Cortison-Kenner gesucht - bin ratlos

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NummerAcht

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Guten Abend ihr Lieben, ich bin gerade wieder etwas überfordert und brauche ein bißchen Denk-/Deutungshilfe von "Cortison-Profis".

Es geht um unseren Opi Simba - stolze 17 oder 18 Jahre alt. Er hat zum Glück Top-Blutwerte, aber Arthrose und/oder Bänder-/Sehnenprobleme, die sich seit einiger Zeit verschlechtert haben - und das tut fies weh.

Solensia hat er lange bekommen, das wirkte/reichte aber jetzt nicht mehr, die Klassiker Metacam, Onsior und Novalgin verträgt er nicht, Pregabalin macht Ataxie und Dauerschlaf.

Jetzt haben wir vor zwei Wochen Cortison bekommen: Die 48-Stunden-Spritze (stärkeres Cortison) hat lange und gut gewirkt, bei den Prednisolo-Tabletten (1/2 Tablette, 2,5 mg/Tag) allein hatte er wieder deutlich Schmerzen.

Dann gab's Buprenovet und die dringende Empfehlung, das Cortison auszuschleichen - wegen möglicher Neben-/Langzeitwirkungen. (Die TÄ, die es ihm gegeben hatte, sah da nicht so ein Problem, aber mir wäre natürlich lieber, darauf zu verzichten)

Also habe ich angefangen, zu reduzieren und sehe, dass er mit jedem Reduktionsschritt schlechter wird:

Bei 2,5mg hielt das Buprenovet (0,05 ml !!!) ca. 48 Stunden, er war aktiv und aufgeweckt, seine Neuropathie (am Rücken und an der Lippe) war weg, er hat (natürlich) prima gefressen.

Jetzt haben wir zweimal leicht reduziert und er wird jedesmal schlechter: Aktuell sind wir bei 1/4 Tablette, Buprenovet hält noch gut 24 Stunden, Neuropathien sind zurück, er ist lustlos, träge, zurückgezogen - schwächelt.

Jetzt gibt es mehrere Theorien - und ich bin ratlos:

1. Die Cortison-kritische TÄ sagte, das könnten "Entzugssymptome" sein und ich sollte weiter abdosieren.

2. Ich könnte mir vorstellen, dass das Cortison doch gewirkt hat - nur die Schmerzen nicht ausreichend bekämpft.

3. Das Formtief lag nicht am Abdosieren, sondern an was anderem

Nun stellt sich natürlich die Frage: Weiter abdosieren oder wieder ein bisschen rauf.

Wer hat Erfahrungen mit "Entzugssymptomen?" bei Cortison? Wer hat erlebt, dass weder Cortison noch Schmerzmittel alleine helfen, zusammen aber wohl? Und wer hat Erfahrungen mit Neben-/Langzeitwirkungen von Cortison? Ich höre eigentlich nur Gutes von dem "Teufelszeug" (und sehe im Moment noch nicht den kleinsten Hinweis darauf)

Danke Euch
 
A

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Ich bin jetzt nicht die größte Expertin hier in Sachen "Cortison", da können dir andere sicher noch Hilfreicheres dazu sagen.
Unsere Josi kriegt jetzt seit knapp einem Jahr Prednisolon wegen ihrer IBD - klassisch angefangen mit 5 mg für einige Tage, dann reduziert auf 2,5 mg. Das klappte nur kurz und ich musste auf 3,75 mg erhöhen. Jeder Versuch, nur minimal um 1/8 Tablette zu reduzieren endete in einer Verschlechterung des Zustandes. Der Arzt sagte, die braucht mindestens 3,75 mg. Seit 2 Monaten etwa sind wir bei 5 mg und ich fühlte mich anfangs nicht recht wohl dabei.
Aber: Die Ärztin, bei der wir neulich waren (in der Praxis sind 3) meinte, bei 4,3 -4,5 kg (Gewicht schwankt) seien 5 mg nicht enorm viel. Was mich überzeugte, so weiterzumachen war aber eine Aussage, die gut zu dem passt, was @Max Hase immer sagt: es gilt nicht, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben. Die Ärztin nannte es "Lebensqualität".
Was hab ich davon, mit aller Gewalt das Cortison zur reduzieren, wenn es Josi dann schlecht geht?
Sie ist so um die 15-17 Jahre alt. Über die Langzeitfolgen einer Cortison Gabe sollte ich mir angesichts dieses Alters nicht die größten Sorgen machen.

