Bezugsperson

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Bei uns ist es so das Lady an mir klebt und Mocca lieber bei meinem Papa ist. Lady könnte wenn sie wollte den ganzen Tag nur mit mir kuscheln. :pink-heart: Wenn sie mal keine Lust hat zu schmusen liegt sie auch am liebsten irgendwo in meiner Nähe.

Mocca kommt auch mal schmusen oder liegt hier gerne. Aber wenn mein Papa da ist dann bin ich abgemeldet. 😉 Mocca ist eh viel unabhängiger. Sie macht auch mal was ganz alleine und ist dann froh wenn sie ihre Ruhe hat.

Ich vermute mal das Lady mich vorzieht, weil ich viel ruhiger, leiser und vorsichtiger als mein Papa bin. Lady ist sehr sensibel. Mocca schmust und spielt mit jedem gerne auch mal etwas wilder.

Übrigens rennt Lady mir immer hinterher. Mocca nur wenn sie gerade in der Nähe ist.

So unterschiedlich können Katzen sein. 🙂

Ich wünsche euch das ihr einen neuen passenden Katzenkumpel findet! 🙂 Der hoffentlich ein Kampfschmuser im Bezug auf deine Tochter ist. 🙂
 
A

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Hallo 🙂

Ich kann dir mal meine eigene Erfahrung preis geben:
Ich war 8 Jahre alt, als wir Katzen bekommen haben. Also nicht unbedingt viel älter als deine Tochter.
Sie kamen damals von dem uns gegen überliegenden Bauernhof. Dementsprechend lange hat es gedauert, bis Vertrauen entstand.
Für ein Kind ist das nicht immer so schön, wenn die Katze nicht so will wie es möchte, kann ich voll und ganz verstehen 😀 Das muss man einfach lernen. Ich war auch schonmal motzig, wenn Katz lieber zu meiner Mutter wollte als zu mir.
Er ist ja noch nicht lange bei euch, deine Tochter wird noch viel im Umgang mit ihm lernen, auch dass Katzen sehr eigensinnige Tiere sind. Aber so wie du es beschreibst, verhält sich deine Kleine ja schon ziemlich angemessen.
Letztendlich sucht sich die Katze aber ihre Bezugsperson selbst aus. Unsere Mohrle war auch immer total auf meine Mutter fixiert, Minka hingegen auf mich.

Du hast ja nun schon einige Tipps bekommen, die finde ich auch sehr gut. Ich will dir nur sagen, dass sie keine Garantie sind. Aber eins ist klar: es ist für ein Kind eine unglaubliche Bereicherung mit einem Tier aufzuwachsen. Meine Minka hat mich bis letztes Jahr begleitet, ich habe viel gelernt und bin über jede Sekunde echt dankbar!
 
..Aber... die Anschaffung war als Gefährte der Tochter gedacht. Nicht als meiner. Daran gibt es nichts zu rütteln. Es geht mir um den positiven pädagogischen Effektes, eines Aufgrund einer tödlichen Allergie, schwer benachteiligten und oft ausgegrenzten Kindes, welches nichtmal in der Kita weiter betreut werden kann.


Katzen lassen sich nicht lenken, du kannst ihn nicht zwingen ! Da hast du das falsche Tier.

Kurz gesagt hollt euch einen Hund ! (Upps sie ist ja allergisch habe ich übersehen 😀)

Ich hoffe nur dass die Katze irgendwann nicht weg muss weil das Kind sagt:
"Der will ich nicht mehr, ich will ein anderes".

2 Katze finde ich super !
 
Zuletzt bearbeitet:
Katzen lassen sich nicht lenken, du kannst ihn nicht zwingen ! Da hast du das falsche Tier.

Kurz gesagt hollt euch einen Hund !

Ich hoffe nur dass die Katze irgendwann nicht weg muss weil das Kind sagt:
"Der will ich nicht mehr, ich will ein anderes".

