Eure erfahrene Meinung zu meiner traurigen Geschichte

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Meint Ihr der Fall vom Receiver, der nicht Mal einen halben Meter hoch ist, kann sowas bewirken (Neuronale Störung)?
Mittlerweile habe ich so vieles im Internet gelesen und frage mich, ob es nicht sogar mehreres in einem war. Zum einen war er ja total dehydriert (was er morgens noch nicht war. Mein Freund hat gegen 11 Uhr Hund und Katze noch mit Nassfutter gefüttert und der kleine ging prinzipiell nach dem Essen noch zum Trinknapf) Immer wenn wir auf die Terrasse gegangen sind haben wir den kleinen mitgenommen, damit er sich schon Mal sehen und sich darauf freuen kann, was ihn überhaupt noch erwartet. Natürlich immer unter strenger Beobachtung. Wir mussten Balu aber gar nicht beobachten, weil er zu sehr damit beschäftigt war die Fliesen abzuschlecken. Ich kenne das Verhalten von Hunden, wenn denen Salze im Körper fehlt… Das einzige, was ich im Internet gefunden habe, was zutreffen könnte, wäre Diabetes. Das er dann quasi am Ende einen Schock erlitt. Ich bin aber nach wie vor mit den Züchtern täglich im Kontakt und den Geschwistern geht es nach wie vor in den neuen Familien allen gut. Über die Ataxie bei Katzen hatte ich auch gelesen, aber ich finde, dass es nicht passt, dass der kleine das vor einer Woche quasi für 1-2 Minuten hatte und dann einfach wieder ganz munter weiterläuft und eine Woche Später dann wieder einen heftigen Anfall hat. Die Züchter verkaufen Ihre Tiere übrigens generell nur als Liebhabertier, es sei denn jemand spricht Sie direkt an, dass das Tier als Zuchttier gekauft werden soll. Ich war ein Paar Mal bei den Züchtern und habe auch über die Zeit als Balu noch da war, den Kontakt ganz eng gehalten. Das sind wirklich gute Menschen, da kann man schon nichts gegen sagen. Sie wollten mir den Kater auch anfangs nicht vorher geben, erst als wir uns besser kennengelernt haben und man mir das Leben des Tieres anvertraut hat, haben Sie sich dazu entschlossen eine Ausnahme zu machen. Das mit der Einzelhaltung… ja gut… Kann ich mich ja jetzt auch nicht von freisprechen. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich davon ausgegangen bin, dass sich das mit dem Freigang erledigt. Aber diese Züchter lieben Ihre Tiere, fiebern bei allem mit und das merkt man einfach. Als Sie das erfahren hat, ist Sie selbst in Tränen ausgebrochen. Und ich denke sowas ist auch sehr viel Wert.
 
A

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Hattet Ihr denn vorher ein geriatrisches Blutbild machen lassen? Auch den Fructosaminwert bestimmen lassen?
 
Nein, da der Kater auch die ganze Zeit über (bis auf die 2 Minuten und der Tag, an dem es passiert ist) sehr gesund wirkte. Wenn ich davon ausgehe, dass ich ein gesundes Tier bekomme, dann schleppe ich es ja nicht noch zum TA und lasse alles mögliche untersuchen um sicher zu gehen 😕

Das einzige was wir gemacht haben, ist den kleinen mit exakt 12 Wochen zum TA unseres Vertrauens geschleppt. Dort hat er die Impfung gegen Katzenseuche etc. und Tollwut bekommen, da er ja später Mal ein Freigänger werden sollte. Sie hat Ihn natürlich auch abgetastet und Fieber gemessen. Uns gefragt wie viel wir bezahlt haben und wo wir Ihn her haben. War aber alles in bester Ordnung :sad:
 
Du wirst leider nie erfahren was genau passiert ist.
Grüble nicht zu sehr sondern Versuch abzuschließen.
Auch wenns schwer ist.
 
