Blutanämie wir sind immer noch Ratlos

  • Themenstarter Themenstarter Wutzlovsky
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Mich würden so sehr die Blutwerte interessieren, alleine anhand dessen kann man ha schon megaloblastär vs. hamolytische Anämie unterscheiden. Wäre ja schonmal ein Anfang 😀

Ja! Und da hoffe ich dann auf die megaloblastäre Anämie. FIA ist zwar auch behandelbar, wäre aber nicht so doll. Denke mal, dann hätte die andere Katze sich aber auch angesteckt (muss natürlich noch keine Symptome haben)
 
A

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Ja! Und da hoffe ich dann auf die megaloblastäre Anämie. FIA ist zwar auch behandelbar, wäre aber nicht so doll. Denke mal, dann hätte die andere Katze sich aber auch angesteckt (muss natürlich noch keine Symptome haben)

An FIA hab ich jetzt noch gar nicht gedacht...aber wenn die anderen fit sind fällt das ja eher flach, stimmt 🙂
 
Also wenn ich solche Symptome beim Menschen hätte, dann würde ich auf eine hämolytische Anämie tippen. Das plötzliche Auftreten und die rasche Besserung auf Kortison sprechen gegen eine VitB12-Mangelanämie. Die tritt in der Regel langsamer, schleichend auf und bessert sich nicht so rasch auf Kortison (immer vom Mensch ausgehend). Zu einer hämolytischen Anämie würde es aber perfekt passen. Einen ersten Hinweis könnte man schon durch die Größe der Blutkörperchen bekommen, ist normalerweise bei jedem Blutbild dabei (zumindest beim Mensch) und heißt MCV. Ein hier normaler Wert spricht gegen VitB12-Mangel (da müsste der Wert erhöht sein) würde aber zu einer hämolytischen Anämie passen. Beim Menschen würde man außerdem das Haptoglobin bestimmen. Ein erniedrigter Wert ist hier praktisch beweisend für eine Hämolyse, frag doch mal deinen TA, ob es diese Bestimmung auch bei der Katze gibt.
Sollte es sich um eine hämolytische Anämie handeln, sollte noch die Ursache geklärt werden. Autoimmunhämolyse (wurde hier ja schon genannt) wäre eine Möglichkeit, aber auch andere Antikörper, Infektionen, Medikamente oder andere Erkrankungen könnten die Ursache sein. Kortison hilft bei fast allen Formen, kann/sollte aber nicht als Dauertherapie eingesetzt werden (als Erstmaßnahme aber unbedingt empfehlenswert, insbesondere da dein Knopf ja jedes Mal rasch angesprochen hat)

Drücke euch die Daumen und wünsche gute Besserung
 
Hallo liebe TE,

wenn Du Deinen Tierärzten Angst machen willst 😱, dann nehme ihnen das hier mit:

http://www.umm.uni-heidelberg.de/inst/ikc/anaemieabkl.html

Dann haben sie direkt eine kleine hämatologische Fortbildung :grin:.

Was nun zu tun wäre:

Laborkontrolle: Hb, Hk, Retikulozyten, MCH, MCV, Haptoglobin, LDH, Bilirubin dir./indir.

An diesen Werten kann man schon sehr viel sehen.

Je nachdem welche Anämie vorliegt (aplastisch, mikro-, makro-, normozytär oder hämolytisch) können dann Spezialuntersuchungen (Coombs-Test etc.) gemacht werden.

Alles Gute für Euch!

Gruß
Marcus
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Tierklinik hat mit dem Verdacht auf Leukose Cortison gespritzt anstatt eine ordentliche Diagnose zu stellen.😕
 
Hallo, ich bins nochmal

ja beim erstenmal viel der verdacht auf Leukose, dass war letztes Jahr im Hochsommer. Da wurde erst kein Cortison verabreicht sondern nur antibiotika und eben besprochen ihn eventuell erlösen zu lassen, da er sehr geschwächt war! Zeigte keinerlei reaktion mehr auf rufen etc. Nach zwei Tagen hatte sich sein Zustand jedoch deutlich gebessert, so dass man sagte "o.k das könnte normalerweise nicht sein bei einem so harten ausbruch der Krankheit das er sich so schnell und quasi von alleine wieder aufrappelt", dass dann eine drei wöchige hochdosierte cortison-behandlung erfolgte. Nach ausschleichen des Cortisons wurde erneut ein Blutbild gemacht, dass wieder normale Werte zeigte und der kleine Mann schien wieder ganz der Alte zu sein.

