4j. alte und durchgehend gesund wirkende Katze nach 24h Tod - ähnliche Erfahrungen?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Das ist ein Trost.

Da du im Titel nach ähnlichen Erfahrungen fragst, schreib ich es hier.
Mein Robbie war 17 Monate jung. Er frass noch, 10 Minuten später gab es einen Aufschrei, er krampfte, ich schrie 'Robbie du darfst nicht sterben', ich hielt ihn röchelnd im Arm, er erstickte. Wir fuhren zum TA, spät. auf den Weg zum Auto war er schon tod, bestimmt schon in meinen Arm.

Die Grübelei ist fürchterlich, man macht sich zu viele Vorwürfe und kann sich mit nichts abfinden vor Grübelei. Deswegen habe ich ihn obduzieren lassen, das war 'gut' für mich.

Woran starb er, das hört sich wie bei uns an?
 
A

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Mein Robbie und meine Laila kränkelten als Kitten sehr viel. Meine Laila musste leider schon mit 4,5 Monaten wg. Fip erlöst werden.

Robbie fing sich dann eigentlich recht gut.

Lt. Opduktionsbericht hieß es, er ist an Leukose gestorben. Mein TA sagte, das sieht er nicht so, bei Leukose siechen die Katzen dahin und über die junge TÄ, die ihn opduzierte gab es auch einen Kommentar. Der Leukosetest ergab Leukose negativ. Mein Robbie bekam dummerweise das volle Impfprogramm, man wollte ihn ja schützen.

Da ich durch die Aussage meines TA wieder verunsichert war, schrieb ich verschiedene TÄ mit Robbies Geschichte an. Schriftlich geben wollte es mir sicher niemand, sie wollten mir am Telefon etwas dazu sagen. Sie waren sich unabhängig einig, die Impfung zu den vorherigen nicht wenigen AB-gaben hat Robbie umgehauen. Das war zu viel für so einen kleinen Katzenkörper.

Mein einziger Trost, er musste nicht leiden. Daran denken, dass er vielleicht noch leben könnte, mag ich gar nicht. Er wäre 6 Jahre.
Nun ist alles anders.


Edit: Ich wäre auf alles gekommen, aber nicht auf eines der beiden Sachen, also Leukose oder Impfung. Ich wäre in dem Glauben gewesen, es war eine Vergiftung oder ein herzprobelm und ich 'zu blöd' es zu bemerken. Dewegen schrieb ich, es war gut, es abklären zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für deine Antwort. Manchmal denke ich, was man auch tut, es ist falsch und wenn man es noch so gut meint. :sad:.
 
Zu der Erkenntnis kam ich auch irgendwie.

Man ist manchmal einfach machtlos.
 
Hallo zusammen,

nochmals vielen Dank für euer sehr netten Antworten.

Sie hat Nassfutter von Felix und Whiskas Trockenfutter, sowie gelegentliche Leckerlies bekommen und war gut genährt.

Geimpft wurde sie nur als Kitten. Der Vorbesitzer macht es bei allen seinen Hauskatzen so (keine Freigänger) und hat es uns auch empfohlen, da die Impfungen selbst auch gewisse Risiken bergen und die Hauskatzen ja keinen direkten Kontakt zu anderen Katzen haben.

Ich glaube, als der Vorbesitzer sie bekommen hat, hatte sie Würmer und war sonst einfach "nur" sehr verwahrlost und schwach.

Ihr habt natürlich recht, dass ich es nicht mehr zu 100% werde herausfinden können und selbst wenn, lässt sich das Geschehene nicht mehr rückgängig machen. Es ist halt unheimlich schwer das alles zu akzeptieren. Es braucht wohl noch etwas Zeit bis ich das verarbeitet habe, aber dabei haben mir eure Antworten hier auch schon ein Stück weitergeholfen. Vielen Dank euch allen.
 
Das mit der Zeit ist so eine Sache. Mein Sternenkater fehlt mir jeden Tag immens und die Angst um alle Fellnasen steht immer im Raum. Ich hatte das mit der Obduktion mal kurz angedacht, aber dann verworfen, weil es mir meinen Bombelino nicht zurückgebracht hätte. Wünsch dir alles Gute, denk an die schönen Momente und das er bei dir mit Sicherheit ein gutes Leben hatte.
 
