Bisse von Wohnungskatzen

  • Themenstarter Themenstarter kishori
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Wichtig ist Tetanus, der Rest sind nur Schmerzen! 😉 😀:oha:

Einspruch euer Ehren.

Bei Katzenbissen ist es nicht Tetanus, sondern wie du selber schon erwähnt hast Bakterien die in der Maulhöhle der Katzen vorkommen.
Die Aussage könnte dazu führen, dass gemeint wird : ich habe ja eine Tetanusimpfung und mir kann nichts passieren.




Unterschätzt wird dabei sehr oft, dass bei diesen Bissen hochinfektiöse Keime übertragen werden, die die Katzenin ihrer Maulhöhle beherbergen: Pasteurella multocida. Gefährliche Infektionen, die möglicherweise sogar zur Zerstörung von Gelenkstrukturen oder zur Auflösung von Knochensubstanz führen, sind die Folge.

Auch eine Blutvergiftung kann sich aus derartigen Verletzungen entwickeln. Als Faustregeln gelten dabei: Bisswunden müssen unverzüglich desinfiziert werden. Ist eine Bissverletzung nach 12 Stunden immer noch schmerzhaft und zeigen sich außerdem deutliche Rötungen und Schwellungen, sollte eine ärztliche Untersuchung und Behandlung unbedingt erfolgen.

Quelle:http://www.tierarzt-muenchen.de/katzen13/

Dabei ist es egal ob Freigänger oder Wohnungskatze, weil Pasteurella multodica zur natürlichen Maulflora der Katze gehört.
 
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kann man durch bisse einen pilz bekommen?
 
Ich ziehe "milde" und pflanzliche Alternativen möglichst den Hauruck-Mitteln der Medizin vor (habe sogar die Herzmedikamente für meinen Mann auf Homöopathie umgestellt - natürlich strengstens kontrolliert 😉).

Selbstverständlich kommt es bei Katzenbissen, ebenso wie bei allen Verletzungen, auf die Abwehrstoffe des Körpers an. Leider haben wir aber nirgendwo einen Hinweis, wie unser Körper mit neuen "Fremdlingen" klarkommen wird. Auch für unsere Katzen haben wir keinen Beipackzettel mitbekommen, in dem wir die Risiken eines Bisses erkennen konnten. Darum verließen wir uns immer darauf, dass "alles gutgeht".

Nach einer Nacht in der Notaufnahme wissen wir, dass die TÄ recht hatte, als sie meinem Mann riet, dringend zum Arzt zu fahren. Unsere superliebe, nie beißende Wohnungskatze Lucy, hatte ihn gebissen.

Darum meine Antwort auf die Frage:
Trifft die Gefährlichkeit von Bissen dann auf Hauskatzen nicht zu?
Doch, sie trifft auf jeden Fall zu. Übertriebene Panik ist sicher unangebracht (aber davon war ja auch nicht die Rede), allerdings halte ich Vorbeugen und Aufmerksamkeit für wichtig.
 
Einspruch euer Ehren.

Bei Katzenbissen ist es nicht Tetanus, sondern wie du selber schon erwähnt hast Bakterien die in der Maulhöhle der Katzen vorkommen.
Die Aussage könnte dazu führen, dass gemeint wird : ich habe ja eine Tetanusimpfung und mir kann nichts passieren.

Nein, so war das nicht gemeint, vielleicht etwas allgemein ausgedrückt.
Wie erwähnt hatte mein Dad trotz Tetanus ordentlich Probleme.
Möchte nur sagen, das eine Tetanusimpfung sehr, sehr wichtig ist! Eine Blutvergiftung ist kein Spaß und kann schneller auftreten als man meint, Bisse und Kratzer können schon ausreichen.
 
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Sowas spielt man mit seiner Katze auch nicht 🙄
Man sollte der Katze niemals "beibringen", sich in irgendein Körperteil des Menschen zu verbeißen...

Habs ihm ja nicht beigebracht oder von Beginn an gefördert. Es ist einfach mal während dem Toben zum typischen "Klammeraffen" gekommen und weil das auch meine Sternenkatze schon früher gemacht hat und es schlicht und ergreifend ein ganz natürliches Verhalten der Katze ist, hab ich es nie komplett unterbunden.

