Catbert
Forenprofi
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- 8. Juli 2008
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- Ort
- Hessische Bergstraße
Achtung, Text nimmt längeren Anlauf...
Ich bin auf der Suche nach neuen Katzen. Letztes Jahr ist unser Tiger gestorben (Herz), jetzt soll das Revier neu vergeben werden. Der Tiger kam im Alter von ca. 2 Jahren aus einem Tierheim zu uns, ausdrücklich als Einzeltier und beschrieben als "unheimlich verschmuster, charmanter und selbstbewusster Kater". Er hatte auch bald ein geschlitztes Ohr und Bissverletzungen und war offensichtlich der Schrecken einer Katze ein paar Häuser weiter. Das mit dem verschmusten hat sich irgendwie bald gegeben - als er sicher war, er kann bleiben (und das war sehr bald 🙄), da war Schluss mit Köpfchen geben und an Dosi ranschmeißen 😀
In unsere Nachbarschaft ist dann 1 Jahr später ein Kitten eingezogen, das wegen häufiger kurzer Abwesenheiten der Besitzerin bei uns ein bisschen Familienanschluss hatte. Was den Tiger anfangs ziemlich genervt hat - klar, was will ein erwachsener Kater mit so einem Kleinteil. Später, als die Katze älter und ebenfalls Freigänger war, da waren sie sehr häufig gemeinsam im Garten - immer in einem gewissen Abstand (1-2m), gelegentlich haben sie sich gegenseitig durch den Garten gejagt, aber eben immer gemeinsam, keine Kämpfe, kein Gekreisch. Als wir dann umgezogen sind, da hatte ich irgendwie das Gefühl, der Tiger sucht sie. Anderen Katzen gegenüber war er aber überhaupt nicht zugeneigt, es gab dann auch hier wieder jede Menge Kämpfe und Geheule in der Zeit.
Im Laufe der Zeit - vor allem durch das Lesen hier - bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es beim nächsten Mal zwei Katzen sein sollen. Jetzt bin ich also auf der Suche nach einem Katzenpärchen - keine Kitten, keine älteren Katzen, sondern Alter 1-3 Jahre. Und habe festgestellt, dass das gar nicht so einfach ist.
Jetzt hat grad das Tierheim, das damals unseren Tiger vermittelt hat, zwei ca. 2jährige Fundkater. Leider werden beide als Einzelkatzen vermittelt, hier die Beschreibungen:
Kater A - "Er ist ein lieber, verschmuster Kater der ständig in Bewegung ist. Manchmal wird er dabei etwas aufdringlich und fordert seine Streicheleinheiten ein. Kleine Kinder sollten im neuen Zuhause nicht vorhanden sein, damit ist er überfordert. Andere Katzen, vor allem Kater, braucht er auch nicht in seiner Nähe. Eine perfekte Einzelkatze."
Kater B - "Er ist ein lieber, verschmuster Kater. Gerne schaut er dem Treiben im Katzenhaus zu, hält sich aber selber gerne zurück. Andere Katzen, vor allem Kater, braucht er nicht in seiner Nähe."
Wie ist Eure Meinung? Sind Katzen in dem Alter tatsächlich schon als Einzelkatzen geprägt? Bzw. wie sicher ist diese Einschätzung, wenn man Katzen irgendwo einsammelt und einsperrt, Tierheim ist schließlich eine Sondersituation. Könnte man die Kater nochmal vergesellschaften - nicht unbedingt miteinander, vielleicht mit anderen? Wenn ja, welche anderen Katzen würden vielleicht passen? Es gibt im Tierheim auch noch folgende Katzen (im von mir gewünschten Alter):
Katze C (2 Jahre): "Sie lebte bisher in "freier Wildbahn" im Odenwald. Leider konnte sie nicht mehr an diesem Platz bleiben da eine Versorgung der Katzen nicht mehr möglich war. Im Moment ist sie noch etwas zurückhaltend, sie muss erst noch Vertrauen zu uns Menschen fassen. Sie beobachtet uns aber schon neugierig und verhält sich hierbei sehr nett. Für sie wünschen wir uns Katzenerfahrene Menschen, die ihr die nötige Zeit und Ruhe geben um sich im neuen Zuhause einzugewöhnen. Sie hat bisher immer mit vielen Katzen zusammen gelebt und wünscht sich im neuen Zuhause auch wieder Katzengesellschaft. Sie benötigt, nach entsprechender Eingewöhnung, wieder Freigang."
