Einstieg ins Gelegenheitsbarfen

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Candy Cat

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22. Januar 2021
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im schönen Sachsen
Heute habe ich mal ausprobiert, wie meine Katzen Barf finden. Also eine Tüte Frostfleisch aus dem Zooladen. Kaninchen. Ich habe paar Stücke im Kühlschrank aufgetaut und dann noch bei Zimmertemperatur gelassen. Meine Katze fand es super, ihr hat es mega geschmeckt. Mein Kater hat nur zugeschaut und dann mit den Fleischstücken gespielt🙄.
Da es meiner Katze gut gemundet hat möchte ich es ab und an in ihren Speiseplan einbauen. Also bis höchstens 20 Prozent pro Woche des Futters wie hier oft erwähnt. Ich habe mich schon eingelesen und erfahren, dass man Calcium zufügen sollte. Wie macht man das denn ganz praktisch? Ich meine ich habe ja das Fleisch. Es ist in Stücken und tiefgefroren gekauft. Wann und wie tut ihr das Calcium dran? Wenn die Stücke aufgetaut sind drüber streuen?
Blöde Frage ich weiß. Ich wollte es gerne auch in Stücke lassen, das Fleisch, weil sie so was zu tun hat es zerkleinern muss.
 
A

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Lies erst genau nach ob das Fleisch aus den Zooladen nicht schon mit Calciumcarbonat ergänzt ist.
Ansonsten ja, einfach drüber streuen.
 
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Lies erst genau nach ob das Fleisch aus den Zooladen nicht schon mit Calciumcarbonat ergänzt ist.
Ansonsten ja, einfach drüber streuen.
Danke für deinen wertvollen Hinweis. Auf den Zutaten steht tatsächlich 3 Prozent Calciumcarbonat. Reicht das, bzw. muss ich da jetzt nichts zugeben?
 
Ui, also.

Ob 3% CalciumCarbonat "reichen" hängt vom Fleisch und dem CalciumCarbonat ab. Ich hab z.B. 37%iges zuhause. Von diesem müsste rein rechnerisch etwa 6g auf in 1kg Kaninchen. Ob das Kaninchen von denen letztendlich "richtig" supplementiert ist kann ich Dir leider nicht sagen. 🤷‍♀️

Als ich damals angefangen hab mit der gelegentlichen Fleischmahlzeit hab ich - in Ermangelung eines vernünftigen Ladens und weil es von den Kosten her eh kaum einen Unterschied macht - einfach im Supermarkt Fleisch eingekauft.

Dann hab ich mir eine Feinwaage mit Kalibriergewicht gekauft (kosten nicht mal 20€, die Investition lohnt sich wirklich).
Ein Fertigsupplement - z.B. FeliniComplete oder EasyBarf.
Und dann noch kleine Gefrierdöschen (bei meinen passen etwa 100g Fleisch rein).

Mit dieser Kombination hab ich ein paar Jahre lang die Plüschies gelegenheitsgebarft. (Dann kam Gesa, die verträgt irgendwas im Katzenfutter nicht gut, seitdem werden sie "richtig" gebarft)

Zum Ablauf:
  1. ggf. Fleisch antauen (es lässt sich sogar besser schneiden, wenn es nicht ganz aufgetaut ist)
  2. Wenn nötig in katzengerechte Stücke schneiden (was katzengerecht ist bitte mit den eigene Katzen erörtern. Manche machen z.B. geschnetzeltes, andere wolfen, bei mir gibt es etwas kleinere Gulaschwürfel mit einem bisschen gewolftem)
  3. Das Fleisch abwiegen und dazu passend das Komplettsupplement abwiegen.
  4. Ca. 5% Gemüse dazu (gehäckselt, gerieben, püriert, was auch immer Euch am Liebsten ist) Das ist rein um Verstopfungen vorzubeugen. Ist der Kot zu hart, kann man auch mehr Gemüse dazu tun.
  5. Alles mischen und in kleinen Portionen einfrieren. Was man heute und morgen füttert kann man auch einfach in den Kühlschrank stellen.
  6. Das barf stelle ich einfach am Tag bevor ich es füttern will in den Kühlschrank zum auftauen.