Du holst aber auch gleich den Holzhammer raus..😀 Das Mädchen hat eine Hundeallergie und der Kater bekommt bald einen Kumpel. Gerade weil es sich hier um ein krankes, ausgegrenztes Kind handelt, denke ich kaum, dass das Tier nur Spielzeug sein wird. Und da kann man auch etwas freundlicher kritisieren, nachdem man idealerweise alle Beiträge gelesen hat. 😉
 
Allerdings muss sie ihn zu allem erst animieren. Er lässt sich quasi beknien, obwohl er total verspielt ist. Mein Hauptproblem ist das er offensichtlich mich als Bezugsperson auserkoren hat. Setze ich mich auf die Couch, springt er zu mir. Abends muss ich ihn regelmässig aus dem Bett schmeissen. Bei ihr macht er das nicht. Ich sehe ihr an das sie darüber sehr traurig ist und ich hatte gehofft das die beiden ein tolles Team werden.?

Wenn ich eines gelernt habe, dann ist es das eine Katze niemals zu denen kommt die es erzwingen wollen - Das kann man einem kleinen Mädchen vll schlecht erklären. Katzen haben ihren eigenen Kopf.

Wenn ich mal länger Besuch habe, und die Leute sind extrem Katzenbegeistert (was ja ansonsten toll ist) merke ich, das meine sich zurück ziehen weil ihnen das einfach zu viel ist - Die erkennen oft nicht, wann die Katze ihre Ruhe möchte und da haben Katzen keine Lust drauf. Es ist wichtig, das sich ein Tier zurück ziehen kann und sie muss ihn in bestimmten Bereichen in Ruhe lassen (Schlafplatz zb.).

Zwischendrin kann sich auch mehrfach ändern, wer gerade ganz oben in der "Gunst" einer Katze steht 🙂

Ein Kumpel für den Kater wäre natürlich super.
 
Ich höre hier immer "Hund"....

... selbst wenn die Tochter keine Hundeallergie hätte, auch beim Hund wäre nicht sicher wen er sich als Bezugsperson aussucht.

~6 Jahre finde ich optimal um den Umgang mit Tieren zu lernen.. wenn du deine Tochter anleitest und ihr ein paar Tipps zum Umgang mit Katzen gibst wird das bestimmt was... außer Spielen & füttern könnte deine Tochter im Umgang mit den Katern einen Pulli tragen auf den Ihr etwas Baldrian geträufelt habt 😉
 
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Ich denke eigentlich, dass du alles richtig machst - und wir alle holen uns die lieben Katzen als eine Bereicherung ins Haus - Gefährte für ein Kind ist da eine schöne Idee (solange die Katze/n das Recht auf ihren eigenen "Raum" haben - aber ich glaube nicht, dass das hier die Frage ist).

Zur Bezugsperson würde ich auch sagen: Du wirst ihn nicht lenken und steuern können, er sucht sich seine ganz engen Menschen selbst - und er hat sich gerade dich ausgesucht - vielleicht gerade, weil du nicht sentimental bist, aber er spürt, dass du verlässlich bist (und vielleicht auch die Chefin im Haus? ... aus seiner Perspektive) 🙂 Das kann sich noch ändern, wenn er sich wirklich sicher fühlt und seinen Platz gefunden hat - vielleicht aber auch nicht, die Biester suchen sich ihre Menschen aus.

Zweite Katze (ich habe gelesen, dass sie kommt): Ich hätte hier, bis die zweite Katze eingezogen ist und noch zwei Wochen danach gedacht, dass mein Kater (Namour) unbedingt alleine bleiben will, sie haben dann ihren Konsens gefunden und sind Schlaf-, Putz- und Futter-Partner, haben sich (unter ausländischen Bedingungen mit Gartenkatzen-Population) ihre eigentlichen Freunde dann aber auch selber gesucht, die auch gerne zahm werden und einziehen wollten, so dass ich jetzt eine Viererbande habe. Der Punkt ist aber, dass ich dabei gelernt habe, wie sehr sie ihre Katzen-Kumpels brauchen und wie sozial sie sind - und dass ihnen das (egal ob mit zweien oder vieren) ihr Leben so viel einfacher macht. Sie haben ihre Grundlage in der Katzentruppe und entscheiden, wann, wieviel und welchen Menschen sie gerade brauchen.