Mehrere Katzen, alle Jahrgang 2016, alle jeweils so beschrieben: "Sie stammt aus einem Katzen-Haushalt mit vielen Katzen, sie ist im Moment noch etwas schüchtern. Sie wünscht sich in ihrem neuen Zuhause wieder Katzengesellschaft und möchte, nach entsprechender Eingewöhnung, Freigang haben."
Wäre vielleicht eine Kombination Kater B (verschmust/zurückhaltend) und Katze C (sozial/zurückhaltend) möglich? Ich möchte auf keine Fall Katzen zu uns holen und möglicherweise eine davon wieder abgeben müssen, weil es nur Stress und Geschrei gibt und die Katzen nicht glücklich sind. Allerdings bin ich nicht wirklich "katzenerfahren" - wir haben uns früher mit um die Katzen der Nachbar gekümmert, dann war 9 Jahre der Tiger als unsere erste Katze da. Natürlich würde ich auch nochmal mit den Leuten im Tierheim sprechen, aber vorher möchte ich Eure Einschätzung haben.
Wir sind zwei "elderly people", keine kleinen Kinder, keine Hunde, Haus, Garten, einige Katzen in der Nachbarschaft, glücklicherweise keine Katzenhasser und haben genügend Zeit und Geld, zwei Katzen mit allem zu versorgen, was sie brauchen.
Und bevor jetzt kommt, ich solle mich einfach woanders umsehen: Tierheim im Nachbarort, drei Katzenhilfen im Umkreis und weitere Tierheime etwas weiter weg werden von mir regelmäßig besucht und aktuell hat dort niemand zwei passende Katzen. Und ich möchte mir keine Katze aus Spanien, Griechenland oder sonst woher "schicken lassen".
Ich bin auf der Suche nach neuen Katzen. Letztes Jahr ist unser Tiger gestorben (Herz), jetzt soll das Revier neu vergeben werden. Der Tiger kam im Alter von ca. 2 Jahren aus einem Tierheim zu uns, ausdrücklich als Einzeltier und beschrieben als "unheimlich verschmuster, charmanter und selbstbewusster Kater". Er hatte auch bald ein geschlitztes Ohr und Bissverletzungen und war offensichtlich der Schrecken einer Katze ein paar Häuser weiter. Das mit dem verschmusten hat sich irgendwie bald gegeben - als er sicher war, er kann bleiben (und das war sehr bald 🙄), da war Schluss mit Köpfchen geben und an Dosi ranschmeißen 😀
In unsere Nachbarschaft ist dann 1 Jahr später ein Kitten eingezogen, das wegen häufiger kurzer Abwesenheiten der Besitzerin bei uns ein bisschen Familienanschluss hatte. Was den Tiger anfangs ziemlich genervt hat - klar, was will ein erwachsener Kater mit so einem Kleinteil. Später, als die Katze älter und ebenfalls Freigänger war, da waren sie sehr häufig gemeinsam im Garten - immer in einem gewissen Abstand (1-2m), gelegentlich haben sie sich gegenseitig durch den Garten gejagt, aber eben immer gemeinsam, keine Kämpfe, kein Gekreisch. Als wir dann umgezogen sind, da hatte ich irgendwie das Gefühl, der Tiger sucht sie. Anderen Katzen gegenüber war er aber überhaupt nicht zugeneigt, es gab dann auch hier wieder jede Menge Kämpfe und Geheule in der Zeit.
Im Laufe der Zeit - vor allem durch das Lesen hier - bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es beim nächsten Mal zwei Katzen sein sollen. Jetzt bin ich also auf der Suche nach einem Katzenpärchen - keine Kitten, keine älteren Katzen, sondern Alter 1-3 Jahre. Und habe festgestellt, dass das gar nicht so einfach ist.
