Bitte helft mir - schleimiger Durchfall nimmt kein Ende

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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MareikeE

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28. Dezember 2016
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Saarbrücken
Hallo zusammen,
ich wende mich an dieses Forum, weil ich nicht mehr weiter weiß.
Am besten ich fange ganz von vorne an.
Ich habe eine Katze (Lumen-3 Jahre alt) die an Ataxie und manchmal Epilepsie leidet. Sie ist ein Überbleibsel meiner früheren Tierschutzaktivitäten. Ich musste vor einem Jahr damit aufhören, da ich aufgrund der schlimmen Ereignisse unter Depressionen litt.
Naja Lumen und ich sind ein eingespieltes Team und ihre Anfälle beschränken sich mittlerweile auf ein Minimun. Ansonsten war sie immer gesund.
Vor 2 Monaten bekam ich einen Anruf von einer Frau, an die ich vor 16 Monaten zwei ehemalige Pflegekatzen von mir vermittelt hatte. Sie wollte sie nicht mehr, da sie sich nur zoffen und eine ihr immer in die Wohnung kackt. Natürlich hab ich die beiden dann genommen, bevor sie sie noch aussetzt oder so. Ich bat sie aber vorab eine Kotprobe der Katze, die in die Wohnung gemacht hat, zum TA zu bringen. Nicht, dass ich mir noch was einschleppe.
Ergebnis: Giardien.
OK, das hatte ich früher schon bei Pflegekatzen. Ich nahm die beiden zu mir und separierte sie von meiner Katze. Sie wurden direkt mit Spartrix behandelt, da ich mit Panacour und Metronidazol in der Vergangenheit nur Probleme hatte. Spartrix hatte dagegen immer super geholfen. Natürlich beachtete ich alle Gebote der Hygiene (spezielles Desinfektionsmittel, Klos und Näpfe täglich auskochen, Alle Decken etc. auf Kochwäsche). Die beiden bekamen nur Nassfutter (Animonda vom Feinsten). Der Durchfall legte sich während der Behandlung relativ schnell und sie hatten wieder normal geformten Kot. Giardien wurden 2x negativ getestet (im Labor).
Gut dachte ich mir. Krise überstanden. Dann kann meine Katze ja jetzt mitlaufen und ich beginne mit der Suche nach einem neuen Zuhause für die beiden.
Tja und jetzt geht es erst richtig los. Ca. 2 Wochen nachdem ich die drei zusammen laufen lies entwickelte eine der Pflegekatze wieder Durchfall. Er war hell gefärbt, breiig und stinkte bestialisch. Natürlich dachte ich, die Giardien sind zurück. Kot über drei Tage gesammelt und eingeschickt. War aber wieder negativ. Nach einer Woche noch einmal eingeschickt. Immer noch negativ.
Mittlerweile hat die zweite Pflegekatze zwar noch geformten Kot aber auch der wird wieder weicher.
Am schlimmsten ist, dass meine eigene Katze nun auch heftigen Durchfall hat. Seit einer Woche ist es bei meiner Katze und der einen Pflegekatze ganz heftig.
Der Kot ist mit extrem viel Schleim durchzogen und breiig. Sowas habe ich noch nie gesehen. So viel Schleim. Bei meiner war sogar schon etwas Blut mit drin.
Ich bin wieder zum Tierarzt. Dieses Mal wurde eine Kotprobe für ein großes Kotprofil eingeschickt. Ergebnis steht noch aus. Die beiden haben jetzt auf Verdacht ein Antibiotika bekommen und etwas was „bremmst“. Seitdem war es für 3 Tag besser. Jetzt ist der Durchfall bei der einen Pflegekatze so doll, dass sie heute nacht mehrfach in der Wohnung auf den Boden den Durchfall gemacht hat.
Leute es ist so viel Schleim da drin. Was kann das nur sein?
Bei meiner Katze geht der Durchfall auch wieder los.
Außerdem wollen sie seit einer Woche das Animonda nicht mehr. Bin dann auf Macs umgestiegen. Das ging 3 Tage gut. Jetzt wollen sie das auch nicht mehr.

