Einschläfern droht, Hilfe: 18-jähriger Kater plötzlich unsauber

  • Themenstarter Themenstarter manuela1975
  • Beginndatum Beginndatum
2 kg kann duchaus sein, vor allem wenn das Tier schon lange nicht mehr beim TA gewesen ist und abgebaut haben sollte.

Die Diskussion über die Kilos ist auch müssig, entscheidend ist, dass der Kater nun schnell einem TA vorgestellt wird.
 
A

Werbung

2 meiner Mädels wiegen auch nur 3,2 kg (Pflegi Emma) und 3,8 kg (meine Lilly). Mein Sternchen Miezi hat ausgewachsen mit 3 Jahren 2,8 kg gewogen. Und sie war für ihre Größe gut "bepackt".
Keine Ahnung was meine Mina heute wiegt aber vor einem Jahr beim TA hatte sie nur 2,6. Damals war sie allerdings wirklich noch sehr dürr.
Das änderte sich aber schlagartig als hier im vergangenen Jahr noch 2 Kater dazu kamen und heute frisst sie viel besser als früher.
Heute wird sie wohl wesentlich mehr wiegen, weit über 3kg denk ich mal.



Das stimmt und ich finde 2-300g mehr oder weniger merkt man bei den Tierchen schon, nicht auszumalen was 1kg bedeutet. 😱
 
...und wie viele Leute haben Dich zum TA treten müssen ? 😕
 
Hallo zusammen,

Termin beim Tierarzt steht, ich fahr am Nachmittag zur Vertretung von meinem TA, der im Urlaub ist, und lass Max checken. Dass ich mit ihm zum TA muss, war mir übrigens klar, dafür brauche ich ein Forum nicht.

Schon ganz schön traurig, dass man in einem Forum für Katzenkenner und Katzenliebhaber kaum konstruktive Hilfe und Ideen erhält.

Aber das ist okay 🙂 Eine Erfahrung war es wert. Wenn es auch die einzige bleiben wird.

Danke an die, die wirklich mitgelesen haben und etwas Vernünftiges geschrieben haben.

Viele Grüße, Manuela 😳

Vielleicht liest Du ja Deinen Eingangsbeitrag nocheinmal.

Und bedankst Dich dann ganz neu für die Hilfestellungen, inkl. der Zusicherung der Übernahme des Katers und der großzügigen Angebote der Foris, einem fremden Kater in Not alle medizinische Hilfe zukommen zu lassen, die er bei Dir bisher nicht erfahren durfte.

Außer der medizinischen Lösung Ta und Einschläferung gab es nichts im Zusammenhang mit TA zu lesen, schon gar nichts von 'bekommt alle medizinische Versorgung', sondern von 'war vor Jahren beim TA'.

Nach Deinen eigenen Äußerungen.

Lies Deine Beiträge, vorzugsweise bevor Du sie abschickst.

Aber offensichtlich setzt Du Erwartungen in die Foris, die sie nun wirklich nicht erfüllen können und möchten.

Deine eigenen Erwartungen an Dich selbst stehen dazu allerdings in einem proportional gegenläufigen Verhältnis.

Echt peinlich, dieses ganze Tamtam, Drama Baby, Drama.

Dem Kater alles Gute.

Und ich möchte später nicht lesen, dass ihm ja nicht mehr geholfen werden konnte.

Das mal zu meiner persönlichen Erwartungshaltung.
 
Mein Kater wiegt auch nur 2,8kg (inzwischen 4 Jahre) und da Tiere im Alter abbauen, ohne krank zu sein Muskelschwund etc durch weniger Aktivität, kann das durchaus sein. Vlt wiegt der Kater auch nicht genau 2, sondern halt 2,2 oderoder.
Meine letzte alte Katze wog die letzten 5 Lebensjahre auch weniger als zuvor.

Es ist auch irgendwie müßig übers Gewicht zu diskutieren, ich hab noch eine 2kg Katze daheim (allerdings weiblich), so wie es 9kg Katzen gibt, gibt's eben auch kleine. Nicht immer muss alles krankhaft sein.
 
Vielleicht liest Du ja Deinen Eingangsbeitrag nocheinmal.

Und bedankst Dich dann ganz neu für die Hilfestellungen, inkl. der Zusicherung der Übernahme des Katers und der großzügigen Angebote der Foris, einem fremden Kater in Not alle medizinische Hilfe zukommen zu lassen, die er bei Dir bisher nicht erfahren durfte.