Im Ende Dezember/anfang januar fing es dann eben wieder an. Er hat auch Katzenstreu und Erde gefressen. Wir sind gleich zum TA und die meinte dann, sie tippe eventuell auf Blutparasiten, weil bei was anderen hätte er sich letztes jahr nicht wieder völlig erholt. Da wir beide auch starke Grippe hatte, wurde darauf getippt das er sich bei uns angesteckt habe und sein Immunsystem geschwächt sei und deshalb die Blutparasiten ausgebrochen sind. Sie meinten das sind erreger die nicht abzutöten sind und bei Immunschwäche wieder ausbrechen und die roten Blutkörperchen zerstören. Es wurde wirder hoch mit Cortison eingestiegen und 3wochen lang dann nach und nach reduziert. Der Katzenmann erholte sich auch diesmal recht flott und war augenscheinlich danach wieder fit.

Jetzt war er eben seit Samstag etwas träger wie sonst. Noch nicht so schlimm aber einfach etwas müder und weniger verfressen (frisst jedoch schon noch etwas, lässt aber auch mal was stehen, was er sonst nur selten macht). Gestern fiel dann wieder beim Tierarzt das Wort "vielleicht doch Leukose"...

wie gesagt ich kenn mich eben nicht aus. ich muss dazu sagen beim ersten und letztenmal behandelte uns eine andere Ärztin wie beim zweitenmal. Aber in dieser Praxis sprechen sich die Ärzte immer untereinander ab und es sind auch alle Daten (wie in einer Menschen-praxis) im Computer eingedragen. Das Blutbild wurde auch beim zweitenmal von zwei ärzten angeschaut, dass hab ich gesehen durch die Labortüre durch und es hieß auch, ich sollte schnell warten, da Rücksprache mit der anderen ärztin gehalten wird.

Gestern viel auch der verdacht, dass vielleicht die Schilddrüse nicht in orndung ist. Sein Herzschlag gefiel der Ärztin auch nicht, sie meinte sie wolle das abklären, aber das liegt vermutlich daran, dass er sehr nervös war. Er drückte sich sehr an mich ran, beim abhören und wollte am liebsten in meine Jacke schlüpfen.

Was haltet ihr davon, dass es mit der Schilddrüse was sein könnte?
Was meinte ihr eben zur Leukose (oder andernen schweren Erkrankungen)? Lieg ich da falsch, aber ich denke eben, wenn es sowas wie Leukämie ist (und laut wiki ist es das gleiche nur beim Tier) dann würde sich doch der kleine Mann nicht erholen und dann würd es wieder kommen. Da würden doch alle an Leukämie erkrankten Menschen nur noch Cortison nehmen. Ich rede mir schon selber etwas mut zu, aber wir beide denken, wenn es eine tödliche schlimme krankheit wäre, wäre er doch schon nach einem 3/4 Jahr daran gestorben? oder hätte zumindest in einem 3/4 stark abgebaut, oder lieg ich da falsch? Das ist doch komisch das er dann wieder fit ist! Ich kenne meine Katzen sehr gut ich merke wenn etwas "anders" ist und er war nach der cortisonbehandlung jedesmal wieder der alte.
Klar einen Tumor oder so, merkt der Mensch auch erst meist wenn es zu spät ist. Aber wenn er einen solch einen hätte, nach einem 3/4 Jahr unbehandelt nachdem er schon so geschwächt war, wär das doch nix mehr geworden.

Naja jedenfalls ruf ich morgen nochmal an und frag auch nochmal ob ich die Bluttestergebnisse nicht in ausgedruckter form mir abholen kann und was da genau für werte bestimmt werden.
Gezeigt bekommen hab ichs nur am PC jedesmal das sind dann so Balken die entweder rot oder schwarz sind und dahinter eine zahl.
Für den Laien halt eh nicht zum auslesen geeigent, aber ich möchte sie trotzdem. ich zahl ja auch dafür.
 
