Blutgerinnsel im Bein

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Nachtelfe

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Mitglied seit
31. Mai 2010
Beiträge
2
Hallo ihr,

unsere Katze konnte am Samstag ihr Hinterbein nicht mehr bewegen und hat das nur noch mühevoll mitgeschliefen. Selbstverständlich haben wir die Arme dann in die Transport Box gepackt und sind sofort in die Tierklinik gefahren (war ja Wochenende). Der Tierarzt sagte es war ein Blutgerinnsel im Bein. Deswegen ist das Bein auch abgestorben. Er sagte auch das sie sehr starke Schmerzen hat und er nicht mehr viel tun könne weil sie zu alt sei (17 Jahre). Man hätte evtl noch behandeln können, was aber sehr langwierig gewesen wäre und nur geringe Erfolgschancen gehabt hätte. Außerdem hätte man das Bein nicht mehr retten können. Da wir nicht wollten das unsere arme Katze weiter leiden muss haben wir sie auf Anraten des Arztes einschläfern lassen.
Nun habe ich im Internet geforscht und gelesen das man evtl doch noch was hätte tun können...

Wie seht ihr das - war es richtig sie einschläfern zu lassen oder hätte man versuchen sollen sie zu behandeln???

Muss auch noch dazu sagen das sie die letzten Jahre schon krank war und immer mal wieder Probleme hatte. Alle paar Wochen hatte sie mal so nen Anfall wo sie ein paar Minuten nicht laufen konnte (also wegen den Hinterfüssen bzw Beinen) und war deswegen auch schon öfter in Behandlung. Im letzten halben Jahr hat sie auch stark an Gewicht abgebaut..

Danke und Grüße,
Nachtelfe
 
A

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Liebe Nachtelfe,

du hast alles richtig gemacht!!

Es tut mir sehr leid um deine Katze. 🙁
Aber so wie du es beschreibst hatte sie einen Thrombus in den Beinvenen. Wahrscheinlich war sie auch schon länger Herzkrank ohne daß es weiter aufgefallen ist.
Man kann so einen Thrombus auflösen aber das gelingt in den wenigsten Fällen wirklich! Meist ist es nur eine schlimme Quälerei für die Katze die schlimme Schmerzen hat. Und wenn der Thrombus weg ist kommt in der Regel sehr schnell eine ähnliche Situation wieder.
Und das Bein wäre, so wie du schreibst, nicht zu retten gewesen.

Nein, es war gut und richtig so!

Komm gut über die Regenbogenbrücke kleine Miez.
Wie hieß sie denn?
 
Es ist immer schwer, pauschal und hinterher etwas zu sagen, aber so wie du es beschreibst, würde ich sagen, die Entscheidung war richtig.

Die Katze war alt, vor allem schon vorher krank, hatte große Schmerzen, hätte ev. eine Amputation, auf jeden Fall aber wohl langwierige und schmerzhafte Prozeduren aushalten müssen .. das würde ich meinem 17jährigen Kater auch nicht zumuten wollen.
 
Eben das hab ich nämlich auch gedacht. Wollten sie nicht länger leiden lassen als nötig. Wenn sie jünger gewesen wäre hätten wir´s bestimmt auch probiert, aber 17 Jahre ist ja schon ein stolzes Alter für eine Katze. Und gesund war sie ja leider auch nicht mehr.

Man macht sich halt im Nachhinein trotzdem Gedanken ob das so richtig war.. Ich hoff´s zumindest!!

Die Süsse hieß übrigens Lissy und habe ich bekommen als ich in der 2. Klasse war (daher auch der Name - aus einem Buch das wir da gerade gelesen haben 🙂 )

Danke für eure Antworten!!
 
Nein, du hast sicherlich alles richtig entschieden und das weiß dein Schatz auch...

Es ist auch so in der Literatur vermerkt, dass so eine Auflösung nur äußerst selten gelingt und die meisten Tiere trotz Behandlung versterben. 🙁

Alles Gute auf deiner Reise, kleiner Schatz!
 
Mach dir keine Vorwürfe.
Du hast ganz richtig gehandelt.

Eine Thrombose kann zwar beandelt werden aber die meisten Tiere sterben trotz behandlung.
Zwei meiner Katzen sind trotz behandlung daran gestorben.
 
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