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Sunny12
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 24. Oktober 2014
- Beiträge
- 4
Hallo liebe Forum Mitglieder,
ich bin neu hier und hoffe dass ich hier richtig bin.
Ich habe mich bei euch schon etwas eingelesen und habe schon ein paar interessante Themen entdecken können.
Dennoch habe ich noch ein paar Fragen und wollte euch mal unsere Geschichte erzählen.
Bei uns in der Nähe gibt es viele Bauernhöfe und eines Tages lagen zwei Katzenwelpen, maximal eine Woche alt, unter einem Baum auf unserer Pferdewiese. Es war Herbst und bereits richtig kalt. Eines war leider bereits tot, das andere mit rasselnder Atmung, Schnupfen und total verklebten und geschwollenen Augen. Wir haben den Kleinen eingesammelt und sind direkt zum Tierarzt, der keine Hoffnung hatte dass der Kleine es schafft. Wir wollten es trotzdem versuchen und heute ist er bereits 8 Jahre alt. Ein Auge war leider nicht mehr zu retten. Es ist komplett eingetrübt und sehen tut er vermutlich auf diesem Auge nichts mehr.
Der schwere Start ins Leben hat leider ein paar Spuren hinterlassen. Der Schnupfen kam Phasenweise immer wieder, manchmal mit tränenden Augen und manchmal nur schnupfen. Medikamente schlugen nicht an. Damit konnte er aber gut leben und es hat ihn nicht allzu sehr beeinträchtigt.
Dann im Februar 2013 bemerkte ich dass er viel speichelte und vereinbarte einen Tierarzttermin. Doch kurz vorher, (Er ist Freigänger), war unser Katerchen einfach verschwunden, wir dachten schon wir sehen ihn nie wieder. Nach 4 Wochen haben wir ihn dann endlich gefunden.
Der Tierarzt hatte die Vermutung dass er den Rückweg auf Grund des vielen Schnees nicht mehr gefunden hat.
Dann fiel mir beim Gähnen auf dass er eine große Wucherung im Maul hat. Der Tierarzt spritzte Cortison in der Hoffnung dass die Wucherung verschwinden würde, aber das tat sie nicht. Also ließen wir diese entfernen.
Kurz nach der Operation wurde das speicheln schlimmer. Der Rachen war feuerrot und das Zahnfleisch an wenigen Stellen leicht entzündet.
Er bekam Antibiotika und Cortison und es wurde besser.
Nach kurzer Zeit trat das Speicheln aber immer wieder und jedes Mal etwas schlimmer auf. Er sprach weder auf Antibiotika, Zylexis oder Interferon an. Nur das Cortison brachte kurze Linderung. Die Zahnfleischentzündungen wurden immer schlimmer, zum Teil blutig und ein paar der vorderen Zähne fielen aus. Auch das Cortison verlor langsam seine Wirkung.
Dann suchten wir uns Hilfe bei einer Tierhomöpathin. Sie verordnete ein paar Mittel auf die er auch positiv reagierte, aber eben nicht so positiv wie erhofft.
Vor kurzem entdeckte ich eine neue Wucherung, ganz hinten im Maul/Rachenbereich.
Diese wurde vor ein paar Tagen entfernt und auf meinen Wunsch hin eingeschickt. Zudem wurde ein Abstrich auf Calici und Herpes sowie ein Abstrich auf Bakterien gemacht. Die Wucherung ging bis tief in den Rachen hinein und darunter befand sich jede Menge Eiter 🙁. Zudem wurden drei Zähne gezogen und der Zahnstein entfernt.
Vor der OP hatte ich schon etwas in eurem Forum gelesen und Lysin gefüttert
und siehe da am Tag der OP hatte das Zahnfleisch eine ganz normale Farbe. Ich hatte das Lysin erst eine Woche lang gefüttert. Rötungen waren nur noch in der Nähe der Wucherung und in der Nähe eines entzündeten Zahns zu finden.
Eine Tierärztin arbeitet ebenfalls mit Homöpathie und hat ihm noch einige Dinge verschrieben. Er war währrend dieser ganzen Geschichte immer erstaunlich fit und hat gefressen wie ein Scheunendrescher.
