Beitrag in der Zeitschrift "ELTERN"

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
ich hatte ELTERN 3 Jahre lang abonniert, da sich aber der Inhalt ziemlich regelmäßig wiederholt, habe ich sie dieses Jahr abbestellt. Mir wichtig erscheinden Dinge hab ich abgeheftet.....finde die manchmal überbesorgt.

unterschreib🙂

ich habe früher auch die eltern abonniert, war allerdings auch der meinung, das bei einigen sachen maßlos übertieben wurde.
einige artikel haben mich regelrecht "verrückt" gemacht und mir ging es besser, als ich die zeitschrift nich mehr gelesen habe🙄.

familie fellpopo wird nach bedarf entwurmt und nein, ich mache mir keine sorgen das wir uns anstecken.
 
A

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Weil der Fuchsbandwurm auch Menschen als Wirt besiedeln kann.
Vor Jahren wurde eindringlich davor gewarnt, hier im nahen Wäldchen Himbeeren zu pflücken und roh zu essen, weil die Infektion mit Fuchsbandwurm sehr hoch sei.

Da war kein Weg zwischen Wurm/Wurmeier und Menschen. Und wenn Katzen Träger vom Fuchsbandwurm sein könnten, könnten es die Menschen in deren naher Umgebung auch sein - ergo sollte man gleichzeitig mit den Katzen auch die Menschen entwurmen.

Zugvogel

Ich möchte die Gefahr keinesfalls runterspielen. Aaaaaber: diese Fuchsbandwurmpanik ist mir doch ein bißchen zu hochgespielt. Meine Mutter wandert gerne und viel. Keine Walderdbeere, keine Waldhimbeere etc. ist vor ihr sicher 😀 - meine Mutter hatte noch nie einen Fuchsbandwurm.

Auch ich habe, zumindest als Kind, ungewaschene Waldfrüchte gegegessen.

Irgendwie kann man alle Angst auch übertreiben.

Wovor ich Schisse habe? Bei meinen Kids und auch bei mir? Vor Borreliose durch Zecken. Ist bei uns stark verbreitet. Soll ich meine Kinder jetzt aus dem Wald fernhalten?
Theoretisch kann mir ein Dachziegel auf den Kopf fallen wenn ich aus dem Haus gehe.Gehe ich deshalb nur mit einem Helm aus dem Haus?
 
Ich hab erst unlängst einen Artikel über "alte Feinde" gelesen, da ging es darum, dass der menschliche Organismus seit 1000en Jahren mit Bakterien und Würmern fertigwerden muss und dagegen auch meistens sehr gute Strategien entwickelt hat.

Viele Würmer und Bakterien unterdrücken die Immunabwehr ihres Wirtes, damit der sie nicht rauschmeißt. Fehlt diese Unterdrückung, kann die Immunabwehr auch überschießend agieren - möglicherweise eine Ursache für Allergien und Immunerkrankungen. MS-Patienten, die ein Medikament einnahmen, das bestimmte Wurmenzyme enthält, haben lt. einer Studie weit weniger Schübe als andere.
Interessant, oder?
 
Man kann auch im Westerwald von einer bratpfanne getroffen werden, die eine Katze auf Beutefang geworfen hat.

Bei allem Wissen um die Gefährlichkeit von Wurm, Zecke und Co zählt doch eines: Der gesunde Menschenverstand.Eine Mutter lässt ihr Kind nicht im Kakloo spieln und wäscht sich nach dem Böllerentfernen die Hände gründlich, im Bayrischen Wald geht man nicht ohne Kopfbedeckung spazieren und Himbeeren in Fuchbandwurmgebieten macht man besser zu Gelee.

Oder man ißt drei Pfund Beeren und nix passiert. Oder man gibt das Baby ab, weil die Katze nen Wurm hat.
 
Meine Mutter wandert gerne und viel. Keine Walderdbeere, keine Waldhimbeere etc. ist vor ihr sicher - meine Mutter hatte noch nie einen Fuchsbandwurm.
Nicht jedes Gebiet in D war damals als fuchsbandwurmgefährlich ausgewiesen. Und als man das erste Mal davon hörte, wars so um ca 1995, vorher war mir selber der Wurm nicht bekannt.

Jetzt hört man auch nix mehr davon. Aber immer noch bleiben die dichten Him- und Brombeerhecken im nahen Hain ungepflückt.

Ich hab damals auch keine Beeren mehr genommen, Vorsicht ist besser als Nachsicht. Aber panisch war ich nie.

