Bkh-Kitten anschaffen ( Ruhrgebiet )

[Nika79]

Hallo,

Bald wollen wir 2 Katzenbabys anschaffen.das sind für uns erste mal.Wir möchten gerne BKH silber Tabby und Blue. Bkh-katzen von mein bekannte sind zurzeit schwanger,soll bald abgegeben werden.es kostet ca.150 Euro ,aber ich weiß noch nicht,ob Kitten geimpft werden,usw...oder soll ich lieber 2 Kitten bei züchter kaufen?aber viel zu teuer meistens 500 euro bis 800 euro.Ich finde übertreiben. wo finden wir katzenbabys,die nicht so teuer sind? Wo finde ich gute züchter in Ruhrgebiet ?

LG anny, ( Sorry,wegen Deutschprobleme ,weil ich gehörlos bin ! Danke um Verständnis)

 

[knuddel06]

Rassekatzen immer beim Züchter kaufen.
Nur seriöse Züchter achten auf die nötigen Untersuchungen zur Gesundheit.
Wenn euch das zuviel Geld ist dann laßt es lieber.

 

[Penny79]

Im Tierheim gibt es ganz zauberhafte Katzen. Sie brauchen dringend ein Zuhause und somit werden keine Vermehrer unterstützt.
Vielleicht einfach mal ganz unverbindlich vorbei schauen. Im Ruhrgebiet gibt es sicher mehr als genug.

 

[soul589]

wenn es wirklich rassekatzen sein sollen dann bitte nur von einem seriösen züchter mit papieren. Und dann kosten die Kitten eben dementsprechend viel.
Ansonsten schaut euch doch mal im Tierschutz oder hier in den Notfellchen um, denn ich kann die reinrassigen FWW Katzen nur empfehlen 🙂

Warum hat die Katze deiner Freundin Kitten? Wurde sie nicht kastriert?

 

[Kaly]

https://www.katzen-forum.net/threads/augen-auf-beim-katzenkauf.2998/ 🙂

 

[Lady_Rowena]

Hallo und willkommen hier im Forum. 🙂

Lies dir das doch mal bitte durch: https://www.katzen-forum.net/threads/augen-auf-beim-katzenkauf.2998/
Kurz und sehr vereinfacht gesagt: Rassekatzen sind z.B. deswegen teuer, weil die Gesundheitsvorsorge der Elterntiere, genetische Erkrankungen auszuschließen u.ä. sehr teuer ist.

Katzenkinder sollten übrigens nie vor der 12. Lebenswoche abgegeben werden und bis dahin haben sie schon mit 8 Wochen ihre erste und 12 Wochen ihre zweite Impfung auf Katzenschnupfen und Katzenseuche.


Und ihr müsst bedenken: Kitten sind ungestümt, neugierig, manchmal nervig und turbulent und nicht zu unterschätzen. Wenn ihr dagegen jung-erwachsene Tiere nehmt, ist das alles nicht mehr ganz so ungestüm und ihr könnt euch die Tiere viel besser nach Charakter aussuchen: verkuschelt und ruhig oder Tobekatze, schüchtern oder Draufgänger, etc. Schaut doch z.B. mal hier: http://www.rassekatzen-in-not.de/
Die Katzen dort sind z.B. alle "in Not" gekommen und suchen ein neues Zuhause und sind meist auch preiswerter als Rassekatzen aus gutem Hause.


LG

 

[Simpat]

Den von Kaly verlinkten Thread solltest du dir gründlich durchlesen und zu Herzen nehmen.

Für mich gibt es nur zwei Quellen aus denen ich mir Katzen holen würde, entweder aus dem Tierschutz (Tierheim, Notstation, Pflegestelle usw.) oder von einem wirklich verantwortungsvollen und seriösen Züchter, was natürlich seinen Preis hat, ist bei BKH-Kitten bei mir im Umkreis 550-650 EUR pro Kitten.

Es gibt keine günstigen Kitten vom Züchter, nur vom Vermehrer oder von Privatleuten.

Bei den BKHs kommen die Erbkrankheiten PKD und HCM vor, hat deine Bekannte ihre Katzen vor der Verpaarung per Schall untersuchen lassen, um diese Erbkrankheiten auszuschließen. Bei der BKH kommt auch die Blutgruppe B vor, was den Tod der Kitten bedeuten kann, falls man einen A-Kater auf eine B-Kätzin setzt, hat sie die Blutgruppe vor der Verpaarung bestimmen lassen? Diese Untersuchungen kosten natürlich Geld, mit ein Grund, warum Kitten vom Züchter mehr kosten als 150,00 €. Hat deine Bekannte überhaupt Stammbäume zu ihren Katzen und eine Zuchtzulassung bzw. Zuchterlaubnis von den Züchtern ihrer Katzen oder ist es eine Schwarzzucht?

