Dies wäre genau der Fehler, den viele Menschen nach dem Tod ihres geliebten Vierbeiners machen....möglichst optisch das gleiche.
Es ist trotzdem ein anderes Tier mit anderen Eigenschaften, am besten ist die Entscheidung ein optisch völlig anderes Tier aufzunehmen. Da vergleicht man nicht ganz so sehr. 🙂
Im übrigen wären sicher 2 deutlich ältere Notfellchen für deine Mutter passend.
Du weißt ja sicher, Einzelkatzen hält man nicht außer es ist eine wirklich ältere ausgewiesenen Einzelkatze.
Ich persönlich habe inzwischen optisch ganz unterschiedliche Katzen zu den Sternchen (ein großer schwarzbärtiger Bäckchenkater, eine graue orientalische Ratte
😉 , ein redseliger Rotbart mit Westentaschenknöpfen).
Die Optik als solche war mir nie wichtig, und da sie immer mindestens zu zweit waren, ging es auch nie um die Notwendigkeit, ein Einzelkatzendasein zu verhindern.
Dennoch, da ich dem Wesen der Orientalen total verfallen bin, habe ich gezielt nach Oris gesucht, aber vor allem anderen im Auge gehabt:
- was brauchen die verbleibenden Katzen?
- ist eine neue Katze wirklich notwendig für das Glück der vorhandenen Katzen?
- welche individuelle Katze passt am besten zu den vorhandenen Tieren?
Für mich ist dies der Kern der Frage nach einer Nachfolgekatze!
Bei allen unseren Oris verging nach dem Tod des Sternchens ein längerer Zeitraum - mehrere Monate - mit der Überlegung und dem Beobachten: ist eine neue Katze notwendig? Wie muss diese - wenn - beschaffen sein?
Dass ich in erster Linie nach Orientalen bei seriösen Vereinszüchtern (erwachsene bzw. halbwüchsige Katzen, keine Kitten) geguckt habe, ist mein höchstpersönlicher Egoismus, aber letztlich auch der Rasse als solcher geschuldet, da wir ja ständig Oris hatten, auch bei den Sternchen (die "Ratte"
: die Bezaubernde Jeannie, eine abgehalfterte Zuchtkatze aus dem TS).
Dass es - bis auf Mercy - alle wieder Handicats waren, hat uns iwie immer wieder ereilt, aber letztlich lieber als andersrum!
🙂
Ich wollte nie eine Torte haben: Mercy ist eine, und sie ist gleichtzeitig Pfötchens Herzensschwester.
Ich fand Tiger langweilig: Nine ist eine Brauntigerin und ein Handicat.
Ich wollte sooooo gern einen Rotbart: Pfötchen ist eine schoko-point Siamkatze und ein Handicat.
Nine brauchte dringend einen neuen Gatten, der die Mädels nicht dominiert: Moody ist ebenfalls ein Handicat - und durch einen glücklichen Zufall gleichzeitig der ersehnte Rotbart, nur halt in red-point white.
Also passt alles! Und ich bin super zufrieden, obwohl Moody nimmer Nicki (den Sternchen-Rotbart) ersetzen könnte und ein ganz anderes Kaliber ist und obwohl wir weder einen schwarzen Bäckchenkater wie meinen lieben Nero - den begabten Innenarchitekten
😀 - haben noch eine blaue OKH wie die Bezaubernde Jeannie.
Ich werde die Sternchen nie vergessen, und manchmal fehlen mir Jeannies und Nickis Kapriolen oder Neros würdevolles Thronen, aber jedes Tier ist doch genauso individuell wie jeder Mensch!!!
Für andere User hier im Forum kann ich nicht sprechen, nur für meine eigenen Erfahrungen, aber für mich ist vor allem ausschlaggebend, dass die vorhandene Katze/n einen passenden neuen Partner findet - und dann erst kann ich meinen persönlichen Egoismus ausleben und nach der Optik bzw. Rasse gucken, die mir persönlich zusagt. Und wenn ich da nicht das passende finde, muss ich weiter gucken, statt die verwitwete Katze weiter weinen und leiden zu lassen. Punkt!
LG