Zugvogel
 
Da gibt es noch mehr interessante Sachen in dieser Richtung zu entdecken.

Meine Oma war an sich eine pingelige Frau ( "eine Toilette muß so sauber sein das man daraus essen kann" 😱 - niemals würde ich auf die Idee kommen aus einer Toilette zu essen 😀), allerdings hatte sie sogar den Spruch drauf: " N´büschen Dreck reinigt den Magen". 😉

Diesbezüglich habe ich übrigens mal einen Artikel gelesen wo Keime im Haushalt überprüft wurden. Es stellte sich heraus, dass die Toiletten weniger Keime enthalten als Kühlschränke - weil Toiletten häufiger gereinigt werden.😱

Obwohl mittlerweile bewiesen wurde, dass sämtliche Desinfektionsreiniger mehr Schaden als Nutzen einbringen, sind die Desinfektionsreiniger immer noch Gang und Gäbe.😕

Im Kindergarten hing mal ein Text aus der mit....früher... begann. Mal schauen ob ich den irgendwo im Net finde.
Der war Klasse - zeigte der doch wie Kids heutzutage in Watte gepackt werden, was wir früher locker wegstecken mußten.
 
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Nicht jedes Gebiet in D war damals als fuchsbandwurmgefährlich ausgewiesen. Und als man das erste Mal davon hörte, wars so um ca 1995, vorher war mir selber der Wurm nicht bekannt.

Jetzt hört man auch nix mehr davon. Aber immer noch bleiben die dichten Him- und Brombeerhecken im nahen Hain ungepflückt.

Ich hab damals auch keine Beeren mehr genommen, Vorsicht ist besser als Nachsicht. Aber panisch war ich nie.

Zugvogel

Und jedes Jahr kommen wieder Warnungen: bloß keine Pilze pflücken - die sind immer noch belastet von Tschernobyl.😉
 
Hab´eines davon gefunden:

Früher-wie haben wir das wohl überlebt ?
Für alle...die den beitrag noch net kennen

Hier, liebe Leser, kommt ein Rückblick auf eine Kindheit, die sich in den Fünfziger- oder Sechzigerjahren abgespielt hat.

Keine nostalgisch verklärende Betrachtung, sondern Verwunderung: Wie haben die überlebt, die damals Kind waren?
Die Welt war klein, gewiss, und arm an Autoverkehr. Aber im Vergleich zu heute muss die Freiheit gefährlich gewesen sein:

Kindheit ohne Netz und TÜV.

Autos
Kürzlich erzählte Josef Joffe in DIE ZEIT von seiner Kindheit in einer Berliner Straße; von der Phase zwischen selbstvergessenen Spielen wie „Eins, zwei, drei, Eckstein, alles muss versteckt sein" und dem ersten Herumlungern auf einer NSU Quickly.
Zwei Autos parkten auf der 150 Meter langen Straße, ein VW Käfer und ein Opel Olympia Rekord.
Sie hatten keine Sicherheitsgurte, keine Kopfstützen, keine Airbags. Es gab keine Kindersitze.
Und die Kinder haben's überlebt.

Haushalt
Die grellbunten Farben von Gitterbett und Spielzeug waren oft das Resultat von Lacken, über die man heute die Nase rümpfen würde.
Kindersicherungen an Steckdosen, Autotüren oder Haushaltsreinigern waren unbekannt.
Man fuhr Fahrrad - ohne Helm, ohne Zwang.
Und die Kinder haben's überlebt.

Ernährung
Häuser, zumal Arbeiterhäuser, hatten fast immer einen Hof, und auf dem Hof gab es einen Wasserhahn.
Dort löschte man seinen Durst.
Oder man trank aus dem Gartenschlauch.
Sterilität war ein eher anrüchiges Wort.
Es fand sich auch immer ein Garten, wo es gerade Möhren oder Erdbeeren, Pflaumen oder Rhabarber zu stiebitzen gab.
Ungewaschen schmeckte am Besten.
Man klaute mit gutem Gewissen, Ehrensache, dass man sich nicht erwischen ließ.
Und die Kinder haben's überlebt.

Spiele
Man baute Seifenkisten und koppelte im Winter mehrere Schlitten aneinander.
Auf abschüssigen Straßen (Hauptverkehrsstraßen!) wurden Wettrennen gefahren und Geschwindigkeitsrekorde gebrochen.
Es gab Unfälle, ja. Blaue Flecken.
Jeder hatte mal ein Loch im Kopf. Hosen rissen am Hintern auf, und die Raufereien waren nicht ohne.
Mitunter fielen scharfe Worte zwischen den Eltern.
Aber niemand wäre auf die Idee gekommen, jemanden zu verklagen.
Und die Kinder haben's überlebt.

