Die eine frisst der anderen das Futter weg

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Laily

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19. September 2010
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Ich habe drei Katzen. Zwei zweieinhalb Jährige und eine 6 Monate.
Bei meinen zwei "großen" habe ich das Futter früher nie rationiert. Sie haben hin und wieder ein wenig drin gelassen, also dacht icvh die Menge passt. Sie bekamen morgens zusammen 250g Nassfutter und Abends zusammen 250g Nassfutter. Trockenfutter hin und wieder mal fürs Fummelbrett oder andere Spielchen und Abends gabs immer ein Katzenstäbchen leckerlie geteilt durch zwei. Eine war sehr zierlich, hat nun aber gut zugelegt und ist jetzt gut genährt würd ich sagen. Aber die Andere hat ne ganz schöne Wampe da hängen. Also habe ich ihnen nen Esslöffel Nassfutter weniger gegeben und es gab sehr viel seltener Trockenfutter und nur noch alle paar Tage mal nen Leckerlie.
Nun mit der neuen kleinen Katze ist das irgendwie schwierig. Sie soll ja noch so viel fressen dürfen wie sie will. Aber das funktioniert schlecht. Unsere "Schwabbelbauchkatze" bedient sich dann natürlich bei ihr mit, wenn ihr Napf schon leer ist.
Nun habe ich angefangen das ich den Drein jeweils Morgens und Abends eine 250g Dose aufteile und die kleine schnapp ich mir einmal am Tag und sie bekommt ne extra Portion. Allerdings hat das mein Dickerchen schnell kapiert und es wird schwierig die Kleine zu füttern ohne das die Andere sich mit in den Raum kämpft. Irgendwie komm ich mir dabei auch sehr gemein vor.
Aber ich weiß nicht so ganz wie ich es anders machen soll, denn ich finde sie langsam wirklich bedenklich mopsig.
Im Januar werden wir auch wieder zum Tierarzt gehen und ich werde ihn noch fragen was er denkt. Aber vielleicht habt ihr noch Tipps für mich?
 
A

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Hallo,

ich finde Deine Ansätze schon ganz gut, so würde ich es auch machen.
Ich hatte es seinerzeit so gemacht, das Emmy halt morgens ihre Portion wie die anderen bekommen hatte. Dann musste ich zur Arbeit.
Dann gab es mittags noch was und ich habe den anderen beiden auch ganz wenig gegeben damit sie sich nicht benachteiligt fühlen, Emmy bekam aber eine normale Portion. hab mich dann daneben gesetzt und so verhindert das die anderen sich dran bedienen. War Emmy fertig und es war noch was drin, wurde der Napf weggestellt das die anderen nicht dran kamen. Abends dann ähnlich, wenn Emmy noch einen Nachschlag wollte und die anderen schon fertig waren, haben sie auch noch ganz wenig bekommen und Emmy halt ihre Portion. Hab mich auch daneben gesetzt und zu verhindern das an eventuellen Resten sich andere vergnügen. Kel war eine exzellente Restefresserin und hat auch immer brav im Hintergrund gesessen und gewartet.

Gut, ab und an wurden mal Reste von den anderen vernichtet, aber im großen und ganzen hab ich das unterbunden weil ich mich halt daneben gesetzt habe und Reste weggestellt habe.

So kann man sicherstellen bzw. habe ich sicher gestellt das die anderen sich nichts doppelt reinpfeifen. 🙂
Vielleicht könntest Du das Spielprogramm für Deine "alten" erhöhen? Damit sie einfach mehr Bewegung haben?
 
na dann werden wir das so weiterführen. Aber sich einfach dazu setzen und den anderen zwein nen ganz kleinen Happen geben das sie auch was bekommen ist doch schon mal nen ganz guter Tipp für mich! Danke!
 
Würde ich nicht machen...
Wenn die Große der Kleinen das Futter wegfrisst, macht sie das, weil sie Hunger hat. Und wenn sie, so wie jetzt, dem Futter "hinterherrennen" muss, erreichst du genau das Gegenteil, nämlich, dass sie ständig irgendwie hungrig ist und meint, immer schauen zu müssen, wo es wann wieder etwas zu futtern gibt...
Bei meinen zwei "großen" habe ich das Futter früher nie rationiert. Sie haben hin und wieder ein wenig drin gelassen, also dacht icvh die Menge passt.
Es war nicht gut, dass du damit aufgehört hast, denn dadurch entwickeln Katzen eben dieses Futter-hinterherjunkern.
Eine war sehr zierlich, hat nun aber gut zugelegt und ist jetzt gut genährt würd ich sagen. Aber die Andere hat ne ganz schöne Wampe da hängen.
Bleibt erstmal zu klären, ob sie tatsächlich zu dick ist. Manche Katzen sind einfach schmal und drahtig, andere eher wuchtig gebaut. Was du beschreibst, liest sich eher nach dem typischen "Kastratenbauch" an. Viele Katzen haben diesen Schwabbelbauch. Das hängt aber mit dem schwachen Bindegewebe zusammen und nicht damit, dass sie zu dick sind.
Hier mein Leo ist schlank und muskulös und hat nen Waschbrettbauch. Aber selbst Chico, er ist sehr schlank und straff, hat dieses Schwabbelbäuchlein. Bei ihm sieht man eindeutig, dass er aber nicht zu dick ist... Carlos hat diesen Schwabbelbauch auch. Carlos ist aber von Natur aus ein eher weicher, rundlicher Kater, da sieht es eher so aus, als hätte er einen "angefressenen" Schwabbelbauch.
Orlando hingegen ist insgesamt eher moppelig unterwegs, hat aber ein straffes Bäuchlein. So ist jede anders, aber eben, dieser Schwabbelbauch ist schon typisch und unabhängig von der sonstigen Statur.

