Kramubbsi
Benutzer
- Mitglied seit
- 13. November 2014
- Beiträge
- 46
- Alter
- 41
- Ort
- Trier
Hallo, liebe Katzenfreunde,
seit etwas über einem Monat lebt eine Katze, Cosi, aus Spanien bei uns (wir haben sie als Kumpeline für unseren anderen Spanier zu uns geholt). Die Kleine (2 Jahre alt) hatte einige Baustellen (Bindehautentzündung, sehr starker Ohrmilbenbefall, sehr untergewichtig). Mittlerweile sind die Ohrmilben weg, die Bindehautentzündung ebenfalls und sie wiegt zum Glück nun auch schon 3 Kilo (Spielraum nach oben ist noch 🙂 ). Vom Zahnfleisch her ist auch alles in Ordnung.
Sie frisst sehr gut und spielt/rauft sehr gerne mit unserem Kater, alles in allem also sehr unauffällig.
Nun haben wir vor einer Woche beim Tierarzt ein geriatrisches Blutbild anfertigen lassen, dessen Ergebnis mich ein wenig verwirrt, bzw. ich nicht genau weiß, wie die beste nächste Vorgehensweise wäre. Ich telefonierte mit unserem Tierarzt, der folgendes sagte:
Schilddrüsenwerte sind soweit im Rahmen, nur etwas niedrig.
Nierenwerte sind auch nicht so schlimm, nur der Harnstoffwert liegt bei 55, sollte aber nur um die 38 liegen. Da sah er aber noch kein so großes Problem. Kann davon kommen, dass die Kleine eventuell zu proteinreich frisst, meinte er. (Er hat mir aber nicht angeboten, Futter aus der Praxis zu kaufen)
Problematisch war das Bluteiweiß, das erhöht war, der A/G-Quotient. Dadurch, dass der A-Wert zu niedrig ist, ist der gesamte Quotient zu niedrig, was darauf hindeutet, dass im Körper irgendwo eine (chronische) Entzündung vorliegt. Jetzt müssen wir also suchen, wo diese Entzündungszellen herkommen/woher der Entzündungswert kommt.
Soweit so "gut", dann meinte er, dass man vielleicht nochmal Blut abnehmen sollte, um den Corona-Titer bestimmen zu lassen. Wenn das Ergebnis negativ ist, wissen wir halt, dass die Entzündungswerte damit nichts zu tun haben. Ich meinte dann aber, dass ich mir sogar vorstellen könnte, dass Cosi Coronaviren hat, weil das doch bei Tieren aus größeren Beständen und halt aus dem Mittelmeerraum üblich wäre. Da pflichtete er mir bei, der Test sei halt dazu da, um zu bestimmen, wie hoch der Wert denn sei, denn wenn er zu hoch wäre/ die Katze zu gestresst, würde er darüber nachdenken, die Tiere zu trennen. Aber darüber soll ich mir jetzt noch keine Gedanken machen.
Er meinte zwar auch, dass FIP eine Einzeltier-Erkrankung sei, er persönlichaber in bestimmten Fällen mit hohem Titer wohl die Katzen trennen würde. Ich habe ihn weiter ausgefragt, was man denn sonst noch tun würde, wäre der FIP-Screen negativ. Antwort war "Ultraschall". Da meinte ich, dass ich gerne den Ultraschall machen würde, bevor wir irgendein FIP-Screening machen, das fand er dann auch in Ordnung.
Er meinte, für das US spräche, dass man eine Breite an Dingen sehen/aufklären könnte; und sollte man zum Beispiel geschwollene Lymphknoten entdecken, könnte das weiterhin wieder ein Hinweis auf FIP sein. (ich hoffe, ich habe ihn hier richtig zitiert, das Gespräch war recht lang und ich habe versucht, mir das Wichtigste zu notieren)
Das klingt jetzt irgendwie schon sehr aufdringlich, aber so lief das Gespräch zum Glück nicht. Der Arzt hat mir nur die Möglichkeiten aufgezählt bezüglich dessen, was die nächsten Schritte sein könnten, sollten wir uns dafür entschließen. Und da ich natürlich schon wissen möchte, ob in Cosi vielleicht doch irgendwas brodelt, würde ich die Ultraschalluntersuchung machen lassen. Ich bin, was das FIP-Screening angeht, aber eher der Meinung, dass es doch keinen Sinn ergäbe, oder wie seht ihr das? Klar wüssten wir dann, ob sie einen hohen Titer hätte, aber was sagt der aus? Dann wissen wir, dass Cosi eben Coronaviren hat, aber dann? Dann sind wir doch genau so schlau wie vorher, zumal der Titer nicht unbedingt etwas aussagt.
Mir ist aufgefallen, dass Cosi viel trinkt, zumindest mehr als unser Kater. Beide Tiere bekommen nur Nassfutter, TroFu höchstens mal als Leckerli. Da klingelt bei mir eher wieder die Alarmglocke, was den Nierenwert angeht. Kann ein veränderter Wert des Harnstoffes Auswirkungen auf das Bluteiweiß/ den A/G-Quotienten haben?
Mein Plan für den nächsten Termin (der ist am Montag) wäre also ein Ultraschall und schauen, was dabei rauskommt.