Ich bin völlig verzweifelt. Die Situation belastet mich sehr. Die Kosten steigen ins Unermessliche. An eine Vermittlung ist kaum zu denken. Und die beiden können nicht ewig bei mir bleiben, da es meine eigene Katze schon stresst. Seitdem hat sie auch wieder mehr Anfälle im Schlaf.
Ich weiß nicht mehr weiter. Die TÄ hat eben angerufen, weil es ein erstes Zwischenergebnis vom Kotprofil gibt. Bis jetzt war alles negativ. Natürlich ist das gut. Aber es muss doch was da sein?
Es kann doch kein Zufall sein, dass sie nach der Giardien-Behandlung fast 3 Wochen normalen Kot hatten und seitdem sie mit meiner Katze zusammen laufen hat die auf einmal den gleichen schleimigen Durchfall wie die eine Pflegekatze. Es ist wohl auch nur eine Frage der Zeit bis bei der zweiten Pflegekatze auch der Durchfall kommt.
Ich weiß nicht mehr weiter. Habt ihr eine Idee wo das Problem sein könnte?
Dass die Darmschleimhaut durch die Giardienbehandlung so angeschlagen ist kann eigentlich nicht sein, da sie ja 3 Wochen lang danach normalen Kot hatten.
Ich weiß nicht mehr weiter und bin völlig am Boden.
Wer weiß Rat?

Vielen Dank vorab und liebe Grüße
Mareike
 
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Hmm

Ist hier denn niemand der schon einmal ähnliche Erfahrungen gemacht hat und mir Tipps geben kann oder sich mit mir über seine Erfahrungen austauschen kann?:sad:

Ich bin echt am verzweifeln. Ich fühle mich so verantwortlich gegenüber den zwei Pflegekatzen. Und gleichzeitig habe ich meine eigene gehandicapte Katze dadurch jetzt wohl krank gemacht.

Ein echtes Dilemma.
 
Mareike, es tut mir leid, das du solche Sorgen hast😕.ich kann dir leider so garkeinen Rat geben. Es meldet sich bestimmt noch jemand, der Dir Rat geben kann.

Wenn aber alle drei jetzt solche Probleme haben, kann es ja nur noch an Futter oder Wasser liegen. Ich habe hier massiv belastetes Wasser, Minki hat sich ständig übergeben. Ich nutze seid dem nur noch stilles Wasser.
 
Also ich kann mir nicht vorstellen, dass es an Futter oder Wasser liegt. Beim Mensch würde ich an einen Norovirus denken, da gibt es bestimmt ein Äquivalent bei der Katz.
 
Also das Wasser trinke ich selbst und habe keine Beschwerden. Unter dem Futter hatten sie nach der Giardienbehandlung keinen Durchfall.

Vorhin kam das Ergebnis vom Kotprofil. Es wurde nichts gefunden. Tja...eigentlich ja gut aber ich verstehe es nicht. TA meinte nun alle mit Amoxicilin behandeln. Da bin ich aber dagegen. Bei Breitbandantibiotika kann ja auch die Darmflora noch mehr kaputt gehen.

Daher haben wir uns nun darauf geeinigt erneut Kot einzuschicken um nach bösen Bakterien zu suchen. Das kann jetzt wieder bis nächste Woche dauern.

Unter dessen wirkt die eine Pflegekatze sehr schlapp. Sie liegt nur rum und steht nur fürs Klo auf. Wenigstens hat sie heute ein wenig gefressen. Ich hoffe heute Nacht hat sie nicht wieder 7 Mal Durchfall und macht auf den Fußboden.

Ich weiß echt nicht mehr weiter. Es muss einfach irgendetwas Ansteckendes sein. Sonst hätte meine Katze nach der Zusammenführung nicht die gleichen Symptome.