Die verantwortungsvolle Aufzucht von Kitten ist auch kostspielig, abgesehen von dem Zeitaufwand.

Die Kitten müssen in den ersten Wochen 2-3 mal entwurmt werden, ab der 4./5.Woche muss man sie hochwertig und abwechslungsreich zufüttern, nicht zu vergessen die Erziehung zur Stubenreinheit kostet nicht nur Streu, sondern auch viel Nerven und Geduld und bedeutet jede Menge Putzarbeit, mit 8 Wochen bekommen sie die erste Impfung und mit 12 Wochen die zweite Impfung und erst danach, kann man sie, wenn keine Impfreaktionen auftreten und man noch ein paar Tage abgewartet hat nach der zweiten Impfung, damit sie sich von dem Stress und der Belastung erholen können, kann man die Kitten in verantwortungsvolle Hände der neuen Besitzer, welche man mit Bedacht auswählen muss abgeben.

Nur mal grob umrissen, was da auf deine Bekannte zukommt.

Also wenn du nicht bereit bist, dich umfangreich zu informieren und dir mit Bedacht einen wirklich seriösen und verantwortungsvollen Züchter auszusuchen und den dementsprechenden Preis zu zahlen, solltest du auf BKH oder sonstige Rassekitten verzichten und lieber zwei Katzen aus dem Tierschutz ein neues Zuhause geben.

Bitte keine Vermehrer unterstützen, mit jedem Kitten was man da rausholt, kauft, zu sich nimmt, egal ob aus Mitleid oder weil man Geld sparen wollte, schafft man nur Platz für neue Kitten und weiteres Katzenelend, also Hände weg davon.

 

[Schatzkiste]

aber viel zu teuer meistens 500 euro bis 800 euro.Ich finde übertreiben. wo finden wir katzenbabys,die nicht so teuer sind? Wo finde ich gute züchter in Ruhrgebiet ?

Nicht bei guten Züchtern, die geben nämlich Geld aus für die Katzen.

Warum ist das viel zu teuer?

Weißt Du denn, für was Du da zahlst?

Die anderen haben es ja bereits ausgeführt.

Daran verdient ein Züchter nicht wirklich.

Aber Deine Bekannten, wenn sie die Tiere nicht mal impfen lassen und früh abgeben, ja, die verdienen schon auf Kosten der Katzen.

Es ist eine Milchmädchenrechnung.

Entweder Du möchtest tatsächlich Rassekatzen, die entsprechend versorgt und mit einem Zuchtziel gezüchtet wurden oder Du unterstützt die Billigproduktion auf Kosten der Katzen und zugunsten Deines Geldbeutels.

Gut, der Geldbeutel könnte natürlich dann auch noch strapaziert werden, falls die Kitten doch nicht so ein 'Qualitätsprodukt' sind.

Aber Hauptsache BKH tabby und blue oder meinst Du blue tabby?

Du musst Dich entscheiden, entweder denkst Du an die Katzen oder Du denkst an Dich.

 

[Catrine]

Wie gut kennst du deine Bekannte denn? Kannst du sie genau einschätzen, oder ist es nur ein loser Kontakt? Kennst du die Elterntiere?

Die anderen haben ja schon ausführlich geschrieben, was ein verantwortungsvoller Züchter alles tut. Wenn diese Voraussetzungen gegeben sind und sie euch einfach nur einen Freundschaftspreis macht, fände ich es ok. Informiere dich bitte genau und quetsch deine Bekannte ordentlich aus. Wenn sie nichts zu verbergen hat, wird sie dir alles beantworten 😉

 

[Schatzkiste]

Ich verstehe Deine Antwort nicht:

Wieso sollte ein verantwortungsvoller Züchter sein Geld in die Zucht stecken und die abzugebenden Tiere an ahnungs- und erfahrungslose Bekannte zu einem 'Freundschaftspreis' weitergeben?

Und warum muss man Ausquetschungen über sich ergehen lassen, wenn man nichts zu verbergen hat? Und ab wann ist was 'verbergen'?

Ab wann kann man Bekannte gut einschätzen?

Und was soll eingeschätzt werden?

Brauche ich mehr Kaffee und wo ist der überhaupt?

 

[Catrine]

damit meine ich, wie genau sie die Person denn kennt. Wenn man in engem Kontakt steht kann man viel eher einschätzen, wie die Leute mit ihren Tieren umgehen. kennt sie sie nicht so gut sollte sie sich alles genau berichten lassen ("ausquetschen").

Es muss ja nicht zwangsläufig der Zuchtgedanke und Geldverdienen dahinterstecken, sondern evtl. falsch verstandene Tierleibe dass die Katze Junge hat (nach dem Motto einmal Mama werden lassen).