Euch alles Gute.
 
... selbst wenn die Tochter keine Hundeallergie hätte, auch beim Hund wäre nicht sicher wen er sich als Bezugsperson aussucht.

~6 Jahre finde ich optimal um den Umgang mit Tieren zu lernen.. wenn du deine Tochter anleitest und ihr ein paar Tipps zum Umgang mit Katzen gibst wird das bestimmt was... außer Spielen & füttern könnte deine Tochter im Umgang mit den Katern einen Pulli tragen auf den Ihr etwas Baldrian geträufelt habt 😉

😱 Würde ich meinen Pullover mit Baldrian beträufeln, hinge mir dieser in Fetzen vom Körper. Meine drei werden richtig wild, wenn sie Baldrian schnuppern. Das würde ich nicht riskieren.😉
 
Ich würds besser nicht machen. Wenn ich sehe, wie meine Katzen die Baldriankissen mit Krallen und Zähnen bearbeiten, möchte ich mir das nicht an einem Kind vorstellen wollen. 🙂
 
Pullover zum Kuscheln ist ja ne gute Idee, aber Baldrian und dann noch bei einem lebhaften Bengalkater...ich würd's lieber nicht drauf ankommen lassen. 😳
 
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Er ist kein Hund, sondern ein Kater.

Bei Hunden ist das wohl einfacher, einen solchen Bezug aufzubauen 😳

Katzen sind nämlich keine Hunde denen man befehlen kann wo sie hingehen sollen und wo nicht.

Ich glaube, dann waren Katzen keine so glückliche Wahl, denn ob er und später die andere Katze, Gefährten deiner Tochter werden entscheiden sie ganz alleine und man kann sie zu nichts zwingen - sind ja keine Hunde.

Schließe mich Geisterkatze an. Vielleicht suchst du für deine Tochter besser einen Hund und gibst den Kater an verantwortungsvolle Halter ab.

Katzen lassen sich nicht lenken, du kannst ihn nicht zwingen ! Da hast du das falsche Tier.

Kurz gesagt hollt euch einen Hund !

Ich weiß ja nicht wie ihr alle darauf kommt, einen Hund könne man quasi zu einer Bezugsperson zwingen, aber ich kann euch versichern, das ist falsch.

Ich weiß, es kommt hier sowieso nicht in Frage, aber für andere, die mitlesen, auch Hunde suchen sich ihre Bezugsperson selbst aus, sie hören vielleicht auch auf andere Personen, aber wer ihr "Liebstes auf Erden" ist, bestimmen sie allein.

Und auch Hunde kann man nicht xbeliebig zu allen möglichen (unsinnigen) Dingen zwingen bzw. sollte man das nicht, das ist genausowenig artgerecht.

Ein Hund ist doch kein Trostpreis für alle die, bei denen Katz nicht so funktioniert wie man das möchte. Und sämtliche Ratschläge in der Richtung halte ich für groben Unsinn.

... selbst wenn die Tochter keine Hundeallergie hätte, auch beim Hund wäre nicht sicher wen er sich als Bezugsperson aussucht.

Danke, wenigstens einer der Ahnung hat.
 
Ja, du kannst es ihm befehlen, falls er erzogen ist, wird er hören und dann?
Dann steht oder liegt er bei der Tochter und wartet darauf, dass der "Befehl" wieder aufgehoben wird, wie man das bei "Befehlen" so lernt.
Wo sollte da irgendein Nutzen für die Tochter sein?

Ist dasselbe, wie wenn du die Katze zur Tochter trägst, nur bleibt sie dann kürzer. Bezugsperson wird die Tochter deswegen noch lange bzw. erst Recht nicht.
 
Ein Therapiehund ist natürlich etwas anderes, wobei ich noch nie von deren Einsatz bei Allergien gehört habe. Mir ging es um den allgemeinen Tenor, einem Hund könne man seine Bezugsperson "befehlen".
 