Mir tun wie Mäuse so leid. Und ich bin völlig fertig. Schlafe kaum noch, weil Nachts ständig eine aufs Klo geht und ich alles reinige.

Ich wohne halt alleine und all die Last der Sorgen lastet auf meinen Schultern. :sad:
 
Hallo,

es tut mir sehr leid, dass du grade so einen Stress mit deinen Schätzchen hast.

Wurde der Kot auch auf das Corona Virus getestet? Soviel ich weiss ist das in der akuten Phase extrem ansteckend und verursacht schlimme Durchfälle, die auch blutig sein können.
 
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7 mal df am tag ist zuviel! das katzi muss dringend mal an ne infusion!
wenn es sowas extrem ansteckendes wäre, hätten doch alle 3 durchfall...
versuchs mal so als notfallmassnahme mit der moroschen karottensuppe 😉
dazu huhn garen und mit viel brühe geben, die brauchen dringend flüssigkeit.
aber infusion ist ein muss!
komisch, ich hätte eigentlich auf hämolysierende colis getippt...
 
Guten Morgen,
Tut mir leid das du solche Sorgen hast.
Denk mal bitte an den Tipp von Minki.. An das Wasser.

Meine beiden Jungs hatten, nachdem ich mit ihnen umgezogen war von RLP nach NRW, Durchfall und schlimme Bauchschmerzen.
Arzt, Spritze.. es war besser. Nach Tagen schon wieder.
Ich muss dazu sagen das meine Jungs immer Wasser zum Futter hatten weil einer mal Steine in der Bude hatte.
Irgendwann kam ich auf den Trichter das Wasser aus der Leitung abzukochen im Wasserkocher.. vorher ne Spritze damit sich die Magenschleimhaut beruhigt . Sie hatten nie wieder Probleme, ausser sie bekamen nochmal Wasser direkt aus dem Hahn.
Ich selber hab davon auch nie was gemerkt.

Vielleicht.....
 
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Hallo,
da das Problem bei deiner Katze ja erst aufgetreten ist, nachdem die beiden anderen (wieder) zu euch kamen, denke ich schon, dass es sich um etwas ansteckendes/übertragbares handeln muss. Ein Test auf Giradien kann schon einmal falsch negativ ausfallen - aber ihr hattet ja schon mehrere, laut denen keine Giradien mehr vorhanden sind, oder?
Schreib doch bitte einfach mal, auf was alles genau bei den Kotprofilen getestet wurde. Vielleicht fällt dann hier jemanden etwas auf, was noch nicht getestet wurde und als Ursache in Frage kommt. Laut meiner - leider nicht gerade positiven - Gesamterfahrung mit mehreren Kotprofilen/mehreren Laboren, wird bei weitem nicht immer auf alles getestet (auch unter "großes Kotprofil" kann ganz unterschiedliches fallen.)
 
Auf Viren wurde bislang noch nicht getestet. Die TÄ meinte wir sollen jetzt erst mal die Ergebnisse der Kotprobe abwarten, die auf Bakterien untersucht wird.
Daher kann ich auch noch nicht sagen, ob es z.B. die hämolysierenden E-Colis sind. Wären die denn für andere Katzen ansteckend? Ich dachte immer die können sich beim Ungleichgewicht in der Darmflora vermehren. Aber halt nicht dass sich das dann auf eine andere Katze überträgt.

Ich hab schon Hühnchen gekocht. Das will keine der drei fressen. Mittlerweile ist das einzige was alle einigermaßen fressen Animonda vom Feinsten. Und da beschränke ich mich auf Pute Pur und Pute&Kaninchen.

Die Pflegekatze mit dem schlimmsten Durchfall hat heute morgen ca. 50g Nassfutter gefressen. Ich denke das ist zumindest schonmal ein gutes Zeichen. Hatte auch Wasser druntergemischt (vorher abgekocht). Damit hat sie auch erstmal Flüssigkeit drin.

