Einzelhaltung wegen Coronaviren????

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
@Pretty-Blue-Eyes
Würdest du beim Neuzugang dann auch erstmal bevor er einzieht mehrere Kotproben über Wochen abgeben um zu testen ob der/die evtl. Coronaviren ausscheidet?



Ich habe Nelly nach Amys Tod nicht testen lassen.
Tino wurde als sie solange DF hatte beim BB der Coronatiter mit getestet, da hatte sie 1:100.. hat mir keine Sorgen gemacht.. dieser komische Titer sagt eigentlich eh gar nichts.. das hat sogar meine TÄ zugegeben..
wenn Tino einen Titer von 0 gehabt hätte, hätte ich mir mehr Sorgen gemacht..
Wie Raupenmama schon sagte "Tagesform abhängig"

Amy hatte wenige Tage vor ihrem Tod an FIP einen Titer von 1:200.. also eigentlich auch nich hoch..

Es ist halt eine scheiss Krankheit und man kann leider rein gar nichts machen..
Grundsätzlich halte ich Vorsicht für angebracht, aber in diesem Fall eine Katze allein leben zu lassen, weil evtl. was passieren kann (was genauso gut woanders passieren kann) halte ich für übertrieben.
Aber das muss jeder selbst entscheiden.
 
A

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vielleicht sollte man eines nicht vergessen: trauer und einsamkeit sowie langeweile sind für katzen auch stress - und stress kann zur mutation führen.

wenn ich abwäge, ob meine katze ein einsames, dafür aber FIP-risiko geringeres leben führt, oder ein leben, in dem er ausgelassen mit einem lebensgefährten toben, spielen und kuscheln kann, dann fällt mir die entscheidung relativ leicht, ein eventuell höheres risiko einzugehen.
 
@Scan-Dal
das seh ich ganz genauso. Mein Kleiner hat es schon schwer genug gehabt indem er seinen besten Kumpel verloren hat.

Jetzt soll er nicht auch noch vereinsamen und evtl. deshalbb auch noch diese scheiß Krankheit bekommen.
 
Sicher ist das Risiko nie Null. Aber: Ein Risiko gibt es immer, wenn man eine fremde Katze dazu holt! Sie könnte auch Leukose haben, aber zu den wenigen gehören, die negativ getestet wurden.
Wenn sie getestet wurde, der Test negativ war, sie sich später aber trotzdem als positiv erweist, ist das richtiges Pech...
Aber man hat dennoch keine Möglichkeit ausgelassen, das Risiko zu minimieren... Wenn man vorab nicht testet, handelt man für meine Begriffe sehr fahrlässig, weil man gewisse Risiken vorab schon außer acht lässt...

Falls du dir Sorgen wegen der zweiten Katze machst, nimm doch einfach eine, die sowieso vom Tod bedroht ist, z.B. in der Tötungsstation sitzt. Glaub mir, dieser Katze ist der Titer von Shari dann sowas von egal 😉
Sorry... aber in erster Linie gilt meine Sorge erst mal der Katze, die bei mir lebt... und das ist Shari!!!
Und mir ist ganz sicher nicht egal, ob sie durch eine weitere positive Katze noch mehr gefährdet würde oder durch ihre Ausscheidung von den Viren ein Ping-Pong-Effekt eintritt, der dann letztendlich beide Katzen extrem gefährdet...
 
Sorry... aber in erster Linie gilt meine Sorge erst mal der Katze, die bei mir lebt... und das ist Shari!!!
Und mir ist ganz sicher nicht egal, ob sie durch eine weitere positive Katze noch mehr gefährdet würde oder durch ihre Ausscheidung von den Viren ein Ping-Pong-Effekt eintritt, der dann letztendlich beide Katzen extrem gefährdet...
Ach so, für mich klang es so, als machst du dir auch wegen der anderen Katze Sorgen, daher wollte ich diese ausräumen. Wegen Shari ist es doch ganz einfach: Kommt sie alleine gut klar, mußt du das Risiko nicht eingehen. Fehlt ihr eine zweite Katze, wäre für mich die Entscheidung leicht 😉 Was nützt ein Leben in Einsamkeit, um ein Risiko zu minimieren, das dann vielleicht von 5,0% auf 5,1% steigt? Wie gesagt, es kommt auf das Risiko-Nutzen-Verhältnis an. Du kennst Shari am besten, um zu wissen, was sie braucht.
Rätst du anderen dasselbe? Würdest du jedem Einzelkatzenhalter mit positiver Katze raten, keine zweite dazuzunehmen?
 
@Pretty-Blue-Eyes
Würdest du beim Neuzugang dann auch erstmal bevor er einzieht mehrere Kotproben über Wochen abgeben um zu testen ob der/die evtl. Coronaviren ausscheidet?
Ja, genauso würde es laufen. Mir würden da aber 2 Proben mit negativen Ergebnissen im Abstand von 14 Tagen reichen um zu beweisen, dass die Viren nicht dauerhaft ausgeschieden werden.

Ich habe Nelly nach Amys Tod nicht testen lassen.
Tino wurde als sie solange DF hatte beim BB der Coronatiter mit getestet, da hatte sie 1:100.. hat mir keine Sorgen gemacht.. dieser komische Titer sagt eigentlich eh gar nichts.. das hat sogar meine TÄ zugegeben..
wenn Tino einen Titer von 0 gehabt hätte, hätte ich mir mehr Sorgen gemacht..
Wie Raupenmama schon sagte "Tagesform abhängig"
Man sollte das nicht so "auf die leichte Schulter nehmen"...

Shari hatte vor ca. 4,5 Jahren eine akute Corona-Viren-Infektion mit einem Titer von 1:600. Einige Wochen später sank der Titer auf 1:100... Sie schied zu diesem Zeitpunkt keine Viren aus.

Fast 4 Jahre später habe ich - weil ich Shari neu vergesellschaften wollte - einen PCR-Test in Auftrag gegeben und war mir eigentlich völlig sicher, dass sie keine Viren ausscheiden würde...
Der Test war positiv... und sie hatte einen Titer von 1:600...

Ich bin mittlerweile soweit, dass ich es auch eher befürworten würde, dass eine Katze mit negativem Titer eher für Shari in Frage kommt. Wenn sich die neue Katze überhaupt mit den Viren infizieren würde, wäre es wenigstens der gleiche Virenstamm und der Infektionsdruck sehr viel kleiner, als wenn ein weiterer Stamm dazukäme...
 
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Hat man einen Dauerausscheider unter seinen Katzen, stecken diese sich immer wieder gegenseitig an. Je mehr Viren im Körper vorhanden sind, um so größer das Risiko, dass diese mutieren. Darum ist es schon wichtig zu wissen, ob die Katze Coronaviren mit dem Kot ausscheidet oder nicht.

Andererseits testet nicht jeder seine Katzen oder die Katzen die dazu kommen. Meistens passiert gar nichts, manchmal eben doch.
 
Ich bin mittlerweile soweit, dass ich es auch eher befürworten würde, dass eine Katze mit negativem Titer eher für Shari in Frage kommt. Wenn sich die neue Katze überhaupt mit den Viren infizieren würde, wäre es wenigstens der gleiche Virenstamm und der Infektionsdruck sehr viel kleiner, als wenn ein weiterer Stamm dazukäme...
Ist das mit den unterschiedlichen Stämmen überhaupt sicher? Also daß das Risiko dabei deutlich ansteigt? Ich würde wohl keine negative Katze dazunehmen, dann bei der steigt das Risiko dann von 0 auf 5% (oder bei welcher Zahl es liegt). Bei einer zweiten Katze ist der Risikozuwachs aber viel kleiner. Das Problem ist auch, überhaupt eine negative Katze zu finden. Die findet man am ehesten in sehr kleinen Haushalten, vielleicht mit nur einer oder zwei Katzen. In den üblichen Zuchten sind die Katzen meist positiv, auch in Tierheimen.
Felix hatte vor 1,5 Jahren auch einen Titer von 1:800. Ich sehe das aber nicht als Hindernis an, weil ich weiß, daß Felix das Risiko gern eingehen würde 😉
Wäre mal interessant zu wissen, wie hoch die Risiken bei den unterschiedlichen Konstellationen wirklich sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
es gibt immer ein gewisses risiko, Melli...
aber ich glaube, dass katzen, die relativ fröhlich und zufrieden leben, weniger anfällig gegen krankheiten sind.

als Sheena kurze zeit alleine lebte, nachdem Nickel starb, kümmerte er vor sich hin, frass kaum noch und wirkte teilnahmslos.
nach Zorros tod war es ähnlich schlimm, er kränkelte und wollte gar nicht mehr gesund werden.
als der kleine Billy hier einzog, blühte Sheena total auf, "versorgte" ihn vom ersten tag an und wurde dadurch ein stolzer, selbstbewusster kater, der sich mittlerweile auch nicht mehr vor besuch fürchtet.

abgesehen von seiner chronischen bindehautentzündung, war Sheena seitdem nicht mehr krank.
er hat wieder spass am leben und zeigt mir täglich, dass meine entscheidung - für ihn/für uns - richtig war.
 
Ich beantworte dir deine Frage ganz klar mit Nein. Die meisten Katzen tragen den harmlosen Coronavirus in sich. Nicht FIP steckt an, sondern nur der Coronavirus. FIP bricht nur aus, wenn das Virus zu mutieren beginnt.

In meinen Augen ist es absoluter Blödsinn, eine Katze in Einzelhaltung zu halten, weil sie einen Coronavirustiter hat.

Wenn man eine Katze sucht, die wirklich einen Nulltiter hat, muss man erstmal auf die Suche gehen. Es ist so gut wie unmöglich, eine Katze aus einem Tierheim oder ähnlicher Einrichtung zu finden, die einen negativen Titer hat.

Lass dich nicht so verrückt machen und such für deine Maus wieder einen Freund oder eine Freundin. FIP bricht wirklich nur in den wenigsten Fällen aus. Ich sehe das nicht als Grund an, dass man einer Katze einen Artgenossen vorenthalten soll.
 
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