Eine Katze nur als pädagogisches Werkzeug anzuschaffen halte ich für relativ schwierig.
Nicht, weil es herzlos ist, da hat jeder ne andere Ansicht und die sei ihm auch gegönnt, auch wenn ich finde, wenn man die Verantwortung für ein Tier übernimmt sollte man in erster Linie auch an das Tier denken.
Aber es ist vor allem deshalb schwierig, weil ein Tier, das nicht eigens dazu ausgebildet wurde, eben kein Pädagogisches Werkzeug ist.

Es hat seinen eigenen Kopf und sucht sich seine Leute selbst aus, und das soll es auch dürfen.
Wenn ihr euch auf die Suche nach nem zweiten Kater macht, nimm doch deine Tochter einfach mit und hab ein bisschen ein Auge darauf, wie die Katzen mit ihr umgehen.

Lass deine Tochter die Katzen füttern und die Klos sauber machen, lass nur sie Leckerchen geben, lass eine Weile nur sie mit den Katzen spielen.
Sie soll Zeit mit ihnen verbringen, aber nicht aufdringlich sein, warten, bis die Katzen zu ihr kommen.
Das wäre die einzige Möglichkeit die mir einfallen würde, wie man das in eingeschränkter Weise "steuern" kann...
 
Das mit Katze und Kind ist wirklich garnicht so einfach, ich habe auch einen derzeit 6 Jährigen Sohn und damals als meine beiden großen eingezogen sind, war er natürlich furchtbar begeistert. Die Katzen aber nicht so... sie sind im von Anfang an eher aus dem Weg gegangen und fanden ihn wohl unheimlich. Die beiden jungen Katzen haben das dann nichtmehr so gesehen. Schlafen wohl auch hin und wieder bei ihm im Bett aber deutlich ist es das die Bezugspersonen ich und mein Partner sind. Die Katzen sind immer in dem Raum in dem wir uns aufhalten, mein Sohn darf zwar streicheln und schmusen und sie lassen sich viel von ihm gefallen aber ihr Augenmerk liegt immer auf uns.
Das ist mir einmal deutlich aufgefallen, ich saß mit meinem Sohnemann und den Katzen im Wohnzimmer, er hat mit einer gekuschelt und dann bin ich aufgestanden um etwas zu holen und die Katze auf dem Schoß von meinem Sohn ist sofort hinterher gesprungen. Da wurde ich dann geschimpft 😳
Er fixiert sich aber mittlerweile auch nichtmehr so auf die Katzen und seitdem kommen Sie auch hin und wieder von selbst zu ihm.


Aber um mal Tipps zu geben:
-Das mit dem clickern, wurde ja schon angesprochen, ist ne super Idee

-Füttern und Leckerchen geben sollte immer deine Tochter übernehmen, das baut mmn schon Bindung auf

-versucht Rituale zu schaffen, in die Tochter und Katzen eingebunden sind (wie das mit dem Vorlesen, das angesprochen wurde, aber auch Fütterrituale, Spielrituale etc. ) das schafft auch Vertrautheit

- ingesamt sollte das komplette Katzen versorgen deine Tochter übernehmen (so weit sie es kann/es möglich ist) ich habe oft das Gefühl, dass die Personen die dauerhaft versorgen auch Bezugspersonen werden.

-viel Geduld haben

Achso und für die Situationen wo die Katzen sich eher dir zuwenden (außer Nachts) binde deine Tochter einfach sofort mit ein, damit garnicht erst das Gefühl aufkommt "oh der Kater mag die Mama lieber" sondern eher "wir sind ein gutes dreier/viererteam". Letztendlich seit ihr ja nun alle Teil einer Familie und gehört alle zusammen. Vllt kannst du ihr das so ein wenig vermitteln.
Und der/die Kater gewöhnen sich so auch daran das deine Tochter immer mittendrin ist.

Und auf Bilder wäre ich auch gespannt 😀 Bengalen sind ja so toll :pink-heart:
 
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