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Hallo!
Leider haben auch wir unschöne Erfahrungen mit Anämie gemacht - unser Kater leidet an AIHA, sein Immunsystem zerstört also seine roten Blutkörperchen. Auch in unserem Fall das mit der Diagnostik gar nicht so leicht. Die Tests auf Hämobartonellen und Leukose waren negativ,was allerdings den TÄ zufolge keine 100% Sicherheit bedeutete. Der Coombs-Test deutete auf eine autoimmune Erkrankung hin und eine Knochenmark-Punktion brachte schließlich Sicherheit. Unser Kater bekommt nun Cortison, mit dem er jetzt schon fast ein halbes Jehr prima klar kommt (das Argument, dass Cortison die Lebenserwartung verringert, versteh ich bei einer Katze, bei der vom Einschläfern gesprochen wird, nicht.)
Hab ich das denn richtig verstanden, dass es deiner Miez immer einige Zeit nach dem Absetzen des Cortisons schlechter geht - das spräche dann ja sehr für eine Autoimmunkrankheit. Wie niedrig ist denn der Hämatokrit? Insgesamt wäre tatsächlich ein Überblick über die aktuellen Werte interessant.
Bei unserem Kater wurden Bluttransfusionen durchgeführt, um ihn auf ein Level zu bringen, das weitere diagnostische Maßnahmen zuließ. Je nachdem, wie schlecht es deiner Katze geht wäre das vlt. auch erwägenswert.

Ich drücke der Miez ganz fest die Daumen und wünsche gute Besserung!
 
Ohne Blutwerte und mal genaue Angaben welche Untersuchungen mit welchem Ergebnis gemacht wurden können wir auch nicht weiterhelfen.

Und ich frage nochmal: Hat die Tierärztin gesagt um WELCHE Art der Anämie es sich handelt?
 
Hallo,
ich bin jetzt heute Mittag nochmal schnell in die Klinik gefahren (ohne Katze), weil ich mich eben gar nicht mehr ausgekannt habe!

Nach kurzen warten, haben sie zwei von den drei dort behandelnden Ärzte für ein längeres Gespräch zeit mit mir genommen.

wie ich bereits schrieb, wurde ich gestern von einer anderen Ärztin behandelt, da ich da recht spontan, eingetrudelt bin gestern, also ohne langen Termin.
Heute waren die beidne ärztinne da, die meinen Kater die letzten zwei mal behandelt hatten und meinten das es ihnen leid tut dass, das etwas verwirrent war. Sie haben zwar die ganze Krankheitsgeschichte im Computer drin, jedoch hat die Kollegin anscheined überlesen das Fiv, Leukose etc. bereits negativ getestet wurde.

Sie meinte mein Kater hat eine autoimmunkrankheit und der eigenen Körper bekämft dabei die roten Blutkörperchen immer wieder.
Sie sagten, dass dies zwar nicht schön sei und unsere Katze "schwer" krank, dass das jedoch kein Todesurteil ist und noch die "beste" und auch "günstigste" anämievariante für uns ist.
Sie sind immer darauf bedacht den Tieren so wenig wie möglich und soviel wie nötig an medikamenten zu verabreichen. Anscheinend ist es jedoch so das mein Kater ganz ohne Cortison nicht "stabil" bleibt bzw. nur ein paar wochen. Deshalb ist es ratsam dauerhaft eine ganz niedrige Dosis zu verabreichen. Sie meinten zwar, dass er aufgrund der Krankheit dann anfälliger für Diabetes und andere Krankheiten ist, und sich sehr schnell anstecken kann, jedoch im regelfall mit dem niedrigen Cortison gut um die Runden kommt (zumindest in seinem jungen alter, sollte es noch keine Probleme geben). Sie sagten weiterhin das sie noch eine Katze mit der selben autoimmunschwäche in behandlung haben, diese kommt auch nicht ohne cortison aus und lebt langer zeit mit ihrer niedrigen dosis ganz gut.