Alternativ zum Fertigsupplement kannst Du auch SiRu's Methode anwenden:
Filet mit feinem Ca-Carbonat (Apotheke, evtl. auch Tierbedarfshops mit Hundebarfabteilung, Barfshops) oder Eierschalmehl (das kann man selber machen, so man Eier ist: Eierschale ab7auswaschen, das Eihäutchen wenn möglich rauspfriemeln. trocknen lassen, und dann die Schale mit 'nem nudelholt, Stößel und Mörser, kaffeemühle... zerkleinern. je feiner, desto besser.)
5 bis 6 g Ca-Carbonat oder Eierschalmehl je kg Fleisch.
(1 Eierschale wiegt ungefähr 5 bis 6 Gramm, das ist ganz praktisch...)

Taurin und Salz - jeweils 1 bis 2 g je kg Fleisch - wären toll, müssen aber nicht zwingend sein.
Dann ist auch bis 30 % Rohfleisch zum nafu gut machbar.
 
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1. 20 % Fleisch zum Dosenfutter ist zuviel. Wäre Dosenfutter so übersupplementiert, wäre es bei alleiniger Fütterung schädlich.
2. Ich hatte das vor Jahren mal ausgerechnet und meine, dass die 3 % Calciumcarbonat weit mehr sind, als man normalerweise ans Futter gibt. Hinzu kommt, dass es zwar schön ist, wenn Ca ans Fleisch kommt, das aber noch lange nicht Barf ist. (Nur kleiner Ansatz: 3 % sind 3 g auf 100 g, also 30 g auf 1.000 g.)
3. Und damit bin ich hier, Gelegenheitsbarfen bedeutet noch immer vollsupplementiertes Fleisch. Ob nun mit Komplettpräparat (bei adulten Katzen) oder vollständig selbst supplementiert, ist dann erstmal egal. Fleisch - auch nicht Fleisch mit einem einzelnen Supplement - ist kein Barf. Auch nicht bei bis zu 20 %. Und 20 % ist kein Gelegenheitsbarfen. Das ist 1/5 vom Futter.
 
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Ich hab auch mit Hähnchen oder Rinderhack aus dem Supermarkt angefangen und erst einmal mit Felini Complete bzw. EasyBarf supplementiert. Und mich dann langsam an die Voll-Supplementierung herangetastet.
 
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Gut vielen Dank für eure Tipps. Ich wollte 3 Mahlzeiten pro Woche ersetzen, so ist der Plan.
Ich möchte es natürlich richtig machen damit meine Lieblinge alles bekommen, was sie brauchen. Mit dem Fleisch wollte ich erstmal testen, ob sie es mögen.
Warum ist denn da so viel Ca drin?
Ich bestelle mir erst mal eine Feinwaage.
 
Als Supplemente benötigst du:

-Wasser
-Salz(unjodiert)
-Leber(Vitamin A)
-Fisch(Vitamin D)
-Jod(z.B. Seealgenmehl)
-Eisen (Blut, Blutpulver ect)
-B-Vitamine (z.B. Bierhefe)
-Vitamin E
-Fette und Öle(z.B. Lachsöl und Schmalz)
-eine Kalziumquelle (Eierschalen, Dicalciumphosphat)
-Ballaststoffe (Karotten oder Zucchini geraspelt)
-Taurin

Alle Supplemente kann man online in diversen Shops bestellen.

Aus dem Supermarkt geht z.B Geflügel, Rindfleisch, Herzen, Mägen, eigentlich alles ausser Schwein und Fisch.

Am einfachsten ist es, wenn man ersteinmal die Fleische besorgt und auf dieser Basis dann mit einem Kalkulator ein genaues Rezept erstellt.
Der Kalkulator braucht die Fleischsorten und Mengen und welche Supplemente du nutzt. Dann "sagt" er dir, wieviel von welchem Supplement rein muss.