Die Blutwerte die vor der OP genommen wurden sind alle gut. Organwerte sind in Ordnung, lediglich der Entzündungswerte waren stark erhöht.
Nun ist mir aufgefallen dass das "gesunde" Auge ebenfalls am oberen Rand eintrübt. Die Tierärztin hat uns Cortisonhaltige Augentropfen mitgegeben.
Nun meine Frage:
Was kann man noch tun um ihn zu unterstützen?
Welche Krankheiten könnten sonst noch in Frage kommen?
Es sieht doch alles, auch aufgrund der Vorgeschichte, nach Herpes oder Calici aus oder täusche ich mich da?
Ist es auch denkbar, dass er eine Futtermittelallergie hat?
Was hat es mit dem hier oft erwähnten FORL auf sich? Davon habe ich nämlich noch nichts gehört.
Es geht ihm im Moment sehr gut. Er wirkt überhaupt nicht wie eine chronisch kranke Katze und sabbert seit er das Lysin bekommt auch nicht mehr. Ich habe allerdings Angst, dass das nicht allzu lange so bleibt.
Zudem mache ich mir noch etwas Gedanken und hoffe dass es kein Tumor ist, aber das Ergebnis müsste bald da sein.
In der Woche in der ich mit der Lysin Gabe begonnen habe, habe ich zwischendurch statt dem normalen Nassfutter püriertes Hühnchen gefüttert (Püriert deshalb weil es ihm das fressen erleichtert). Könnte die positive Veränderung auch daher stammen?
Wie lange darf man das Lysin ohne Pause füttern?
Ich habe mich schon etwas in euren BARF Thread eingelesen und finde ihn sehr interessant. Eventuell wäre dass auch noch eine Alternative für uns. Kann man das rohe Fleisch denn gefahrlos verfüttern?
Es tut mir Leid dass es so lang geworden ist, aber ich dachte seine Vorgeschichte ist eventuell wichtig. Die Ergebnisse müssten bald da sein, hoffentlich finden wir dann einen neuen Ansatz.
Ich bin euch für jegliche Tipps und Ratschläge sehr dankbar.
Viele liebe Grüße
Sunny
ich bin neu hier und hoffe dass ich hier richtig bin.
Ich habe mich bei euch schon etwas eingelesen und habe schon ein paar interessante Themen entdecken können.
Dennoch habe ich noch ein paar Fragen und wollte euch mal unsere Geschichte erzählen.
Bei uns in der Nähe gibt es viele Bauernhöfe und eines Tages lagen zwei Katzenwelpen, maximal eine Woche alt, unter einem Baum auf unserer Pferdewiese. Es war Herbst und bereits richtig kalt. Eines war leider bereits tot, das andere mit rasselnder Atmung, Schnupfen und total verklebten und geschwollenen Augen. Wir haben den Kleinen eingesammelt und sind direkt zum Tierarzt, der keine Hoffnung hatte dass der Kleine es schafft. Wir wollten es trotzdem versuchen und heute ist er bereits 8 Jahre alt. Ein Auge war leider nicht mehr zu retten. Es ist komplett eingetrübt und sehen tut er vermutlich auf diesem Auge nichts mehr.
Der schwere Start ins Leben hat leider ein paar Spuren hinterlassen. Der Schnupfen kam Phasenweise immer wieder, manchmal mit tränenden Augen und manchmal nur schnupfen. Medikamente schlugen nicht an. Damit konnte er aber gut leben und es hat ihn nicht allzu sehr beeinträchtigt.
Dann im Februar 2013 bemerkte ich dass er viel speichelte und vereinbarte einen Tierarzttermin. Doch kurz vorher, (Er ist Freigänger), war unser Katerchen einfach verschwunden, wir dachten schon wir sehen ihn nie wieder. Nach 4 Wochen haben wir ihn dann endlich gefunden.
Der Tierarzt hatte die Vermutung dass er den Rückweg auf Grund des vielen Schnees nicht mehr gefunden hat.
Dann fiel mir beim Gähnen auf dass er eine große Wucherung im Maul hat. Der Tierarzt spritzte Cortison in der Hoffnung dass die Wucherung verschwinden würde, aber das tat sie nicht. Also ließen wir diese entfernen.