Erreichbarkeit
Es kam vor, dass man die Mutter rufen hörte. aber das durfte auch überhört werden.
Wenn die Lampen angingen, musste man zu Hause sein. Basta.
Ansonsten war man unerreichbar. Unglaublich, aber wahr: Es gab kein Handy. Es herrschte Freiheit.
Und die Kinder haben's überlebt.

Freunde
Man lebte ohne Playstation. ohne Nintendo, ohne Videospiel. Trotzdem waren die Tage voll bis zur letzten Minute. Es gab Freunde.
Man konnte sich aufs Fahrrad setzen und sie besuchen, ohne Ankündigung, ohne dass man von Mutti im Auto gebracht wurde.
Und die Kinder haben's überlebt.

Schule
Einige Klassenkameraden waren stinkfaul oder auch wirklich nicht so gut. Dann blieben sie sitzen.
Na. und? Ein verlegenes Grinsen deutete an, dass es deswegen zu Hause ein Donnerwetter gegeben hatte. Dann wurde das Schuljahr wiederholt.
Ein Missgeschick wurde noch nicht zur Katastrophe hysterisiert.
An Gespräche beim Vertrauenslehrer oder Schulpsychologen dachte kein Mensch.
Und die Kinder haben's überlebt.

Wann eigentlich begann das Kinderleben so kompliziert zu werden wie's heute ist?
So vorsorglich von Überbehütung ummauert?

Wer in den Fünfziger- und Sechzigerjahren Kind war, hat nicht nur überlebt: er hatte richtig schwein gehabt.


Quelle: Früher-wie haben wir das wohl überlebt ? - Spielhandlung Elternforum
 
dass die Toiletten weniger Keime enthalten als Kühlschränke - weil Toiletten häufiger gereinigt werden.
Und die sehr häufig abgewischten Arbeitplatten sind das verkeimste, was es im Haushalt gibt.

Zugvogel
 
Autos
Sie hatten keine Sicherheitsgurte, keine Kopfstützen, keine Airbags. Es gab keine Kindersitze.
Und die Kinder haben's überlebt.

Ich halte auch nicht sehr viel vom bemuttern. Ich krieg schon die Krise, wenn meine Mutter immer ihre Kreischanfälle bekommt und wie von der Tarantel gestochen quer durch die Wohnung hechtet, weil Kind auf einen Stuhl geklettert ist. 🙄

Aber früher hat man Leute auch zur Ader gelassen oder mit Quecksilber behandelt, weil man annahm, das es die Leute heilt und dabei hat es sie eher umgebracht.
Man muß schon relativieren. Aber ich würde mein Kind auf alle Fälle nicht ohne Kindersitz im Auto fahren lassen, unbeachtet das es verboten ist, denn leider ist es auch so, das mit der Zivilisation auch die Gefahren steigen.
Beispiel Zecken:
Als Kinder sind wir durch das Dickicht und mit kurzen Sachen durch die Wälder gestreift, da hat keiner an irgendwelche Holzböcke gedacht. Heute bekommt man das kalte Grausen, wenn man durch eine hüfthohe Wiese läuft, weil man da leider aber auch gleich drei Stück am Bein kleben hat.
 
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Also, das mit dem Entwurmen halte ich gänzlich für übertrieben. Meine Miezen werden nur entwurmt, wenn ein Verdacht besteht (sind Wohnungskatzen).

Wenn ich mir mal so vorstelle, was meine beiden Brüder, als sie noch klein waren, alles in den Mund gesteckt haben 🙄

Thomas hat lehmbeschmierte Kieselsteine blankgelutscht und Ralph ließ kein Bonbon oder Lutscher oder Keks auf dem Spielplatz liegen.
Die Jungs spielten in den Büschen und aßen mit ihren schmutzigen Fingern ihr Brötchen und der Sandkasten war zwar sauber, aber nicht steril (viele Hunde und Katzen in der Gegend).

Meine Brüder leben, sind mehr als gesund und nur Ralph hatte einmal Würmer (aber keine schlimmen. Da ging im Kindergarten gerade was rum).

Ich denke, da sind Katzen das kleinere Übel, wenn ich so an die alltäglichen "Gefahren" denke.
Wie wäre es, wenn man die Kinder ganz wegsperrt? Dann kann da auch nichts passieren. 🙄
 
Zuletzt bearbeitet:
Und als man das erste Mal davon hörte, wars so um ca 1995, vorher war mir selber der Wurm nicht bekannt.