Was die angeblichen Entzugserscheinungen betrifft, so kann ich mir das schwer vorstellen, da man nach so kurzer Zeit eigentlich nicht mal zwingend ausschleichen muss, wurde mir gesagt und so habe ich es auch irgendwo gelesen (Gabe bis 2 Wochen).
Ihr habt vor 2 Wochen begonnen und seither versuchst du schon wieder zu reduzieren. Der Opi hat also nicht mal 2 Wochen ne höhere Dosis bekommen.
Insofern würde ich eher denken, dass es Simba einfach wegen zu geringer Dosis schlechter geht.

Ich persönlich würde bei einer 18 Jährigen Katze schauen, dass sie gut drauf ist - schön frisst, dem Alter entsprechend aktiv ist und Lebensfreude zeigt. Und wenn das mit einer gewissen Dosis Cortison zu erreichen ist, dann ist das so.
Meine vorherige Katze hat fast 3 Jahre Cortison als Depotspritzen bekommen - wie ich heute weiß, eigentlich eine Katastrophe. Sie hatte wahnsinnig Glück und bekam nie Diabetes. Sie war 3 Jahre eine glückliche Katze und trotz ihrer Taubheit dank Cortison aktiv und bewegungsfreudig und bis zuletzt hardcore Freigängerin. Sie wurde 19 und starb an ihrer letzten Bauchspeicheldrüsenentzündung.

Mein Fazit: Sowohl Ceci wie auch Josi profitier(t)en sehr von Cortison, es schenkt(e) ihnen Lebensqualität
 
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Joni2011 hat es eigentlich schon richtig zusammengefasst.

die dringende Empfehlung, das Cortison auszuschleichen - wegen möglicher Neben-/Langzeitwirkungen.
Ich hatte eine Katze (Gesa) jahrelang auf Cortison (Tabletten). Da es beim ihr Symptomunterdrückend gewirkt hat war mit Cortison besser als ohne.

Bei einem Kater in diesem Alter würde ich immer sagen: wenn es mit besser geht, dann soll er das haben.

2. Ich könnte mir vorstellen, dass das Cortison doch gewirkt hat - nur die Schmerzen nicht ausreichend bekämpft.
Ich denke auch, dass Du jetzt den Wegfall der Wirkung des Cortison merkst.
 
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Was wiegt dein Kater? Wenn er nicht extrem leicht ist, sind 2,5 mg eher eine niedrige Erhaltungsdosis. Für mich sieht es eher so aus, als ob die Dosis zu niedrig ist.
Habt ihr Solensia weitergegeben oder durch Cortison ersetzt? Das Solensia würde ich auf alle Fälle beibehalten.
Buprenovet ist ein Morphinpräparat, macht auch müde. Da würde ich eher Pregabalin bevorzugen, wenn das Cortison nicht reicht.
 
Pretty hat auch (im Rahmen einer palliativen Situation) Prednisolon Tabletten bekommen.
Die Dosierung durfte ich irgendwann eigenständig anpassen und konnte sogar für einige Zeit nochmal reduzieren.
Nebenwirkungen hatte sie nur in den ersten Tagen einen unbändigen Hunger, aber das wurde dann schrittweise wieder normal.
Ich würde das immer wieder so handhaben - wenn Cortison, dann in Dosen die dem Tier auch helfen. So wenig wie möglich, aber eben auch so viel wie nötig.
Und selbst wenn ich ein Tier wegen den Folgen von Nebenwirkungen (z.B. einem Diabetes) absehbar früher gehen lassen müsste, so sehe ich es doch wie viele hier: die verbleibende Zeit hat das Tier Lebensqualität.
 
