Dove
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 25. Juni 2018
- Beiträge
- 439
Hallo zusammen,
ich möchte die "erfahrenen Blutbildlesenden" von euch gerne um eine Einschätzung des beigefügten Blutbilds bitten.
Anlass war, dass Polina (ca. 1,75J. jung) sehr schlank ist, seit einem halben Jahr phasenweise schlecht frisst und eher struppig wirkt und eher von der hyperaktiven Sorte Katze ist. Weiterhin gab es bei ihr und ihrer Schwester immer mal wieder etwas Husten, Verdacht auf Asthma besteht. Hier soll weitere Diagnostik folgen.
Der Arzt stellte außerdem die Vermutung Schilddrüse, daher wurde bei Polina ein geriatrisches Blutbild gemacht.
Der Schilddrüsen-Verdacht hat sich zum Glück nicht bestätigt, allerdings sind lt. Tierarzt ihre Nierenwerte an der Obergrenze 🙁 Und ich dachte, meine Kätzchen hätten schon genug andere Baustellen (Corona-Ausscheider, Verdacht auf Asthma)🙁
Er hat zwar angesprochen, dass man überlegen könnte, das Futter anzupassen, hat aber keine nähere Empfehlung ausgesprochen.
Vor ca. 10 Mon. Wurde vor der Kastration schon mal ein kleines Blutbild gemacht. Hier war der „BUN-Wert“ (Harnstoff) auch bereits auffällig: Lag bei 40,9mg/dl, als normaler Referenzwert war 17,6-32,8mg/dl angegeben, der "TP-Wert" (Gesamteiweiß) lag bei 8, als normaler Referenzwert war 5,7-7,8 g/dl angegeben. SDMA wurde damals nicht getestet.
Der Arzt meinte damals, es könne sein, dass die Werte aufgrund Dehydration (die Katze war mind. 12h vorher nüchtern wg Kastration) verfälscht sein könnte.
Jetzt sind im ausführlicheren geriatrischen Blutbild mehrere Werte auffällig. Beunruhigen tut mich speziell SDMA und Kreatinin. Polina hatte vermutlich vor dem Blutbild etwa 10h zuvor zuletzt gefressen.
Konkret interessiert mich:
- Wie ernst muss ich die Krea/SDMA Werte nehmen? Ich finde im Internet unterschiedliches.
- Welche Ursachen könnten die Werte haben? Ich habe gelesen, Nierenwerte können auch bei Zahnproblemen erhöht sein. Polina hat schon deutlich Zahnstein und ich tendiere dazu ein Dentalröntgenbild machen zu lassen
- Sollte ich mit der Fütterung- Nierendiät/Phosphatbinder- dagegen steuern? Ich füttere nur 3 Monosorten Nassfutter der Marken Macs und Sandras Schmankerl. Ich weiß, dass das eher einseitig ist, liegt aber an der Vorgeschichte meiner Katzen begründet (Durchfallprobleme etc.). Nach meiner Recherche ist der Phosphorgehalt hier aber nicht übermäßig hoch. In der Trockenmasse nach meinen Berechnungen zwischen 0,57-0,95% bei Macs und zwischen 0,8-1,1% bei Sandras Schmankerl. Wer nähere Zahlen hierzu möchte, gerne fragen 🙂 bei Nierendiät soll der Phosphorgehalt meist bei 0,5% liegen, aber unter 1% soll wohl noch ok sein?
- Ich füttere Polina als "Appetitanreger" seit ca. August/19 über das NaFu Thrive Huhn (ohne frisst sie oft nicht). Sie bekommt davon sicher 3-4 Würfelchen am Tag. Könnte das ( gefriergetrocknetes Muskelfleisch) zu viel Phosphor haben, dass ich das besser bleiben lassen sollte?
Vielen Dank für eure Meinungen 🙂
ich möchte die "erfahrenen Blutbildlesenden" von euch gerne um eine Einschätzung des beigefügten Blutbilds bitten.
Anlass war, dass Polina (ca. 1,75J. jung) sehr schlank ist, seit einem halben Jahr phasenweise schlecht frisst und eher struppig wirkt und eher von der hyperaktiven Sorte Katze ist. Weiterhin gab es bei ihr und ihrer Schwester immer mal wieder etwas Husten, Verdacht auf Asthma besteht. Hier soll weitere Diagnostik folgen.
Der Arzt stellte außerdem die Vermutung Schilddrüse, daher wurde bei Polina ein geriatrisches Blutbild gemacht.
Der Schilddrüsen-Verdacht hat sich zum Glück nicht bestätigt, allerdings sind lt. Tierarzt ihre Nierenwerte an der Obergrenze 🙁 Und ich dachte, meine Kätzchen hätten schon genug andere Baustellen (Corona-Ausscheider, Verdacht auf Asthma)🙁
Er hat zwar angesprochen, dass man überlegen könnte, das Futter anzupassen, hat aber keine nähere Empfehlung ausgesprochen.
Vor ca. 10 Mon. Wurde vor der Kastration schon mal ein kleines Blutbild gemacht. Hier war der „BUN-Wert“ (Harnstoff) auch bereits auffällig: Lag bei 40,9mg/dl, als normaler Referenzwert war 17,6-32,8mg/dl angegeben, der "TP-Wert" (Gesamteiweiß) lag bei 8, als normaler Referenzwert war 5,7-7,8 g/dl angegeben. SDMA wurde damals nicht getestet.
Der Arzt meinte damals, es könne sein, dass die Werte aufgrund Dehydration (die Katze war mind. 12h vorher nüchtern wg Kastration) verfälscht sein könnte.
Jetzt sind im ausführlicheren geriatrischen Blutbild mehrere Werte auffällig. Beunruhigen tut mich speziell SDMA und Kreatinin. Polina hatte vermutlich vor dem Blutbild etwa 10h zuvor zuletzt gefressen.
Konkret interessiert mich:
- Wie ernst muss ich die Krea/SDMA Werte nehmen? Ich finde im Internet unterschiedliches.
- Welche Ursachen könnten die Werte haben? Ich habe gelesen, Nierenwerte können auch bei Zahnproblemen erhöht sein. Polina hat schon deutlich Zahnstein und ich tendiere dazu ein Dentalröntgenbild machen zu lassen
- Sollte ich mit der Fütterung- Nierendiät/Phosphatbinder- dagegen steuern? Ich füttere nur 3 Monosorten Nassfutter der Marken Macs und Sandras Schmankerl. Ich weiß, dass das eher einseitig ist, liegt aber an der Vorgeschichte meiner Katzen begründet (Durchfallprobleme etc.). Nach meiner Recherche ist der Phosphorgehalt hier aber nicht übermäßig hoch. In der Trockenmasse nach meinen Berechnungen zwischen 0,57-0,95% bei Macs und zwischen 0,8-1,1% bei Sandras Schmankerl. Wer nähere Zahlen hierzu möchte, gerne fragen 🙂 bei Nierendiät soll der Phosphorgehalt meist bei 0,5% liegen, aber unter 1% soll wohl noch ok sein?
- Ich füttere Polina als "Appetitanreger" seit ca. August/19 über das NaFu Thrive Huhn (ohne frisst sie oft nicht). Sie bekommt davon sicher 3-4 Würfelchen am Tag. Könnte das ( gefriergetrocknetes Muskelfleisch) zu viel Phosphor haben, dass ich das besser bleiben lassen sollte?
Vielen Dank für eure Meinungen 🙂