Fuchsbandwürmer gab es schon immer. Die sind nicht 1995 vom Himmel gefallen.

Mich wundert, dass die Menschheit noch nicht ausgestorben ist, bei so viel Leichtsinn, der bis vor wenigen Jahren im Umgang zwischen Kleinkindern und Katzen herrschte 😀! Ich werde jetzt gleich mal meine Mutter anrufen und ihr bitterböse Vorwürfe machen, weil, sie hätte mich mit ihrem Leichtsinn und ein- und ausgehenden Katzen vor Jahrzehnten fast um die Ecke gebracht...🙄🙄🙄
 
Zuletzt bearbeitet:
Kein Wurm fällt vom Himmel, es sei denn, Vogel Karl macht Sch.... 😀

Fuchsbandwürmer gab es schon immer. Die sind nicht 1995 vom Himmel gefallen.
Ich meine, mich zu erinnern, daß diese Plage seinerzeit aus der östlichen Richtung Deutschland über die Grenze kamen.
Zumindest kamen diese Meldungen hier in der örtlichen Presse um diese Zeit auf.

Zugvogel
 
Aus einer Studie der TiHO Hannover, 2004:

"Vier von fünf Toxocara-positiven Katzen werden unregelmäßig entwurmt, teilweise bis zu 2x jährlich. Erst ab einer Entwurmung 3-4x jährlich sinkt der Anteil positiver Tiere."

Dann das m.E. erschreckende:

"18,42% der t.-positiven Katzen hatten niemals Freilauf"

"Die stichprobenartige Untersuchung von Kotproben als Entscheidungsbasis für Entwurmungen ist also nicht sinnvoll"

Bevor man mit Kanonen auf Spatzen schießt ist es sinnvoll, erst mal zu recherchieren, wo in Deutschland und europaweit der Fuchsbandwurm verbreitet ist: Der Kleine Fuchsbandwurm, ein gefährlicher Parasit

Lebt man in einem gefährdeten Gebiet, ist eine sehr engmaschige Kontrolle durchaus angebracht.
 
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Hallo...

Ich hab 1993 im örtlichen Vet-Amt mein 3-Wochen-Praktikum gemacht.
Dort wurden damals sehr engmaschige Kontrollen gemacht...
Neben Tollwut wurden tote Füchse auch auf Fuchsbandwurm untersucht.

Der Artikel "Die Kinder hab´s überlebt!" find ich klasse...
obwohl ich zur Genaeration Ende Siebziger gehöre...
Aber bei mir wars auch noch so....und wir hatten viel Spass,
viele kaputte Hosen und außer einigen Kinderkrankheiten (Masern, Mumps und Windpocken) kann ich mich nicht daran errinnern, mal krank gewesen zu sein.

Allerdings sehe ich den Artikel auch mit anderen Augen...
vieles hat sich seitdem auch verändert.....
Alleine der Strassenverkehr ist um einiges größer geworden....
und dort wo ich früher gespielt habe, da sind jetzt Strassen und Häuser...
Spielplätze sind Mangelware...und das Verständniss für Kinder und ihrem Lärmpegel ist auch nicht mehr da....

Man muß ja nur mal schauen, wenn man Essen geht, wie einige Eltern sich verhalten und dann sich die Kinder anschauen...
Sorry, da gruselt es mich manchmal schon....
Benehmen bei der Erziehung von Kinder ist scheinbar heute auch glücksache...
Ich selber hab keine Kinder, aber wenn ich die Kinder meiner Schwägerin sehe,
dann möchte ich nicht wirklich Kinder....

Worüber ich mich vor kurzen sehr geärgert habe, war ein Tour de France Bericht...
Zwei Fahrer, der Tour, hatten sich mit Toxoplasmose angesteckt und die Erkrankung gut überstanden....
Toxoplasmose geht mit Fieber und Grippesymthomen einher...
Soweit so gut....
Und dann sagte der Moderator: Toxoplasmose bekommt man wenn man eine Katze streichelt....

Dazu brauch ich wohl nix mehr sagen.... 🙁🙁🙁

lg
mel
 
Es kommt immer auf die Verhältinismäßigkeit der Mittel an, ich denke, grad bei Parasiten bei Tieren in den einzelnen Ländern und Gäuen kann man nicht nur eine Meßlatte anlegen.

Zugvogel
 
Hallo...

