Eingewöhnung von Kitten zu Katze

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Pennyfeather

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4. August 2022
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Hallo Miteinander,

ich möchte mich gerne noch mal mit der Bitte um Rat an euch wenden.

Meine Katze Ellie (12 Monate alt) hat bisher alleine bei mir gelebt. Sie war häufiger krank und friss auch immer noch schlecht. (Ich habe das in einem anderen Thread ausführlicher geschrieben). Länger schon wollte ich ihr eine kätzische Gesellschaft dazu geben, weil ich das Gefühl hatte, dass sie einsam sein könnte, aber durch die Krankheiten hat sich das alles immer weiter verschoben.

Jetzt ist diesen Montag die kleine Maja bei und angekommen. Sie ist 13 Wochen alt und hat hier ein eigenes Zimmer eingerichtet bekommen. Leider hat sie die ersten 2 Tage wahnsinnig nach ihrer Mama gebrüllt. Das kannte ich so von Ellie nicht. Wenn ich bei Maja war, war es okay und sie hat mit mir geschmust. Sobald ich aus dem Zimmer bin, hat sie geschrien. Und zwar so laut, dass Ellie Panik hatte und sich unterm Sofa versteckt hat. Deshalb habe ich mein Nachtquartier nun in Majas Zimmer aufgeschlagen und dort die letzten drei Nächte mit ihr geschlafen. Das ging gut. Sie hat sich an mich gekuschelt und war ruhig. Mittlerweile hat das Schreien auch nachgelassen, wenn ich nicht da bin. Es ist auch leiser. Mehr ein Maunzen als ein Schreien. Außerdem hat Maja angefangen schön mit mir zu spielen. Ich habe das Gefühl, sie ist ganz gut hier angekommen.

Ich pendle nun den ganzen Tag zwischen meinem Arbeitszimmer (Majas Zimmer) im 1. Stock und meinem Wohnzimmer im EG hin und her und versuche, beiden gerecht zu werden, mit Ellie zu spielen, zu kuscheln und in den Garten zu gehen (was sie liebt), mit Maja zu spielen und zu schmusen....Das geht momentan noch, weil ich Urlaub habe, aber bald nicht mehr.

Ich habe Decken und Toiletten zum Riechen ausgetauscht, hab Ellie eine Schale mit Leckerli vor die Türe von Maja gestellt. Mittlerweile sind wir so weit, dass die beiden sich gesehen haben, ich habe ein Katzennetz in die Türe eingebaut und die Türe ist die ganze Zeit offen, weil Maja bei geschlossener Türe wieder laut schreit. Ellie kam auch zwei, drei Mal die Treppe hoch und hat Maja durch das Netz beobachtet, sobald sie Sichtkontakt haben geht das so: Erstarren, große Augen, Fell gesträubt. Fauchen und einen ganz tiefen klagenden Laut von sich geben. Und dann den Rückzug antreten. Meistens macht Ellie nur einen Versuch am Tag. Ansonsten bleibt sie einfach unten im Wohnzimmer. Sie schläft sehr viel und frisst noch weniger als sonst. Ich mache mir Sorgen, dass der Stress ihr zu viel abverlangt. Vorhin hat sie durch das Netz beobachtet, wie ich mit Maja spiele und leider ist die Kleine im Schwung der Angel hinterher auf das Netzt zu gesprungen, Ellie ist panisch weggesprungen und die Treppe runter gerast. Seitdem liegt sie wieder unten und schläft.

Und an der Stelle weiß ich nicht, wie ich weiter vor gehen soll. Kann ich noch irgendetwas tun, das Ellie die Angst nimmt? Sie motivieren, den Kontakt nach oben doch wieder zu suchen? (Leckerlis ziehen bei ihr halt schlecht, weil sie eh nicht gern frisst). Und was mach ich die nächsten Nächte? Eigentlich will ich auch Ellie nicht so lange alleine schlafen lassen. Und wann kann man daran denken, das Netz in der Türe zu öffnen? Ich habe Angst, dass Ellie sich dann nur noch versteckt und gar nicht mehr entspannt sein kann.

Für Ratschläge und Tipps bin ich dankbar.
 