...und zu den Leuten nochmal: auch wenn sie lieb und nett und besorgt und ganz liebe Menschen sind, so sind sie doch keine seriösen Züchter und haben wenig Ahnung.
Auch liebe, nette Menschen tun nicht immer gute Dinge. ZB kann man lieb und nett sein, aber vom Bäckerhandwerrk wenig verstehen. Kein Ding, man backt dann eben mit viel Herzblut schlechte Brötchen 😎
Nun geht es hier aber nicht um ein Handwerrk, sondern um Lebewesen, die letztendlich ausbaden müssen, was Menschen anrichten. Sicher leidet man dann mit, weil man wollte ja nur Gutes für "seine" Tiere. Aber eben das ändert nichts daran, dass es für die Tiere nicht gut ist, wenn sie zu früh weggegeben werden, gesundheitlich nicht auf der Höhe sind und ohne Kumpel aufwachsen müssen, das sind alles No-Gos und würden seriöse Züchter definitiv nicht machen. Also nichts gegen diese netten Leute - dennoch sind das einfach keine seiösen Züchter und die Katzen müssen es ausbaden. Man sollte soetwas nicht unterstützen, finde ich.
Wenn du zu ihnen so einen guten Draht hast, dann informiere dich selbst mal über seriöse Zucht und berate sie, was sie tun könnten, um verantwortungsvoll zu züchten, so dass sie den Tieren nicht "ungewollt" Schaden zufügen.
 
Ob einer nun Schuld hat oder ob es etwas angeborenes war, wird keiner mehr sagen können.

Wenn es was angeborenes war , haftet der Züchter dafür, wenn er es bei Übergabe nicht schriftlich festgehalten hat.

ich halte den Züchter auch nicht für besonders seriös, wenn er ein nicht vollständig geimpftes Kitten in Einzelhaft abgibt.
 
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Wenn es was angeborenes war , haftet der Züchter dafür, wenn er es bei Übergabe nicht schriftlich festgehalten hat.

Aber das wird man nun nicht mehr nachweisen können. Außer etwas ähnliches tritt bei einem der Wurfgeschwister auf. Ist nur fraglich, ob die TE das dann auch erfahren würde.
 
Aber das wird man nun nicht mehr nachweisen können. Außer etwas ähnliches tritt bei einem der Wurfgeschwister auf. Ist nur fraglich, ob die TE das dann auch erfahren würde.

Da die Erkrankung innerhalb der ersten 14 Tage beim Käufer ( also innerhalb der Inkubationszeit der meisten Infektionskrankheiten) aufgetreten ist, ist ein Nachweis garnicht notwendig. Da wird der Züchter idR ohnehin haftbar gemacht. - Zumindest dann, wenn die Sache vor Gericht geht... und zwar völlig unabhängig davon, ob der Züchter tatsächlich verantwortlich ist, oder der kleine sich vielleicht beim "TA des Vertrauens" angesteckt hat...

* wobei es mir ohnehin ein Rätsel ist, warum der TA ein Kitten mitten im Umgebungswechsel-Prozess mit dem daraus resultierenden erhöhten Keimdruck überhaupt impft... und dann auch noch einen fröhlichen Erregermix, statt in einem solchen Fall zu Einzelimpfungen nach der Eingewöhnung zu raten.
 
Zuletzt bearbeitet:
...und zu den Leuten nochmal: auch wenn sie lieb und nett und besorgt und ganz liebe Menschen sind, so sind sie doch keine seriösen Züchter und haben wenig Ahnung.
Auch liebe, nette Menschen tun nicht immer gute Dinge. ZB kann man lieb und nett sein, aber vom Bäckerhandwerrk wenig verstehen. Kein Ding, man backt dann eben mit viel Herzblut schlechte Brötchen 😎
Nun geht es hier aber nicht um ein Handwerrk, sondern um Lebewesen, die letztendlich ausbaden müssen, was Menschen anrichten. Sicher leidet man dann mit, weil man wollte ja nur Gutes für "seine" Tiere. Aber eben das ändert nichts daran, dass es für die Tiere nicht gut ist, wenn sie zu früh weggegeben werden, gesundheitlich nicht auf der Höhe sind und ohne Kumpel aufwachsen müssen, das sind alles No-Gos und würden seriöse Züchter definitiv nicht machen...

Das sehe ich genauso.

Wenn es Rassekatzen seien sollen, guck doch noch einmal, ob Du einen seriöseren Züchter in Deiner Nähe finden kannst. Bestimmt können Dir hier auch User dabei helfen.
 

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