Ich hab 1993 im örtlichen Vet-Amt mein 3-Wochen-Praktikum gemacht.
Dort wurden damals sehr engmaschige Kontrollen gemacht...
Neben Tollwut wurden tote Füchse auch auf Fuchsbandwurm untersucht.

Der Artikel "Die Kinder hab´s überlebt!" find ich klasse...
obwohl ich zur Genaeration Ende Siebziger gehöre...
Aber bei mir wars auch noch so....und wir hatten viel Spass,
viele kaputte Hosen und außer einigen Kinderkrankheiten (Masern, Mumps und Windpocken) kann ich mich nicht daran errinnern, mal krank gewesen zu sein.

Allerdings sehe ich den Artikel auch mit anderen Augen...
vieles hat sich seitdem auch verändert.....
Alleine der Strassenverkehr ist um einiges größer geworden....
und dort wo ich früher gespielt habe, da sind jetzt Strassen und Häuser...
Spielplätze sind Mangelware...und das Verständniss für Kinder und ihrem Lärmpegel ist auch nicht mehr da....

Man muß ja nur mal schauen, wenn man Essen geht, wie einige Eltern sich verhalten und dann sich die Kinder anschauen...
Sorry, da gruselt es mich manchmal schon....
Benehmen bei der Erziehung von Kinder ist scheinbar heute auch glücksache...
Ich selber hab keine Kinder, aber wenn ich die Kinder meiner Schwägerin sehe,
dann möchte ich nicht wirklich Kinder....

Worüber ich mich vor kurzen sehr geärgert habe, war ein Tour de France Bericht...
Zwei Fahrer, der Tour, hatten sich mit Toxoplasmose angesteckt und die Erkrankung gut überstanden....
Toxoplasmose geht mit Fieber und Grippesymthomen einher...
Soweit so gut....
Und dann sagte der Moderator: Toxoplasmose bekommt man wenn man eine Katze streichelt....

Dazu brauch ich wohl nix mehr sagen.... 🙁🙁🙁

lg
mel

genauso wollte ich es auch schreiben,... man sollte da ein gesundes Mittelmass finden^^
 
Hab grad noch mal den Eingangspost gelesen- blöd wann man nicht richtig liest:

Da werden ja ganz gewaltig Äppel mit Eiern verglichen. Warum? Darum:

-Die Rede ist vom Fuchsbandwurm. Der ist für Mensch und Tier nicht nur lästig sondern für alte Menschen und Kinder teilweise sogar gefährlich. Klar, das bei Eltern alle Alarmglocken angehen.
-Kommen kommt von Können: Eine Katze kann sich durch Fressen eines infizierten Nagers anstecken. Ein Mensch kann sich an einer infizierten Katze, bzw. deren Kot anstecken
-Der Beitrag empfiehlt Kuren alle sechs Wochen. Das ist der Bereich, wo die Fakten verlassen werden und Panikmache beginnt.

Vergleicht man das mit den gesicherten Fakten wird einem ob der Recherche übel, weniger wegen der Würmer:

-Das Risiko, sich einen Fuchsbandwurm einzufangen, ist für Katze gering, für den Menschen noch geringer (Betrachtet man die Katze als Überträger)
-Wohnungskatzen haben ein noch geringeres Risiko: Etwa ein Fünftel der wurmbefallenen Katzen haben niemals Freigang. Damit wäre die Wahrscheinlichkeit schon im Promillebereich.
-Eine Grundimmunisierung ist bereits bei etwa viermaliger Gabe der "Entwurmung" pro Jahr gegeben (Regelmäßigkeit vorausgesetzt), fast 99%iger Schutz wird bereits bei Gaben von 6xjährlich erreicht.
-Eine massive Gabe von Wurmmitteln wird nur bei akutem Befall und dann auch relativ kurzzeitig indiziert: Über drei Monate volle Dosis monatlich.


Bedenkt man, dass die genannten Dosierungen Vorschläge der Hersteller sind, stellt sich die Frage, wie Eltern auf den 6-Wochen-Rhythmus kommt.

Wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass sich die eigene👎 Katze👎 Würmer einfangen, kann man sich dann annähernd selbst errechnen und den eigenen Bedarf an Wurmkuren anpassen.

Aufällig scheint aber, dass die meisten Wurmmittel eher prophylaktisch wirken und regelmäßig angewendet werden sollten. So scheint bereits die 1x jährliche Anwendung einer Wurmkur das Risiko auf fast ein Drittel herunterschrauben zu können, während massive Gabe bei akutem Befall auch nur akute und keine Langzeitwirkung bietet.

Quelle:a.a.o.

gruss
muh
 

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