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Forenprofi
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- Klein-Sibirien
Mein Beitrag hatte sich überschnitten. 🙁
Felidae ist an sich ein seriöser Verein, aber m. E. ist die Haltung der Tiere rein im Obergeschoss nicht in Ordnung.
Laut den Zuchtrichtlinien seriöser Vereine müssen die Zuchttiere in der Familie leben, also in den Wohnräumen der Familie laufen dürfen. Das gilt grundsätzlich auch für den Kater, außer er markiert; dann ist das Katerzimmer angesagt, in dem er überwiegend mit einem passenden Kumpel lebt (in meinem Beispiel oben der Kastrat). Und natürlich muss der Kater mindestens einmal täglich Besuch von seiner Familie bekommen und auch mindestens zeitweise (z. B. mit Katerhosen gegen das Markieren) in der Familie und mit den Mädels laufen können.
Und, wie bereits geschrieben: ein Dachgeschoss mit 50 oder 70qm für die Katzen allein ist viel zu klein, selbst wenn es "nur" drei aktuelle Mütterchen und zwei Nachwuchsmädels wären! Plus Kater und Kastrat. 😉
Zum Thema Gesundheit:
Was auch beim seriösen Vereinszüchter leider nicht ausgeschlossen wäre:
Das Katerkitten hatte sich als Welpe mit Katzenschnupfenviren infiziert (wie mein Kater Moody) und war im Augenblick der Abgabe beschwerdefrei (Gesundheitszeugnis des TA des "Züchter"), bekam aber durch den Umzug einen akuten Schub (Behandlung beim TA des Käufern), der sich mit tränenden Augen usw. äußerte.
In dem Fall hätte aber ein seriöser Vereinszüchter darauf hingewiesen, dass es in dem Wurf Schnupfen gegeben hatte und dass es durch den Umzugsstress wieder zu Schnupfensymptomen kommen kann.
Da ich in meinem Leben nur eine gesunde Katze beim Vereinszüchter gekauft hatte, kann ich da leider nicht wirklich mitreden. Mercy hatte ein aktuelles Gesundheitszeugnis, und sie bekam auch keine Krankheitssymptome o. ä., als sie, halbjährig, bei uns einzog.
Nicht einmal Moody, der Schnupfeneumel , hatte beim Umzug einen akuten Schub.
Nun mag es sein, dass Teens wie meine es waren, stressresistenter sind als die kleinen Welpen, die gerade erst 12 Wochen alt und durch die zweite Schnupfenimpfung hindurch sind.
Auf keinen Fall aber hätte einer der Züchter, von denen ich meine Katzen hatte, ein Kitten - und sei es nur für vier Wochen! - allein zum Käufer gegeben, selbst wenn das zweite nach den vier Wochen gefolgt wäre! Es wären beide Kitten beim Züchter geblieben, bis auch das jüngere alt genug für eine Abgabe gewesen wäre (bzw. gesund genug für den Umzug).
Moody blieb übrigens so lange bei seinem Züchter (Nine genauso), bis er komplett gesund war, er hatte an seinem Katzenschnupfen monatelang laboriert und konnte nicht einmal geimpft werden, geschweige denn dass er hätte in Narkose gelegt und kastriert hätte werden können.
Nine war bei ihrem Umzug auch aus dem Gröbsten raus, was ihre IBD anging, aber beide Katzen wurden mir verkauft mit dem Hinweis auf ihre Gesundheitsprobleme!
Nur Pfötchen war gewissermaßen ein "Ladenhüter"; eines von zehn (!) Geschwistern und der erste Wurf der Züchter. 😉
Unterm Strich: auch wenn sich durch das "große Haus" im Grunde die qm-Zahl relativieren dürfte (ich kann mir nicht vorstellen, dass die Leute dem Vet-Amt eingestehen, dass die Katzen ausschließlich im Dachgeschoss leben müssen), für mich sind, nach den geschilderten Umständen mit den kranken Kitten und der gruseligen Haltung im DG, diese Leute Vermehrer mit Vereinsmitgliedschaft.
Leider gibt es solche Leute auch unter Vereinszüchtern, und es ist nicht einfach, sie zu erkennen, wenn man mit dem Katzenkauf keine eigene Erfahrung hat.