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Hat der TA eine Darminvagination ausgeschlossen?
Meine Katze Luna ist vor 2 1/2 Monaten daran gestorben.
Bei der ersten Invagination fing es mit Erbrechen an. Wir haben uns das 2 Stunden angeguckt und nachdem sie alle 10 min erbrochen hatte, sind wir in die TK. Beim ersten Erbrechen kam das Frühstück, danach schaumiges 'Wasser'. In der TK wurde per Röntgenbild ein Fremdkörper ausgeschlossen und per Ultraschall eine Invagination diagnostiziert. Das schaumige Wasser ist Dünndarmflüssigkeit gewesen, die sich vor der Invagination gestaut hat, zurück in de Magen geflossen ist und dann halt raus musste. Sie hat die OP am gleichen Tag gut verpackt.
Dann haben wir 4 Wochen lang versucht sie wieder aufzupäppeln, aber exakt 27 Tage nach der ersten Invagination, kam die zweite. Dieses Mal fing es auch mit Erbrechen an, aber dann kam mehr Kot, der teils blutig/schleimig war. Auch hier lief sie im 5-Minuten-Takt von einem Ort zum anderen und 'probierte' verschiedene Unterlagen als Klo aus (weil Katzen schmerzen beim koten oder urinieren immer eher mit der Unterlage verbinden, als mit ihrem eigenen Körper).
Der TA konnte an dem Tag nur noch eine Darminvagination mit Perforation und bereits geschwollenen Lymphknoten im Bauchraum diagnostizieren. Da sie durch die 4-wöchige 'Genesungsphase' nur noch 1,9 kg hatte (als 7 Monate alte Maine Coon) und wir außerdem nicht wussten, warum die 2. Invagination so schnell nach der ersten kam, war er bezüglich der Prognose sehr skeptisch. Sie wurde dann eingeschläfert. 🙁🙁🙁

Dein Fall erinnert mich sehr an Luna...
 
Das kommt mir alles so bekannt vor :sad:. Mir ist auch ein Maine Coon Mädchen nach zwei OPs an einer zweiten Darminvagination gestorben. Die kam allerdings schon nach einer Woche.
 
Guten morgen,

also ehrlich gesagt ist der Begriff Darminvagination während meiner 2 TA Besuche und dem anschließendem TK Besuch überhaupt nicht gefallen. Aber der TA hat neben den Möglichkeiten der TK, die Blutproben schneller auszuwerten auch erwähnt, dass sie eine Ultraschalluntersuchung bei unserer Kleinen vornehmen sollen. Aber dazu ist es ja überhaupt nicht mehr gekommen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Darminvagination ist beim Bauch abtasten eigentlich sehr gut zu fühlen. Da sich der Darm ja quasi ineinander schiebt, fühlt man eine längliche Verdickung. Bei der 2. Darminvagination habe ich schon zu Hause abgetastet und gefühlt, dass es wieder eine war 🙁

Wenn der TA den Bauch gut durchgeknetet hat, hätte ihm das eigentlich auffallen müssen... aber ich habe auch schon von TAs gehört, die selbst die offensichtlichsten Dinge nicht diagnostiziert haben ... von daher bin ich sehr gespannt auf das Obduktionsergebnis deiner Katze.
 
Ich bin (wie immer) kein Experte, könnte mir aber vorstellen, dass die Nieren deiner Katze versagt haben, weil sie fast ausschließlich Trockenfutter bekommen hat.

Das Erbrechen am letzten Abend könnte auf Vergiftung hindeuten, was passiert wenn die Nieren nicht mehr die Schadstoffe aus dem Blut filtern kö.

sag mal gehts noch?? ihre Katze ist gestorben und du kommst mit dieser ewigen trockenfutter diskussion? unsensibel und total drauf fixiert. einfach Schrecklich.
 
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sag mal gehts noch?? ihre Katze ist gestorben und du kommst mit dieser ewigen trockenfutter diskussion? unsensibel und total drauf fixiert. einfach Schrecklich.

Das kann ich nur unterschreiben. Hoffentlich geht man mir dir anders um, wenn du mal sowas erlebst. Aber vielleicht wäre es gut für dich, wenn du auch mal solche Reaktionen erleben musst. Dann lernst du (vielleicht) ein wenig Einfühlungsvermögen.
 
Versuch dir keine Vorwürfe zu machen. In der Medizin nennt man sowas schicksalshafter Verlauf - manchmal passieren eben Dinge, die niemand von uns verhindern kann. Alles "hätte ich" und "wäre ich" ändert nichts an der Sache, und selbst das optimalste Futter kann nicht alle Krankheiten verhindern.
Deine Kleine hatte eine schöne Zeit bei dir, das ist für Katzen wichtiger als die Anzahl der Jahre.
 
leider ähnliche Erfahrung

Hallo, ich weiß nicht, ob dies für dich nach 6 Jahren noch relevant ist, aber deinen Beitrag hast du ja nicht gelöscht. Somit antworte ich dir und versuche mich kurz zu fassen.

Es fing damit an, dass mein kleiner Schatz nichts mehr fressen wollte. Absolut alles, was ich ihr anbot wurde abgelehnt. Nach zwei Tagen fing das Erbrechen an. Das wurde häufiger. Aber kein Jammern, nur Rückzug. Am dritten Tag bemerkte ich zufällig orangefarbenen Urin.


Wegen Dehydration und Angst vor Nierenversagen zur Tierklinik: Blut abgenommen, Antibrechmittel und Antibiotikum gespritzt und nach Hause geschickt. Danach fing sie sofort an zu jammern, hatte Schmerzen und war offensichtlich erstmals richtig krank. Wenige Stunden später hat sie aufgehört zu atmen und war von eben noch quicklebendig plötzlich tot.

Ich kann es bis jetzt nicht fassen. Meiner Ansicht nach haben die zwei Injektionen zum Tod geführt. Der Ärztin werfe ich unterlassene Hilfeleistung und mangelnde Diagnostik vor.
 

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