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Es geht um unseren Opi Simba - stolze 17 oder 18 Jahre alt
wegen möglicher Neben-/Langzeitwirkungen.
Meine Baghira bekam lange Cortison wegen einer Erkrankung. Da war sie 11. Es war eine palliative Maßnahme.
Mir war egal, welche Langzeitfolgen das haben könnte. Hauptsache, meinem Mädl ging es gut.

Meine Kleine war dann so stark, dass wir nach einigen Monaten das Cortison absetzen konnten.
Sie war oft schlapp, das Fell sah extrem schlecht aus. Bei ihr sah man lange, dass das Cortison sich ausschleicht.

Aber meine persönliche Meinung in deinem Fall: Wenn es Simba mit Cortison besser geht, welche Langzeitfolgen willst du noch befürchten? Er hat schon ein stolzes Alter.
Vielleicht verkürzt es sein Leben um ein paar Monate, vielleicht aber auch nicht.
Aber auf jeden Fall hätte Simba ein schmerzfreies Leben mit mehr Qualität.
 
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Ich sehe hier auch nach längerer Kortisonbehandlung keinen Entzug, wenn Katz beim Sitter mal abgeklemmt hat, sondern nur Veränderungen mit mehr Schmerzen.

Und ja, auch hier geht alles nur in verschiedensten Kombinationen.

Mit 17 / 18 wären mir persönlich die Langzeitfolgen egal, auch wenn die natürlich morgen schon da sein können.

Dass Opiate bei Arthrosen nur begrenzt helfen, ist vom Zweibeiner schon lange bekannt setzt sich aber nicht wirklich durch.

Wenn Pregabalin nicht geht, könntest Du alternativ Gabapentin probieren, das sediert nicht ganz so dolle und ist als Gabaliquid gut zu dosieren. Wirkt oft auch nicht ganz so gut.
Alternativ oder zusammen geht auch Amitriptylin. Habe ich hier mal im Forum gefunden und meine Tierärztin darauf angesprochen.

Jedes dieser Koanalgetika dient auch dazu Kortison zu sparen. Entweder wirkt Pred alleine nicht ausreichend, oder die Dosis müsste sehr hoch.
Mit den Koanalgetika brauche ich hier bei keinem mehr als 2,5 mg am Tag. Da drei meiner Oldies noch unter 15 sind und Pred brauchen, ist das wichtig.
 
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Was wiegt dein Kater? Wenn er nicht extrem leicht ist, sind 2,5 mg eher eine niedrige Erhaltungsdosis. Für mich sieht es eher so aus, als ob die Dosis zu niedrig ist.
Habt ihr Solensia weitergegeben oder durch Cortison ersetzt? Das Solensia würde ich auf alle Fälle beibehalten.
Buprenovet ist ein Morphinpräparat, macht auch müde. Da würde ich eher Pregabalin bevorzugen, wenn das Cortison nicht reicht.
Danke dir für deine Antwort. Der Bub wiegt 5,4 kg, also tatsächlich genug für 2,5 mg.

Die beiden letzten Solensia-Spritzen haben nicht mehr so gut gewirkt - bei der letzten habe ich tatsächlich gar keinen Effekt gesehen. Außerdem habe ich ein paar Dinge bemerkt, die KÖNNTEN Nebenwirkungen von zuviel NGF-Antikörper sein. Aber da überlege ich tatsächlich noch.

Pregabalin haben wir versucht, das hatte einen tollen Effekt - leider hat er auch sofort eine leichte Ataxie im rechten Hinterbein entwickelt, nach drei Tagen nur noch geschlafen und "vergessen", dass er Hinterbeine hat. Er konnte gut laufen, wenn man ihn auf den Boden gesetzt hat, ist aber von selbst nicht drauf gekommen. Gabapentin wäre eventuell noch einen Versuch wert.

