Einzelkatzenhaltung in Mehrkatzenhaushalt

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Anni500

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Guten Morgen!

Gibt es hier noch mehr Katzenhaushalte, die ihre Tiger dauerhaft getrennt halten müssen? Mü&Loki verfolge ich ganz gespannt...

Wir haben hier ja im Moment diese Situation, weil unsere Alt-Katze so unter dem neuen Kater leidet und wir sie nachts und wenn wir nicht da sind trennen. (auf Anraten einer Katzentherapeutin)

Kann man sowas DAUERHAFT organisieren uns ertragen...also wir Dosis und die Katzis?

Gibt es Tips?

Wir wechseln z.B. immer die Aufenthaltsräume, also nachts schläft Kater bei mir und Katze bei Männe...tagsüber werden sie genau in den anderen Räumen untergebracht...

Wenn wir da sind, müssen sie sich arrangieren...wir passen aber auf.

Ist das anstrengend...gewöhnt man sich daran?

(mir geht es hier nicht um Zusammenführung oder Erklärungen...dafür/darüber habe ich andere Threads erstellt...mir geht es jetzt um die IST-Situation auszuhalten)
 
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Ich finde es ehrlich gesagt für beide Seiten nur schwer zumutbar. Zum einen, dass ihr Nachts getrennt schlafen müsst, zum anderen, dass die Katzen nicht normal im Alltag mitlaufen können und ja auch ständig riechen, dass der "Feind" da ist. Auch bringt es ihnen nichts, es leben zwar zwei Tiere im Haushalt, aber sozialen Umgang können sie eben nicht pflegen, weil getrennt.
Bevor ich dauerhaft trenne, würde ich abgeben, zumal wenn man ein Tier neu dazugeholt hat und es eben nicht passt.
 
ich kann mich nur dp anschließen..
das ständige trennen und wieder zusammenlassen ist kontraproduktiv. Bei Mü und Loki ist es ne PS Situation udn sie sind seit 2 Wochen durch ne Gittertüre getrennt..und sollen alsbald auch wieder zusammen laufen.
Aber ne Trennung seit April.. oh je..
 
Ich kenne einen Züchter, der allerdings zwei Gruppen von Tieren seit längerem separiert, weil einzelne sich nicht tolerieren .
Allerdings sind die Tiere sonst nicht alleine und die räumlichen Gegebenheiten sind sehr grosszügig.
In Deinem Fall- macht denn die Zusammenführung Fortschritte?
 
Bevor ich dauerhaft trenne, würde ich abgeben, zumal wenn man ein Tier neu dazugeholt hat und es eben nicht passt.

Genauso sehe ich das auch!

Dauerhafte Trennung wäre für mich nie eine Option. Was für ein Los für die Tiere! Wenn sich auch nach einer gewissen Karenzzeit absolut nichts in die positive Richtung entwickelt, käme für mich nur Abgabe infrage.

Gruß
Jubo
 
hm ok das stimmt,bei Freigang ist es nochmal was anderes, aber ansonsten würde ich das abbrechen.
Ich bin ja bei Mü eine der Ansprechpartnerinnen und wir haben von beiden Seiten ganz kla rgesagt das wirs 2-3 Monate probieren (eher nen Tucken länger weil Mü halt sehr scheu war am Anfang) und wenn dann nicht, dann brechen wir das ab.
Wenn man seine Tiere in Wohnungshlatung dauerhaft getrennt halten muss über Monate, dann würde ich eine abgeben. Eine Vergesellschaftung durch Zwang funktioniert nicht und ich finde auch ne dritte Katze als "Schlicherkatze" kommt echt drauf an.. Ich drück dir die Daumen, aber ich glaub ich würds nicht machen.


Anni, ich finde auch, wenn eine Katze unter dem neuen Kater leidet, dann würde ich den Kater zurück geben und es nochmal mit ner anderen Katze! probieren, kein Kater..
Das ist kein Zustand, gerade mit dem kurz zsaummen lassen.
 