Ob deine Bäuchleinkatze wirklich zu dick ist, kannst du beim Streicheln feststellen. Wenn du an den Seiten die Rippen etwas fühlen kannst, dann ist es völlig ok 🙂 Wenn sie kurzhaarig ist, kannst du es auch optisch feststellen. Wenn sie gerade steht, muss man von oben die Taille erkennen können. Klickmich
Das Gewicht sagt wenig aus, es gibt schlanke Katzen, die viel wiegen und umgekehrt.
Oder zeig doch mal Fotos von ihr, am besten eins dabei, auf dem man sie auf allen 4en stehend von oben sieht 🙂

Ich würde also sagen, gib ihr weiterhin so viel, dass bei jeder Mahlzeit etwas übrig bleibt. So lernt sie (wieder) es sich selbst einzuteilen.

Wenn sie aber tatsächlich immer moppeliger wird, geht Futter-rationieren immer nach hinten los, dann musst du andere Dinge überprüfen/ändern.
Auf jeden Fall musst du den Napf bei jeder Mahlzeit immer schön üppig voll machen - aber eben mit Futter, das nicht dick macht. Das ist meistens der Hauptverursacher, wenn Katzen moppelig werden. Was fütterst du denn jetzt? Welche Marken?

Das zweite, was helfen könnte, sind feste Futterzeiten. Aber dann eben für alle Katzen gleich. Zusätzlich zum "vollen Napf" helfen feste Futterzeiten, dass sie schneller merkt, dass es immer wieder zuverlässig genug Futter gibt, so dass das Hinterherjunkern eher nachlässt.

Das dritte, was meistens die Ursache ist, ist die mangelnde Bewegung. "Spielfaule" Katzen werden "gern" moppelig, da ist es wichtig, dass du hilfst, ihren "Verbrennungsmotor" (wieder) anzukurbeln. Spielt sie gern? Auch mit dir regelmäßig? Mach mit ihr regelmäßige Spielstunden 🙂 Falls sie daran nicht interessiert ist, biete es trotzdem zu recht regelmäßigen Zeiten immer wieder an, sie wird dann schon Spaß daran bekommen. Bei manchen Katzen muss man erstmal herausfinden, was sie gern spielen...

Also wenn du immer genug Futter gibst, so dass sie die Menge selbst bestimmen kann, aber eben von mittlerer bis hoher Qualität und die Katze sich genügend bewegt, dann wird das schon 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Sally wiegt 5,6 Kilo. http://vetdiscount-tiershop.de/info/gewichtkatzen/index.html und sieht dueltich unförmig aus, nicht nur am Schwabbelbäuchlein. Das hatte sie auch schon früher als sie weniger auf den Rippen hatte, seit sie eine Operation wegen eines Bauchnabelbruchs hatte. Und ja, sie ist richtig faul geworden. Wenn wir hier Spieleinheiten einlegen und durch die Wohnung sausen, dem Federpuschel oder dem Laserpointer hinterher, dann setzt sie sich höchstens gemütlich auf nen Platz wo sie uns beobachten kann. Wenn ich direkt vor ihrer Nase rumwedle, dann haut sie mal nach was, aber eher genervt.
Man merkt auch das sie nicht mehr so beweglich ist. Sie kommt zum Beispiel nicht beim Kratzbaum auf die oberste Hängematte, was die Anderen locker schaffen. Aber klar, sie muss einiges mehr an Gewicht mit schleifen. Andere Katzen hüpfen elegant vom Tisch, sie ist ein riesen Trampeltier geworden, Die unter uns müssen denken die Decke kommt runter, so poltert das.

Sie bekommen meist Aldi Cachet Select. Es hat kein Zucker und kein Getreide ist aber nicht so teuer wie viele andere Futtersorten ohne Zucker und Getreide. Fürs Fummelbrett gibts auch immer das Trockenfutter von Cachet für Hauskatzen.
 
Wenn wir hier Spieleinheiten einlegen und durch die Wohnung sausen, dem Federpuschel oder dem Laserpointer hinterher, dann setzt sie sich höchstens gemütlich auf nen Platz wo sie uns beobachten kann. Wenn ich direkt vor ihrer Nase rumwedle, dann haut sie mal nach was, aber eher genervt.

Das Nassfutter würde ich auch nicht rationieren. Vielleicht kannst du es etwas mit Wasser strecken, damit es schneller sättigt. Wieviel Trockenfutter gibt es denn am Tag übers Fummelbrett? Persönlich finde ich 500g auf 3 Katzen aufgeteilt, irgendwie zu wenig wenn du Cachet fütterst. Auch wenn das Kitten noch mehr Mahlzeiten bekommt, haben die Großen ja dann nur ca. 170g pro Tag.

Wenn sie von ihrer Beweglichkeit eingeschränkt ist, musst du auch dementsprechend "rücksichtsvoller" spielen, bis es wieder besser klappt. Vielleicht ist es auch noch nicht die ideale Art zu spielen. Die Beute wedelt ansich ja auch nicht minutenlang vor dem Jäger herum. Zieh vielleicht mal etwas langsam um eine Ecke und somit aus ihrem Sichtfeld, ich glaube kaum eine Katze kann da widerstehen nachzusehen. Sie muss ja nicht rennen dazu.

Wurden denn andere Möglichkeiten für das Übergewicht bereits ausgeschloßen? Also die Schilddrüse zum Beispiel.
 
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Trockenfutter gibt es nicht jeden Tag. Nur hin und wieder mal. Aber, im Januar ist große Tierarztrunde, da werde ich auch mal mit dem Tierarzt drüber reden was er zu meinem Dickerchen meint.
 

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