Sie würden mich auch wenn ich das wünsche zur weiteren diagnostik zur Uniklinik überweisen, jedoch sei das meine entscheidung sie würden es nicht machen, da es weiteren Stress für das Tier bedeutet. Dort könnte man genau die art der immunschwäche bestimmen, jedoch ist die behandlung bei den in frage kommenden arten immer die selbe, also ist das quasi nur damit ich es genau weiß, sonstigen nutzen nicht!
alle anderen krankheiten etc. wurden in meiner Klinik abgeklärt und mehrmals getestet.


so, das ist jetzt der aktuelle Stand! Achja die Schilddrüsenwerte waren auch schon hier! die sind auch total in Ordnung!

vg,

p.s. falls es wen interessiert sie meinten die Werte liegen normal zwischen 5-10 und mein Kater hatte gestern 2,27
 
Wah! Das ist genau der Mist, den ich mir bei Max anhören durfte. Falls bei deiner Katze eine perniziöse Anämie vorliegt, muss NICHT mit Cortison behandlet werden, sondern ausschließlich mit B12 Injektionen. *seufz*

Ich würde zu einer genauen Diagnostik raten. Es gibt einen neuen Bluttest, Holo-irgendwas, kann ich mich schlau machen, wenn du willst. Und einen sicheren Urintest. Das hört sich für mich jetzt nicht nach mega Stress für deine Katze an.
 
so wie die ärztin dasgeschildert hat hört es sich nach einer autoimmunhämolytischen Anämie an und nicht nach Perniziosa.
Im Falle von AIHA ist die Behandlung mit lowdose-Cortison oder anderen Immunsuppressiva auch der richtige und leider einzige Weg.

Ich denke wenn die Ärztin so sicher war mit dr Diagnose ( so liest es sich für mich?) wurde sicher ein Test auf Autoantikörper gemacht? Hat sid sowas erwähnt, liebe TE?

Auch das Ansprechen auf Cortison und der wohl eher schubförmige Verlauf ( wenn ich das richtig rausgelesen habe?) würden zur autoimmunhämolytischen Anämie passen.
Und es stimmt, das ist kein Todesurteil 🙂 Es lässt sich zwar nicht heilen, aber behandeln!
Ihr schafft das schon 🙂

Edit: Lass dir bitte alld Blutbilder und weitere Untersuchungsergebnisse aushändigen.
Das ist zum einen sehr wichtig wenn du die Miez woanders weiterbehandeln lässt und zum anderen würde es uns hier im Threadnatürlich auch brennend interessieren was alles gemacht wurde und wie die Blutwerte ausschauen 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ja, beide Tierärzte klangen für mich heute Recht sicher, mit der Diagnose. Sie waren auch sehr nett und verständnissvoll (für die verwirrte, besorgte Katzenmama die sich nicht auskennt)und haben sich viel Zeit genommen.

Sie sagten nur das es eben eine Autoimmunerkrankung sei und das sie alle ansteckenden Krankheiten etc. abgeklärt hatten und er negativ getestet wurde.
Ich habe die Bluttest nur am Computer gesehen heute, für den leihen ja etwas kompliziert! ich bin zwar nicht gerade (wie man in Bayern sagt) "auf der Brennsuppn daher geschwommen" also kann glaub ich als ingenieur schon logisch denken, aber da hab ich mich nicht wirklich ausgekannt.
Waren lauter Werte und verschiedenfarbige Balkendigaramme zu sehen.
Wie gesagt die Schilddrüsenwerte waren heute auch schonn fertig somit muss ich morgen nicht anrufen, da ist alles in Ordnung.
Er bekommt weil er so tief mit den Werten im Keller ist jetzt 5 Tage recht hoch die Dosis, dann wird etwas reduziert für die nächsten 5 Tage und in 10 Tagen soll ich mich nochmal melden!
DAnn wird auch nochmal ein Blutbild gemacht und dann wird ermittelt wieviel cortison er dann immer benötigt.
Ich glaube nicht das meine Klinik da leichtfertig mit der verschreibung von medikamenten umgeht! kenn das ja von meinem anderem Kater, bei dem wurde ja auch probiert obs ohne geht und der kam nach einiger zeit immer länger aus.
Naja wenn ich wieder da bin hoffe ich gehts dem kleinen dann schon besser! im moment ist er sehr sehr matt und schläft die ganze Zeit unterm Tisch... auch hunger hat er nicht so wirklich! aber die TÄ meinte ja auch (und letztens hats ja auch bisschen gedauert) das dauert etwas bis der körper wieder ausreichend nachproduziert! sollte in 2-3 tagen schon langsam besser werden! ich hoffe!
Wenn ich zum nächsten Bluttest anrücke, dann frag ich mal nach den Werten ausgedruckt nach.
 