Seit gestern gebe ich noch die FeliGum Dia Kaudrops. Seitdem hatte die Pflegekatze nur noch einmal Durchfall. Heute nacht war kein Durchfall. Aber in den Kaudrops ist wohl etwas drin, was den Kot andickt.

Ansonsten liegt sie nur auf der Couch und will sich nicht viel bewegen.

Was genau im Kotprofil alles getestet wurde weiß ich nicht. Auf jeden Fall bzgl. Parasiten. Darunter auch Giardien, Tritrichomonas Foetus, Toxoplasma Gondii). ich muss mir da mal ausdrucken lassen.

Denkt ihr denn, dass eine blinde Antibiotikagabe momentan keinen Sinn macht? Die TÄ hat ja vorgeschlagen alle mit Amoxicilin zu behandelt. Weil man damit, falls es etwas bakterielles ist, fast alle Bakterien bekämpfen kann.

Ich denke auf der einen Seite halt, dass es besser ist die Ergebnisse der bakteriologischen Kotuntersuchung abzuwarten. Auf er anderen Seite bekomme ich die Ergebnisse frühsten nächste Woche Montag (also erst in 5-6 Tagen). Bis dahin kann sich der Zustand der Pflegekatze natürlich weiter verschlechtern.

Was meint ihr?
 
Ich würde bei solchen "Darmgeschichten" nicht einfach blind AB geben oder Entwurmen, wie es diverse TÄ leider gerne mal machen/vorschlagen. Denn schlimmstenfalls bringt man damit die Darmflora nur noch mehr aus dem Gleichgewicht und hat nichts anderes erreicht, als dass sich die ganze Geschichte nur noch länger hinzieht.
 
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ich blicke nicht ganz durch....
ist das ergebnis der kotprobe jetzt da oder nicht??
hämolysierende colis sind bakterien, die wären dabei im grossen kotoprofil. und die sind ansteckend, wobei nicht jeder gleich darauf reagiert.
an das wasser glaube ich nicht, denn die stammkatze hat ja jetzt auch df und die hat immer dieses wasser getrunken. zudem dünkt mich diese symptomatik viel zu heftig. das muss was akutes sein.
warum denn keine infusion? es fehlt ja nicht nur am wasser selbst, sondern alle elektrolyte und vitamine sind flöten....
 
Hallo, an dieser Stelle schon einmal vielen Dank für Eure Antworten.

Also das Ergebnis vom Kotprofil ist da. Allerdings war dies eine rein parasitologische Untersuchung. Und hier war alles unauffällig.
Gestern wurde nun erneut Kot zur bakteriologischen Untersuchung eingeschickt. Das Ergebnis steht aus.

Die Pflegemaus frisst heute "relativ" gut. Daher würde ich ihr einen erneuten Besuch beim TA für eine Infusion ersparen.
Dieser Schritt ist aber unumgänglich, wenn sie das Fressen einstellt. Darüber bin ich mir bewusst. Da auch der Durchfall momentan dank den FeliGum Dia Kaudrops deutlich weniger ist, verliert sie auch nicht viel Flüssigkeit.

Ich hoffe (auch wenn das blöd klingt), dass man bei der bakteriologischen Kotuntersuchung etwas findet. Dann weiß ich wenigstens womit wir es zu tun haben.

Meine größte Sorge ist, dass nichts gefunden wird, der Durchfall weiter anhält und es dann auf die Diagnose "chronische Darmentzündung" heraus läuft. Das habe ich jetzt schon oft gelesen.

Aber die Mäuse waren vor den Giardien alle fit und hatten null Verdauungsprobleme. Da muss man doch eine Usache finden und es irgendwie in den Griff bekommen können.