Am besten löst man alle Pulver in Wasser auf und gibt diese Soße dann in eine Schüssel mit dem Fleisch, vermischt alles gut und friert es dann in Tagesportionen ein.

Einfacher als Schneiden ist ein Fleischwolf. Grob gewolft haben sie noch etwas zu kauen, könen aber keine Brocken durch die Wohnung schleppen.

Die größte Hürde ist eigentlich das Ergattern eines Kalkulators.
Ich wurde dazu gezwungen, in einem anderen Forum eine Mindestmenge an Postings abzusetzen, obwohl ich gar nichts zu schreiben hatte und durchaus bereit wäre, dafür zu bezahlen.

Vielleicht hat sich das inzwischen geändert und es gibt irgendwo eine Kalkulator-Software zu kaufen, ohne dass man irgendwelche Kurse kaufen muss oder leere Postings absetzen muss?
 
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Toll wie viele Tipps ich bekomme. Muss das erstmal "verdauen".
Meine Katze hat nach der Fleischmahlzeit ein ganz zufriedenes Gesicht gehabt. Ich möchte das gern weiter betreiben. Man braucht viel Wissen was man da füttert, das dachte ich Anfangs nicht. Nun werde ich mich mal genau damit befassen.
 
Die Mindestzahl an Posts soll helfen die größten Fehler bei der Futterberechnung zu verhindern. Nicht umsonst hat Barfen bei Tierärzten einen schlechten Ruf. Sie bekommen dann todkranke weil jahrelang falsch gefütterte Katzen zu sehen. Daher sollte besser mit Fertigsuppis gearbeitet werden bevor man eigene Rezepte erstellt.
Frage an @Lord Wie supplementierst du P? Und wofür ist es wichtig?
 
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Worin besteht der Vorteil eigene Rezepte zu erstellen wenn es Fertigsupp. gibt?
 
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Eigene Rezepte kannst du auf die Bedürfnisse der Katzen anpassen. So geht man am besten bei Kitten, Senior, verschiedene Krankheiten ein.
Fertigsupplemente gibt es auch gute. Felini Complete, EasyBarfplus, TC Premix sind gut. Dabei sollte man viel Abwechslung haben. Mindestens zwei verschiedene Fertigsuppis und Fleisch von vier Tierarten werden empfohlen.
 
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Die Mindestzahl an Posts soll helfen die größten Fehler bei der Futterberechnung zu verhindern.
Echt? Wissen absolute Anfänger denn überhaupt, welche Fragen sie stellen müssen? Wäre da nicht ein Einleitungstext hilfreicher?
Und viele Fragen stellen sich doch erst, wenn man den Kalkulator nutzt.

Nicht umsonst hat Barfen bei Tierärzten einen schlechten Ruf. Sie bekommen dann todkranke weil jahrelang falsch gefütterte Katzen zu sehen.
Hast du dazu irgendwelche Nachweise?

Ich glaube, die meisten Katzen sind krank durch Trockenfutter. Gefolgt von Katzen,deren Halter gar nicht wissen was BARF ist und den Tieren einfach Steaks geben. Das hat aber mit BARF absolut nichts zu tun.

Die meisten Barfer barfen eben WEIL sie schon etwas mehr über Nahrung im Allgemeinen wissen.

Frage an @Lord Wie supplementierst du P? Und wofür ist es wichtig?
Ich nutze neben Fleischknochenmehl Dicalciumphosphat. Das ist ein Mineralstoff, der eine ähnliche Funktion wie Kalzium hat.
 
Worin besteht der Vorteil eigene Rezepte zu erstellen wenn es Fertigsupp. gibt?
...auch bei Fertigsupplimenten, hast du noch genügend Spiel- und Freiraum nach deinem Gutso bzw. dem deiner Katzen Fleischsorten zu kombinieren oder verschiedene Rezepte zuzubereiten. Allerdings ohne die Gefahren, welche beim eigenständigen Barfen gerade am Anfang lauern.
Ich finde die Fertigsuppis eine ganz gute Sache um sich überhaupt erstmal an das Thema barf ranzutasten oder eben für Gelegenheitsbarf.

Meine Katzen bekommen, ähnlich wie von dir geplant, auch 2-3 Portionen Rohfleisch die Woche. Ich nutze hierfür auch die Fertigsupp. von Felini und Easy Barf. Felini eignet sich sehr gut, wenn man z.B sein Fleisch im Supermarkt kauft und an keine Innerreien und Fisch etc. kommt. Easy Barf bietet verschiedene Supplemte an unter Anderem eben auch Varianten, bei welchen man Innereien eigenständig zum reinen Fleisch noch zugeben muss. So dass man Easy Barf je nach Produkt schon sehr Richtung richtiger Barf-Ernährung gehen kann, also für den Einstieg in dieses Thema eine ganz praktische Sache.
Mit Felini und Easy Barf im Wechsel bzw. je nachdem was ich an Fleisch, Innereien, Blut etc. gerade ergatterte habe ich zudem dann auch noch Abwechslung.
Daneben findet man für Felini und auch Easy Barf im Netz Rezepte zum nachbasteln, weil man ja mit unterschiedlichen Fleischarten, gewolft, nicht gewolft, Gemüse, Fett etc. noch eine ganze Palette an verschiedenen Sachen in den Napf packen kann...

Wie gesagt der Vorteil ist, dass man gerade als Anfänger im Thema sich recht einfach und gefahrlos samt seinen Katzen an Barf herantasten kann. Ein weitere Vorteil ist, dass auch Leute welche sich nicht ans barfen trauen oder keine Zeit dafür haben, so ihren Katzen schnell mal Rohfleisch anbieten können ohne das wichtige Inhaltstoffe dann fehlen.
 
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@Lirumlarum das klingt gut was du vorgeschlagen hast. So kann ich mich da langsam rantasten und es klingt nicht so kompliziert zu Anfang. Ich gehe morgen mal in den Barf Laden.
 
@Lirumlarum das klingt gut was du vorgeschlagen hast. So kann ich mich da langsam rantasten und es klingt nicht so kompliziert zu Anfang. Ich gehe morgen mal in den Barf Laden.

Pass aber auf, wenn sie dir irgendein "Fertigbarf" verkaufen wollen. Das ist meistens für Hunde konzipiert und mithin weniger für Katzen geeignet. Ohnehin scheinen die meisten Barfshops sich hauptsächlich eher auf die Ernährung von Hunden zu konzentrieren.
 
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Echt? Wissen absolute Anfänger denn überhaupt, welche Fragen sie stellen müssen? Wäre da nicht ein Einleitungstext hilfreicher?
Und viele Fragen stellen sich doch erst, wenn man den Kalkulator nutzt.


Hast du dazu irgendwelche Nachweise?

Ich glaube, die meisten Katzen sind krank durch Trockenfutter. Gefolgt von Katzen,deren Halter gar nicht wissen was BARF ist und den Tieren einfach Steaks geben. Das hat aber mit BARF absolut nichts zu tun.

Die meisten Barfer barfen eben WEIL sie schon etwas mehr über Nahrung im Allgemeinen wissen.


Ich nutze neben Fleischknochenmehl Dicalciumphosphat. Das ist ein Mineralstoff, der eine ähnliche Funktion wie Kalzium hat.
Meiner Meinung nach glauben viele, dass die Fütterung von Rohfleisch ohne Zusätze schon Barfen ist.

Hier in der Tierklinik lag ein Infoheft aus gegen Barfen. Und auf der Homepage wird davor gewarnt.

Das P hattest du in deiner Liste nicht genannt, daher die Rückfrage.😉
 
Meiner Meinung nach glauben viele, dass die Fütterung von Rohfleisch ohne Zusätze schon Barfen ist.
Das sind dann aber nicht die hellsten, denn wäre Barf einfach Fleisch, würde es ja kein "Fertig-Barf" zu kaufen geben.
Ich kenne nur Hundebesitzer, die aus gesundheitlichen Gründen barfen und die geben nicht einfach nur Fleisch. Und das sind keine Professoren, sondern einfache Leute.

