Eine meiner wichtigen Fragen an die TÄ war, ob man Gras anbieten solle oder nicht. Ihre Antwort war, daß sich ein Katzel das holt, wenn es Gras mag, und auch sehr häufig wieder spuckt, aber die kurze Verweildauer des Grases im Magen schon genügt, um bestimmte Inhaltsstoffe des Grases ausfällen zu lassen. Diese Stoffe seien nötig (Folsäure z.B.?)
Meine Katze mochte anfangs kein Gras und weil ich der Meinung war, Gras sei nun mal wirklich wichtig, fragte ich, ob ich Gras wie Schnittlauch sehr kleingeschnitten unters Futter mixen könne. Die TÄ meinte, man solle es den Katzen überlassen, ob sie das Grünzeug selber holen oder nicht.
Nicht nur Gewölle oder eigene Fellteile können bei Katzen den Magen belasten, auch andere Stoffe (z.B. Umweltgifte) werden sehr oft mit 'Spuckhilfe Gras' wieder ausgeschieden.
Was nun wirklich alltäglich ist, unbedenklich und vielleicht sehr gut oder doch eher ein Hinweis auf ungute Veränderungen im Organismus der Katzen ist - DAS kann ich nicht sagen.
Bei Freigängern wird man nur sehr selten beobachten können, ob sie Gras futtern und ob sie es verdauen oder wieder von sich geben. Doch dazu habe ich bisher weder Angaben oder gar Klagen gehört (gelesen).
Zugvogel