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Huch 🙂 durch Zufall hab ich gesehen dass es hier um "uns" geht 😉

Wir trennen die Katzen nicht dauerhaft! (bzw. "nicht für immer") Wir führen sie nur sehr langsam zusammen! Mü ist sehr schüchtern und schreckhaft und Loki etwas forsch und aufgebracht....
Eine dauerhafte Trennung will ich gar nicht und man wird niemandem gerecht damit!

Ich versuche beide Katzen in ruhigen Momenten ans Gitter zu beommen und mit Baldriankissen und Spielzeug ein "gemeinsames" Spiel aufzubauen! Die Gittertür soll weg sobald es geht!

Eine dauerhafte Trennung kann für niemanden gut sein!

Wir sind PS für Mü um zu schauen ob sie bei uns glücklich wird und vertrauen fassen kann! Sie ist nur wirklich sehr ängstlich und Loki sehr stürmisch! :aetschbaetsch1: sobald sich die Gemüter beruhigt haben kommt das Gitter weg :pink-heart:
 
Zuletzt bearbeitet:
nen Zuhause finden ist nicht immer leicht, auch zutrauliche und junge Tiere suchen lange, aber ka, das finde ich auch alles iwie nicht optimal.
Gut ist wie gesagt das sie rauskönnen, sonst hättet ihr weitaus größere Probleme..
 
Ich habe hier 10 Monate Gittertür hinter mir. Sergio lebte im Wohnzimmer, die anderen drei Kater im Rest der Wohnung. Zusammenlassen ging hier gar nicht, Sergio ist sofort auf die anderen los und hat sie massiv verhauen. Tierpsychologin, Bachblüten, Homöopathie, Verhaltenstherapie...... ich hatte alles durch.

Die Situation war für Kater und Menschen (Sohnemann und ich) kräftezehrend. Immer wünschen, hoffen, bangen, die Hoffnung das es doch noch wird. Immer aufpassen, daß das Gitter wirklich zu ist. Die Katastrophe, wenn Sergio doch einmal "entkam" und die anderen prügelte. Das Gefühl, trotz aller Versuche versagt zu haben. Und Sergio, der allein ein Traumkater ist und den ich trotz allem liebe.

Edit:
Sergio ist heute glücklicher Einzelkater.
Die Gittersituation mit allem, was dazu gehörte, hmmmm........... Ich glaube nicht, daß Katzen und Menschen auf Dauer so leben sollten, das ist für alle Beteiligten Stress. Daran kann man sich nicht gewöhnen, und dauerhaft "ertragen" ist für Katzen und Menschen nicht zumutbar.
Aber es auch schwierig, wenn man drinsteckt, zu entscheiden, wie es weitergeht.
Und trotz allem schmerzhaft, das "Problemtier" gehen zu lassen (abzugeben).

Letztendlich heißt Tierliebe, im Sinne der Tiere zu handeln. Wenn sie sich trotz aller Versuche nicht verstehen, muß man das aktzeptieren und loslassen. Dann ist es besser, ein neues, passendes Zuhause für das "Problemfellchen" zu suchen.
 
Nein, dauerhaft darf und soll so eine Situation wirklich nicht sein.
Ich bin gerade in ähnlicher Situation wie du, löse das aber anders, wobei bei mir der Fall trotzdem anders gelagert ist.
Ich hab die Situation: ich hab 7 Katzen im Freigang und draußen einige Wildchen, die ich mitfüttere in einer futterbox. Eine dieser Wiedies ist eine ältere Katzendame, die nur halbwild war und einen Unterschlupf beim Nachbarn hat. Der ist jetzt bettlägrig geworden und seither versucht die Süße hier mit einzuziehen. Sie ist eine grantlige Einzelgängerin, die sich draußen schon immer grabenkämpfe mit meinen geliefert hat. Damit sie im kalten winter nicht draußen einsam in ihrem leeren Hof wohnen muß, hatte ich sie reingeholt und im Schlafzimme separiert. Seit dem Jahreswechsel jetzt versuche ich die Durchmischung mit neuem Vorzeichen: nämlich, daß sie hier als Freigängerin mitlaufen darf und nicht mehr Eindringling von draußen ist.
Bisher läufts sichs dafür, daß sie so schwierig ist recht gut an. Sie zickt zwar rum, wenn die anderen ihren Weg kreuzen, aber es im vertretbaren Rahmen, ansonsten versucht man sich gegenseitig aus dem Weg zu gehen. Das ganze hat zwar jetzt einige Unruhe in die Truppe gebracht und wird deshalb noch längder nachhallen, aber grundsätzlich scheinen die Zeichen gut zu stehen, daß man eine gegenseitige Akzeptanz auf Ignorationsbasis hinbekommen kann. Und nur wenn das klappt bekommt sie hier ein dauerhaftes Bleiberecht.