Hier in der Tierklinik lag ein Infoheft aus gegen Barfen. Und auf der Homepage wird davor gewarnt.


Das P hattest du in deiner Liste nicht genannt, daher die Rückfrage.😉
Wer finanfiert denn dieses Infoheft?
Nicht, dass dahinter Konzerne stehen, die irgendwelche Fertigfutter oder Nahrungsergänzungsmischungen vertreiben. Klar, dass sie nicht wollen, dass man sein Futter selbst produziert.

Phosphor habe ich nicht genannt, das stimmt. Ich wollte aber nur mal einen ersten, ganz groben Überblick geben. Man kann ja auch Fleischknochenmehl nehmen.

Die Menschehit entwickelt sich ja mit Herausforderungen und nicht, wenn alles immer einfacher wird. Genauso ist es ja mit dem Kochen und solchen Mixern, die gleichzeitig kochen und einem sagen, was man jetzt machen soll. Schrecklich.
In 20 Jahren kann wahrscheinlich niemand mehr autofahren, weil das Autopiloten übernehmen.
 
Pass aber auf, wenn sie dir irgendein "Fertigbarf" verkaufen wollen. Das ist meistens für Hunde konzipiert und mithin weniger für Katzen geeignet. Ohnehin scheinen die meisten Barfshops sich hauptsächlich eher auf die Ernährung von Hunden zu konzentrieren.
Auf deren Seite steht zumindest Ernährungsberater für Hunde und Katzen. Natürlich werde ich sie speziell zu Katzen ausfragen, ich passe auf, das ich das richtige bekomme.
 
Toll wie viele Tipps ich bekomme. Muss das erstmal "verdauen".
Lass dir damit Zeit. Vor allem, wenn diese Tipps in einer Liste bestehen und das wars.
Das wirkt angenehm. Aber kannst du differenzieren, warum du das brauchst? Kannst du daraus erkennen, wie was davon untereinanderander zusammenspielt.

Als Mod in besagtem Barfforum - dort, wo man ganz gemeinerweise mit Beiträgen statt mit Geld bezahlen muss, weil man ja als Neuzugang so absolut keine Fragen hat, sondern natürlich alles schon perfekt weiß [falls es wer nicht verstanden hat, das war Ironie] - sage ich dir, solche Listen helfen dir nicht wirklich, denn damit kopierst du irgendwas, aber das ist eben kein wirkliches Wissen.
Dieses Wissen zu erlangen braucht Zeit und Geduld. Zeit einerseits, weil es umfangreich ist, andererseits, weil das eben auch alles sacken muss. Und dafür ist dann eben die Geduld nötig, um nicht in übereifrigen Aktionismus zu verfallen.

Übrigens bekommst du die meisten Supplemente nicht in irgendwelchen Online-Shops, sondern in einem. Was dir bei der Liste nämlich nicht erzählt worden ist, die Supplemente müssen sauber deklariert sein (z. B. exakter Jodgehalt beim Seealgenmehl), ansonsten bringen sie dir so gar nichts. Wenn du dich wirklich tiefergreifend mit Barfen beschäftigen willst, liegt meine Empfehlung immer, komm rüber zu uns zu dubarfst . Im Vergleich wäre es: Du bist gerade beim allgemeinen Tierarzt und jetzt geht es um die fachärztliche Richtung zur genaueren Differenzierung.

Und zum Stichpunkt Ernährungsberatung: Es gibt dafür in Deutschland keine genormte Ausbildung (wie Berufe, die mit einer Prüfung durch eine Handelskammer abgeschlossen werden). Von einem Wochenendseminar bis zu langzeitigen Kursen gibt es alles mögliche. Was die Person, die du in Anspruch nimmt, durchlaufen hat, weißt du nicht bzw. kannst nicht beurteilen, wie viel Wissen und Können dahintersteht, selbst wenn Zertifikate abgebildet sind oder so. Du kannst also nicht einschätzen, ob du dich auf deren Wissen verlassen kannst oder nicht. Und wenn du so viel Wissen hast, das beurteilen zu können, brauchst du sie nicht mehr.
 
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