Auch das Ansprechen auf Cortison und der wohl eher schubförmige Verlauf ( wenn ich das richtig rausgelesen habe?) würden zur autoimmunhämolytischen Anämie passen.
Und es stimmt, das ist kein Todesurteil 🙂 Es lässt sich zwar nicht heilen, aber behandeln!
Ihr schafft das schon 🙂

Dem schließe ich mich an. Bei meinem Kater Gary wurde die Diagnose im November 2010 gestellt und er muss seitdem Cortison nehmen. Ich weiß, dass es nicht so toll ist, das ständig nehmen zu müssen, aber es geht ihm gut damit. Im Vergleich zu Deinem Katerchen, kommt Gary höchsten 2-3 Tage ohne die Medizin aus.

Also, Kopf hoch. Wir (der niederbayerische Chefinspektor, der niederbayerische Schmuser und meine Wenigkeit🙂) wünschen Euch alles Gute.
 
Hallo,
leider melde ich mich erst jetzt zurück mit einer ganz schlimmen Nachricht ;(

Mein kleiner heißgeliebter Kater hat leider den Kampf gegen die Anämie verloren. Leider schlugen keinerlei Behandlungsmöglichkeiten diesmal bei ihm an! Weder Cortison noch eine Bluttransfusion waren von Erfolg gekrönt. Nachdem mein Kater stationär in der Tierklinik war, änderte sich leider sein Zustand auch nicht mehr... am Freitag (an meinem Geburtstag) wurde sein Zustand dann so extrem schlimm, dass wir ihn erlösen mussten.

Wir sind überaus traurig und können den immensen Verlust immer noch nicht fassen! Es dauerte so lang und ging dann doch plötzlich so schnell und kam so überraschend! mit noch nichtmal ganz drei Jahren, war der kleine Mann einfach noch viel zu jung...
Er war eine wirklich ganz besondere Katze! Versteht mich nicht falsch ich mag meinen anderen Kater genauso aber dieser ist sehr "eigen". Mein kleiner Mann hingegen war die liebevollste Katze der Welt! Er war der Liebling von allen Gästen. Immer gut gelaunt mit einem fröhlichen Gesichtsausdruck! nie im Leben hat er gefaucht, er hat alles brav mit sich machen lassen, war immer für ein Späßchen zu haben und aportierte jeden Abend mit großer Leidenschaft seine heißgeliebten Spielzeugmäuse (was meinen anderen überhaupt nicht interessiert). Morgens begrüßte er uns als erstes mit einem kräftigen Stoß mit dem Schäuzchen und folgte uns dann auf Schritt und Tritt! Auch optisch war er wirklich eine wunderschöne Katze mit seidig grauem Fell, die es so kein zweitesmal geben wird! Allem in allem kann ich nur sagen, dass wir ihn seeehr vermissen und der schmerz einfach unfassbar groß ist! Ich denke jetzt fünf Tage später immer noch, er kommt bestimmt zurück.... Ich habe immer gehoft das ich niemals ein Tier einschläfern lassen muss und wenn erst im hohen alter! Leider ist das jetzt viel zu früh auf uns zugekommen. Ich habe Gott sei dank letzte Woche nicht arbeiten müssen und so war er nicht allein! seine letzten Stunden begleitete ich ihn und streichelte und beruhigte ihn was ihm glaub ich ganz gut tat! Wir waren in seinen schlimmen Stundne für ihn da! Leider setzte ihm die letzte fahrt zum Tierarzt noch etwas zu und sein Zustand verschlimmerte sich dramatisch! es war tragisch mit anzusehen, wie dieser schwache körper nochmal alles sammelte, kläglich miaute und zum schluss vor stress noch krampfte ;( Die erlösende Spritze kam gott sei dank dann recht schnell... und so standen wir dann doch etwas überrümpelt da, vor dem dann leblosen Körper. Er hat jetzt einen wunderschönen Platz im Garten bekommen unter dem Apfelbaum. Dort haben wir ihn mit zwei seiner Lieblingsspielsachen etc. begraben haben.
Ich hoffe er hat es dort, wo er jetzt ist gut und wir sehen uns irgendwann wieder! Gute Reise, hab dich lieb kleiner Mann! ich werde dich nie vergessen!
 
Das tut mir sehr leid.
 
Oh Mann, das tut mir so leid für Euch.

