Dixxl
Erfahrener Benutzer
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- 1. April 2008
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- Ort
- Bayern
Die Pankreatitis vor ca. 1 Jahr hat er relativ schnell überstanden. Schon zuvor hatte er sich mehr von Sauce + Gelee ernährt; Futterbrocken gingen nur noch in ganz klein.
Zahn- oder Halsprobleme können es nicht gewesen sein: die (noch übrigen) Zähne sind OK, und er liebt + kaut immer noch sein TroFu.
Äußerlich sieht er noch prima aus, Fell ist zwar ein wenig strähnig, aber nicht rauh oder dünn.
Wegen der Arthrose bewegt er sich immer weniger, wobei er nicht humpelt + auch sonst keine Schmerzen sehen lässt (keine Frage, dass er sicher manchmal welche hat: Ich hab auch Arthrose...).
Nun war er vor 2 Tagen plötzlich früh fast komplett heiser, schluckte etwas schwer, und hat jegliches Futter + Wasser sofort wieder mit sichtbaren Bauchkontraktionen erbrochen. Er war aber hungrig und alert, und ist auch rumgelaufen, keine Schmerzensschreie.
Als Freigänger besteht er darauf, auch nachts draußen zu bleiben (+ hat es da warm + wetterfest, wenn er will), aber die Nächte sind ja nun doch schon kühler; ich hatte auch die Vermutung, dass er sich erkältet hatte + Halsweh dabei.
Beim TA: Kein Fieber, Hals + Zähne OK, klare Augen. Leichtes Schnaufen beim Bauchabtasten, deshalb hat er ein Mittel gegen Magenverstimmung bekommen + einen Säureblocker.
Da das Bild + die Symptomatik des Katers diesmal völlig anders waren als damals bei der Pankreatitis, haben wir intensivere Weiteruntersuchungen erst mal aufgeschoben.
(Obwohl er ein alter Kämpe ist, merke ich doch, dass längere Untersuchungen oder z.B. Blutabnahme ihn mehr aufregen als früher; liegt vielleicht auch daran, dass er nun schlecht hört und generell viel ängstlicher ist als in seiner Jugend...)
Am selben Tag hat er abends noch Trofu gegessen + drinbehalten, und Hühnerbrühe getrunken. Am nächsten Tag hat sich sein Fressverhalten weiter normalisiert, aber er war schlagkaputt und hat fast durchgeschlafen (allerdings tief + entspannt).
Ich bin erleichtert - aber nicht frohgemut: Ich will unbedingt vermeiden, dass Dickie leidet, und sorge mich sehr darum, den rechten Zeitpunkt zu verpassen, ab dem er nicht mehr will...
Es ist so schwierig mit einem sehr alten Kater:
Das Kortison, das er inzwischen fast jeden Monat braucht, verträgt er nicht mehr so gut wie früher.
Er hat supergute Tage, an denen er sogar noch ein Streckchen wie früher mit mir spazieren geht - und dann hat er wieder richtig miese Tage, an dem ihm selbst sein gekochtes Hühnchen nicht mehr schmeckt...
Er lässt sich jedoch nie die Treppe hoch tragen, keine Stufe, selbst wenn er kämpfen muss, und er ignoriert geflissentlich jede Aufsteighilfe in der Wohnung.
Er ist manchmal ein bisschen unsicher/ leicht verwirrt - aber er ist 100% kontinent, weiß, wo er ist, und genau seine Futterzeiten, zeigt immer noch kleine Ansätze von Dominanzgesten (Pfote halbhoch) Zweitkater Bibo gegenüber (und der hat unglaublicherweise immer noch Respekt ;-), und schätzt immer noch jede Neuigkeit in punkto Liegegelegenheiten; auch wenn es nur eine neue Auflage ist.
Es gibt halt immer mehr Schwankungen in seinem Befinden - genau wie bei alten Menschen auch. Manchmal ist das nicht so leicht mitanzusehen für mich - ich kann ihn ja nicht fragen, wie's ihm gerade so geht...
Ich hätte auch gerne einen wirklich einfühlsamen TA; aber da ich immer öfter den Notdienst in Anspruch nehmen muss, bin ich in einer großen TK. Die Ärzte dort sind sehr nett und kompetent, sie haben all die Gerätschaften für haarige Situationen, und diese Klinik ist kostenmäßig keine "Apotheke" - aber mir fehlt für Dickie ein Arzt mit einer persönlicheren Beziehung.
