Bin ich das Richtige für eine Katze?

  • Themenstarter Themenstarter NoHeroIn
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ein sehr schöner fred....weil sich da wirklich jemand Gedanken macht.

Hut ab!

Und Ratten...ich mag Ratten total.

Es gibt nicht bezáubernders als Ratten!
Leider haben sie nur eine sehr geringe Lebenserwartung.

Und ne Einzelkatze?

Gerade für einzelkatzen ist es sehr, sehr schwer, ein Plätzchen zu finden.

Eins in Liebe und in Respekt.

Ob sie gestört sind oder nicht...wer mag da beurteilen?

Und man macht sich eine Kopf.
Ich hab 60 qm.
Und eine vernetzen Balkon.
Ob es ihm gefällt?
Ich arbeit ganztags.
Muss ich auch.
Woher sollte sonst das Katzenfutter etc. kommen?
Ich stimme aber meinen Vorrednerinnen vollen Herzens zu : halbtags wäre besser.

Und ne Familie, wo immer jemand zu hause ist, wäre noch besser.
Nur, wo gibt es das noch?

Ne ältere Katze, die gerne ihre Ruhe hat...
wäre das nicht was für die Fred-Eröffnerin?

Lg

B.
 
A

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Also ich lebe seit über 10 Jahren in einer 41 qm Wohnung, habe immer zwei Katzen gehabt und ich glaube, die haben genug Platz. Man muss sich nur ein paar Sachen einfallen lassen, ganz viele verschiedene Ebenen, man sollte keinen Schreikrampf kriegen, wenn die Süßen über Regale und Schränke gehen und dabei mal was raus- oder runterfällt. 🙂
Meine Katzen waren immer fit und verspielt... und nie übergewichtig und verschlafen (im Gegensatz zu mir 😀)
Ich sehe in der Wohnungsgröße gar kein Hindernis.
 
Was ist denn deine Meinung dazu, wenn du dich also erstmal als Pflegestelle anbötest und das dann "testen" kannst?

Den Gedanken hatte ich ganz kurz, habe ihn aber sofort wieder verworfen. Ich glaube nicht, dass ich geeignet bin, ein Tier u.U. schon nach kurzer Zeit wieder abzugeben. Oder es kurz nach der Eingewöhnungsphase wieder abgeben zu müssen.

Zudem sind Menschen nicht unbedingt meine liebsten Wesen auf diesem Planeten und ich bringe ihnen erstmal Misstrauen entgegen. Für eine Vermittlung von Tieren nicht unbedingt eine gute Voraussetzung.

Mal angenommen, ich hätte dann ein Katzenpärchen und würde merken, dass es nicht klappt, dann müssten zwei Katzen zurück ins Tierheim oder in den Tierschutzverein. Und, dass ich mit zwei Katzen klarkomme, die ich dann evtl. vermittle, heißt ja nicht, dass ich mit allen Katzenpärchen leben kann.

Oder geht es darum, dass du einfach nicht zwei Katzen möchtest?

Ja, im Prinzip schon. Nicht, weil ich eine auf mich fixierte Katze möchte, sondern, weil meine Wohnung eben nicht die Größte ist- ich habe hier vor ein paar Tagen erst einen Thread gelesen, wo jemand mit einer knapp 50m² großen Wohnung von einem TH keine Katze bekam, weil die Wohnung zu klein war. Da kann ich doch keine zwei Katzen in eine noch kleinere Wohnung stopfen.

Und: meine Familie wäre dagegen. Sprich: meine Mutter und Oma, meinem Vater wäre es vermutlich egal. Meine Mutter müsste die Katze👎 allerdings versorgen, wenn mir mal was passiert (Unfall, Krankheit) oder sogar nehmen, wenn ich sterbe oder behindert bin oder sonst was. Und da sie möchte, dass ich nur eine Katze nehme, würde sie bei zweien in diesem definitiv Druck amchen in Richtung "zwei nehme ich nicht, dann setze ich halt eine aus/ertränke sie etc."- 🙄
(Ob sie das tatsächlich machen würde, weiß ich nicht. Bei den Ratten hat sie es mir auch schon angedroht, drauf ankommen lassen hab ich's natürlich nie. Am Käfig hängt ein zettel mit Kontaktdaten einer Notfallvermittlerin, die die Ratten spontan nehmen würde).