Buprenovet bekommt er in einer Minidosis (0,05 ml) und so im klassischen Sinne müde wird er davon eigentlich nicht. Ich meinte mit "müde" auch nicht schläfrig, sondern eher so diese Erschöpfung, die die Mietzen zeigen, wenn's wehtut 😢
 
Ich sehe hier auch nach längerer Kortisonbehandlung keinen Entzug, wenn Katz beim Sitter mal abgeklemmt hat, sondern nur Veränderungen mit mehr Schmerzen.

Und ja, auch hier geht alles nur in verschiedensten Kombinationen.

Mit 17 / 18 wären mir persönlich die Langzeitfolgen egal, auch wenn die natürlich morgen schon da sein können.

Dass Opiate bei Arthrosen nur begrenzt helfen, ist vom Zweibeiner schon lange bekannt setzt sich aber nicht wirklich durch.

Wenn Pregabalin nicht geht, könntest Du alternativ Gabapentin probieren, das sediert nicht ganz so dolle und ist als Gabaliquid gut zu dosieren. Wirkt oft auch nicht ganz so gut.
Alternativ oder zusammen geht auch Amitriptylin. Habe ich hier mal im Forum gefunden und meine Tierärztin darauf angesprochen.

Jedes dieser Koanalgetika dient auch dazu Kortison zu sparen. Entweder wirkt Pred alleine nicht ausreichend, oder die Dosis müsste sehr hoch.
Mit den Koanalgetika brauche ich hier bei keinem mehr als 2,5 mg am Tag. Da drei meiner Oldies noch unter 15 sind und Pred brauchen, ist das wichtig.
Danke dir (aus dem "betreuten Wohnen" in den "Seniorenstift" 😉) Gabapentin werde ich auch nochmal ausprobieren. Wie macht man das bei der Komedikation eigentlich mit dem "Ko"? Gut, das Buprenovet bekommt er sowieso nur nach Bedarf. Aber das Kortison müsste ich dann erstmal drinlassen und reduzieren, wenn's besser wird, richtig?
Amitriptylin werde ich mal ansprechen, aber ich fürchte, dazu wissen meine TÄ alle nix - und so richtig engagiert, sich entsprechend "aufzuschlauen" sehe ich die auch nicht. Aber notfalls mache ich's hier zusammen mit dem Forum (Verschreibungspflicht ist hier im Haus zum Glück kein Problem)
 
Zum Thema Analgesie kennen andere sich besser aus. Ich will aber einwerfen: Bei 17/18 Jahren würde ich gepflegt auf Langzeitfolgen pfeifen und der Lebensqualität den Vorzug geben.
 
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Mein Kater hat bei 4,5 kg anfangs 5 mg Prednisolon wegen seiner IBD bekommen mit dann schrittweiser Reduktion auf 2,5 mg. Da hat man aber deutlich einen Wirkungsverlust gesehen. Nach erneuter Hochdosierung und Begleitbehandlung mit anderen Präparaten ging die Dosisreduktion problemlos.

Deshalb würde ich Pred erhöhen, so daß eine gute Schmerzfreiheit da ist. Parallel Gabapentin, wie von Max Hase vorgeschlagen, langsam einschleichen und dabei Pred immer so reduzieren, daß Simba möglichst schmerzfrei bleibt.
 
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So, jetzt nochmal ein dickes Dankeschön an alle - ihr seid wirklich so eine Hilfe und ich habe schon wieder was gelernt 😍.

Und noch ein kurzes Update: Tatsächlich hat der Puschel gestern Abend die 1/8 Tablette, die ich "planmäßig" weggelassen hatte, noch als Nachschlag bekommen. Und heute morgen hüpft er auf mein Bett und brüllt mich an, ich soll endlich Frühstück beischaffen (Sein und mein "Morgen" weichen am Wochenende leider deutlich voneinander ab 😏). Das hatten wir lange nicht mehr. Anschließend wurden auf dem Balkon Fliegen gefangen und jetzt liegt er entspannt auf dem Teppich, "lächelt" im Schlaf vor sich hin (ihr wißt, was ich meine...) und streckt sich. Buprenovet gab's das letzte Mal vorgestern um 23:30.