Wenn die Bekannte regulär züchtet und die Kitten lediglich der TE für 150 EUR gibt, weil sie befreundet sind (Freundschaftspreis), wäre es ja okay die Kleinen für den Preis zu holen, weil sie rundum versorgt sind.

Verständlicher?

 

[alex2701]

Ich sehe keinen Unterschied zwischen einem Vermehrer, der Rassemixe erzeugt und einer Freundin, die Rassemixe erzeugt, weil sie (oder besser ihre Katze) mal Junge kriegen soll.

Wenn es eine Rassekatze sein soll, dann bleibt nur der Gang zum Züchter, der die hier schon mehrfach erwähnten Kriterien (Haltung, Untersuchungen, Abgabe, Vorsorge...) aufweist. Es sind nicht die Papiere die Rassetiere im Verhältnis zu Vermehrermixen teuer machen.

In diesem Zusammenhang sollte vielleicht auch mal hier gelesen werden: Schnäppchenkatze und sich vor allem mit der gewünschten Rasse und den möglichen Erbkrankheiten auseinander gesetzt werden.

Im Übrigen gibt es auch im TS Rassetiere, z.B. bei BKH in Not.

 

[Simpat]

damit meine ich, wie genau sie die Person denn kennt. Wenn man in engem Kontakt steht kann man viel eher einschätzen, wie die Leute mit ihren Tieren umgehen. kennt sie sie nicht so gut sollte sie sich alles genau berichten lassen ("ausquetschen").

Es muss ja nicht zwangsläufig der Zuchtgedanke und Geldverdienen dahinterstecken, sondern evtl. falsch verstandene Tierleibe dass die Katze Junge hat (nach dem Motto einmal Mama werden lassen).

Wenn die Bekannte regulär züchtet und die Kitten lediglich der TE für 150 EUR gibt, weil sie befreundet sind (Freundschaftspreis), wäre es ja okay die Kleinen für den Preis zu holen, weil sie rundum versorgt sind.

Verständlicher?

Wenn man verantwortungsvoll und seriös züchtet, also Elterntiere mit Stammbaum (damit man weiß, dass diese aus gesunden Linien kommen und die Generationen davor auch auf Erbkrankheiten getestet worden sind) und diese als Zuchttiere erwirbt, haben die natürlich ihren Preis, je nach Rasse und Stammbaum 700-1600 € oder noch mehr. Dann die Untersuchungen an ihnen auf Erbkrankheiten, bei der BKH kommt noch die Blutgruppenbestimmung als unbedingt notwendig dazu. Wenn man die Kitten so aufzieht, wie es ein verantwortungsvoller Züchter tun sollte, kommst du aber mit 150,00 € pro Kitten nicht weit, dass wäre kein Freundschaftspreis, da würde die Bekannte draufzahlen, davon kann sie nicht mal ihre Unkosten decken. Kitten 2-3 mal entwurmen, kostet mindestens 20,00 € pro Kitten, zweimal impfen kostet zwischen 50-80 €, kommt dann noch die tierärztliche Allgemeinuntersuchung dazu, welche spätestens vor den Impfungen gemacht werden muss, dann das Futter, Streu usw., was man so ab der 4./5. Woche für die Kitten braucht und seriöse Züchter geben die Kitten dann erst mit 13-16 Wochen ab.

Wenn man die ganzen Unkosten die ein Züchter hat, durch die Anschaffung der Zuchttiere, Kosten für die ganzen tierärztlichen Untersuchungen der Elterntiere, die tierärztlichen Kosten für die Untersuchung, Entwurmung, Impfungen der Kitten, die hochwertige Ernährung, usw. usw. alles rechnet. Bleibt da für ein Kitten nicht viel hängen, auch nicht wenn er 500,00 € pro Kitten verlangt. Ich habe es mit einer der beiden Züchterinnen die ich kenne, woher ich zwei meiner Katzen habe mal durchgerechnet. Wenn sie 4 Zuchtkätzinnen hat, die jede eine Wurf im Jahr hat, natürlich höchstens zwei Kätzinnen zur gleichen Zeit, man muss ja genügend Zeit für die individuelle Aufzucht jedes einzelnen Kittens haben, wenn da alles gut läuft, die 3-4 Kitten haben, das ganze Jahr nichts passiert, man auch genügend geeignete Abnehmer findet im richtigen Zeitraum findet, meine Züchterin ist da sehr kritisch, wohin sie ihre Kitten gibt, dann bleiben maximal 50-100 € je nachdem pro Kitten übrig, dass ist doch für 14 Wochen intensive Betreuung und jede Menge Arbeit nicht zuviel verlangt.