Es gibt nicht bezáubernders als Ratten!
Leider haben sie nur eine sehr geringe Lebenserwartung.

Genau deshalb möchte ich keine mehr. Und eben auch keine ganz alte Katze. Ihre Lebenserwartung sollte schon noch länger sein als zwei Jahre. Jetzt komm' ich mir zwar irgendwie egoistisch vor, weil ich weiß, dass natürlich auch wirklich richtig alte Katzen ein schönes zu Hause verdienen, aber dieses ständige Sterben mache ich einfach nicht mehr mit. Ist bei Ratten dann ja auch nicht nur ein Tier sondern meist das ganze Rudel in recht kurzer Zeit, wenn es altersmäßig nicht gemischt war.

Ich finde es seltsam, dass mich noch niemand gefragt hat, warum ich eine (oder eben mehrere) Katzen möchte. Oder ist das für Katzenliebhaber überhaupt keine Frage, die sich stellt?

Ich würde gerne ein paar Jahre meines Lebens mit einem Tier teilen, weil ich Tiere mag und ich denke, dass sie mein/unser Leben bereichern. Ist vielleicht arrogant aber irgendwie denke ich, eigne ich mich auch ganz gut für die Tierhaltung, weil ich in der Lage bin, das Zeug zwischen meinen Ohren zu benutzen und zumindest versuche, mich in Tiere hineinzuversetzen. Wieso sollte ich also kein Tier halten? Außerdem ist ein Tier eben auch Gesellschaft und definitiv eine bessere als die meisten Menschen - nichts gegen euch! 🙂

Würde es vielleicht was bringen, wenn ich mal Fotos von meiner Wohnung machen würde, damit ihr euch slebst ein Bild meiner Problemzonen - winziges Bad und Küche - machen könntet?

Jetzt ist der Beitrag länger geworden, als gewollt. Verzeiht.
 
@Kalintje: Danke schön.

Viele der auf Tierheim-Seiten vorgestellten Tiere sitzen ja bei Pflegestellen. Da würde ich also ohnehin suchen...

Aber klar, hier ein Gesuch einzustellen böte sich ja geradezu an.

Mit dem zweiten Klo ließe sich sicher eine Lösung finden. Ich habe Katzenklos bzw, deren Inhalt immer als ziemlich eklig stinkend empfunden. 😳

In den nächsten Monaten wird hier keine Katze einziehen weil die Ratten ja noch da sind und ich die natürlich nicht weggeben würde, weil ich gern ein neues Tier hätte. Die Fragen zielten daher hauptsächlich darauf ab, ob es überhaupt Sinn macht, sich Gedanken darüber zu machen, eine Katze aufzunehmen oder, ob die Rahmenbedingungen an sich schon nicht gegeben wären.

wenn ich das so lese, halte ich eine katze als weiteren hausgenossen für wenig sinnvoll.
 
Darf ich fragen, warum?

Nicht, weil du dich für deine Meinung rechtfertigen sollst oder so, sondern weil ich gerne Gründe wüsste. Ich lebe ja wahrscheinlich noch ein paar Jahre und vielleicht eigne ich mich irgendwann dann besser für eine Katze.
 
Darf ich fragen, warum?

Nicht, weil du dich für deine Meinung rechtfertigen sollst oder so, sondern weil ich gerne Gründe wüsste. Ich lebe ja wahrscheinlich noch ein paar Jahre und vielleicht eigne ich mich irgendwann dann besser für eine Katze.

wenn du dich vor einem kaklo ekelst, ist das sch***. das gehört zum täglichen leben dazu, wenn man katzen hat.

und ratten und katzen sind meines erachtens auch semi- optimal.

btw: eine jüngere katze wäre ja dein wunsch - und das beißt sich einfach mit dem wunsch nach einer einzelkatze. zumindest meiner meinung nach.

eine junge katze ist keine einzelkatze. und dann soll sie ihr (längeres) leben lang in einzelhaft sitzen? auch ältere einzelkatzen sind durch unglückliche lebensumstände zu solchen gemacht worden. und nicht selten wirklich keine einzelkatzen (wenn man die ruhe und geduld hat, kann man auch ältere "einzelkatzen" nicht selten wieder gut und glücklich vergesellschaften)

in meinen augen fehlt ein bisschen der blick für die bedürfnisse der katzen.
 
