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anna277
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 17. Januar 2019
- Beiträge
- 24
Hallo zusammen,
ich bin hier überwiegend stille Mitleserin, jetzt könnte ich aber konkrete Hilfestellung gebrauchen.
Vor einem knappen Jahr meine erste Katze seit langer Zeit und auch die erste in reiner Wohnungshaltung eingezogen und mit ihr läuft es super.
Damit das auch langfristig so bleibt habe ich mich nun an das Thema Zusammenführung gewagt und habe für die bisherige Einzelkatze Gesellschaft gesucht.
Vor 4 Tagen ist also Mietze Nummer 2 eingezogen.
Ein lieber Kater der nach der Beschreibung vom Vorbesitzer und beim Kennenlernen vom Charakter her hoffentlich passt:
Meine Nummer 1 ist vorsichtig aber immer neugierig, sie spielt schon gerne Katzenmädchen-Spiele.
Sie „klatscht“ mich aber beim Fangenspielen auch gerne mal mit einem Pfötchentatscher ab.
Ganz nach dem Motto „Hab dich, du bist dran“. Auch sonst wird es schon mal etwas wilder.
Der neue Kater passt von der Beschreibung und seinem Auftreten beim Kennenlernen in die Kategorie „Mädchenkater“.
Im Gegensatz zu meiner Dame hatte er das Glück mit anderen Katzen aufzuwachsen und kam gut mit denen klar.
Sie ist knapp drei, er ist knapp zwei = 13 Monaten Altersabstand zwischen den beiden. Beide sind kastriert.
Soweit so (hoffentlich) gut.
Das Alter- und Geschlechterunterschied grundsätzlich problematisch werden können ist mir bewusst, ich hoffe die Charaktereinschätzung passt.
Ich hab‘s also mit ihm riskiert und habe jetzt eine Art Luxusproblem:
Der Neue legt bei der Eingewöhnung so ein Tempo vor, dass ich wieder unsicher bin wie es am besten weitergeht.
Der Bursche ist erst seit Mittwoch hier und macht schon den Eindruck komplett „angekommen“ zu sein.
In seinem Zimmer wird’s ihm trotz Besuchs- und Spielsessions langweilig.
Er drängt massiv heraus und will Nähe und will dabei sein.
Freitag Nachmittag habe ich ihn einen ersten Ausflug ins Wohnzimmer machen lassen.
Gestern haben wir das wiederholt, da marschiert er schon so selbstbewusst im Zimmer umher und drapiert sich mitten auf den Esstisch zum dösen als ob er schon Jahre hier wohnen würde.
Das ist natürlich toll, aber ich hab Angst, dass mir der er bei einer langsamen Zusammenführung in seinem Zimmer hinter einer Gittertür nur Frust schiebt und mir die Wände hochgeht.
Zugucken ohne dabei zu sein ist anscheinend nicht gerade seine Stärke...
Wenn ich stattdessen seinem Aufmerksamkeitsbedürfnis nachkomme, dann bin ich überwiegend bei ihm und meine Erstkatze kommt zu kurz.
Wie puffer ich das ab?
Zwischenstand zwischen beiden Katzen:
Beide wissen dass da noch eine andere Katze ist.
Beide haben auf Geruch und auf Sichtkontakt mit reichlich Abstand zunächst rein defensiv reagiert (fauchen und bei Sichtkontakt sofortiger Rückzug in die jeweilige Sicherheitszone).
Inzwischen wird auch bei Sichtkontakt (bei den Wohngsausflügen) erst mal länger beobachtet
Bei großem räumlichen Abstand geht das inzwischen schon ohne fauchen, ist der Abstand zu klein wechselt die Dame zwischen fauchen, brummeln aber sie singt zwischendrin auch.
Er reagiert auf sie inzwischen mehr mit innehalten als mit Rückzug.
Wie würdet ihr jetzt weitermachen?
Variante A: Trotzdem Gittertür, strikte Trennung und ihn schmachten lassen? (= auch ohne Wohnungsausflüge?)
Variante B: Gittertür und ihn schon mehr betuddeln und auch die Wohnungsausflüge beibehalten? (Dabei kommt sie zu kurz)
Variante C: Doch vorsichtig weiter laufen lassen ohne Gitter und erst wenn es kracht die beiden trennen und mit der Gittertür arbeiten?
Ich war fest auf Variante A eingestellt, aber der Affenzahn von meinem Neuen hat mich so überrannt das ich nicht weiter weiß.