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Hallo,

erstmal ist es super, dass du eine Gittertür verwendest und die Kleine separiert hast.

Ansonsten hast du da nun leider eine ziemlich verzwickte Situation, weil deine beiden Katzen gerade gänzlich unterschiedliche Bedürfnisse haben.
Maja ist ein Baby, dass sie nicht gerne alleine bleibt ist ganz natürlich. Bis vor wenigen Tagen waren da ja noch Mama und Geschwister und Menschen, und nun sitzt sie in einem Raum den sie nicht kennt, hat alle ihre bisherigen sozialen Kontakte verloren und ist erstmal alleine, wenn du nicht bei ihr bist. Das macht Angst, dafür ist der Instinkt verantwortlich. Natürlich ist das für dich sehr anstrengend und wird wenn du wieder arbeiten gehst ein Problem, aber für das Kitten ist die Situation so leider wirklich nicht tragbar.

Ellie hingegen braucht offenbar sehr viel Zeit und Ruhe, um sich an die neue Situation und Majas Anwesenheit zu gewöhnen. Das muss auch unbedingt langsam erfolgen, damit sie sich in ihrem eigenen Zuhause noch sicher fühlt und die Kleine in ihrem Tempo kennenlernen kann.

Und wann kann man daran denken, das Netz in der Türe zu öffnen?
Erst, wenn Ellie am Gitter nicht mehr mit Angst oder Drohungen auf Maja reagiert. Die tiefen, klagenden Laute deiner Katze zeigen, dass sie nicht nur ein bisschen Schiss hat, sondern es richtig ernst meint. Wenn du sie in diesem Stadium zusammenlässt riskierst du, dass die Zusammenführung scheitert und für die Kleine ist das aufgrund des Größenunterschiedes auch gefährlich.

Und an der Stelle weiß ich nicht, wie ich weiter vor gehen soll. Kann ich noch irgendetwas tun, das Ellie die Angst nimmt?
Vergesellschaftungen brauchen Zeit, wie viel ist immer individuell. Hier würde ich tendenziell eher von Wochen ausgehen, aber das ist nur mein Bauchgefühl aufgrund deines Textes und sicher sagen kann dir das niemand.
Weiter Gerüche tauschen, wenn es sich anbietet auch gerne interessante Spiele in der Nähe der Gittertür veranstalten (allerdings dann nichts wildes, vielleicht clickern) und vielleicht findest du ja auch noch ein paar Sachen, die sie besonders lecker findet. Und selbst wenn es Leberwurst oder Parmesan ist. Das ist natürlich nicht zur regelmäßigen oder gar dauerhaften Fütterung, aber um das bei einer Gesellschaftung mal zu nutzen finde ich das okay.

Ansonsten wäre mein Rat ein weiteres weibliches Kitten dazu zu holen.
Denn selbst wenn du die Zusammenführung nun meisterst und Maja in der Zeit Abstriche machen muss, weil sie weiter separiert ist, so hast du auch danach das Problem, dass Maja aufgrund ihres Alters ein anderes Verhalten an den Tag legen wird als Ellie. Kitten sind sehr aktiv, spielen und entdecken gerne und damit sie das tun können und sich gut entwickeln brauchen sie andere Kitten zum aufwachsen. Stell dir das vor wie eine Kindergartengruppe, da macht man das beim Menschen ja auch so und lässt nicht einfach nur jedes Kind mit seinen Eltern aufwachsen. Als Pflegestelle habe ich schon sehr viele Kitten großwerden sehen und hatte manchmal aufgrund nicht zu ändernder Umstände auch Kitten, die alleine mit meinen (zu dem Zeitpunkt zwischen ein und zwei Jahre alten) Katzen groß geworden sind. Man sieht da schon deutliche Unterschiede und diese Kitten verpassen einfach was, weshalb ich das nie empfehlen würde.

Kitten lassen sich in der Regel sofort vergesellschaften. Dann hat Maja also eine Kumpeline, ist nicht mehr alleine und du kannst die Zusammenführung der beiden Zwerge mit Ellie so langsam angehen, wie Ellie das braucht. Für die erste Weltentdeckungs- und Tobephase sind die beiden Kleinen miteinander auch versorgt. Wenn sie miteinander spielen können bekommt Ellie auch nicht so viel ab und kann sich da mehr zurückziehen oder mitmachen, so wie es für sie halt besser ist. Mit ca. einem Jahr sind die Zwerge dann aus dem Gröbsten raus und der Altersunterschied zu Ellie spielt dann eigentlich keine Rolle mehr, je älter die Katzen werden. Dann hast du hoffentlich eine gut funktionierende Mädelsgruppe. Deine Chancen dafür stehen meiner Einschätzung nach auf jeden Fall besser als in der aktuellen Konstellation.
 
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Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ich kann alles davon gut nachvollziehen. Der eigentliche Fehler war halt, nicht gleich von Anfang an zwei Kitten zu nehmen. Das ist mir jetzt klar und ich bedaure es wirklich. Leider haben damals sowohl der Tierarzt als auch Familienmitglieder mit Katzenerfahrung gemeint, dass eine Katze auch gut alleine kann.
Und jetzt ist es ist eine echt verzwickte Situation.
Leider kommt eine dritte Katze nicht in Frage, ich könnte das finanziell und auch räumlich nicht stemmen. Alleine das erste Jahr mit Ellie hat so viele Tierarztkosten verursacht, dass ich mir das nicht mal drei vorstellen kann.

Gerade war ich mit Ellie beim Tierarzt (weil sie ja immer noch nicht gut frisst) und habe die Dinge angesprochen, die mir im anderen Thread empfohlen worden sind (Forl, FiP...). Nun hat Ellie in anderthalb Wochen einen Termin zum Kastrieren (wurde bisher aufgrund ihrer labilen Verfassung nicht gemacht) und in dem Zuge will der Arzt sich dann Rachen und Maul ansehen und auch noch mal die Blutwerte untersuchen.

Zudem hat er mir für Ellie Zylkene mitgegeben, damit sie sich etwas entspannen kann. Ich habe auch noch mal zwei Feliway Optimum Stecker besorgt und hoffe nun, dass es doch noch klappt mit den beiden.

Habe heute Nacht wieder bei Maja genächtigt, die hat sich aber diesmal gar nicht zu mir gelegt, sondern hat mich nur kurz umschnurrt und ist dann in ihren neuen Schlafplatz in der Ecke hinterm Schreibtisch umgezogen und hat dort bis zum Morgen geschlafen. Deshalb werde ich die nächste Nacht mal versuchsweise wieder bei Ellie schlafen.

Ellie hat heute früh wieder mehrfach das Katzengitter aufgesucht, Maja beobachtet und ihren Unmut kund getan. Aber immerhin hat sie die Leckerli in der Schale vor der Tür tatsächlich verputzt. Vielleicht ändert sich ja auch was, wenn Ellie kastriert ist.

Ich werde ihnen auf jeden Fall Zeit lassen und immer wieder Leckerli anbieten und Düfte tauschen.
 
Die Kastration ist auf jeden Fall wichtig und sinnvoll für die Vergesellschaftung, da die Hormone alles komplizierter machen. Die Kleine sollte auch zügig kastriert werden, denn wenn sie dann irgendwann geschlechtsreif wird bringt das wieder Unruhe rein. Das kann auch jetzt bzw. in ein bis zwei Wochen schon gemacht werden (so wäre die Zeit der räumlichen Trennung auch gleich sinnvoll genutzt), man muss allerdings häufig etwas länger suchen um einen Tierarzt zu finden der Kitten kastriert. In anderen Ländern ist das Standard.

Ansonsten solltest du, auch wenn es schwierig ist, deine Zeit so aufteilen, dass Ellie regelmäßig Aufmerksamkeit bekommt und nicht das Gefühl hat zurückzustecken. Hast du jemanden, der vielleicht während du arbeitest mal für ein paar Stunden vorbeischauen möchte und die Katzen bespaßt? Nicht dauerhaft, aber in den ersten Wochen. Damit kannst du auch für die Kleine die Zeit gut überbrücken.

Für die Kleine kannst du übrigens auch eine Tierkrankenversicherung abschließen, dazu gibts hier im Forum auch einen Thread. Wenn sie noch jung und ohne Vorerkrankungen sind ist das einfacher und günstiger. Und wenn du in ein paar Jahren feststellst, dass sie gesund ist und es sich nicht rentiert kann man ja auch kündigen.
 
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Das mit den Krankenkassen habe ich mir auch schon überlegt. Ellie wurde halt krank, bevor ich da was abschließen konnte, für die Kleine werde ich aber zügig schauen, wenn klar ist, dass sie bleiben kann.
Theoretisch habe ich jemanden, der mir auch bei der Eingewöhnung helfen wollte, weil ich eigentlich alleine lebe. Nur leider ist diese Freundin ausgerechnet jetzt krank geworden. Als Ellie ganz klein war und ich wieder arbeiten musste, habe ich das auch schon so gemacht, wie du es beschreibst. Die Freundin kam zwischendurch, um mit Ellie zu spielen und damit sie nicht lange allein sein musste. Ich hab Ellie auch immer wieder mitgenommen zu meinen Eltern und zu besagter Freundin, wo ich häufiger bin und Ellie sich auch wohl fühlt. Deshalb liebt Ellie die Transportbox und das Autofahren. Sie kommt angerannt, wenn ich auf die Box klopfe und geht freiwillig rein.

Die Kastration der Kleinen habe ich im Blick. Wie gesagt, wenn es mit der Vergesellschaftung klappt.

Gerade war ich mit Ellie im Garten, sie wollte gerne raus, obwohl es regnet. Ich geb mir Mühe, dass sie möglichst das Gefühl hat, für sie hat sich nichts geändert. Anschließend dachte ich, sie legt sich hin und schläft, denn das macht sie Nachmittags eigentlich, so dass ich dachte, jetzt kann ich oben Maja bespaßen. Ellie kam aber hinterher und hat Maja durch das Gitter beobachtet. Sie hat sich diesmal das erste Mal ganz ran ans Gitter getraut. Und erst gefaucht und geknurrt, als Maja eine unsichtbare Grenze Richtung Gitter überschritten hat. Ich hab mich dann raus zu Ellie gesetzt und mit ihr geredet, wie ich das oft tue. Und es hat mich verblüfft, dass Ellie versucht hat, mit dem Kopf das Gitter wegzuschieben, um rein zu gehen (so wie sie es mit dem Fliegenvorhang zur Terrasse macht). Ich deute das jetzt mal so, dass Maja nicht mehr ganz so beängstigend für sie ist. Und hoffe, dass es doch noch klappt mit den beiden.
 
Ich will mal ein Update geben, wie es bei uns jetzt steht. Noch hat sich nicht so viel getan, leider.
Immerhin ist es so, dass Ellie draußen vor dem Gitter aus der angebotenen Knabberschale frisst, ein- zwei- Mal hat sie das auch getan, während Maja drinne am futtern war. Vor der Gittertüre mit Ellie spielen geht nicht, da ist sie zu angespannt bzw. lässt sich nicht von einer Federangel o.ä. ablenken, sie beobachtet eher, wie man im Zimmer drin mit Maja spielt.
Ellie hat eine Routine entwickelt. Vormittags und Abends kommt sie ein oder zwei Mal nach oben, um Maja durch das Gitter zu beobachten. Wenn Maja ganz an das Gitter ran geht, dann faucht Ellie oder gibt klagende Laute von sich, wenn sie weiter weg bleibt, entspannt sie sich manchmal so, dass sie sich auch hinlegt.

Wir hatten gestern versucht, mal einen Raumtausch zu machen. Ich habe Maja mit einer Freundin in mein Schlafzimmer geschickt und die Türe geschlossen und Ellie dann mit Leberwurstcreme hoch gelockt zum Arbeitszimmer mit offenem Gitter. Ellie hatte aber leider kein Interesse, sich das Zimmer näher anzusehen. Sie ist nur ganz kurz rein, hat einmal geschnuppert und ist schnell wieder raus. Statt dessen ist sie zum Schlafzimmer gerannt. Sie hat genau gewusst, wo Maja ist.

Also haben wir eine Begegnung gewagt. Wir setzten Maja wieder in ihr Zimmer, die Gittertüre einen Spalt offen, damit Ellie rein gehen konnte, wenn sie wollte. Es war dann aber anders herum. Maja kam raus und ist vorsichtig auf Ellie zu gegangen. Leider hat die dann wieder stark gefaucht und gejault, so dass Maja sich versteckt hat. Angegriffen hat Ellie aber nicht. Trotzdem haben wir es dann abgebrochen und beide wieder getrennt.