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wenn du dich vor einem kaklo ekelst, ist das sch***. das gehört zum täglichen leben dazu, wenn man katzen hat.

und ratten und katzen sind meines erachtens auch semi- optimal.

btw: eine jüngere katze wäre ja dein wunsch - und das beißt sich einfach mit dem wunsch nach einer einzelkatze. zumindest meiner meinung nach.

eine junge katze ist keine einzelkatze. und dann soll sie ihr (längeres) leben lang in einzelhaft sitzen? auch ältere einzelkatzen sind durch unglückliche lebensumstände zu solchen gemacht worden. und nicht selten wirklich keine einzelkatzen (wenn man die ruhe und geduld hat, kann man auch ältere "einzelkatzen" nicht selten wieder gut und glücklich vergesellschaften)

in meinen augen fehlt ein bisschen der blick für die bedürfnisse der katzen.

1. Ich habe mich auch sehr lange vor dem Katzenklo geekelt (obwohl das schon im Grundschulalter zu meinen Aufgaben gehörte), man gewöhnt sich daran. Es ist menschlich, sich vor Fäkalien zu ekeln.

2. Die Katze soll erst einziehen, wenn die Ratten nicht mehr sind. Überdies halten hier im Forum einige Katzen und Ratten in harmonischer Eintracht (ich auch!).

3. Der Wunsch ist, eine Katze aufzunehmen, die eine längere Lebenserwartung als zwei Jahre hat. Eine Achtjährige kann auch schon ruhig sein.

4. Schau doch mal, wie viele Einzelkatzen hier im Forum zur Vermittlung ausstehen - teilweise sehr, sehr jung. Sie haben kaum Chancen auf einen Platz, weil wir hier alle schon Katzen haben.

5. In meinen Augen ist NoHeroIn sehr besonnen und kritisch hinterfragend und will der Katze auch einen guten Platz bieten.
 
wenn du dich vor einem kaklo ekelst, ist das sch***. das gehört zum täglichen leben dazu, wenn man katzen hat.

und ratten und katzen sind meines erachtens auch semi- optimal.

btw: eine jüngere katze wäre ja dein wunsch - und das beißt sich einfach mit dem wunsch nach einer einzelkatze. zumindest meiner meinung nach.

eine junge katze ist keine einzelkatze. und dann soll sie ihr (längeres) leben lang in einzelhaft sitzen? auch ältere einzelkatzen sind durch unglückliche lebensumstände zu solchen gemacht worden. und nicht selten wirklich keine einzelkatzen (wenn man die ruhe und geduld hat, kann man auch ältere "einzelkatzen" nicht selten wieder gut und glücklich vergesellschaften)

in meinen augen fehlt ein bisschen der blick für die bedürfnisse der katzen.

Sie schrieb doch, dass sie die Katze erst holt, wenn die Ratten tot sind, und dass sie eine ältere Katze so von 5-10 Jahre möchte?

Meinen Kater habe ich vor 3 Jahren aus dem Tierheim geholt und er ist definitiv ein Einzelkater.
Er hasst alle anderen Katzen, egal, welches Alter oder welches Geschlecht. Und ich finde es mit ihm ehrlich gesagt nicht anspruchsvoll.
Er ist schon ein älteres Tier und möchte, bis auf kurze Kuschel- und Spielstunden, eigentlich seine Ruhe haben.
Meine Wohnung ist im Übrigen auch kleiner als 50q, es klappt aber sehr gut mit Bruno.
 
Da gab es wohl ein paar Missverständnisse. Ich zitiere mich mal selbst:

Genauer dachte ich an eine bereits ältere Wohnungskatze aus dem Tierheim. Nicht so richtig, richtig alt sondern so 5-10 Jahre oder so.

Ist das noch "jung" für eine Katze? Soweit ich weiß, werden die so 17 - 20 Jahre alt. Ich möchte halt keine, die nur noch 1 - 2 Jahre lebt. Da lernt man sich gerade erst kennen und muss dann wieder Abschied nehmen. Klar kann das immer passieren aber ich möchte den Gedanken nicht von Anfang an haben.

In den nächsten Monaten wird hier keine Katze einziehen weil die Ratten ja noch da sind und ich die natürlich nicht weggeben würde, weil ich gern ein neues Tier hätte.

Bedeutet: Katze natürlich erst nach den Ratten.