Jetzt hat grad das Tierheim, das damals unseren Tiger vermittelt hat, zwei ca. 2jährige Fundkater. Leider werden beide als Einzelkatzen vermittelt, hier die Beschreibungen:
Kater A - "Er ist ein lieber, verschmuster Kater der ständig in Bewegung ist. Manchmal wird er dabei etwas aufdringlich und fordert seine Streicheleinheiten ein. Kleine Kinder sollten im neuen Zuhause nicht vorhanden sein, damit ist er überfordert. Andere Katzen, vor allem Kater, braucht er auch nicht in seiner Nähe. Eine perfekte Einzelkatze."
Kater B - "Er ist ein lieber, verschmuster Kater. Gerne schaut er dem Treiben im Katzenhaus zu, hält sich aber selber gerne zurück. Andere Katzen, vor allem Kater, braucht er nicht in seiner Nähe."
Wie ist Eure Meinung? Sind Katzen in dem Alter tatsächlich schon als Einzelkatzen geprägt? Bzw. wie sicher ist diese Einschätzung, wenn man Katzen irgendwo einsammelt und einsperrt, Tierheim ist schließlich eine Sondersituation. Könnte man die Kater nochmal vergesellschaften - nicht unbedingt miteinander, vielleicht mit anderen? Wenn ja, welche anderen Katzen würden vielleicht passen? Es gibt im Tierheim auch noch folgende Katzen (im von mir gewünschten Alter):
Katze C (2 Jahre): "Sie lebte bisher in "freier Wildbahn" im Odenwald. Leider konnte sie nicht mehr an diesem Platz bleiben da eine Versorgung der Katzen nicht mehr möglich war. Im Moment ist sie noch etwas zurückhaltend, sie muss erst noch Vertrauen zu uns Menschen fassen. Sie beobachtet uns aber schon neugierig und verhält sich hierbei sehr nett. Für sie wünschen wir uns Katzenerfahrene Menschen, die ihr die nötige Zeit und Ruhe geben um sich im neuen Zuhause einzugewöhnen. Sie hat bisher immer mit vielen Katzen zusammen gelebt und wünscht sich im neuen Zuhause auch wieder Katzengesellschaft. Sie benötigt, nach entsprechender Eingewöhnung, wieder Freigang."
Mehrere Katzen, alle Jahrgang 2016, alle jeweils so beschrieben: "Sie stammt aus einem Katzen-Haushalt mit vielen Katzen, sie ist im Moment noch etwas schüchtern. Sie wünscht sich in ihrem neuen Zuhause wieder Katzengesellschaft und möchte, nach entsprechender Eingewöhnung, Freigang haben."
Wäre vielleicht eine Kombination Kater B (verschmust/zurückhaltend) und Katze C (sozial/zurückhaltend) möglich? Ich möchte auf keine Fall Katzen zu uns holen und möglicherweise eine davon wieder abgeben müssen, weil es nur Stress und Geschrei gibt und die Katzen nicht glücklich sind. Allerdings bin ich nicht wirklich "katzenerfahren" - wir haben uns früher mit um die Katzen der Nachbar gekümmert, dann war 9 Jahre der Tiger als unsere erste Katze da. Natürlich würde ich auch nochmal mit den Leuten im Tierheim sprechen, aber vorher möchte ich Eure Einschätzung haben.
Wir sind zwei "elderly people", keine kleinen Kinder, keine Hunde, Haus, Garten, einige Katzen in der Nachbarschaft, glücklicherweise keine Katzenhasser und haben genügend Zeit und Geld, zwei Katzen mit allem zu versorgen, was sie brauchen.
Und bevor jetzt kommt, ich solle mich einfach woanders umsehen: Tierheim im Nachbarort, drei Katzenhilfen im Umkreis und weitere Tierheime etwas weiter weg werden von mir regelmäßig besucht und aktuell hat dort niemand zwei passende Katzen. Und ich möchte mir keine Katze aus Spanien, Griechenland oder sonst woher "schicken lassen".