Was ratet ihr mir?
Gruß,
Anna
ich bin hier überwiegend stille Mitleserin, jetzt könnte ich aber konkrete Hilfestellung gebrauchen.
Vor einem knappen Jahr meine erste Katze seit langer Zeit und auch die erste in reiner Wohnungshaltung eingezogen und mit ihr läuft es super.
Damit das auch langfristig so bleibt habe ich mich nun an das Thema Zusammenführung gewagt und habe für die bisherige Einzelkatze Gesellschaft gesucht.
Vor 4 Tagen ist also Mietze Nummer 2 eingezogen.
Ein lieber Kater der nach der Beschreibung vom Vorbesitzer und beim Kennenlernen vom Charakter her hoffentlich passt:
Meine Nummer 1 ist vorsichtig aber immer neugierig, sie spielt schon gerne Katzenmädchen-Spiele.
Sie „klatscht“ mich aber beim Fangenspielen auch gerne mal mit einem Pfötchentatscher ab.
Ganz nach dem Motto „Hab dich, du bist dran“. Auch sonst wird es schon mal etwas wilder.
Der neue Kater passt von der Beschreibung und seinem Auftreten beim Kennenlernen in die Kategorie „Mädchenkater“.
Im Gegensatz zu meiner Dame hatte er das Glück mit anderen Katzen aufzuwachsen und kam gut mit denen klar.
Sie ist knapp drei, er ist knapp zwei = 13 Monaten Altersabstand zwischen den beiden. Beide sind kastriert.
Soweit so (hoffentlich) gut.
Das Alter- und Geschlechterunterschied grundsätzlich problematisch werden können ist mir bewusst, ich hoffe die Charaktereinschätzung passt.
Ich hab‘s also mit ihm riskiert und habe jetzt eine Art Luxusproblem:
Der Neue legt bei der Eingewöhnung so ein Tempo vor, dass ich wieder unsicher bin wie es am besten weitergeht.
Der Bursche ist erst seit Mittwoch hier und macht schon den Eindruck komplett „angekommen“ zu sein.
In seinem Zimmer wird’s ihm trotz Besuchs- und Spielsessions langweilig.
Er drängt massiv heraus und will Nähe und will dabei sein.
Freitag Nachmittag habe ich ihn einen ersten Ausflug ins Wohnzimmer machen lassen.
Gestern haben wir das wiederholt, da marschiert er schon so selbstbewusst im Zimmer umher und drapiert sich mitten auf den Esstisch zum dösen als ob er schon Jahre hier wohnen würde.
Das ist natürlich toll, aber ich hab Angst, dass mir der er bei einer langsamen Zusammenführung in seinem Zimmer hinter einer Gittertür nur Frust schiebt und mir die Wände hochgeht.
Zugucken ohne dabei zu sein ist anscheinend nicht gerade seine Stärke...
Wenn ich stattdessen seinem Aufmerksamkeitsbedürfnis nachkomme, dann bin ich überwiegend bei ihm und meine Erstkatze kommt zu kurz.
Wie puffer ich das ab?
Zwischenstand zwischen beiden Katzen:
Beide wissen dass da noch eine andere Katze ist.
Beide haben auf Geruch und auf Sichtkontakt mit reichlich Abstand zunächst rein defensiv reagiert (fauchen und bei Sichtkontakt sofortiger Rückzug in die jeweilige Sicherheitszone).
Inzwischen wird auch bei Sichtkontakt (bei den Wohngsausflügen) erst mal länger beobachtet
Bei großem räumlichen Abstand geht das inzwischen schon ohne fauchen, ist der Abstand zu klein wechselt die Dame zwischen fauchen, brummeln aber sie singt zwischendrin auch.
Er reagiert auf sie inzwischen mehr mit innehalten als mit Rückzug.
Wie würdet ihr jetzt weitermachen?
Variante A: Trotzdem Gittertür, strikte Trennung und ihn schmachten lassen? (= auch ohne Wohnungsausflüge?)
Variante B: Gittertür und ihn schon mehr betuddeln und auch die Wohnungsausflüge beibehalten? (Dabei kommt sie zu kurz)
Variante C: Doch vorsichtig weiter laufen lassen ohne Gitter und erst wenn es kracht die beiden trennen und mit der Gittertür arbeiten?
Ich war fest auf Variante A eingestellt, aber der Affenzahn von meinem Neuen hat mich so überrannt das ich nicht weiter weiß.
Was ratet ihr mir?
Gruß,
Anna