Zu dem Ekel:

Ich mag den Geruch von Katzenklos nicht, daher möchte ich keins im Wohn- oder Schlafzimmer stehen haben (halt Räume, in denen ich mich dauerhaft aufhalte). Das ist richtig. Ansonsten finde ich Kacke - sorry- auch nicht gerade toll, aber nachdem ich das Zeug schon mit den Fingernägeln aus Laufrädern gekratzt (Mäuse), ins Klo sortiert (Ratten) und auch shcon aus einem Teppich (Hund) geschrubbt habe, werde ich mich vermutlich auch daran gewöhnen können, es mit einem Schäufelchen von einem behälter in einen anderen zu transportieren.
 
Nachtrag:

http://www.katzen-forum.net/wohnung...-glueckskatze-sucht-dringend-einzelplatz.html
http://www.katzen-forum.net/wohnung...arze-langhaarmix-einzelprinzession-prici.html
http://www.katzen-forum.net/wohnung...hre-mit-stummelschwanz-sucht-einzelplatz.html
http://www.katzen-forum.net/wohnungskatzen-not/131448-sheila-ca-2-3-j-sucht-einzelplatz.html
http://www.katzen-forum.net/wohnung...aus-schlechter-haltung-sucht-einzelplatz.html
http://www.katzen-forum.net/wohnung...eber-einzelkater-sucht-dringend-zu-hause.html
http://www.katzen-forum.net/wohnung...ucht-einen-einzelplatz-rhein-main-gebiet.html
http://www.katzen-forum.net/wohnung...ucht-dringend-einen-einzelplatz-plz-71-a.html
http://www.katzen-forum.net/wohnung...lung-von-privat-blaue-bkh-einzelkatze-8j.html

...

Das sind die Einzelkatzen hier im Forum der ersten 10 Seiten.

Sie werden unendlich bedauert, jeder wünscht ihnen ein Zuhause.

Und dann kommt jemand wie NoHeroIn - überlegt, behutsam, engagiert... und ihr wird von der Katzenhaltung abgeraten. Da frage ich mich manchmal schon, wie hoch die Messlatte angesetzt werden soll.

Jeder Depp kann sich eine Katze aus den Kleinanzeigen beschaffen, aber jemand, der ganztags arbeitet, bekommt kein Notfellchen aus dem Tierschutz vermittelt?

Das erinnert mich ans Tierheim in meiner Heimatstadt: An unter 25jährige werden grundsätzlich keine Hunde und Katzen vermittelt, Katzen in Wohnungshaltung werden grundsätzlich nur in Einzelhaltung und in Behausungen ab 60qm vermittelt, eine Zweitkatze bekommt man nur, wenn man Freigang bietet, arbeiten darf man nicht zu viel, aber auch nicht arbeitslos sein...
 
Zu dem Ekel:

Ich mag den Geruch von Katzenklos nicht, daher möchte ich keins im Wohn- oder Schlafzimmer stehen haben (halt Räume, in denen ich mich dauerhaft aufhalte). Das ist richtig. Ansonsten finde ich Kacke - sorry- auch nicht gerade toll, aber nachdem ich das Zeug schon mit den Fingernägeln aus Laufrädern gekratzt (Mäuse), ins Klo sortiert (Ratten) und auch shcon aus einem Teppich (Hund) geschrubbt habe, werde ich mich vermutlich auch daran gewöhnen können, es mit einem Schäufelchen von einem behälter in einen anderen zu transportieren.

:muhaha: Ich würd sagen, das qualifiziert Dich als KaKlo-Sklavin😀

Mein liebstes ist es jetzt auch nicht, und Durchfall-Episoden sind einfach.... *örgs*, aber das hat nix mit der Qualität der Haltung zu tun.

Du machst alles richtig. Überlegst von hinten bis vorne, u.s.w.
Das kann ich nur gut finden!!! Ich wünschte nur die meisten Katzenhalter hätten sich all Deine Fragen irgendwann mal gestellt...
 
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Das erinnert mich ans Tierheim in meiner Heimatstadt: An unter 25jährige werden grundsätzlich keine Hunde und Katzen vermittelt, Katzen in Wohnungshaltung werden grundsätzlich nur in Einzelhaltung und in Behausungen ab 60qm vermittelt, eine Zweitkatze bekommt man nur, wenn man Freigang bietet, arbeiten darf man nicht zu viel, aber auch nicht arbeitslos sein...