Kurz nach der Operation wurde das speicheln schlimmer. Der Rachen war feuerrot und das Zahnfleisch an wenigen Stellen leicht entzündet.
Er bekam Antibiotika und Cortison und es wurde besser.
Nach kurzer Zeit trat das Speicheln aber immer wieder und jedes Mal etwas schlimmer auf. Er sprach weder auf Antibiotika, Zylexis oder Interferon an. Nur das Cortison brachte kurze Linderung. Die Zahnfleischentzündungen wurden immer schlimmer, zum Teil blutig und ein paar der vorderen Zähne fielen aus. Auch das Cortison verlor langsam seine Wirkung.
Dann suchten wir uns Hilfe bei einer Tierhomöpathin. Sie verordnete ein paar Mittel auf die er auch positiv reagierte, aber eben nicht so positiv wie erhofft.
Vor kurzem entdeckte ich eine neue Wucherung, ganz hinten im Maul/Rachenbereich.
Diese wurde vor ein paar Tagen entfernt und auf meinen Wunsch hin eingeschickt. Zudem wurde ein Abstrich auf Calici und Herpes sowie ein Abstrich auf Bakterien gemacht. Die Wucherung ging bis tief in den Rachen hinein und darunter befand sich jede Menge Eiter 🙁. Zudem wurden drei Zähne gezogen und der Zahnstein entfernt.
Vor der OP hatte ich schon etwas in eurem Forum gelesen und Lysin gefüttert
und siehe da am Tag der OP hatte das Zahnfleisch eine ganz normale Farbe. Ich hatte das Lysin erst eine Woche lang gefüttert. Rötungen waren nur noch in der Nähe der Wucherung und in der Nähe eines entzündeten Zahns zu finden.
Eine Tierärztin arbeitet ebenfalls mit Homöpathie und hat ihm noch einige Dinge verschrieben. Er war währrend dieser ganzen Geschichte immer erstaunlich fit und hat gefressen wie ein Scheunendrescher.
Die Blutwerte die vor der OP genommen wurden sind alle gut. Organwerte sind in Ordnung, lediglich der Entzündungswerte waren stark erhöht.
Nun ist mir aufgefallen dass das "gesunde" Auge ebenfalls am oberen Rand eintrübt. Die Tierärztin hat uns Cortisonhaltige Augentropfen mitgegeben.
Nun meine Frage:
Was kann man noch tun um ihn zu unterstützen?
Welche Krankheiten könnten sonst noch in Frage kommen?
Es sieht doch alles, auch aufgrund der Vorgeschichte, nach Herpes oder Calici aus oder täusche ich mich da?
Ist es auch denkbar, dass er eine Futtermittelallergie hat?
Was hat es mit dem hier oft erwähnten FORL auf sich? Davon habe ich nämlich noch nichts gehört.
Es geht ihm im Moment sehr gut. Er wirkt überhaupt nicht wie eine chronisch kranke Katze und sabbert seit er das Lysin bekommt auch nicht mehr. Ich habe allerdings Angst, dass das nicht allzu lange so bleibt.
Zudem mache ich mir noch etwas Gedanken und hoffe dass es kein Tumor ist, aber das Ergebnis müsste bald da sein.
In der Woche in der ich mit der Lysin Gabe begonnen habe, habe ich zwischendurch statt dem normalen Nassfutter püriertes Hühnchen gefüttert (Püriert deshalb weil es ihm das fressen erleichtert). Könnte die positive Veränderung auch daher stammen?
Wie lange darf man das Lysin ohne Pause füttern?
Ich habe mich schon etwas in euren BARF Thread eingelesen und finde ihn sehr interessant. Eventuell wäre dass auch noch eine Alternative für uns. Kann man das rohe Fleisch denn gefahrlos verfüttern?
Es tut mir Leid dass es so lang geworden ist, aber ich dachte seine Vorgeschichte ist eventuell wichtig. Die Ergebnisse müssten bald da sein, hoffentlich finden wir dann einen neuen Ansatz.
Ich bin euch für jegliche Tipps und Ratschläge sehr dankbar.
Viele liebe Grüße
Sunny