Außer der medizinischen Lösung Ta und Einschläferung gab es nichts im Zusammenhang mit TA zu lesen, schon gar nichts von 'bekommt alle medizinische Versorgung', sondern von 'war vor Jahren beim TA'.

Nach Deinen eigenen Äußerungen.

Lies Deine Beiträge, vorzugsweise bevor Du sie abschickst.

Aber offensichtlich setzt Du Erwartungen in die Foris, die sie nun wirklich nicht erfüllen können und möchten.

Deine eigenen Erwartungen an Dich selbst stehen dazu allerdings in einem proportional gegenläufigen Verhältnis.

Echt peinlich, dieses ganze Tamtam, Drama Baby, Drama.

Dem Kater alles Gute.

Und ich möchte später nicht lesen, dass ihm ja nicht mehr geholfen werden konnte.

Das mal zu meiner persönlichen Erwartungshaltung.

*gelöscht, Verstoß gegen Forenregeln*
Und ja, man wird lesen, daß dem Kater nicht mehr geholfen werden konnte.
Ich wünsche, zu irren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Werbung:
Das Gewicht find ich jetzt gar nicht so schlimm. Von meinen 3 Senioren wiegt 1 sehr wenig (2,8) und mein Kater hat in den letzten Jahren 1 kg abgenommen. Er frisst nur einfach im Alter weniger ohne organischen Grund. Dafür wird meine jüngste Senioren dicker. So sind die Senioren im Alter eben unterschiedlich.

Sorgen mache ich mir ja schon um den Kater der TE, wenn sie die letzten Wochen es nicht für nötig gehalten zum TA zu fahren, dann kann ich mir kaum vorstellen das sie es jetzt tut.

Das sich im Haushalt der TE nichts verändert hat, kann ich mir jetzt nicht vorstellen. Immerhin kommt ja bald ein Baby und da wird sicherlich sich einiges verändern, wie neue Möbel, Besitzerin riecht anders usw.
 
@ manuela1975:
bitte schreib was beim TA rausgekommen ist / welche Untersuchungen gemacht wurden / wann Ergebnisse zu erwarten sind

Zeig, dass diese schlimme Geschichte (post 16 von furtessmaus) NICHT in eurem Fall zutrifft.

Verstehtst Du nicht, dass die Gemueter ueberkochen wenn von einem 18 jaehrigen Kater die Rede ist, der jetzt wegen Unsauberkeit eingeschlaefert werden soll auch wenn das hoffentlich jetzt vom Tisch ist....

wenn er organisch ok ist, dann kann man weiter schauen...
 
@ manuela1975:
bitte schreib was beim TA rausgekommen ist / welche Untersuchungen gemacht wurden / wann Ergebnisse zu erwarten sind

Zeig, dass diese schlimme Geschichte (post 16 von furtessmaus) NICHT in eurem Fall zutrifft.

Verstehtst Du nicht, dass die Gemueter ueberkochen wenn von einem 18 jaehrigen Kater die Rede ist, der jetzt wegen Unsauberkeit eingeschlaefert werden soll auch wenn das hoffentlich jetzt vom Tisch ist....

wenn er organisch ok ist, dann kann man weiter schauen...


Seh ich genauso.
 
@ manuela1975:
bitte schreib was beim TA rausgekommen ist / welche Untersuchungen gemacht wurden / wann Ergebnisse zu erwarten sind

Zeig, dass diese schlimme Geschichte (post 16 von furtessmaus) NICHT in eurem Fall zutrifft.

Verstehtst Du nicht, dass die Gemueter ueberkochen wenn von einem 18 jaehrigen Kater die Rede ist, der jetzt wegen Unsauberkeit eingeschlaefert werden soll auch wenn das hoffentlich jetzt vom Tisch ist....

wenn er organisch ok ist, dann kann man weiter schauen...

Ja bitte erzähl was raus gekommen ist beim Tierarzt.
Sari wiegt übrigens auch nur 2 Kilo ist aber eine Kätzin
 
Es ist schon schlimm, den Gedanken zu hegen, einen 18 Jahre alten Kater wegen Unsauberkeit einschläfern zu lassen.🙁🙁

Falls die Untersuchung beim TA nichts ergeben sollte, was wir ja nun alle hoffen, möchte ich doch einmal fragen, wie das Verhältnis zwischen Eurer 5jährigen Tochter und dem Kater ist. Hat die Kleine sich vielleicht auch ein wenig verändert, weil sie ja bald ein Geschwisterchen bekommt.:pink-heart:

Natürlich wird sie sich freuen, aber kann es nicht auch sein, dass sie sich auch vielleicht Gedanken macht, einiges teilen zu müssen und doch einige Ängste hat?:oha: Kann es das sein, was den Kater verändert hat? Katzen sind sehr sensibel und merken sehr schnell, wie die Menschen drauf sind.