Ich wollte gerade fragen, ob du aus Bayern kommst, und dann seh ich: Süddeutschland. 🙂

Da komm' ich nämlich ursprünglich her, und es erinnerte mich an ein TH da... nicht in der größten Stadt in Bayern, aber auch nicht in einer kleinen.

Ansonsten würde ich wirklich alles was du hier schreibst, unterschreiben. 🙂
 
Ich habe ursprünglich nach einem Katzenpaar gesucht, mich dann in eine Einzelkatze verliebt und bin auch Einzelkatzenbesitzerin. Schon zum zweiten Mal. Und das mit gutem Gewissen 🙂

Vor ettlichen Jahren hatte ich ein älteres Katzenpaar aus dem TH übernommen, beide kannten sich vorher nicht, wurden dort vergesellschaftet weil ich unbedingt zwei Katzen wollte. Hatte aus den Foren die führende Meinung übernommen dass eine Katze alleine leidet wenn man berufstätig ist und sie in der Wohnung leben muß. Meine Katzen haben sich nie richtig verstanden. Auch wenn sie sich nicht bekämpft haben sind sie sich doch aus dem Weg gegangen und haben nie freundschaftlichen Kontakt gehabt.

Als die Erste starb ist die zweite richtig aufgeblüht und ich hätte keinesfalls erneut versucht ihr Katzengesellschaft aufzuzwingen.

Daraus habe ich gelernt, dass nicht grundsätzlich alle Katzen mit Gesellschaft glücklich sind. Trotzdem denke ich, dass es einfacher ist wenn man zwei Katzen hat die sich gut verstehen weil sie nicht auf den Mensch angewiesen sind der ihnen die Zeit vertreibt.

Meine jetztige Einzelkatze habe ich mit der Option übernommen, ihr noch eine Zweitkatze zu suchen wenn ich das Gefühl habe, es sei besser für sie. Sie wird aber wohl weiterhin alleine bleiben.

Ich bin voll berufstätig, habe sehr unterschiedliche Arbeitszeiten und ich gehe auch Samstag abends ohne mir einen Kopf zu machen mal aus 🙂 Damit kamen sowohl meine Katzen früher als auch meine aktuelle Katze ganz gut klar. Selbstverständlich nehme ich mir aber auch jeden Tag bewusst Zeit für Spiele, etwas Clickertraining usw. Ich habe das Gefühl, das braucht so eine Einzelkatze auch nötig, schließlich gibt es wenig Aussenreize die Abwechslung in ihren Alltag bringen könnten. Schmusen läuft ganz automatisch nebenher wenn ich mich hinsetze oder hinlege, das fordert die Katze dann schon ein.

Es gibt so viele Katzen die ein Zuhause suchen, da findet man für jeden Geschmack und alle Gegebenheiten die Richtige wenn man bedacht und mit Geduld sucht. Egal ob von Privatpersonen, bei Pflegestellen oder in Tierheimen.

Wichtig finde ich, dass sich die Umstände für eine Katze im neuen Zuhause nicht verschlechtern. Eine Einzelkatze die bisher bei einer kinderreichen Familie den ganzen Tag bespielt wurde, wäre ein einzelner, arbeitender Mensch wohl zu wenig. Ebenso eine Katze die Freigang gewöhnt war oder ein Haus mit geichertem Garten hatte. So eine würde sich in einer kleinen Wohnung wohl schnell eingeengt fühlen.

Ich finde die Idee, erst mal einen Pflegeplatz anzubietren auch nicht schlecht.

Nach meiner Erfahrung haben Wohnungskatzen täglich mindestens ihre "verrückte halbe Stunde". Dann wird durch die Wohnung gefetzt das die Pfoten qualmen und die Krallen beim Bremsen Furchen in den Boden ziehen :verschmitzt:
Ich denke dann oft, wie schön wäre es, wenn sich die Katze auf einer Wiese mal richtig austoben könnte ohne störende Wände. Katzen auf beengtem Raum zu halten ist auch eine Gewissenfrage.

Meine jetztige Katze wurde unter anderem vom Vorbesitzer deswegen abgegeben. Kleine Wohnung mit Wohnküche, Bad und Schlafzimmer. Nach der Geburt des Kindes konnte die Katze nicht mehr ins Schlafzimmer und hatte nur noch zwei Räume zur Verfügung. Das wollte der Besitzer ihr nicht mehr zumuten. Er hätte sie mir wohl auch nicht gegeben wenn ich nicht mehr Platz hätte vorweisen könnnen.

