Inzwischen ist Puschel vollstĂ€ndig angekommen, wĂŒrde ich sagen. Er kriegt sein Futter immer noch 2x am Tag oben, damit ich sicher bin, dass er genug frisst, aber ich stelle ihm aber inzwischen auch immer schon einen Napf mit zu den anderen beiden und meistens frisst er da auch ganz friedlich, auch wenn Li und Mito direkt daneben sind (aber immer noch sein "Sonderfutter" ... normales Dosenfutter findet er bĂ€h). Er bettelt extrem viel um Leckerchen und frisst gerne Reste vom Teller und so, aber ich glaube, das ist eher Leckerei als Hunger.
BĂŒrsten lĂ€sst er sich nicht so gerne, aber er liegt sehr oft bei mir auf dem SchoĂ, und wenn er dann so entspannt vor sich hin döst, darf ich auch schonmal mit der BĂŒrste kommen. Allerdings faucht er und haut ab, sobald es irgendwie ziept (und so ganz lĂ€sst sich Ziepen wohl bei so langem Fell nicht vermeiden, vor allem der Schwanz verfilzt schon sehr leicht, die restlichen Haare sind ja noch etwas kĂŒrzer, weil er vor einiger Zeit geschoren worden ist). Wenn doch mal am Popo oder so etwas richtig verfilzt, darf ich es auch mit einer kleinen Schere rausschneiden. Ich glaube, das kennt er schon.
Mit Li und Mito lebt er inzwischen in relativ friedlicher Ko-Existenz. Mito darf auch morgens wieder mit in mein Bett kommen. Aber so richtig Freunde sind sie noch nicht, also Köpfeln, Putzen oder Spielen gibt es noch nicht wirklich. Heute morgen haben Li und Mito gerauft und sich durch die Wohnung gejagt, das fand Puschel dann doch ziemlich unheimlich und hat sich auf meinen SchoĂ geflĂŒchtet. Aber alle Begegnungen bleiben bis auf gelegentliches Fauchen oder Knurren von Puschels Seite aus friedlich. Auch das mit den TĂŒren ist kein Problem mehr, Li und Mito drĂ€ngen sich jetzt einfach an Puschel vorbei, auch wenn er knurrt.
Er geht raus in den Garten, geht aber nicht so weit weg, wie die anderen beiden und ist meistens spĂ€testens nach einer halben Stunde wieder drinnen. Er war wohl auch ein paarmal bei den Nachbarn, aber die sind konsquent geblieben und haben ihn vor der TĂŒr sitzenlassen oder, falls er reingekommen ist, schnell wieder rausgesetzt.