Ansonsten bekomme ich die beiden ja auch nie mehr vermittelt.:sad:
 
Ich kann da nur ein wenig aus meiner Erfahrung mit Giardien und Spartrix berichten.
Meine Katze hatte vor 1,5 Jahren Giardien und wurde mit Spartrix behandelt, danach erfolgte leider nie eine wirkliche Darmsanierung. Was ich während meiner ganzen Recherchen gelesen habe ist, dass nach Giardien wohl immer Häm. E-colis und Clostridien vorhanden sind. Clostridien bekommt man nicht mit einem x-beliebigen Antibiotikum behandelt, sondern es muss schon ein spezielles sein. Meine Lena bekam "Kesium", das hat dann auch die Clostridien wieder auf eine normale Anzahl gemindert. Die E-Colis hat vorher ein THP weg bekommen mit Heilpilz und Bentonit. heute würde ich es mit Flohsamenschalen probieren, da diese zu Not auch die Toxine bindet, den Darm saniert und den Kot andickt.
Aber ich kämpfe halt immer noch mit dem dünnen Kot, nach 1,5 Jahren, weil immer nur die Bomben auf sie abgeschossen wurden ohne mal an Darmsanierung usw. zu denken.

Meine laienhafte Empfehlung wäre auf E-Colis und Clostridien testen lassen. Bei Costridien o.g. AB geben. Ansonsten dann mit Flohsamenschalen und Bakterien die Darmflora wieder ins Gleichgewicht bringen. Die Bakterien solltest Du schon VOR der AB-Behandlung geben. Ich nehme hier die von Dr. Wolz.

Ich kann Dir aber halt noch nicht sagen, ob das wirklich alles richtig hilft, weil ich meine Katze selber noch damit behandel. Aber ich habe mich nach allen Informationen, die ich so eingeholt habe, für diese Produkte entschieden.

Ach so. Ich vermute, dass die Katzen nach der Spartrix-Behandlung giardienfrei waren, dann erst mal normal gekackt haben, aber dann haben sich die Häm. E-Colis und Clostridien gebildet und das Drama begann.
 
Meine laienhafte Empfehlung wäre auf E-Colis und Clostridien testen lassen. Bei Costridien o.g. AB geben. Ansonsten dann mit Flohsamenschalen und Bakterien die Darmflora wieder ins Gleichgewicht bringen. Die Bakterien solltest Du schon VOR der AB-Behandlung geben. Ich nehme hier die von Dr. Wolz.

Dazu möchte ich sagen, dass ein Antibiogramm sinnvoll wäre um zu schauen, welches AB der Katze dann überhaupt hilft. Denn nicht jedes schlägt bei jeder Katze gleich gut an.
 
Zunächst wäre wichtig zu wissen um welche Art von Clostridien es sich handelt und ob es sich um eine pathogene oder nicht pathogene Form handelt bevor man über AB nachdenkt. Clostridien per se gehören zur normalen Darmflora, also sollte man da schon differenzieren und zuerst klären welche Art und in welcher Menge sie vorhanden sind.
 
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Vielen Dank für Eure Antworten.

@Pottpurie: ohje, da hast du ja wirklich sehr lange mit dem Thema zu kämpfen. Geht es deiner denn sonst gut oder hängt sie seitdem auch so durch?



Ich denke wenn ich das Ergebnis der bakteriologischen Untersuchung habe, werde ich auch ein Antibiogramm anfordern. Halte auch nicht so viel davon jetzt blind Antibiotika zu geben.

Allerdings hängt die Maus ziemlich in den Seilen. Man merkt, dass es ihr schlecht geht. Da die Ergenisse noch bis mindestens nächste Woche auf sich warten lassen, mache ich mir halt Sorgen, dass sie richtig schlapp wird.

Aber sie frisst wenigsten morgens und abends freiwillig ca. 70g Animonda vom Feinsten Pute Pur. Seit über einen Tag hat sie jetzt keinen Kot mehr abgesetzt. Diese Kaudrops scheinen den Kot ordentlich zu verdicken. Ich hoffe nur, das schlägt jetzt nicht in Verstopfung um.
 
Nein, meiner Katze hat man von Anfang an nichts angemerkt. Würde man den Kot nicht sehen, käme man nicht auf die Idee, dass etwas nicht in Ordnung ist.