Bevor ich meine ersten Wohnungskatzen aufnahm, habe ich "Miez Miez na komm" gelesen. Blöder Titel aber einige hilfriche Tipps auch zur Wohnungsgestaltung oder wie man die Katze bespaßen kann.
 
@Kiu:

Ich komme aus BaWü, aber das Tierheim, von dem ich spreche, ist im hohen Norden. 😉

Ich hab mir die Zähne daran ausgebissen, dort mit 19 eine Katze in Wohnungshaltung zu bekommen (und ich hatte einen Job, 60qm Platz und meine Mutter war jahrelang Pflegestelle für eben dieses TH!).

Ich bin selbstverständlich auch der Meinung, dass ein Tierschutzverein oder Züchter zukünftige Tierhalter sorgfältig überprüfen sollte. Aber wenn bspw. ein Einkommensnachweis und eine Elternbürgschaft verlangt wird (kein Scherz), dann geht das m.M.n. zu weit.

Schade, dass du auch solche Erfahrungen gemacht hast.

@Sini: Ganz toller Beitrag! 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah okay! Gibt's dann wahrscheinlich im tiefen Süden wie im hohen Norden. 😀

Ist nicht mir passiert, sondern einer Freundin, die dann nach München ins Tierheim gefahren ist, dort trotz 'Studentinnen-Status' und 45 qm Wohnung zwei Katzen bekommen hat. Ist auch schon über 20 jahre her... sie hat sich nie von ihren Mäusen getrennt. 🙂

Bin auch für Vor- und Nachkontrolle (allein schon wegen dem katastrophalen Animal-Hoarding), aber irgendwann is auch mal gut.
 
Ich frage mich immer, woher einige Leute die Arroganz nehmen, zu behaupten, sie könnten die Gefühle eines artfremden Wesens beurteilen, wenn sie es doch nicht mal bei der eigenen Spezies zuverlässig schaffen.

Was ich meine? Naja, angenommen, man könne einem Menschen - als Mensch - ansehen, ob er leidet, wäre die Dunkelziffer bei Missbrauchsfällen, Gewalt etc. bestimmt nicht so hoch.

Für die Threadertsellerin in diesem Zusammenhang auch noch mal ein Denkanstoß: Seit wann bedeutet ein hohes Alter auch eine hohe Lebensqualität? Missbrauchsopfer, ehemalige KZ-Insassen und selbst die unglücklichsten Menschen erreichen - wenn sie sich nicht vorher selbst töten - ein sehr hohes Alter. Unglück verkürzt die Lebenszeit nicht. Ergo ist es auch nicht möglich zu sagen "Es ging meinen (Einzel)katzen immer gut, die sind ja alt geworden."

Ich persönlich finde, diese Denkweise zeigt schon mal das du dich schon für eine Katze eignest!
 
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Den Gedanken hatte ich ganz kurz, habe ihn aber sofort wieder verworfen. Ich glaube nicht, dass ich geeignet bin, ein Tier u.U. schon nach kurzer Zeit wieder abzugeben. Oder es kurz nach der Eingewöhnungsphase wieder abgeben zu müssen.

Zudem sind Menschen nicht unbedingt meine liebsten Wesen auf diesem Planeten und ich bringe ihnen erstmal Misstrauen entgegen. Für eine Vermittlung von Tieren nicht unbedingt eine gute Voraussetzung.

Mal angenommen, ich hätte dann ein Katzenpärchen und würde merken, dass es nicht klappt, dann müssten zwei Katzen zurück ins Tierheim oder in den Tierschutzverein. Und, dass ich mit zwei Katzen klarkomme, die ich dann evtl. vermittle, heißt ja nicht, dass ich mit allen Katzenpärchen leben kann.

Ein klein wenig anders meinte ich es schon:

Mal angenommen du nimmst ein Pärchen auf (bevorzugt natürlich eins, dass dir charakterlich/weswegen-auch-immer zusagt) mit dem Schema: Wenns gut klappt, dann behalt ich sie- falls ich doch merke auf Dauer (Jahre?) ist mir das doch zuviel (oh- Nebenkommentar: Falls du so etwas merken solltest, finde ich, dass das aber schon stark dafür sprechen würde, dass auch eine Katze nicht das richtige wär. Ich hatte schon beides als PS und sehe da keinen negativen Unterschied zwischen 😉 ), dann versuch ich sie bis zur Vermittlung zu behalten.