Ich sorge mich ein bisschen, dass die beiden das Interesse an einander verlieren könnten. Ich merke, dass Maja immer seltener an die Gittertüre ran geht. Klar, weil sie dann ja auch angefaucht wird. Und Ellie verliert schneller die Lust, das Katzenkino anzuschauen. Was mache ich, wenn da gar keine Begegnung am Gitter mehr statt findet? Kann sich so, wie es jetzt ist, überhaupt noch etwas entwickeln? Ich glaube, für Ellie wäre es völlig okay, wenn Maja einfach hinter dem Gitter bleibt. Aber so kann es ja auf Dauer nicht bleiben.
 
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Ein weiteres Kitten würde helfen.
 
ich würde beide nur noch am gitter füttern. bitte mit ganz viel abstand, nur dass die katzis sich sehen.
wenn ellie nur gucken will, ist das total ok. sie muss ja merken, dass die kleine nicht bedrohlich ist.
mach mit der kleinen ruhige suchspiele (wedel unter nem kleinen teppich durchziehen), leckerli suchen und lass die grosse einfach dabei zusehen. je mehr die kleine beschäftig auf boden guckt, desto unbedrohlicher wirkt sie 🙂
 
ich würde beide nur noch am gitter füttern. bitte mit ganz viel abstand, nur dass die katzis sich sehen.
Dem Rat schließe ich mich an, das dachte ich mir beim Lesen auch. Also Ellies feste Futterstelle an die Tür verlagern. Mit wie viel Abstand kommt darauf an, wie sie so reagiert. Da würde ich mich langsam rantasten, so dass Ellie die Kleine zwar sieht aber sich noch wohl fühlt.
Auch sonst sollten für Ellie viele tolle Dinge am Gitter stattfinden, Leckerchen, Spielen, Kuscheln, etc.

Und bitte nicht mehr das Gitter aufmachen, so lange noch gejault wird 😉 Das ist eine deutliche Warnung. Wenn sie dann mal ernst macht und du nicht schnell genug eingreifen kannst riskierst du, dass die Zusammenführung scheitert.
 
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Danke für die vielen Tipps.
Ich füttere Ellie jetzt am Gitter und Maja hat ihre Schale sowieso so, dass Ellie sie beim Fressen sehen kann. Ich habe auch versucht, Ellie vor dem Gitter zu bürsten, das liebt sie eigentlich. Hier hat sie das nur ganz kurz zugelassen. Auch Streicheln mag sie nicht, wenn wir oben vor dem Gitter sind.

Ich denke, eines der Hauptprobleme ist, dass Maja häufig so laut jammert, wenn keiner bei ihr im Zimmer ist. Davon ist Ellie genervt. Aber ich möchte halt auch mal draußen bei Ellie sein, damit sie nicht das Gefühl hat, ich kümmere mich nicht um sie. Die beiden sind sich jetzt am Gitter so nah gekommen, dass ihre Nasen sich fast berührt haben. Maja hat gejammert. Und Ellie ist hin gerannt und hat mit Fauchen und langgezogenem Knurren geantwortet.
 
Gestern habe ich das Gitter geöffnet und die beiden zu einander gelassen, weil vor dem Gitter nichts mehr groß passiert ist und Maja immer heftiger versucht hat, auszubrechen. Zwar gibt Ellie nun immer noch wilde Töne von sich, wenn Maja ihr zu nahe kommt, aber mehr als ein leichter Pfotenhieb ist nicht passiert. Maja war begeistert, als sie die ganze Wohnung erobern durfte und lässt sich von Ellies Schimpfen nicht abhalten, immer wieder zu ihr zu gehen und sie zum Spielen aufzufordern. Sie hat jedenfalls keine Angst und pfötelt auch zurück. Es hat einmal sogar ein kurzer Nasenkuss statt gefunden, bei dem Ellie erst verspätet gemerkt hat, dass sie knurren müsste. 🤣 Ich glaube, die beiden werden sich finden.
 
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