Mit der Bestimmung des Antibiotikas, das stimmt. Bei dem Laborbericht, den ich erhielt, stand jedoch drin, dass die Bestimmung aus technischen Gründen nicht möglich war. Komisch oder? Hängt das mit dem Labor zusammen? Zum Glück hat der TA das richtige AB gewählt und das hat sie sogar freiwillig gefressen, weil es aromatisiert war.
 
@ Pottpourie
Wie konntet ihr denn dann feststellen, dass es sich um die häm. E-Colis und Clostridien handelt, wenn die Bestimmtung nicht möglich war?

Und wurde danach nochmal kontrolliert, um festzustellen, dass nix mehr im Kot war?
 
Hallo zusammen,

es gibt Neuigkeiten. Am Freitag war ich mit allen drei Katzen beim TA. Noch während wir im Wartezimmer saßen, kam ein erstes vorläufiges Ergebnis von der bakteriologischen Kotuntersuchung.

Es laufen noch ein paar Test, aber da meiste ist durch.

Festgestellt wurden:

- Clorstridien perfringens (+++) also ich hoher Zahl
- hämylisierende E-Colis (+++) auch in hoher Zahl.

Da meine Kotprobe ja ein Sammelprobe aller Katzen war, konnte man jetzt nicht genau sagen, bei wem es wie stark ausgeprägt ist.

Da die Bakterien aber laut TA ansteckend sind, sollen sowieso alle drei behandelt werden.

Die Therapie ist die folgende für alle Katzen (da im Gewicht ähnlich).

- Clavaseptin 62,5 : 2x tägl. 1 Tablette
- TSO-Tabletten: 2x tägl. 1/2 Tablette

Außerdem bekommen sie die Canikur Pro Paste zur Darmsanierung über das Futter.

Bei den beiden Katzen die vorher so massiv schleimigen Durchfall hatten, hat sich bereits übers Wochenende eine Verbesserung eingestellt. Der Kot wird langsam etwas fester.

Bei der Katze die bislang nur weichen, aber geformten Kot hatte wird der Kot durch die Antibiotika-Gabe jetzt noch matschiger. Ist natürlich blöd. Aber sie muss mitbehandelt werden. Nachher sind die beiden gesund und dann fängt es bei ihr an.

Eine besondere Herausforderung: Die TSO-Tabletten. Die sind mindestens so bitte wie Metronidazol, aber wenigsten etwas kleiner. Selbst mit Tablettengeber war das eine riesen Sauerei weil alle anfangen zu speicheln.

Außerdem bin ich völlig zerkratzt, da es bei den beiden Pflegekatzen nut mit "Gewalt geht" (Handtuch einwickeln und zwischen die Beine mit der Katze). Ich bin schier verzweifelt am Wochenende.

Dann habe ich mir in der Apotheke Gelantine-Hartkapseln gekauft. Die habe ich etwas kürzer geschnitten und die halbe TSO-Tablette da reingemacht. So ist es wenigstens nicht mehr bitter wenn die Tablette im Maul landet. Um die Spitze des Tablettengeber habe ich etwas weiche Butter geschmiert, damit ein angenehmer Geschmack im Maul bleibt und es "flutscht".

So klappt es nun fast immer. Die Calavaseptin kann ich im Nassfutter in größeren Stückchen untermogeln.

Ansonsten koche ich jeden Tag die Katzenklos aus und mache neues Streu rein. Decken werden heiß gewaschen und Näpfe ausgekocht.

Nun drückt mir die Daumen, dass wir dieser Viecher bekämpft bekommen. Eigentlich muss ich nach der Therapie von jeder Katze einzeln eine Kotprobe einschicken, um zu sehen, ob es bei jeder Katze angeschlagen hat.
Das wird teuer.:hmm:

Naja ich bin auf jeden Fall erleichtern, dass wir jetzt eine Diagnose haben.

Ich berichte weiter wie es läuft.
 

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