So, das war ein Zwischenbericht. Mal so ein paar Sachen von der Seele schreiben, das tut gut/ entlastet immer ein wenig.
LG euch allen + alles Gute euren 4-Pfotern,
Marion.
Zahn- oder Halsprobleme können es nicht gewesen sein: die (noch übrigen) Zähne sind OK, und er liebt + kaut immer noch sein TroFu.
Äußerlich sieht er noch prima aus, Fell ist zwar ein wenig strähnig, aber nicht rauh oder dünn.
Wegen der Arthrose bewegt er sich immer weniger, wobei er nicht humpelt + auch sonst keine Schmerzen sehen lässt (keine Frage, dass er sicher manchmal welche hat: Ich hab auch Arthrose...).
Nun war er vor 2 Tagen plötzlich früh fast komplett heiser, schluckte etwas schwer, und hat jegliches Futter + Wasser sofort wieder mit sichtbaren Bauchkontraktionen erbrochen. Er war aber hungrig und alert, und ist auch rumgelaufen, keine Schmerzensschreie.
Als Freigänger besteht er darauf, auch nachts draußen zu bleiben (+ hat es da warm + wetterfest, wenn er will), aber die Nächte sind ja nun doch schon kühler; ich hatte auch die Vermutung, dass er sich erkältet hatte + Halsweh dabei.
Beim TA: Kein Fieber, Hals + Zähne OK, klare Augen. Leichtes Schnaufen beim Bauchabtasten, deshalb hat er ein Mittel gegen Magenverstimmung bekommen + einen Säureblocker.
Da das Bild + die Symptomatik des Katers diesmal völlig anders waren als damals bei der Pankreatitis, haben wir intensivere Weiteruntersuchungen erst mal aufgeschoben.
(Obwohl er ein alter Kämpe ist, merke ich doch, dass längere Untersuchungen oder z.B. Blutabnahme ihn mehr aufregen als früher; liegt vielleicht auch daran, dass er nun schlecht hört und generell viel ängstlicher ist als in seiner Jugend...)
Am selben Tag hat er abends noch Trofu gegessen + drinbehalten, und Hühnerbrühe getrunken. Am nächsten Tag hat sich sein Fressverhalten weiter normalisiert, aber er war schlagkaputt und hat fast durchgeschlafen (allerdings tief + entspannt).
Ich bin erleichtert - aber nicht frohgemut: Ich will unbedingt vermeiden, dass Dickie leidet, und sorge mich sehr darum, den rechten Zeitpunkt zu verpassen, ab dem er nicht mehr will...
Es ist so schwierig mit einem sehr alten Kater:
Das Kortison, das er inzwischen fast jeden Monat braucht, verträgt er nicht mehr so gut wie früher.
Er hat supergute Tage, an denen er sogar noch ein Streckchen wie früher mit mir spazieren geht - und dann hat er wieder richtig miese Tage, an dem ihm selbst sein gekochtes Hühnchen nicht mehr schmeckt...
Er lässt sich jedoch nie die Treppe hoch tragen, keine Stufe, selbst wenn er kämpfen muss, und er ignoriert geflissentlich jede Aufsteighilfe in der Wohnung.
Er ist manchmal ein bisschen unsicher/ leicht verwirrt - aber er ist 100% kontinent, weiß, wo er ist, und genau seine Futterzeiten, zeigt immer noch kleine Ansätze von Dominanzgesten (Pfote halbhoch) Zweitkater Bibo gegenüber (und der hat unglaublicherweise immer noch Respekt ;-), und schätzt immer noch jede Neuigkeit in punkto Liegegelegenheiten; auch wenn es nur eine neue Auflage ist.
Es gibt halt immer mehr Schwankungen in seinem Befinden - genau wie bei alten Menschen auch. Manchmal ist das nicht so leicht mitanzusehen für mich - ich kann ihn ja nicht fragen, wie's ihm gerade so geht...
Ich hätte auch gerne einen wirklich einfühlsamen TA; aber da ich immer öfter den Notdienst in Anspruch nehmen muss, bin ich in einer großen TK. Die Ärzte dort sind sehr nett und kompetent, sie haben all die Gerätschaften für haarige Situationen, und diese Klinik ist kostenmäßig keine "Apotheke" - aber mir fehlt für Dickie ein Arzt mit einer persönlicheren Beziehung.
So, das war ein Zwischenbericht. Mal so ein paar Sachen von der Seele schreiben, das tut gut/ entlastet immer ein wenig.
LG euch allen + alles Gute euren 4-Pfotern,
Marion.