Also es geht da weniger darum: wenn du mit den beiden klarkommst, vermittelst du sie und holst dir danach endültig ein neues Pärchen, sondern dass du die Beiden dann behälst 😉

Wenns aber "nicht dein Fall" ist mit zwei Katzen, dann wäre aber zu überlegen, ob du sie halt nicht bis zur Vermittlung temporär beherbergen könntest. Und: das Abgeben wenn einem das Ganze gar nicht gefällt, ist dann sicherlich nicht schwer 😛

Also nochmal kurz: Wenn man mit einer Katze gut klarkommt und sein Leben teilen will, dann kommt man mEn auch mit zwei Katzen klar.


Bei einer Vermittlung kann auch vieles über den TSV laufen.
Also dass die die Interessententelefonate abwickeln, evtl. Interessenten nur bei dir vorbeikommen und Vor- oder Nachkontrolle auch über den Verein geregelt wird. Also es kann auch so laufen, dass du da selber nicht viel mit Menschen zu tun hast 😉


Also wenn du da nochmal drüber nachdenken magst und dann konkrete Fragen hast, die für dich beim Erwägen wichtig sind, dann frag einfach 🙂


Ja, im Prinzip schon. Nicht, weil ich eine auf mich fixierte Katze möchte, sondern, weil meine Wohnung eben nicht die Größte ist- ich habe hier vor ein paar Tagen erst einen Thread gelesen, wo jemand mit einer knapp 50m² großen Wohnung von einem TH keine Katze bekam, weil die Wohnung zu klein war. Da kann ich doch keine zwei Katzen in eine noch kleinere Wohnung stopfen.
Ich hab hier einen Thread gelesen, in dem der TE vom (komischen) TH keine Katzen bekommen hat (komische TH: siehe Posts zuvor 😉 ), aber letzendlich vom TSV hier vor Ort. Und alle sind glücklich 🙂

Und du willst ja- wenn- auch keine Jungspunde, die eeeeewig viel toben 😉


Und: meine Familie wäre dagegen. Sprich: meine Mutter und Oma, meinem Vater wäre es vermutlich egal. Meine Mutter müsste die Katze👎 allerdings versorgen, wenn mir mal was passiert (Unfall, Krankheit) oder sogar nehmen, wenn ich sterbe oder behindert bin oder sonst was. Und da sie möchte, dass ich nur eine Katze nehme, würde sie bei zweien in diesem definitiv Druck amchen in Richtung "zwei nehme ich nicht, dann setze ich halt eine aus/ertränke sie etc."- 🙄
(Ob sie das tatsächlich machen würde, weiß ich nicht. Bei den Ratten hat sie es mir auch schon angedroht, drauf ankommen lassen hab ich's natürlich nie. Am Käfig hängt ein zettel mit Kontaktdaten einer Notfallvermittlerin, die die Ratten spontan nehmen würde).
Dann kämen die Katzen im schlimmsten Falle (dass dir was passiert o.ä.) wieder ins TH....
Ist bei Leuten auch so, die keine näheren Angehörigen haben.

Also: solange man nicht Zuhause wohnt, würde ich meine Katzenanzahl nicht nach meinen Eltern ausrichten, wenn ich dann einen suboptimaleren Zustand hätte (also zwei Katzen möglich, was für diese besser wär, aber Eltern wollen nur eine, also wirds nur eine).


Ich finde es seltsam, dass mich noch niemand gefragt hat, warum ich eine (oder eben mehrere) Katzen möchte. Oder ist das für Katzenliebhaber überhaupt keine Frage, die sich stellt?
Letzteres: Was sollst du sagen?
Ich find/fand Katzen immer schon soooooo toll- ich möchte einfach mein Leben mit ihnen teilen. Das ist hier normal 😀

Würde es vielleicht was bringen, wenn ich mal Fotos von meiner Wohnung machen würde, damit ihr euch slebst ein Bild meiner Problemzonen - winziges Bad und Küche - machen könntet?
Klar kann das noch was ausmachen 🙂
Ich denke so Tipps wie: Höhen erreichbar machen (durch Aufgänge zu Schränken), Catwalks u.ä. ist bestimmt auch bei dir drin 🙂

Jetzt ist der Beitrag länger geworden, als gewollt. Verzeiht.
Lieber zuviel erklärt, als zuwenig, was zu Missverständnissen führt 😉


LG
 
Danke auch ncoh für eure Antwroten. Bevor wir hier weiter über zwei oder eine Katze, als Pflegestelle oder nicht, diskutieren, stelle ich euch jetzt erstmal mein Refugium vor. Ich habe nämlich gerade Bilder gemacht. Weil die auflösung hier in den alben auf 600x600px begrenzt ist und man auf größeren Bildern einfach mehr erkennt, habe ich sie auf meinen eigenen Webspace hochgeladen.

