I
I+J
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 13. Januar 2023
- Beiträge
- 8
Guten Abend,
wir wären sehr dankbar, wenn wir hier einige Erfahrungen/Tipps und (hoffentlich) auch ein bisschen Aufmunterung erhalten würden.
Da es eine spezielle Vorgeschichte gibt, möchten wir gern etwas "ausholen".
Vermisst wird seit dem Abend des 05.01.2023 unser Kater Felix (jetzt ca. 2,5 Jahre alt).
Wir besitzen ein Wochenendhaus in ländlicher und katzenfreundlicher Umgebung (Dorfrand, kaum Verkehr, viele Felder, Flüsse, Teiche, spannende Verstecke ...).
Im April 2021 stand plötzlich eine uns bekannte Dorfkatze, die manchmal zu Besuch kommt, vor der Tür mit einem kleinen getigerten Kater im Schlepptau.
Es war irgendwie, als ob uns dieses kleine Tierchen gebracht wurde.
Er wollte nicht mehr weg und hielt sich fortan in unserer Nähe auf.
Lange haben wir überlegt, ob wir ihn füttern und haben uns nach einigen Tagen dazu entschlossen.
Fortan lebt er in verschiedenen Kartons auf der überdachten Terrasse, hatte aber immer seine Freiheit.
Dann kam der Herbst und der Winter 21/22 stand vor der Tür.
Wir mussten eine Entscheidung treffen und stellten ihn erstmals einem Tierarzt vor - er hat schreckliche Angst im Auto - der nette Arzt kam zu uns.
Wichtig zu wissen ist, dass wir zwar sehr häufig das Wochenendhaus bewohnen (Freiberufler), aber z.B. berufsbedingt auch manchmal in der Stadtwohnung (250 km) sein müssen.
Von Anfang an hilft uns eine nette "Gartennachbarin", die dann täglich 1-2 mal nach ihm sieht und füttert etc. - dies ist bis heute so.
Sowohl wir als auch der Tierarzt waren der Meinung, dass ein Mitnehmen über den Jahreswechsel 21/22 für ca. 14 Tage in die Stadt im vorliegenden Fall die schlechtere Variante ist, da er seine Umgebung und seine Revier braucht und liebt.
Dazu haben wir einen kleinen, separaten Raum im Wochenendhaus (von der Rückseite erreichbar) für ihn eingerichtet und mit Katzenklappe, Thermo-Kissen etc. versehen.
Mit bisschen Training hat alles funktioniert, er ist sehr schlau, und alles hat super geklappt inkl. täglichen Wildkameraaufnahmen an uns.
So lief auch das Jahr 2022 sehr gut, wir waren meist da, Aushilfsbetreuung wurde auch bei unserer Abwesenheit (meist nur 3-5 Tage, 2x 14 Tage) garantiert..
Im Sommer 2022 haben wir (gerade mit Blick auf den Winter) in der Vorderfront vor dem eigentlichen Eingang einen Wintergarten angebaut (natürlich mit Katzenklappe) und vielen möglichen Schlafplätzen.
Mal war er hinten in seinem Raum, mal vorn, manchmal auch 1 kompletten Tag auf Tour und natürlich schlief er meistens in unserem Wochenendhaus, gerade, wenn es kalt war.
Im November 2022 war er dann erstmals nachts mit im Bett.
Er hatte eigentlich immer freie Wahl, so richtig auf einen festen Ablauf wollte er sich aber nie festlegen.
Ein einziges Mal!!! war er für 2 Tage abwesend, sonst täglich da, meist nachts aktiv und am Tag geschlafen und gespielt.
Anfang Dezember 2022 waren wir abwesend und lt. Wildkamera war plötzlich eine fremde Katze in seinem hinteren Raum, gleichzeitig tauchte ein fremder unkastrierter Kater auf und kämpfte mit ihm.
Als wir zurückwaren mied er den hinteren Raum und war fortan im Haus oder im Wintergarten.
Soweit lief alles normal, bis der Jahreswechsel 22/23 anstand.
Lt. seiner Betreuerin und den Aufnahmen der Wildkameras lief vom 23.12. -28.12.2022 alles vollkommen normal.
Danach übernachtete er nicht mehr in seinem Wintergarten, kam bis zum 05.01.2023 aber regelmäßig zur "Futtersuche" mehrfach täglich.
Die (vermutliche) Erklärung für das Fernbleiben waren erneute "Attacken" der beiden Tiere vom Dezember.
Sowohl die Katze, als auch der unkastrierte "Dorfkater" waren wieder da und "eroberten" frech seinen zweiten Raum.
Sie gingen mehrfach täglich durch diese Katzenklappe und nahmen sein Futter weg.
Sicher noch schlimmer ist, dass der fremde Kater den ganzen Raum und die Katzenklappe markierte.
Am 06.01.2023 (also einen Tag nachdem unser Katerchen letztmals auf einer der Wildkameras zu sehen war) waren wir wieder zurück und sind seit diesem Zeitpunkt verzweifelt auf der Suche.
Seine beiden "Konkurrenten" kommen immer noch zu Besuch, trauen sich aber nur nachts durch die Katzenklappe.
Futter haben wir jetzt keins mehr deponiert ...
Da alle Kater, die hier von Zeit zu Zeit aus dem Dorf mal auftauchen unkastriert sind, ist unser Kater, der auch sehr klein ist, auch nicht kastriert, aber geimpft.
Wir machen uns natürlich Vorwürfe, dass wir nicht einen Tag eher zurückwaren, hatten aber einen nicht aufschiebbaren beruflichen Termin.
Soweit die lange Geschichte - danke fürs Lesen!!!!
Dankbar wären wir für die Einschätzung der Situation und natürlich auch Tipps zum "Wiederhaben" - er fehlt sehr ...
Kann es sein, dass sich unser Kater wegen der fremden Tiere, die in sein Reich eingedrungen sind, zurückzieht?
Wie lange kann soetwas dauern - beobachtet er vielleicht aus der Ferne?
Ist er "beleidigt", weil wir ihn allein gelassen haben und nicht vor den Fremden beschützt haben?
Ist es auch möglich, dass er jetzt mit 2,5 Jahren und den Hitzetemperaturen um den Jahreswechsel auf "Brautschau" ist und sein zu Hause für einige Zeit vergisst - wie lange kann soetwas dauern, bis er zurückkommt???
Mehrmals täglich (auch nachts) laufen wir seine (uns bekannten Routen) ab und auch bis ins Dorf.
Plakate sind jetzt auch hergestellt, Nachbarn natürlich angesprochen.
Was können wir noch tun???????
Hier in der Wochenendsiedlung ist es um diese Jahreszeit sehr ruhig, kaum Menschen anwesend.
Wie schätzen erfahrene Katzenhalter die Situation ein? - herzlichen Dank für Rückantworten.
Viele Grüße I +J
wir wären sehr dankbar, wenn wir hier einige Erfahrungen/Tipps und (hoffentlich) auch ein bisschen Aufmunterung erhalten würden.
Da es eine spezielle Vorgeschichte gibt, möchten wir gern etwas "ausholen".
Vermisst wird seit dem Abend des 05.01.2023 unser Kater Felix (jetzt ca. 2,5 Jahre alt).
Wir besitzen ein Wochenendhaus in ländlicher und katzenfreundlicher Umgebung (Dorfrand, kaum Verkehr, viele Felder, Flüsse, Teiche, spannende Verstecke ...).
Im April 2021 stand plötzlich eine uns bekannte Dorfkatze, die manchmal zu Besuch kommt, vor der Tür mit einem kleinen getigerten Kater im Schlepptau.
Es war irgendwie, als ob uns dieses kleine Tierchen gebracht wurde.
Er wollte nicht mehr weg und hielt sich fortan in unserer Nähe auf.
Lange haben wir überlegt, ob wir ihn füttern und haben uns nach einigen Tagen dazu entschlossen.
Fortan lebt er in verschiedenen Kartons auf der überdachten Terrasse, hatte aber immer seine Freiheit.
Dann kam der Herbst und der Winter 21/22 stand vor der Tür.
Wir mussten eine Entscheidung treffen und stellten ihn erstmals einem Tierarzt vor - er hat schreckliche Angst im Auto - der nette Arzt kam zu uns.
Wichtig zu wissen ist, dass wir zwar sehr häufig das Wochenendhaus bewohnen (Freiberufler), aber z.B. berufsbedingt auch manchmal in der Stadtwohnung (250 km) sein müssen.
Von Anfang an hilft uns eine nette "Gartennachbarin", die dann täglich 1-2 mal nach ihm sieht und füttert etc. - dies ist bis heute so.
Sowohl wir als auch der Tierarzt waren der Meinung, dass ein Mitnehmen über den Jahreswechsel 21/22 für ca. 14 Tage in die Stadt im vorliegenden Fall die schlechtere Variante ist, da er seine Umgebung und seine Revier braucht und liebt.
Dazu haben wir einen kleinen, separaten Raum im Wochenendhaus (von der Rückseite erreichbar) für ihn eingerichtet und mit Katzenklappe, Thermo-Kissen etc. versehen.
Mit bisschen Training hat alles funktioniert, er ist sehr schlau, und alles hat super geklappt inkl. täglichen Wildkameraaufnahmen an uns.
So lief auch das Jahr 2022 sehr gut, wir waren meist da, Aushilfsbetreuung wurde auch bei unserer Abwesenheit (meist nur 3-5 Tage, 2x 14 Tage) garantiert..
Im Sommer 2022 haben wir (gerade mit Blick auf den Winter) in der Vorderfront vor dem eigentlichen Eingang einen Wintergarten angebaut (natürlich mit Katzenklappe) und vielen möglichen Schlafplätzen.
Mal war er hinten in seinem Raum, mal vorn, manchmal auch 1 kompletten Tag auf Tour und natürlich schlief er meistens in unserem Wochenendhaus, gerade, wenn es kalt war.
Im November 2022 war er dann erstmals nachts mit im Bett.
Er hatte eigentlich immer freie Wahl, so richtig auf einen festen Ablauf wollte er sich aber nie festlegen.
Ein einziges Mal!!! war er für 2 Tage abwesend, sonst täglich da, meist nachts aktiv und am Tag geschlafen und gespielt.
Anfang Dezember 2022 waren wir abwesend und lt. Wildkamera war plötzlich eine fremde Katze in seinem hinteren Raum, gleichzeitig tauchte ein fremder unkastrierter Kater auf und kämpfte mit ihm.
Als wir zurückwaren mied er den hinteren Raum und war fortan im Haus oder im Wintergarten.
Soweit lief alles normal, bis der Jahreswechsel 22/23 anstand.
Lt. seiner Betreuerin und den Aufnahmen der Wildkameras lief vom 23.12. -28.12.2022 alles vollkommen normal.
Danach übernachtete er nicht mehr in seinem Wintergarten, kam bis zum 05.01.2023 aber regelmäßig zur "Futtersuche" mehrfach täglich.
Die (vermutliche) Erklärung für das Fernbleiben waren erneute "Attacken" der beiden Tiere vom Dezember.
Sowohl die Katze, als auch der unkastrierte "Dorfkater" waren wieder da und "eroberten" frech seinen zweiten Raum.
Sie gingen mehrfach täglich durch diese Katzenklappe und nahmen sein Futter weg.
Sicher noch schlimmer ist, dass der fremde Kater den ganzen Raum und die Katzenklappe markierte.
Am 06.01.2023 (also einen Tag nachdem unser Katerchen letztmals auf einer der Wildkameras zu sehen war) waren wir wieder zurück und sind seit diesem Zeitpunkt verzweifelt auf der Suche.
Seine beiden "Konkurrenten" kommen immer noch zu Besuch, trauen sich aber nur nachts durch die Katzenklappe.
Futter haben wir jetzt keins mehr deponiert ...
Da alle Kater, die hier von Zeit zu Zeit aus dem Dorf mal auftauchen unkastriert sind, ist unser Kater, der auch sehr klein ist, auch nicht kastriert, aber geimpft.
Wir machen uns natürlich Vorwürfe, dass wir nicht einen Tag eher zurückwaren, hatten aber einen nicht aufschiebbaren beruflichen Termin.
Soweit die lange Geschichte - danke fürs Lesen!!!!
Dankbar wären wir für die Einschätzung der Situation und natürlich auch Tipps zum "Wiederhaben" - er fehlt sehr ...
Kann es sein, dass sich unser Kater wegen der fremden Tiere, die in sein Reich eingedrungen sind, zurückzieht?
Wie lange kann soetwas dauern - beobachtet er vielleicht aus der Ferne?
Ist er "beleidigt", weil wir ihn allein gelassen haben und nicht vor den Fremden beschützt haben?
Ist es auch möglich, dass er jetzt mit 2,5 Jahren und den Hitzetemperaturen um den Jahreswechsel auf "Brautschau" ist und sein zu Hause für einige Zeit vergisst - wie lange kann soetwas dauern, bis er zurückkommt???
Mehrmals täglich (auch nachts) laufen wir seine (uns bekannten Routen) ab und auch bis ins Dorf.
Plakate sind jetzt auch hergestellt, Nachbarn natürlich angesprochen.
Was können wir noch tun???????
Hier in der Wochenendsiedlung ist es um diese Jahreszeit sehr ruhig, kaum Menschen anwesend.
Wie schätzen erfahrene Katzenhalter die Situation ein? - herzlichen Dank für Rückantworten.
Viele Grüße I +J