Ich habe 2 17 Jahre alte Katzen und wenn ich mal länger als gewohnt weg bin, haben mir Beide die Wohnung voll gespuckt und mitten im Flur ist meistens auch ein Häufchen. Oh, was freue ich mich immer, wenn mal nichts ist, aber es dauert nicht lange und sie spucken halt, wenn ich schon zu Hause bin.

Zum Glück passiert es selten, dass ich mal später nach Hause komme.

Nur ein kleiner Anstoß, denn ich weiß, dass sich auch meine kleine Enkeltochter kurz vor der Geburt Ihrer Schwester ein wenig verändert hat.

Denke mal darüber nach

Liebe Grüße
Tali

PS. Viellicht verbietet Ihr ihm jetzt auch einiges, was er vorher durfte? Wegen der Hygiene, weil doch bald Nachwuchs kommt
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Schin traurig das man dem armen Kerl nicht mal hilft sondern 2 Monate leiden lässt mit der Option ihn deswegen auch noch einschläfern zu lassen.

Aber wehe man würde es bei Mensche so machen: Nur weil alte Menschen Dement oder einfach nur als oder dergleichen sind werden sie doch auch nicht gleich **** - das ist wirklich pfui...

Der arme Kerl ist ein Methusalem und ihr wollt ihn wegen Wehwehchen um die Ecke bringen? Wie herzlos muss man sein....Am besten sollte der Kerl ein neues Heim bekommen und Katzenfreunden....
 
Ich finde es mehr als schrecklich, überhaupt über sowas nachzudenken. Ich wäre schon längst beim Doc mit ihm und würde wenn es an den Kindern liegt, also Psychisch, ihn eher abgeben als ihn zu töten. Er ist alt und mit hoher wahrscheinlichkeit, stark eifersüchtig. Aber das ist doch kein Grund ihn einzuschläfern. Vielleicht ist er auch krank. Und der Doc kann ihm helfen.

Armes Katerle🙁.
 
Oh je, ich habe das jetzt gerade alles durchgelesen und schwanke zwischen Wut, Trauer, Entsetzen...
Es wurde ja schon alles geschrieben, auch Tips gegeben, aber ich bin wirklich so fassungslos, daß man - auch im Affekt - nur daran DENKEN kann, einen 18-jährigen Katzen-Opi wegen Unsauberkeit einschläfern zu lassen.
Und noch nicht einmal auf das Angebot von Adri einzugehen...
Die TE wird sich nicht mehr melden- wahrscheinlich hat der Gatte sich durchgesetzt.
Ach, wie schlimm🙁
Kirlee
 
Schließt ihr alle eigentlich aus, dass er einfach aus Protest in das Kinderzimmer macht? Warum sucht er sich ausschließlich das Zimmer unserer Tochter aus? Würde er es aus gesundheitlichen Gründen nicht aufs Klo schaffen, müssten ja in der ganzen Wohnung Spuren zu finden sein. Ist aber nicht so.
Was meint ihr?

Das Bett Deiner Tochter, das Kinderzimmer stinken nach Katzenpisse, selbst wenn Du es nicht mehr riechst.
Der Kater hat da ein Mal rein gemacht - sehr wohl möglich aus gesundheitlichen Gründen. Wenn urinieren schmerzt, suchen sich Katzen eine weiche Unterlage. Mittlerweile riechts dort nach freigegebenem Kaklo, sehr wohl möglich, dass er deshalb immer wieder dort hin macht.

Du hast hier Tipps zum Reinigen bekommen - das wird von Dir überhört und statt dessen beklagst Du Dich, keine sachlichen Vorschläge erhalten zu haben.

Was den Protest betrifft: das würde voraussetzen, dass Exkremente für Deinen Kater etwas schmutziges sind und er sich denkt "Die Tochter geht mir auf den Keks, also ärgere ich sie und scheiße in ihr Bett".
So ticken aber Katzen nicht.
Wenn er markieren würde, könnte man das noch halbwegs küchenpsychologisch als "Protest" hinbiegen.
Was Dir ja scheinbar näher liegt, als ne fundierte Meinung vom Tierarzt.

Alles, alles Gute für Max!
 