Beginnen wir mal mit meiner Küche:
http://noheroin.de/kram/wohnung/whg01.JPG

Da, wo jetzt die Wasserkästen stehen, wäre Platz für die Näpfe. Ansonsten ist da nicht viel zu machen. Rechts von der Tür ist die Heizung (da hängt der Putzlappen drüber).

Wohnzimmer:
http://noheroin.de/kram/wohnung/whg2.JPG

Keine Sorge, die Pflanze links im Bild würde den Platz für eine Katze räumen (die ist nämlich giftig). Und ja, mir ist klar, dass cih den fernseher so nicht darauf stehen lassen könnte, ohne damit rechnen zu müssen, dass Mieze ihn runterwirft. An der Wand hinter dem Sofa könnte man gut Catwalks o.ä. anbringen, da diese bis auf ein Poster noch nicht belegt ist.

Wohnzimmer andere Seite mit Kücheneingang (der Vorhang) und Balkontür.
http://noheroin.de/kram/wohnung/whg3.JPG

Wohnzimmer, Flur, Schlafzimmer:
http://noheroin.de/kram/wohnung/whg4.JPG

Die größte gerade Strecke in der Wohnung, etwa 10m lang.

Schlafzimmer, Blick von der Tür aus.
http://noheroin.de/kram/wohnung/whg5.JPG
und rechts vom Fenster aus:
http://noheroin.de/kram/wohnung/whg6.JPG
Der Rattenkäfig wäre ja im Falle eines Katzeneinzugs weg, da wäre also Platz für Kratzbäume o.ä. - hier sind auch wieder gut Catwalks möglich, da die Wände komplett frei sind.

Und nun das größe Problem, nämlich mein Bad, in dem das Katzenklo stehen müsste:
http://noheroin.de/kram/wohnung/whg7.JPG
Und noch ein Bild, durch das geöffnete Fenster fotografiert:
http://noheroin.de/kram/wohnung/whg8.JPG

In den Raum passen maximal zwei Katzenklos. Nämlich unter das Waschbecken. Hinter dem Klo, da, wo das Badetuch hängt, ist eine Heizung, dort ist als kein Platz...

Den Balkon hab ich vergessen zu fotografieren. Der ist aber auch unspektakulär- etwa 3-4m² groß, gefliest, leer, komplett überdacht, das Geländer ist eine durchgehende Mauer ohne Lücken.
 
Ich finde dass das durchaus auch für 2 Katzen passt. Sollten halt keine hyperaktiven Jungspunde sein, aber allein dass du so eine lange Rennstrecke hast, ist echt schon gut. Das hab ich nämlich mit 10qm mehr in meiner Wohnung nicht (ziemlich quadratische Wohnung) 😉

Ein Klo passt gut unters Waschbecken, haben wir hier auch (siehe hier: *klick*). Zwei Klos nebeneinander sind für Katzen auch nur wahrgenommen ein Klo.
Wenn man also artgerecht das Bedürfnis nach Trennen der "Geschäfte" erfüllen möchte, dann sollte das zweite Klo eh woanders stehen. 😉
Mit gutem Streu und gutem Futter kriegt man von dem passenden Klo an einer anderen Stelle auch nichts mit 😉
Schau mal hier: http://www.katzen-forum.net/das-stille-oertchen/87398-auch-ne-idee-guenstiger-modkat.html
https://www.katzen-forum.net/threads/originelle-kaklos-kaklo-schraenke.111821/
http://www.katzen-forum.net/das-stille-oertchen/113485-katzenkloverstecke.html

Balkon ist mit Netz zu sichern- selbstredend 😉


LG
 
Sieht doch gut aus .
Vllt kannst du ja die Klos in den Flur stellen?
 

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