Ich wünsche Euch ganz viel Kraft die nächste Zeit.
 
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Mir tut es auch furchtbar leid, dass der Kleine es nicht geschafft hat...
 
Hallo,
mein Kater Mikosch hat eine eosinophile Autoimmungastritis.
Das bedeutet, daß seine Magensäure ihn, mit Laienworten gesprochen, unbehandelt zum "Selbstverdauen" führt.
Ich habe ihn vor 7 Jahren im Alter von 5 Jahren aus einem Tierheim geholt, angeblich gesund, er würde bloß kein Trockenfutter vertragen, da würde er erbrechen.
Kein Problem, da haben wir nur Nassfutter gegeben.
Nach 14 Tagen fing er an, erst Futter und dann auch weißen Schaum zu erbrechen bzw. hochzuwürgen. Dann hat er komplett das Futter verweigert.
Am 3. Tag bin ich mit ihm zur TÄ, die auch das Tierheim betreut.
1. Fazit: Aufgrund von Ortswechsel und damit entstandenen Streß kann sowas vorkommen. Sie hat ihm Decortin und MCP gespritzt.
Danach ging es ihm wieder gut.
4 Wochen später ging das gleiche wieder los, diesmal bin ich schon nach 2 Tagen Erbrechen und Futterverweigerung zur TÄ.
Diesmal hat sie den Verdacht der Autoimmungastritis geäußert und hat ein Blutbild abgenommen und wieder gab es Decortin und MCP.
Die Blutwerte bestätigten ihren Verdacht, so daß mein Kater nun regelmäßig aller 4-6 Wochen diese Injektionen braucht.
Ich möchte meinem Mikosch aber den Streß der Autofahrten und Arztbesuche ersparen und habe jetzt, nach längerem Ausprobieren, eine gute orale Dosierung der Medikamente zu Hause über sein Nassfutter gefunden.

Mo/Mi/Fr abends 1,25mg Decortin
Die/Do/Sa früh 2,5mg MCP
und tägl. abends 2,5mg Axitane (Homöopathie)zur Entspannung.

Vielleicht hilft dir das ein bisschen,
LG von einer Krankenschwester 🤦
 
Hallo,
mein Kater Mikosch hat eine eosinophile Autoimmungastritis.
Das bedeutet, daß seine Magensäure ihn, mit Laienworten gesprochen, unbehandelt zum "Selbstverdauen" führt.
Ich habe ihn vor 7 Jahren im Alter von 5 Jahren aus einem Tierheim geholt, angeblich gesund, er würde bloß kein Trockenfutter vertragen, da würde er erbrechen.
Kein Problem, da haben wir nur Nassfutter gegeben.
Nach 14 Tagen fing er an, erst Futter und dann auch weißen Schaum zu erbrechen bzw. hochzuwürgen. Dann hat er komplett das Futter verweigert.
Am 3. Tag bin ich mit ihm zur TÄ, die auch das Tierheim betreut.
1. Fazit: Aufgrund von Ortswechsel und damit entstandenen Streß kann sowas vorkommen. Sie hat ihm Decortin und MCP gespritzt.
Danach ging es ihm wieder gut.
4 Wochen später ging das gleiche wieder los, diesmal bin ich schon nach 2 Tagen Erbrechen und Futterverweigerung zur TÄ.
Diesmal hat sie den Verdacht der Autoimmungastritis geäußert und hat ein Blutbild abgenommen und wieder gab es Decortin und MCP.
Die Blutwerte bestätigten ihren Verdacht, so daß mein Kater nun regelmäßig aller 4-6 Wochen diese Injektionen braucht.
Ich möchte meinem Mikosch aber den Streß der Autofahrten und Arztbesuche ersparen und habe jetzt, nach längerem Ausprobieren, eine gute orale Dosierung der Medikamente zu Hause über sein Nassfutter gefunden.

Mo/Mi/Fr abends 1,25mg Decortin
Die/Do/Sa früh 2,5mg MCP
und tägl. abends 2,5mg Axitane (Homöopathie)zur Entspannung.

Vielleicht hilft dir das ein bisschen,
LG von einer Krankenschwester 🤦
Hallo, zum einen ist der Thread 11,5 Jahre alt, zum anderen ist der Kater leider vor 11,5 Jahren verstorben.
 

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