Als ich noch ein Kätzchen war, unterhielt ich dich mit meinem Herumtollen und brachte dich zum Lachen. Du nanntest mich "dein Baby", und, obwohl ich einige Nippes "killte" wurde ich deine beste Freundin. Wann immer ich etwas "anstellte", hobst du mahnend den Zeigefinger und sagtest: "Wie konntest du!?", aber schon warst du wieder so zärtlich und hast mich eng an dich gedrückt. Als du im Studium so viel lernen musstest, hattest du natürlich wenig Zeit für mich. Aber ich verstand das immer, und spielte mit meinen Bällchen.

Ich erinnere mich an alle die Nächte, in denen ich mich in deinem Bett ganz eng an dich schmiegte, und das Leben vollkommen schien. Du tolltest dann auch wieder mit mir herum, und wir genossen die Sonne gemeinsam auf dem Balkon.
Von deinem Frühstück gab´s für mich immer was vom Schinken, "aber nicht zuviel, das ist für Katzen ungesund!" Und ich schlief solange, bis du von der Arbeit nach Hause kamst.

Nach und nach verbrachtest du immer mehr Zeit auf der Arbeit als mit mir, um "Karriere" zu machen.
Dann warst du so viel weg, um einen Menschenpartner kennen zu lernen. Ich wartete immer geduldig auf dich, tröstete dich bei jedem Liebeskummer, tapste mit meinen Pfoten deine Tränen vom Gesicht. und freute mich, als du endlich "deinen" Partner fandest. Zwar keinen Katzenfreund, aber ich respektierte deine Wahl.

Ich war glücklich, weil du glücklich warst! Dann kamen nacheinander deine Kinder zur Welt. Ich teilte die Aufregung mit dir. Ich war von den süßen Kindchen so fasziniert, dass ich sie mit bemuttern wollte. Aber du und dein Partner dachten nur daran, dass ich den Kindern schaden, sie gar verletzen könne. Deshalb wurde ich auch noch aus dem großen schönen Raum ausgesperrt. In dein Bett durfte ich schon lange nicht mehr.

Ich liebte die Kinder, und wurde "Gefangene der Liebe". Sie fingen an zu wachsen, und ich wurde ihre Freundin. Sie zerrten an meinen Ohren, meinem Fell, meinem Schwanz, hielten sich auf wackligen Beinchen beim Laufen lernen an mir fest. Sie erforschten meine empfindliche Nase mit unbeholfenen Fingerchen, und ich hielt bei all dem geduldig still.
Ich liebte alles an den Kindern, besonders ihre Berührungen, weil deine so selten wurden.
Ich war bereit, die Kinder notfalls mit meinem Leben zu verteidigen. Ich war bereit, in ihre Bettchen zu schlüpfen, um ihre Sorgen und Träume anzuhören. Und zusammen mit ihnen erwartungsvoll auf das Motorengeräusch deines Autos zu hören, wenn du in unsere Auffahrt einbogst.

Vor langer Zeit, als man dich fragte, ob du ein Haustier hättest, zogst du aus deiner Tasche ein Foto von mir und erzähltest so liebevoll von mir. Die letzten Jahre gabst du nur noch ein knappes "Ja" zur Antwort und wechseltest dann das Thema. Ich war früher "deine Samtpfote" und bin heute "nur eine Katze".

Dann hattet ihr eine neue Karrieregelegenheit in einer anderen Stadt. Du und deine Familie zogen in eine Wohnung, in der Haustiere nicht erlaubt waren. Ein Mann hat euch das extra noch gesagt, und ihr habt ohne zu Zögern unterschrieben. Beide. Du hattest für dich und deine Familie eine Entscheidung zu finden, die richtig war. Obwohl einmal ich deine Familie war.

Die Autofahrt machte Spaß, weil auch die Kinder mitfuhren. Als ich merkte, wo wir angekommen waren, war der Spaß zu Ende. Es roch nach Hunden und nach meinen Artgenossen, nach Angst, Desinfektionsmitteln und Hoffnungslosigkeit. Du fülltest Papiere aus und sagtest, das du wissen würdest, dass man ein gutes Heim für mich finden würde.

Die beiden Damen hinter dem Schreibtisch zuckten mit den Achseln und betrachteten dich merkwürdig. Sie verstanden die Wirklichkeit, der eine Katze über die fünfzehn gegenüberstand. Du hattest die Finger deiner jüngsten Tochter aus meinem Fell lösen müssen, während sie weinte und schrie "Nein, nein nehmt mir meine liebe Katze nicht weg!"