Wenn bei dir keine Chance auf zumindest eine gegenseitige Ignoration besteht, dann würde ich da nicht weitermachen.
 
Danke 🙂
Ich finde übrigens mal Trennen und mal nicht, nicht gut, die Tiere wissen nie worauf sie sich "einstellen" sollen!
Wir haben die Katzen sofort zusammen gelassen, es hat sich gezeigt, dass Mü sich dann gar nicht raus traut.
Wir haben die Tür dauerhaft geschlossen, sie hat sich rausgetraut, lässt sich nun von uns streicheln, Loki ist entspannter.
Seit gestern ist die Gittertür eingesetzt. Mü kommt weiterhin raus und lässt sich streicheln. Loki sitzt mauzend am Gitter 🙂 Wenn ich die beiden soweit bekomme sich zu beschnuppern ohne zu Fauchen kommt das Gitter weg!

Ich wünsche euch auch viel Glück
 
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Ich beziehe meine Aussage auf ein Pärchen in reiner Wohnungshaltung, wie es bei der TE Situation ist. Wenn dann die Zusammenführung nicht funktioniert, kann es zur Tortur für alle Beteiligten werden. Und deshalb käme für mich nur Abgabe infrage.

Gruß
Jubo
 
Jubo, das sehe ich genauso.
Die Frage ist nur wie lange nimmt man sich Zeit um herauszufinden ob es geht oder nicht?
In unserem Fall sind es jetzt 5 Wochen. Wir machen viele kleine Fortschritte. Wir werden noch einige Zeit brauchen. Daher der Rahmen 2-3 Monate schauen ob es gehen kann. Danach entscheiden! Sind die Katzen glücklich miteinander (Ignorieren und nebeneinander her leben reicht nicht)

Oder aber geht es wirklich nicht, dann wird eine neue Pflegestelle gesucht.

Ich finde auch nicht dass separieren ein Dauerzustand sein darf.
Und sich ignorierende Katzen können nicht das Ziel sein.

Man muss eine Mischung finden aus "nicht zu schnell aufgeben" und "aussitzen und resignieren"
 
Und sich ignorierende Katzen können nicht das Ziel sein

Dem möchte ich etwas widersprechen. Bei jüngeren Katzen und in Kleingruppen von 2-3 katzen sehe ich das auch so. Aber z.B. bei älteren Katzen ist es oft so, daß sie sich zwar nach außen ignorieren, aber trotzdem froh sind, daß der andere da ist. Wenn man z.B. 2 ältere herrschaften zusammenpackt, wo beide nicht gern bedrängt werden, aber die ansonsten friedlich sind, dann ist es eine Art von Gemeinschaft, die für uns Menschen "nicht harmonisch" wirkt, für die Tiere aber ist. Man darf nicht unser Bild von Harmonie in Form von sich bekuschelnden Katzen grundsätzlich auf das Tier übertragen. Unter Katzen gilt ignoration als Höflichkeit und wenn 2 alte englische Damen schweigend ihren Tee trinken, dann muß das nicht heißen, daß sie sich nicht mögen - sie zeigen es nur auf ihre Art 😉

Und dann halt auch z.B. mein Fall: eine große Katzengruppe im Freigang... wenn da 1 oder 2 Katzen drunter sind, die ignoriert werden WOLLEN und die anderen dies auch tun, dann ist ja alles tutti, denn jeder bekommt was er braucht und will - die die ihre Ruhe wollen bekommen sie und die, die den Kontakt zu anderen Katzen wollen bekommen ihn von den anderen.