Aber ich persönlich würde das kleine Mädchen nicht nehmen, nicht von solchen "Züchtern"!
Felidae ist an sich ein seriöser Verein, aber m. E. ist die Haltung der Tiere rein im Obergeschoss nicht in Ordnung.
Laut den Zuchtrichtlinien seriöser Vereine müssen die Zuchttiere in der Familie leben, also in den Wohnräumen der Familie laufen dürfen. Das gilt grundsätzlich auch für den Kater, außer er markiert; dann ist das Katerzimmer angesagt, in dem er überwiegend mit einem passenden Kumpel lebt (in meinem Beispiel oben der Kastrat). Und natürlich muss der Kater mindestens einmal täglich Besuch von seiner Familie bekommen und auch mindestens zeitweise (z. B. mit Katerhosen gegen das Markieren) in der Familie und mit den Mädels laufen können.
Und, wie bereits geschrieben: ein Dachgeschoss mit 50 oder 70qm für die Katzen allein ist viel zu klein, selbst wenn es "nur" drei aktuelle Mütterchen und zwei Nachwuchsmädels wären! Plus Kater und Kastrat. 😉
Zum Thema Gesundheit:
Was auch beim seriösen Vereinszüchter leider nicht ausgeschlossen wäre:
Das Katerkitten hatte sich als Welpe mit Katzenschnupfenviren infiziert (wie mein Kater Moody) und war im Augenblick der Abgabe beschwerdefrei (Gesundheitszeugnis des TA des "Züchter"), bekam aber durch den Umzug einen akuten Schub (Behandlung beim TA des Käufern), der sich mit tränenden Augen usw. äußerte.
In dem Fall hätte aber ein seriöser Vereinszüchter darauf hingewiesen, dass es in dem Wurf Schnupfen gegeben hatte und dass es durch den Umzugsstress wieder zu Schnupfensymptomen kommen kann.
Da ich in meinem Leben nur eine gesunde Katze beim Vereinszüchter gekauft hatte, kann ich da leider nicht wirklich mitreden. Mercy hatte ein aktuelles Gesundheitszeugnis, und sie bekam auch keine Krankheitssymptome o. ä., als sie, halbjährig, bei uns einzog.
Nicht einmal Moody, der Schnupfeneumel , hatte beim Umzug einen akuten Schub.
Nun mag es sein, dass Teens wie meine es waren, stressresistenter sind als die kleinen Welpen, die gerade erst 12 Wochen alt und durch die zweite Schnupfenimpfung hindurch sind.
Auf keinen Fall aber hätte einer der Züchter, von denen ich meine Katzen hatte, ein Kitten - und sei es nur für vier Wochen! - allein zum Käufer gegeben, selbst wenn das zweite nach den vier Wochen gefolgt wäre! Es wären beide Kitten beim Züchter geblieben, bis auch das jüngere alt genug für eine Abgabe gewesen wäre (bzw. gesund genug für den Umzug).
Moody blieb übrigens so lange bei seinem Züchter (Nine genauso), bis er komplett gesund war, er hatte an seinem Katzenschnupfen monatelang laboriert und konnte nicht einmal geimpft werden, geschweige denn dass er hätte in Narkose gelegt und kastriert hätte werden können.
Nine war bei ihrem Umzug auch aus dem Gröbsten raus, was ihre IBD anging, aber beide Katzen wurden mir verkauft mit dem Hinweis auf ihre Gesundheitsprobleme!
Nur Pfötchen war gewissermaßen ein "Ladenhüter"; eines von zehn (!) Geschwistern und der erste Wurf der Züchter. 😉
Unterm Strich: auch wenn sich durch das "große Haus" im Grunde die qm-Zahl relativieren dürfte (ich kann mir nicht vorstellen, dass die Leute dem Vet-Amt eingestehen, dass die Katzen ausschließlich im Dachgeschoss leben müssen), für mich sind, nach den geschilderten Umständen mit den kranken Kitten und der gruseligen Haltung im DG, diese Leute Vermehrer mit Vereinsmitgliedschaft.
Leider gibt es solche Leute auch unter Vereinszüchtern, und es ist nicht einfach, sie zu erkennen, wenn man mit dem Katzenkauf keine eigene Erfahrung hat.
Aber ich persönlich würde das kleine Mädchen nicht nehmen, nicht von solchen "Züchtern"!