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3kaesehoch
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Puh, das scheint ja was zu werden.. :/Es ist schon länger her, aber ich erinnere mich, das hier der Bekämpfer mit einen Sprühgerät durch die Hütte ist. Danach mussten wir alle Steckdosen, Lichtabdeckungen, Leisten usw. abmontieren und dann wurden im Einzelen nochmal alle Winkel, Fugen, Ecken (was bei einer Holzhütte ziemlich viel ist) einzeln behandelt..ich meine aber hier wurde dann keine Chemiekeule eingesetzt sondern das war mit glaube ich Kieselgur. Etwas später mussten wir über das gesamte Holz nochmal mit einem Spezialanstrich, weil man ja nicht alle Ritzen und Ecken da einfach verfugen kann.
Ich glaube bei der Erstbehandlung waren Bekämpfer und die Familie fast vier Tage zu Gange.
Ich erinnere mich nicht mehr, wie lange wir dann nicht mehr rein sollten oder wie lange es mit dem Lüften und Co. gedauert hat. Katzen waren in der Hütte damals kein Thema. Aber da wir Hunde dort akzeptiert haben, konnten diese gleich zu Beginn, als die Hütte wieder vom Bekämpfer frei gegeben wurde, mit rein.
Ich denke das man bei den Mitteln verschiedene Optionen hat und in Tierhaushalten dann dementsprechend Rücksicht genommen wird. Wenn die Mittel abgetrocknet sind, dürfen - soweit ich weiß - Mensch und Tier hier wieder überall rumflitzen.
Problem wird eher sein, dass unter Umständen nicht nur dein Schlafzimmer behandelt werden muss, sondern du bzw. auch die Katzen durch rumtragen von Wäsche, Katzenspielzeug usw. die auch in andere Räume verteilt haben könnt.
Auch natürlich, wenn der Befall wirklich unter deinen Bodenleisten stecken sollte, wäre das ne echt fiese doofe Sache..weil dann muss man wahrscheinlich auch an den Boden irgendwie ran.
Gibt es eine Möglichkeit, dass du zumindest die Katzen an dem Tag, an dem gewerkelt wird, irgendwo anders Unterbringen kannst und ggf. diese hier auch drei-vier Tage bleiben können?
Dann sind sie sicher aus dem Weg und wenn die Mittel alle abgetrocknet sind, können höchtwahrscheinlich die Katzen auch wieder ganz normal durch die Wohnung düsen.
Ich kenne hier nicht alle Mittel, aber häufig stecken in den Mitteln Pyrethoide. Permethrin z.b ist für Katzen giftig, aber nur wenn sie es abschlecken oder futtern. Also wenn sie z.B durch noch nasse Flächen laufen und sich das Zeug dann von den Pfoten schlecken. Sind diese Mittel aber getrocknet, besteht keine große Gefahr, dass Katze diese aufnimmt. Aber es gibt auch Mittel, die auf anderen Wirkstoffen basieren und für Katzen evtl. etwas unproblematischer sind. Aber da musst du dich wirklich an einen Fachmann wenden und das genauer mit diesem besprechen.
..diese Option stand bei uns damals nicht zur Verfügung. Aber ich weiß von Anderen, welche damit auch sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Die haben uns erzählt, dass diese Behandlung günstiger und schneller war, als die herkömmliche Variante mit Insektiziden. Auch war bei denen der Spuk nach nur einer Thermobehandlung vorbei, wohingegen bei der anderen Methode - wie bei uns ja auch - mehrmals der Kammerjäger durch ist.
Da würde ich dir empfehlen hier nochmal rumzufragen und zu gucken. Vielleicht findest du Jemanden der das auch bei dir so machen kann.
Die Leisten sind auch alle komplett verzogen, sodass freier Zugang zum Boden darunter ist. Vermutlich müsste kompletto saniert werden