Sam greift mich nicht wahllos an, ich merke genau, wann er an meinen Arm will und er merkt, wann er darf und wann nicht. Für ihn bin ich in dem Moment eine Art Beute, und den Jagdinstinkt bzw. den Erfolg, mich zu kriegen, möchte ich ihm nicht nehmen.
Er ist ja immer schon frustriert, wenn er mich dann nicht am Arm wegschleppen kann 😀

Würde er ohne Vorwarnung einfach zubeissen, wäre das was anderes. Aber Sam zeigt nicht den Hauch von Aggressivität, warum sollte ich ihn dann mit einem Verbot bestrafen, wenn ich ihn doch zum Rangeln auffordere?

Ich verhalte mich meinen Katzen gegenüber so katzenähnlich wie es ein Mensch nur kann. Sei es durch Kopfsstöße, Nasereiben, gelegentliches Öhrchenknabbern oder eben durch das Rangeln. (Gut, nur das Abschnüffeln lass ich lieber :aetschbaetsch1:)


Aber danke erst mal euch allen für die Antworten. Solange die Bisse also eher nur kleine Ratscher sind, brauch ich mir wohl nicht allzuviele Sorgen machen.
Tetanus-Impfung hab ich keine, wurde zuletzt als Teenie mal geimpft.

@Petra
Mh, Herzmedikamente basieren meist auf Digitalis, und das ist ein Wirkstoff aus dem roten Fingerhut. Also doch auch pflanzlich 🙂

lg, kish
 
Bei Katzenbissen, die auch nur irgendeine Art von Nachwirkung zeigen (Pochen oder Rotwerden oder Schmerzen oder Hitze) wäre ich sofort beim Arzt...

Ich bin wirklich kein Arztgänger, aber mein Zögern damals beim Biss (ein dreistündiges Zögern) hat mir eine Woche Gips eingebracht...

und hier gibt es andere, die weitaus dramatischere Erlebnisse zu berichten haben.

Mit Katzenbissen ist definitiv nicht zu spaßen. Als meine Ärztin mir nach einer Woche den Gips abnahm, bat sie mich: "Lassen Sie sich das nächste Mal bitte von einem Hund beißen"

Mittlerweile weiß ich, dass das in der Tat besser wäre...
 
@Petra
Mh, Herzmedikamente basieren meist auf Digitalis, und das ist ein Wirkstoff aus dem roten Fingerhut. Also doch auch pflanzlich 🙂
Die verordneten Medikamente meines Mannes basierten auf "Enalaprilmaleat" und "Metoprololsuccinat" 😕.
 
Aber danke erst mal euch allen für die Antworten. Solange die Bisse also eher nur kleine Ratscher sind, brauch ich mir wohl nicht allzuviele Sorgen machen.
Tetanus-Impfung hab ich keine, wurde zuletzt als Teenie mal geimpft.

Hallo zusammen,

ich finde auch kl. Ratscher v. Katzenbisse sollte man schon ernst nehmen. Ich wurde mal von meiner Katze ins Bein gebissen. Es war nur eine winzige Wunde von 1/2 cm. Anscheinend hatte ich das Desinfezieren an diesem Tag vernachlässigt. Spätabends bemerkte ich, das sich die Wunde etwas leicht gerötet hatte u. dachte mir zunächst nichts dabei.
Am nächsten Morgen bin ich mit starken Schmerzen aufgewacht, worauf mich mein Mann ins Krankenhaus brachte. Eine Blutvergiftung wurde nicht festgestellt. Unsinnigerweise wurde ich noch geröngt. :grr: u. mit 2 Schmerztabl. nach Hause geschickt. Bein wurde verbunden.

Am nächsten Tag habe ich meinen Hausarzt kommen lassen, weil sich das Bein großflächl. noch stark gerötet hatte u. Auftreten konnte ich eh schon nicht mehr. Mein Hausarzt hat mir dann Antibiotika verschrieben u. festgestellt, daß es sich um eine Wundrose gehandelt hat.
Seitdem bin ich sehr vorsichtig bei Bissen u. auch bei Kratzern. Lieber einmal zuviel, als einmal zuwenig die Wunde desinfiziert. Ich nehme dazu Octenisept-Lösung z. Aufsprühen.

Raufen tue ich deswegen mit meiner Katze trotzdem noch. Ich nehme dazu einen alten Topfhandschuh, indem sie sich ordentl. verbeißen kann u. passe auf, daß sie nicht an die ungeschützte Stellen kommt. So tun mir die Bisse nicht weh u. meine Katze kann sich mal wieder ordentl. austoben.:zufrieden::pink-heart:
 

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