Also bleibt das drin - erstmal 1/4 Tablette und notfalls auch 3/8 bis 1/2. Bis 25 schmerzgeplagt unterm Bett liegen ist auch für mich natürlich keine Alternative zu einem aktiven, fröhlichen Simba-Leben bis 19 oder was immer der Katzengott für ihn so vorsieht.

Nächsten Freitag wird er nochmal orthopädisch angeguckt und geröngt und Dienstag in einer Woche kommt die Physiotherapeutin mit "Katzenkompetenz", die ich endlich gefunden habe. Und dann erfahre ich vielleicht auch, woher diese plötzliche Verschlechterung kommt...
 
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Aktuell gebe ich meinem Kater 5 mg Pred bei einem Gewicht von 5,5 kg, der Kerl ist erst 15 und ich würde die Dosis gerne reduzieren und dazu Gabapentin versuchen. Gibt es das in der flüssigen Form und wie sieht da die Dosierung aus?
Meine TÄ muss ich da gar nicht erst fragen, sie kennt sich nicht aus, musste bei Pregabalin schon im PC nachschauen und empfahl mir dann die dreifache Dosis.
 
@NummerAcht - was genau hast Du ihm denn gegeben und in welcher Dosierung?
 
Nelly bekommt seit ca 3 Jahren GabaLiquid, ich musste es einschleichen, die Enddosis war dann 2 x täglich 0,4 ml. Seit einem halben Jahr habe ich die Dosis auf 1 x täglich 0,4 ml reduziert.
Weil meine Ur-Omi Nelly nur noch wie betäubt geschlafen hat. Sie muss aber auch eine Menge müde machende Medikamente nehmen. Seitdem ich reduziert habe, ist sie viel "munterer".
Nelly bekommt GabaLiquid als Ko-Medikament zu den Luminaletten.
 
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Ist das Gabaliquid bitter oder kann man das so ins Mäulchen geben?
Ich muss nämlich das Pred mit dem Tablettengeber verabreichen, das geht zwar gut, aber wenn ich das dreimal am Tag machen müsste (also 2 x 1/4 Tbl. Gaba oder Praga zusätzlich), würde er mir sicher die Mitarbeit verweigern. Flüssiges dazu zu geben wäre besser, meine ich - deshalb: ist das bitter, kannst Du das einfach so ins Mäulchen geben ohne Leckerli oder so?
 
Ich gebe das GabaLiquid mit der Feinspritze "Injekt-F" direkt in die Schnüss. Allerdings nehme ich das aufgezogene Medikament ca 1 Stunde vor Gabe aus dem Kühlschrank. Wenn es zu kalt ist, zickt Nelly herum.
 
@NummerAcht - was genau hast Du ihm denn gegeben und in welcher Dosierung?
Du meinst Pregabalin? Wir hatten zuerst Bonquat und sind mit 1,25 ml (= 0,025 ml/kg oder 1,25 mg/kg) gestartet, das sollten wir zweimal täglich geben. Wirkung erst spektakulär, nach der Abendgabe konnte er sein rechtes Hinterbein nicht mehr richtig kontrollieren, nach der nächsten Gabe morgens hat er 20 Stunden gepennt. nach drei Tagen war er wieder normal wach. Dann habe ich nach ein paar Tagen Pause nochmal die Pregatabs (25 mg Pregabalin) für Menschen probiert - selbst bei 1/8 Tablette (0,7 mg/kg) 12 Stunden Tiefschlaf und "Bein-Amnesie" (s.o.) Aber schmerzfrei war er...
Gabapentin hatten wir noch nicht
 
Dann habe ich nach ein paar Tagen Pause nochmal die Pregatabs (25 mg Pregabalin) für Menschen probiert - selbst bei 1/8 Tablette (0,7 mg/kg) 12 Stunden Tiefschlaf
Genauso war es hier, deshalb habe ich es abgesetzt. Jetzt suche ich noch nach einer akzeptablen Komedikation, damit ich Pred niedriger dosieren kann.
 

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