Ich packe das Blutbild mal in einen Spoiler, vielleicht liest ja doch jemand hier noch etwas da heraus? Vielen Dank schonmal, bin wirklich für jeden Input dankbar.
seit etwas über einem Monat lebt eine Katze, Cosi, aus Spanien bei uns (wir haben sie als Kumpeline für unseren anderen Spanier zu uns geholt). Die Kleine (2 Jahre alt) hatte einige Baustellen (Bindehautentzündung, sehr starker Ohrmilbenbefall, sehr untergewichtig). Mittlerweile sind die Ohrmilben weg, die Bindehautentzündung ebenfalls und sie wiegt zum Glück nun auch schon 3 Kilo (Spielraum nach oben ist noch 🙂 ). Vom Zahnfleisch her ist auch alles in Ordnung.
Sie frisst sehr gut und spielt/rauft sehr gerne mit unserem Kater, alles in allem also sehr unauffällig.
Nun haben wir vor einer Woche beim Tierarzt ein geriatrisches Blutbild anfertigen lassen, dessen Ergebnis mich ein wenig verwirrt, bzw. ich nicht genau weiß, wie die beste nächste Vorgehensweise wäre. Ich telefonierte mit unserem Tierarzt, der folgendes sagte:
Schilddrüsenwerte sind soweit im Rahmen, nur etwas niedrig.
Nierenwerte sind auch nicht so schlimm, nur der Harnstoffwert liegt bei 55, sollte aber nur um die 38 liegen. Da sah er aber noch kein so großes Problem. Kann davon kommen, dass die Kleine eventuell zu proteinreich frisst, meinte er. (Er hat mir aber nicht angeboten, Futter aus der Praxis zu kaufen)
Problematisch war das Bluteiweiß, das erhöht war, der A/G-Quotient. Dadurch, dass der A-Wert zu niedrig ist, ist der gesamte Quotient zu niedrig, was darauf hindeutet, dass im Körper irgendwo eine (chronische) Entzündung vorliegt. Jetzt müssen wir also suchen, wo diese Entzündungszellen herkommen/woher der Entzündungswert kommt.
Soweit so "gut", dann meinte er, dass man vielleicht nochmal Blut abnehmen sollte, um den Corona-Titer bestimmen zu lassen. Wenn das Ergebnis negativ ist, wissen wir halt, dass die Entzündungswerte damit nichts zu tun haben. Ich meinte dann aber, dass ich mir sogar vorstellen könnte, dass Cosi Coronaviren hat, weil das doch bei Tieren aus größeren Beständen und halt aus dem Mittelmeerraum üblich wäre. Da pflichtete er mir bei, der Test sei halt dazu da, um zu bestimmen, wie hoch der Wert denn sei, denn wenn er zu hoch wäre/ die Katze zu gestresst, würde er darüber nachdenken, die Tiere zu trennen. Aber darüber soll ich mir jetzt noch keine Gedanken machen.
Er meinte zwar auch, dass FIP eine Einzeltier-Erkrankung sei, er persönlichaber in bestimmten Fällen mit hohem Titer wohl die Katzen trennen würde. Ich habe ihn weiter ausgefragt, was man denn sonst noch tun würde, wäre der FIP-Screen negativ. Antwort war "Ultraschall". Da meinte ich, dass ich gerne den Ultraschall machen würde, bevor wir irgendein FIP-Screening machen, das fand er dann auch in Ordnung.
Er meinte, für das US spräche, dass man eine Breite an Dingen sehen/aufklären könnte; und sollte man zum Beispiel geschwollene Lymphknoten entdecken, könnte das weiterhin wieder ein Hinweis auf FIP sein. (ich hoffe, ich habe ihn hier richtig zitiert, das Gespräch war recht lang und ich habe versucht, mir das Wichtigste zu notieren)
Das klingt jetzt irgendwie schon sehr aufdringlich, aber so lief das Gespräch zum Glück nicht. Der Arzt hat mir nur die Möglichkeiten aufgezählt bezüglich dessen, was die nächsten Schritte sein könnten, sollten wir uns dafür entschließen. Und da ich natürlich schon wissen möchte, ob in Cosi vielleicht doch irgendwas brodelt, würde ich die Ultraschalluntersuchung machen lassen. Ich bin, was das FIP-Screening angeht, aber eher der Meinung, dass es doch keinen Sinn ergäbe, oder wie seht ihr das? Klar wüssten wir dann, ob sie einen hohen Titer hätte, aber was sagt der aus? Dann wissen wir, dass Cosi eben Coronaviren hat, aber dann? Dann sind wir doch genau so schlau wie vorher, zumal der Titer nicht unbedingt etwas aussagt.
Mir ist aufgefallen, dass Cosi viel trinkt, zumindest mehr als unser Kater. Beide Tiere bekommen nur Nassfutter, TroFu höchstens mal als Leckerli. Da klingelt bei mir eher wieder die Alarmglocke, was den Nierenwert angeht. Kann ein veränderter Wert des Harnstoffes Auswirkungen auf das Bluteiweiß/ den A/G-Quotienten haben?
Mein Plan für den nächsten Termin (der ist am Montag) wäre also ein Ultraschall und schauen, was dabei rauskommt.
Ich packe das Blutbild mal in einen Spoiler, vielleicht liest ja doch jemand hier noch etwas da heraus? Vielen Dank schonmal, bin wirklich für jeden Input dankbar.
Zuletzt bearbeitet: