Darm-Lymphom und Ernährung

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Liana40

Liana40

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8. Juli 2012
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68
Hallo,
meine Deisy ist zur Zeit in der Tierklinik. Ich habe sie dort hin gebracht, weil sie nicht mehr fressen mochte. Die Untersuchungen haben ergeben, dass sie entzündete und verdickte Darmwände hat, Verdacht Lymphom.

Meine Frage an euch: Welche Erfahrungen habt ihr in einem solchen Fall mit der Ernährung gemacht, was würdet ihr an Schonkost empfehlen, die Katzen auch gerne fressen. Ich habe sie die letzten 7 Jahre gebarft.

Für eure Hilfe wäre ich sehr dankbar. Bin vollkommen konfus.

Liebe Grüße, Liana40
 
A

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Schonkost solltest du am Besten mit dem Arzt besprechen, die haben da in der Regel mehr Erfahrung.

Es kommt ja darauf an, welche Proteine im Futter enthalten sind. Unsere hat z.B. das Hills z/d als Trocken- und Nassfutter bekommen. Da war der Verdacht auf eine Futterunverträglichkeit.

Dir viel Kraft für die schwierige Zeit.
 
Hallo, das tut mir sehr leid mit deinem Mäuselchen.
Meine Lily hat auch die Verdachtsdiagnose Lymphom, sie bekommt derzeit Cortison und damit geht es ihr deutlich besser.
Fressen darf sie alles was sie mag, hauptsache sie frisst. Lily ist 14,5 Jahre alt.
 
@Poldi: Ach, das ist schon zu hören, dass es ihr besser geht. Dann ist ja ein bisschen Hoffnung. Mir sagte man in der Tierklinik, dass Deisy künftig ein besondere Kost braucht :sad:
 
Schonkost solltest du am Besten mit dem Arzt besprechen, die haben da in der Regel mehr Erfahrung.

Es kommt ja darauf an, welche Proteine im Futter enthalten sind. Unsere hat z.B. das Hills z/d als Trocken- und Nassfutter bekommen. Da war der Verdacht auf eine Futterunverträglichkeit.

Dir viel Kraft für die schwierige Zeit.

Danke! Für mich ist es schwierig, nach 7 Jahren zu industriellem Futter zurückzukehren, weil ich davon gar nichts halte. Aber du hast recht. Erstmal in der KLinik beraten lassen.
 
Warum bleibst du nicht beim Barfen?
Das ist sie ja gewohnt?
Und wie Poldi schrieb, Cortison?
Alles Gute und viel Kraft und Durchhaltevermögen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich denke mal das wichtigste ist, dass sie frisst im Endeffekt.
Wenn sie das tut, würde ich aber keinesfalls auf das hier vorgeschlagene Futter von RC umschwenken, insbesondere nicht das TroFu.
Du hast ja schon völlig Recht was die qualitativ hochwertige Ernährung angeht.
lg
 
@Poldi: Ach, das ist schon zu hören, dass es ihr besser geht. Dann ist ja ein bisschen Hoffnung. Mir sagte man in der Tierklinik, dass Deisy künftig ein besondere Kost braucht :sad:

Ja das hatte meine Haustierärztin auch erwähnt, vermutlich Gastro Intestinal o.Ä..
Da Lily aber was Futter angeht, äußerst schwierig ist, darf sie fressen was sie mag.
Sie hat seitdem sie Cortison bekommt, nicht mehr erbrochen, und der Kot sieht auch wieder normal aus.
Wichtig ist für mich, dass Lily wieder Lebensqualität hat.
Auch vom Verhalten hat sie sich positiv verändert.
 
Bei meinem Mikesch bestand im Sommer auch Verdacht auf Lymphom des Darmes aufgrund von verdickten/entzündeten Darmwänden. Durch eine Biopsie konnte das ausgeschlossen werden aber er hat IBD (chronische Darmentzündung). Wir fahren gut mit "Kattovit Hypoallergenfutter Huhn". Nachdem ich nach fast 8 Wochen ohne Kotzen/Durchfall/nicht fressen wollen, versucht hatte Lamm einzuführen hatte er einen Schub: ganze Nacht durchgekotzt...:sad: Nach Antibiotika und Cortison für 3 Wochen bleiben wir jetzt schön bei Kattovit Allergenfutter und alles ist gut (auf Holz klopf).
 
Mein Kater hatte auch ein Lymphom. Anfangs sah es nach "nur schwere Entzündung" aus.
Alles Futterumstellen brachte nichts. Und vieles mochte er auch nicht.

Mit Kortison (2,5 mg Prednisolon am Tag) und Umstellung auf Barf (nur Huhn, hauptsächlich Filet, etwas Herz und Magen plus Supplement) hatte er noch knapp zwei stabile Jahre. Dann hat das Lymphom zurück geschlagen.
 
Ist das Lymphom eine gesicherte Diagnose?
So wie ich das hier lese, ist alles andere auch noch möglich.
Max Hase, 2 herausgeschundene Jahre bei einem Lymphom sind sowieso der Hammer.
Aber wahrscheinlich gibt's da auch eine unterschiedliche Malignität.
 
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Meine Tierärztin sagt das der Übergang von Futtermittelunverträglichkeit, über IBD zum Lymphom schleichend ist.
Genaue Diagnose ist nur durch eine Laparotomie möglich. Oder Punktion.
 
Deshalb haben wir es auch offen gelassen.
Eine Chemo hätte ich ihm nicht spendiert, nicht wegen des Geldes, sondern wegen dem Stress fürs Katertier. Deshalb auch keine weitere Untersuchung (Laparotomie) zur Diagnosesicherung.
Und dann ist die Behandlung bei Darmentzündung und Lymphom eben die gleiche: Kortison. Damit haben wir die statistische Überlebensrate beim Lymphom unter Chemo ja auch nur mit Kortison getoppt.


@ Biveli
Deshalb habe ich ja eigentlich nicht mehr an das Lymphom geglaubt. Dem ging es so richtig gut.
Aber ja, die Dinger sind unterschiedlich maligne. Bei Freunden musste der Kater innerhalb von zwei Wochen gehen. Der große Mauser hat noch Zeit geschenkt bekommen.
Sicher hat auch die Entlastung des Darmtrakts durch das Futter eine Rolle gespielt. Und dass er sich sauwohl gefühlt hat als großer Mauser und Rumtreiber.
 
Max Hase gab es nach Katers Tod eine histologische
Untersuchung oder eine Obduktion?
Laparatomie ist sicher eine große Prozedur
für die Katze, ich würde auch keine Chemo oder Bestrahlung
machen. Vielleicht heizt man das Krankheitsgeschehen
mit fragwürdigen Untersuchungen oder Therapien so richtig an?
Erstens der Stress, zweitens die Zellverschleppung?
Ist halt meine Meinung.
Ich hab vor nicht langer Zeit eine Studie
über subkutane Lymphome gelesen, die erfolgversprechend war.
Es wurde tropfenweise Distelöl jeden zweiten Tag gegeben.
Ich kann mich nicht mehr genau erinnern,
diese Studie schien mir seriös, es gab da auch Vergleichsstudien.
Ich finde das aber nicht mehr.
Vielleicht hat das hier jemand gelesen.
 
Nein, aber 10 Tage vorher Labor, Röntgen und Ultraschall wegen therapieresistentem Harnwegsinfekt. Im Labor war nix, der Rest war sozusagen eindeutig.
 
Bei meinem Mikesch bestand im Sommer auch Verdacht auf Lymphom des Darmes aufgrund von verdickten/entzündeten Darmwänden. Durch eine Biopsie konnte das ausgeschlossen werden aber er hat IBD (chronische Darmentzündung). Wir fahren gut mit "Kattovit Hypoallergenfutter Huhn". Nachdem ich nach fast 8 Wochen ohne Kotzen/Durchfall/nicht fressen wollen, versucht hatte Lamm einzuführen hatte er einen Schub: ganze Nacht durchgekotzt...:sad: Nach Antibiotika und Cortison für 3 Wochen bleiben wir jetzt schön bei Kattovit Allergenfutter und alles ist gut (auf Holz klopf).

Danke für den Tipp! 🙂
 
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