Ich wunderte mich noch, wie du ihr ausgerechnet in diesem Moment etwas von Freundschaft, Verantwortung und Loyalität vermitteln wolltest. Zum Abschied tipptest du leicht auf meinen Kopf, vermiedest dabei tunlichst, mir in die Augen zu sehen, und lehntest es höflich ab, meine offen daneben stehende Transportbox wieder mitzunehmen.
Du hattest einen wichtigen Termin einzuhalten, nun habe ich auch einen.

Kurz nachdem du weg warst, sagte eine der netten Damen, du hättest mit Sicherheit schon Monate vorher vom Umzug gewusst, und somit wäre Zeit gewesen, einen "guten Platz" für mich zu finden.
Sie schüttelten bedrückt den Kopf und fragten leise: "Wie konntest du?"
Die Damen widmeten sich uns, wann immer es ihre Zeit zuließ. Wir bekamen gute und reichliche Mahlzeiten, aber ich verlor meinen Appetit schon vor vielen Tagen. Anfangs hoffte ich unentwegt, dass du zurück kämest, und mich hier rausholen würdest.

Dass alles nur ein böser Traum gewesen wäre und ich aufwachen würde - bei dir zu Hause.
Aber du kamst nie. Und dann, wann immer jemand an "meinem" Vermittlungszimmer vorbei ging, presste ich bittend meine Pfoten durch jeden möglichen Spalt. Gab es niemanden, der mich mochte? Niemanden, dem ich all meine Liebe, Dankbarkeit und zärtliche Treue schenken durfte?

Die Wahrheit war, dass ich es nicht mit den süßen kleinen knuddeligen Katzenkindern aufnehmen konnte. Unbeachtet, von allen übersehen und vergessen, zog ich mich in eine Ecke zurück, stand nicht mehr auf. Eines Tages, am Nachmittag, hörte ich Schritte. Man hob mich auf, trug mich über einen langen Korridor, der in einen Raum mündete. Es war ein seliger, ruhiger Raum. Die Frau legte mich auf den Tisch, streichelte behutsam über meinen Kopf und erklärte mir, dass ich mich nicht sorgen solle.

Mein Herz schlug voller Erwartung auf das, was nun kommen sollte. Gleichzeitig hatte ich ein Gefühl des Loslösens. Mir, der Gefangenen der Liebe, gingen die Tage aus. Ich war mehr um die nette Frau besorgt als um mich selbst. Ich erkannte, dass sie an einer Last tragen müsse, die Tonnen wog. Sie band leicht etwas um meine Vorderpfote, während eine Träne ihre Wange hinunter kullerte. Ich schob meinen Kopf in ihre Hand, so wie ich es immer bei dir getan hatte, um dir meine Liebe zu zeigen.

Ich spürte einen leichten Einstich und eine kühle Flüssigkeit, die in mich hineinfloss. Ich streckte mich schläfrig aus, schaute dabei in die freundlichen Augen der Frau und murmelte:" Wie konntest du?"
Möglicherweise verstand sie mein leises Miauen, denn sie sagte:" Es tut mir leid!" Sie umarmte mich hastig und erklärte, dass es ihr Job sei, mir einen besseren Platz zu verschaffen, wo ich nicht missbraucht, ignoriert und verlassen sein würde. Einen Platz, an dem ich mich nicht verkriechen müsse, einen Platz der Liebe und des Lichts, der so anders sei als auf Erden.

Mit meinem letzten Funken Energie öffnete ich weit meine Augen und sah sie unverwandt an, versuchte ihr so zu sagen, dass mein "wie konntest du" nicht an sie gerichtet war. Ich dachte an dich, du mein geliebter Mensch.

Ich werde immer an dich denken und auf dich warten.

Mein letzter Atemzug ist mein Wunsch, dass dir in deinem Leben immer diese Loyalität wiederfährt.
Mir kommen die Tränen meine beiden sind 17 und 15 Jahre alt. Nie werde ich sie i. Stich lassen.
 
  • Like
Reaktionen: simsalagrimm
Werbung:

Ähnliche Themen

Rasselbande87
Antworten
9
Aufrufe
3K
Zugvogel
Z
Lly
Antworten
6
Aufrufe
2K
ellakeat
ellakeat
Tillyx3
Antworten
17
Aufrufe
4K
Tillyx3
Tillyx3
B
Antworten
7
Aufrufe
2K
Bienebremen
B
S
Antworten
5
Aufrufe
2K
Fellmull
Fellmull

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben