@nicker
@Moment-a
Aber genau das ist doch ein wichtiger Punkt:
Eine Stammbaumkatze (als im Gegensatz zur "Rassekatze", wie ja auch Vermehrer ihre stammbaumlosen Tiere gern umschreiben) ist - auch bei bestmöglicher Auswahl der Elterntiere, Gesundheitsvorsorge, Haltungsbedingungen, Aufzucht der Kitten - immer noch ein Lebewesen!
Es ist für mich völlig egal, wer wie die Tiere benennt und gruppiert.
Für mich gibt es seit 20 Jahren exakt zwei Gruppen:
Die Rassekatzen und die Hauskatzen.
Eine "Rassekatze" ist für mich eine gezüchtete Katze einer bestimmten Rasse, von einem guten seriösen Züchter ausgewählt und entsprechend betreut.
Alles andere sind für mich Hauskatzen.
Und noch einmal: Bei einem guten seriösen Züchter rechne ich weder mit einem Katzenschnupfen, noch mit Giardien etc.
Wenn es trotzdem aufgetreten ist, weil es ja eben auch nur Katzen sind, dann würde ich vom Züchter erwarten, dass er die Katzenkinder behandeln lässt und nach der Gesundung ins neue Zuhause gibt/bringt.
Und dank Tina weiß ich, dass ich mich offensichtlich so ausgedrückt habe, dass man es auch verstehen kann, wenn man es verstehen will.
Ich habe aktuell drei Handicats mit wunderbaren Stammbäumen, selbst ausgesucht und bewusst mit den Handicaps gekauft (jaaaaa: gekauft!!!).
Erstens...darum geht es nicht.
Zweitens....
Du erwähnst das ziemlich oft in der letzten Zeit
😉
Du hast Dich freiwillig für Katzen mit einem Handicap entschieden. Wo ist denn jetzt die Leistung, die Dein Handeln besonders aufwertet?
Da es Lebewesen sind, können sie auch körperliche Behinderungen haben.
Dieses Jahr haben mich die Kosten für Nine Katharine auch fast gekillt, aber letztlich wäre mir das, wäre Nine eine Lastrami gewesen, nicht anders gegangen.
Ganz ehrlich...würde - warum auch immer - hier eine Rassekatze mit schicker Ahnentafel einziehen....würde auch diese Katze die gleiche Behandlung erfahren wie meine Tierschutzkatzen.
Warum? Weil sie eine Katze ist, nicht weil sie eine Rassekatze ist
😎
Sry, tiha, ich rede von Stammbaumkatzen, die mit Grunderkrankungen (bzw. Behinderungen) geliefert wurden, die mir bekannt waren.
Und deshalb hat es nichts mit dem Ausgangsthema zu tun
😉
Meine Stammbaumhandicats habe ich in vollem Wissen um die Behinderung/Erkrankung gekauft und in vollem Wissen, dass da noch Folgeprobleme (beispielsweise bei Pfötchen die Gelenkprobleme aufgrund der Beinamputation) folgen werden.
Und? Meine Katzen kamen mit nicht bekannten Gesundheitlichen Problemen zu uns und sie werden bei jeder Erkrankung, Folgeerkrankung und Neuerkrankung behandelt.
Das ist doch selbstverständlich.
Daher nochmal für alle ins Stammbuch:
Stammbaum und auch absolut verantwortungsvoller und alles machender Vereinszüchter ist KEINE Garantie dafür, dass das Katz sein Leben lang gesund bleiben wird!
Noch einmal für´s Forum und Deine ausgiebigen Erklärungen:
Darum geht es nicht.
aber genau das ist es doch: wie soll ein züchter verhindern, ein seriöser, dass sich ein tier eine atemwegsinfektion einfängt?
kann er nicht.
ABER: der schnupfen kann auch auf dem heimweg auftreten. auch, wenn dieser nur eine halbe stunde dauert.
ich denke, das ist vielen hier nicht klar.
FrauFreitag, ich habe nicht das Hintergrundwissen wie Du, aber ich habe auch schon Katzen mit Katzenschnupfen gehabt.
Der ist nicht angeflogen gekommen, der Erreger war noch gedeckelt in den Kitten und diese Kitten kamen zu uns.
Diese Kitten erkrankten nicht innerhalb von 30 Minuten, es schwelte über Tage und dann brach er aus.
Die Folge war, dass drei Katzen in der Tierklinik lagen und bei meinem durchgeimpften 3jährigen Kater war tagelang unklar, ob er überhaupt überleben wird.
Natürlich gingen die Kitten nicht zurück zum Tierschutz
😉 (und wir bekamen auch keine finanzielle Unterstützung), alle Katzen wurden behandelt, alle Katzen überlebten. Es war nur teuer, aber es blieben keine Folgeschäden zurück.
Nach der Erfahrung kann ich verstehen, dass Menschen zurückzucken und mit den möglichen Folgen (die nicht eintreten müssen!) überfordert sein können.