 

[~Selena~]

Rassekatzen von einem seriösen Züchter sind nicht deshalb so teuer, weil sie einen "von-und-zu-Stammbaum" haben, die Papiere machen nur einen Bruchteil des Kaufpreises aus und wer meint, bei "Rassekatzen" keinen Wert auf einen Stammbaum legen zu müssen (btw ohne Stammbaum keine Rassekatze), der hat den Sinn des Stammbaums nicht verstanden.

Seriöse Züchter lassen seit Generationen (bzw haben seit Generationen die Ergebnisse vorliegen) ihre Zuchttiere auf genetisch bedingte Krankheiten untersuchen (u.a. HCM, PKD, HD), lassen sowohl die Eltern, als auch Großeltern (wenn in der Zucht lebend) regelmässig schallen (bzw lassen sich die Ergebnisse geben, wenn nicht in eigener Zucht lebend), somit ist ein Stammbaum viel mehr ein generationsübergreifendes Gesundheitszeugnis. Zudem lassen seriöse Züchter die Elterntiere u.a. auf Blutunverträglichkeit und Co untersuchen, bevor es überhaupt zum Deckakt kommt, von den überhaupt regelmässigen Gesundheitschecks ganz zu schweigen. Und wer einmal gesehen hat, was bei Zwergen ab der 8. Woche so durch den Magen geht, der weiß, was es kostet diese bis zur 12. - 16. Woche artgerecht mit hochwertigem Futter zu ernähren - bestenfalls werden dann die Zwerge mit der 16. Woche frühkastriert, entwurmt und grundimmunisiert an die neuen Besitzer übergeben.

Wer all dies nicht erfüllt ist ein Vermehrer, dabei ist es völlig egal, ob das ein Bekannter oder guter Freund, Mama oder Tante ist.

Wer sich eine Katze in sein Leben holen möchte, für den gibt es nur 2 Wege - entweder Tierschutz oder seriöser Züchter und wer ein (bzw 2) Dutzidutzioochwiesüss-Rasse-Kitten haben möchte, dem bleibt nur der Weg zu einem seriösen Züchter, dann aber eben mit der Konsequenz des hohen Preises.

*edit* Petra war schneller 😉

 

[Simpat]

Abgesehen vom Geld, man sollte ja schon allein aus Tierschutzgründen nicht zum Vermehrer gehen, weil da meist mindestens einer meist aber jede Menge der folgenden Punkte folgenschwer zum Tragen kommt:

- Erbkrankheiten und Gendefekte werden munter weitervererbt
- Kätzinnen werden als Gebärmaschinen mißbraucht und haben einen Wurf nach dem anderen
- die Kitten werden aus Kostengründen und um sich die Arbeit mit ihnen zu sparen, viel zu früh abgeben, meist schon vor der ersten spätestens vor der zweiten Impfung, auf die für die Kitten so wichtige Sozialisierungsphase die erst nach der 8.Woche stattfindet, wo sie unbedingt noch bei der Katzenmutter bleiben sollten wird verzichtet
- es wird billigst gefüttert
- Kitten werden krank, da unzureichend tierärztlich betreut abgeben, viele haben schon den ersparten Preis im Vergleich zum Züchter, auf diese Art dann in dreifacher Höhe anschließend an den TA bezahlt, weil die Kitten vom Vermehrer oft nicht gesund sind
- Katzen werden separiert, nicht im Haushalt integriert, in Katzenzimmern gehalten
- die Hygiene lässt zu wünschen übrig, die Tiere müssen im Dreck leben
- sind unzureichend auf den Menschen geprägt, weil man sich in der Sozialisierungsphase nicht ausreichend mit ihnen beschäftigt hat

und und und ich könnte da noch jede Menge aufzählen, das Tierleid bei solchen Vermehrern ist groß und mit jedem Kitten was ich dort abnehme, schaffe ich Platz für neue Kitten und weiteres Katzenelend. So etwas möchte ich als Tierfreund auf keinen Fall unterstützen, schon allein deswegen, würde ich niemals zu einem Vermehrer gehen.

 

[Catrine]

Ok, ok, ich geb mich geschlagen 😛

Ich dachte nur, dass ja nicht jeder direkt was böses im Sinn haben muss. Ich persönlich würde auch keine Katze beim Vermehrer kaufen. Mir war nur nicht klar, dass die Bekannte auch darein fällt, wenn sie es vermeintlich gut meint 😉

 

[ajul]

Zum Thema Rassekatzen im Tierheim gibt es auch eine gute Internetseite:
www.rassekatzen-im-tierheim.de

Vielleicht ist da ja ein passendes Tier dabei?
Wenn man das passende Tier sucht, dauert es auch manchmal ein bisschen. Ich würde entweder aus dem Tierschutz nehmen oder wirklich kritisch gucken bei wem man die Katzen holt (achte auf Impfung, Entwurmung, wie die Tiere leben, etc).

Ich wünsche dir viel viel Glück!