Deshalb denke muß man mein Thema Ignoration auf den Einzelfall abstellen. Aber beim Thema aggression, Angst oder Mobbing ist klar: wenn das sich nicht ändert, dann muß man selbst das ändern durch Abgabe - zum Wohle der Tiere
 
Ich formuliere um: "kann nicht unser Ziel sein"
Ich hatte früher eine Katze und einen Kater die mehr oder weniger ihr ganzes leben mehr oder weniger friedlich nebeneinander her gelebt haben. Da kam man nicht auf die Idee zu trennen.

Wir sind gerade dabei 2 junge Katzen zusammenzuführen. Unser Ziel ist es also dass sie sich nicht ignorieren
 
Sind die Katzen glücklich miteinander (Ignorieren und nebeneinander her leben reicht nicht)
[...]
Und sich ignorierende Katzen können nicht das Ziel sein.

Danke! Exakt diese Einstellung vertrete auch ich.

Wobei ich mich dabei immer auf 2er-Konstellationen in reiner Wohnungshaltung beziehe. Für größere Gruppen bzw. Freigänger mögen andere Lösungen möglich sein.

Gruß
Jubo
 
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es kommt echt auf die situation an. bzw. vor allem auf die charaktere der katzen. insoweit geb ich taskali recht.

hier hatte ich ja ein massives problem mit dem namenlosen kater. keine chance, den in meine truppe zu integrieren. leider.

und ich empfand es schon als extrem belastend, dass ich ihn dauerhaft separieren musste. neben dem "immer auf der hut sein" und eben auch wegen der gesonderten kaklo- pflege war ich teilweise schon etwas angefressen.

aber am schlimmsten empfand ich mein schlechtes gewissen dem kater gegenüber. denn ich konnte dem kater sicher nicht gerecht werden.

ok, es war machbar, weil ich ja sowieso einen neuen platz für ihn gesucht (und gefunden) habe.

aber auf dauer würde ich das nicht mitmachen.

beim kleinchen war es z. b. anders. die hat oft stress mit der blondine gehabt. da hat es auch mal gekracht im karton.

aber da hätte ich es versucht, wenn ich kein neuen dosie gefunden hätte. denn die beiden damen haben phasen gehabt, in denen sie sich sehr gut verstanden hatte (merkwürdigigerweise fing der stress nach der kastra an - wider sämtlicher erfahrungen und meinungen, die man liest)

und sie waren auch dem weg, sich zu akzeptieren, sich zu ignorieren.

und bei zwei sehr einnehmenden katzen ist das schon sehr gut.

meine meinung.

für mü drück ich feste die daumen 🙂

bei mietzi, divo und cosmos seh ich es recht gelassen, die katzen arrangieren sich recht gut. und wenn das innerhalb der wohnung mit dem trennen klappt, es für keinen stress bedeutet, ist alles im rahmen.

und - wie ja schon erwähnt - die katzen haben freigang.

das ist ein entscheidender unterschied.
 
Ich bin kein Befürworter der dauerhaften räumlichen Trennung. Damit meine ich Privathaushalte, also "Endstellen" von Katzen und keine Pflegestellen bzw. Menschen, die übergangsweise Katzen aufnehmen.

Eine dauerhafte Trennung kann keine Lösung sein, es sei denn, die Katzen haben Freigang wie bei Tamidike. Cosmos wird vermutlich noch einige kätzische Sozialarbeit leisten können, ferner haben die Katzen Freigang.

Bei Wohnungskatzen sollte man es nicht tun. Das Leben der Wohnungskatzen ist ohnehin schon nicht artgerecht und geprägt von vielen Grenzen und wenn man sie dann noch räumlich trennt (die eine Katze darf die Nacht mit demMenschen verbringen, die andere Katze den wichtigsten Wohnraum benutzen) dann werden langfristig alle Beteiligten verlieren, Mensch wie Tier.
 

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