Hallo,
mein Kater Mikosch hat eine eosinophile Autoimmungastritis.
Das bedeutet, daß seine Magensäure ihn, mit Laienworten gesprochen, unbehandelt zum "Selbstverdauen" führt.
Ich habe ihn vor 7 Jahren im Alter von 5 Jahren aus einem Tierheim geholt, angeblich gesund, er würde bloß kein Trockenfutter vertragen, da würde er erbrechen.
Kein Problem, da haben wir nur Nassfutter gegeben.
Nach 14 Tagen fing er an, erst Futter und dann auch weißen Schaum zu erbrechen bzw. hochzuwürgen. Dann hat er komplett das Futter verweigert.
Am 3. Tag bin ich mit ihm zur TÄ, die auch das Tierheim betreut.
1. Fazit: Aufgrund von Ortswechsel und damit entstandenen Streß kann sowas vorkommen. Sie hat ihm Decortin und MCP gespritzt.
Danach ging es ihm wieder gut.
4 Wochen später ging das gleiche wieder los, diesmal bin ich schon nach 2 Tagen Erbrechen und Futterverweigerung zur TÄ.
Diesmal hat sie den Verdacht der Autoimmungastritis geäußert und hat ein Blutbild abgenommen und wieder gab es Decortin und MCP.
Die Blutwerte bestätigten ihren Verdacht, so daß mein Kater nun regelmäßig aller 4-6 Wochen diese Injektionen braucht.
Ich möchte meinem Mikosch aber den Streß der Autofahrten und Arztbesuche ersparen und habe jetzt, nach längerem Ausprobieren, eine gute orale Dosierung der Medikamente zu Hause über sein Nassfutter gefunden.
Mo/Mi/Fr abends 1,25mg Decortin
Die/Do/Sa früh 2,5mg MCP
und tägl. abends 2,5mg Axitane (Homöopathie)zur Entspannung.
Vielleicht hilft dir das ein bisschen,
LG von einer Krankenschwester 🤦