Na siehste *Haare wuschel*, alles überstanden 🙂.
Jetzt kann es aufwärts gehen.
Aber sowas von!!!!
🙂
So, dann fang ich mal an:
Der Tag begann, wie sollte es auch in dieser Jahreszeit anders sein, im Dunkeln.
Schlaftrunken und völlig entnervt ob des Schnarchkonzertes diverser Mitbewohner torkelte ich gespannt durch das Haus.
Klamotten packen, Kind einpacken, Kater einpacken, die restlichen Katzen füttern und los. Natürlich nachdem ich mich selbst und Männe eingepackt hatte.
Nach erfolgreicher Ablieferung des eigenen Nachwuchses, bretterten wir gen Autobahn.
Theo ließ es sich natürlich nicht nehmen, seinen Unmut darüber lautstark kundzutun, und verpasste diversen Liedern im Radio einen neuen Backgroundsound.
Wir kamen tatsächlich an, ohne uns ständig zu verfahren. Das ist wirklich bemerkenswert.
Angekommen in der Klinik, erfolgte ein kurze Anmeldung und eine Routineuntersuchung. Loguscherweise humpelte Theo da nicht.
Wie immer.
Also röntgen.
Die nette TA rief uns dann noch einmal zu sich und sagte, alles wäre gut verheilt und es wäre nichts auffällig. Aber aufgrund des Humpelns und weil er ja noch so jung, wäre es ganz sinnig, die Implantate zu entfernen.
Wir stimmten zu und verabschiedeten uns.
Wat machen wir also nun?
Nach Hause fahren war doof, weil wir ne gute Stunde unterwegs wären und Hunger hatten wir auch.
Also, erst mal fett frühstücken.
Natürlich nicht ohne ständig auf das bescheuerte Telefon zu glotzen: Geht es dem Kater gut, geht es dem Baby gut???
Den restlichen Tag verbrachten wir damit durch gefühlte sechs Milliarden Einkaufszentren und Weihnachtsmärkte zu schlendern und zu wetten, welche BK-Filiale denn nun auch geschlossen hat.
Nachdem die Dämmerung herannahte, machten wir uns auf die Suche nach unserem Auto. Gut, daß wir Straßenschilder lesen können.
Sonst würden wir immer noch suchen.
Wir kamen an, bekamen zehn Amoxicillin und den Kater in die Arme gedrückt.
Letzterer noch völlig neben der Spur.
Dann noch ein Gespräch mit der Ärztin.
Er darf jetzt 14 Tage nicht springen.
Laufen ja, aber halt nicht springen. Da der Knochen an der Stelle etwas geschwächt ist, könnte sich ein unglücklicher Sprung fatal auf ihn auswirken.
Alle 2 - 3 Tage soll ein frischer Verband drauf und die Wunde kontrolliert werden.
Kriegen wir hin!!!
Währenddessen kotzte Theo erst mal fröhlich vor sich hin.
Einen blutigen Klumpen!!!!!
Etwas entsetzt wandten wir uns der Ärztin zu. Das kann vom Tubus kommen. Ein paar Schleimhäute könnten verletzt worden sein.
Solange er kein weiteres Blut erbricht, wäre es nicht schlimm.
Er hat zwar noch ein paar Mal gekötzelt, aber es war kein Blut mehr dabei.
Glück!!!
Wir bretterten also wieder Richtung Heimat.
Naja, brettern ist relativ.
Die A 40 war mal wieder dicht.
Theo war den ganzen Abend noch ziemlich neben der Spur. Das war etwas erschreckend.
Aber heute morgen ist er schon wieder fit, wie ein Turnschuh.
Leider reagieren Mömmel und Madame nicht so toll auf ihn wegen des ekligen Tierarztsgeruchs.
Aber das wird auch schon.
Sollte er sich an der Wunde rumzuppeln, hab ich hier noch ein Jäckchen für ihn.