Eisenmangel - behandeln und wenn ja, wie?

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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14. September 2008
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Hallo und schönen guten Morgen,

ich habe mal eine Frage an euch, zu der ich etwas weiter ausholen will. Es ist nichts akutes, aber beschäftigt mich schon eine Weile.

Mein BKH-Kater Elia hat seit geraumer Zeit (1 Jahr ca.) in unregelmäßigen Abständen immer mal wieder Probleme mit der "Verdauung", sag ich jetzt mal ganz vage.

Mitunter erbricht er (immer früh morgens nach dem Fressen, nie abends oder später am Tag) und er frißt dann an diesem Tag meist garnichts. Also, bitte nicht falsch verstehen, das Erbrechen kommt eher sehr selten vor, wenn ich ein Intervall angeben müßte, würde ich sagen höchstens 1 x im Monat, also eigentlich nicht dramatisch. Verschluckte Haare sinds nicht, er erbricht ja wenn, dann gleich nach dem Fressen.

Sehr viel öfter aber ist folgende Situation:
Er mag einfach nur so nicht fressen und ein-zwei Tage später ist wieder alles o.k. und er frißt wieder besser.

Selten ist sein Stuhl mal weicher, DF also eher die Ausnahme und keine zwingende Begleiterscheinung.

Gelegentlich war ich dann bei unserem ortsansässigen TA und habe immer Mittelchen für die Symptome bekommen, Diarsanyl-Paste, Diätfutter. Hat auch geholfen, aber das Problem tauchte immer wieder auf, weshalb ich ihn kürzlich eingepackt habe und in die TK gefahren bin, um mal der Ursache auf den Grund gehen zu lassen. Unser hiesiger TA ist lieb und nett, aber ich hörte immer nur, "na Fieber hatta nich, Bauchschmerzen auch nicht, ist wohl ein Sensibelchen mit der Verdauung - Blutbild -nee!"
Also in der TK haben sie BB gemacht, habe allerdings nur telefonisch ausgewertet, und deswegen habe ich genaue Werte nicht da.

Der TA sagte, soweit alle Werte (Nieren, Leber usw.) o.k. -im Normbereich.
Aber, er hätte etwas zu hohes Cholesterin und zu niedrige Eisenwerte.

Habe da nicht weiter nachgehakt, weil der TA darauf auch selbst nicht einging und ich von Cholesterin/Eisen-sachen bei Katzen auch noch nie was gehört hatte.

Nun les ich gestern zufällig in der "Katzen extra" einen Artikel über Erbrechen und stolpere hierüber:
"Wechselnder Appetit=Mieze futtert ein paar Tage ganz normal, dann wenig bis garnichts und danach wiederholt sich die Geschichte - weist auf eine Störung des Eisenhaushaltes hin, die mit FERRUM METALLICUM D6 gut zu regulieren ist..."

Nun bin ich totaler Laie, was Homöopathie betrifft und unsicher, ob ich diese Beandlung machen soll, aber was haltet ihr davon?

Ich hoffe, dass ihr so lange durchgehalten habt, mitzulesen...tschuldigung, ist leider sehr lang geworden und möglicherweisen nicht mal vollständig.

Hat jemand ähnliches mal bei seinen Miezen gehabt und kann mir sagen, ob ich das Mittel geben sollte? Oder gibt es ein bestimmtes Futter, mit welchem man die Eisenwerte anheben kann?

Vielen Dank schonmal
 
A

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Hallo,
ich an deiner Stelle, würde in der TK nachfragen ob du das FERRUM METALLICUM geben kannst. Nicht einfach so geben.
Gruß
Meike
 
Der erste Ansprechpartner ist immer der TA.
Die Zeitcshrift ist ja nun keine Vet-Fachzeitschrift und nur weil die Symptome sich ähneln, sollte man nicht einfach irgendwelche Mittel ausprobieren.

Eisenmangel kann erstens verschiedene Ursachen haben (bei einigen ändert man durch Zufuhr auch nichts).
Zweitens ist nicht jeder Eisenmangel für die Katze störend, kommt drauf an, in welchen Bereichen sich das bewegt und ob es länger auftritt oder nur eben um die eine Messung herum.

Daher würde ich empfehlen, sich das genauer anzusehen und eben mit dem TA Rücksprache zu halten.

Das Erbrechen kann auch viele andere Ursachen haben ..
Was hat die TK denn generell dazu gesagt? Die Zähne sind in Ordnung?
 
Der erste Ansprechpartner ist immer der TA.
Die Zeitcshrift ist ja nun keine Vet-Fachzeitschrift und nur weil die Symptome sich ähneln, sollte man nicht einfach irgendwelche Mittel ausprobieren.

Ne, das war mir ja irgendwie auch klar, deswegen frag ich ja hier, hätt ja sein können, dass da jemand schonmal ähnliches hatte.
Wenn ich das in der Zeitschrift eher gelesen hätte, hätte ich ja auch gezielt gefragt.

Eisenmangel kann erstens verschiedene Ursachen haben (bei einigen ändert man durch Zufuhr auch nichts).
Zweitens ist nicht jeder Eisenmangel für die Katze störend,

na und eben wegen der ständig wiederkehrenden Befindlichkeitsstörungen dachte ich, vllt. liegt ja die Ursache im Eisenmangel.


Was hat die TK denn generell dazu gesagt? Die Zähne sind in Ordnung?

Alles andere ist i.O.

Aber danke für die Antworten und eure Mühe!
 
Alles andere ist i.O.
Nein, ich meinte, was die TK konkret zum Problem des Erbrechens gesagt hat.

Wenn der Eisenmangel Dich beunruhigt, laß in einiger Zeit noch mal ein Blutbild machen, dann siehst Du auch, ob das wieder auftritt.
Wenn ja, würde ich den TA drauf ansprechen.

Sowohl fürs Erbrechen als auch den Eisenmangel gibt es sicher einen Grund - den zu finden wird aber mühsame Detektivarbeit werden.
 
Hmm, na damit haben wir uns eigentlich nicht so vordergründig beschäftigt, da das Erbrechen ja wirklich nur in seltenen Ausnahmefällen vorkommt.

Die TK sprach davon, dass hier alle möglichen Ursachen verantwortlich sein können, angefangen von Parasiten (Giardien habe ich deswegen mal im Febr. testen lassen) Gastritis, bis hin zu Organstörungen, Leber, Niere, Bauchspeicheldrüse. Ja, das wußte ich ja schon...

Er sagte aber auch, dass Blutwerte wohl nur aussagekräftig sind, wenn es ihm in dem Moment schlecht geht, an dem Tag war er aber ganz fit. Und eine Störung an der Bauchspeicheldrüse wäre nur sehr schwer nachweisbar, Tests für Katzen in D gäbe es garnicht, in den Staaten gibts das wohl.

Also, die Symptome sind bei ihm eher so, dass er des öfteren appetitlos ist (dann auch kein Leckerli - also keine gewöhnliche Mäkelei), dies einen Tag anhält und der Spuk ist oft am nächsten oder übernächsten Tag vorbei.

Deswegen habe ich mein Thema auch nicht unter "Verdauung" eingestellt, da er ja nicht in erster Linie erbricht oder DF hat.

Die TK sagte beim Termin, wenn sich an der Sache dauerhaft nichts ändert, wäre zu überlegen, ob eine Gastroskopie gemacht werden kann, um eventuelle Geschwüre auszuschließen.

Ich habe an dem Tag zwei Tütchen von so einem magensäurebindendem Mittel (weiß grad nicht wies heißt - bin auf der Arbeit) mitbekommen, welches ich ihm verabreichen soll, wenn ihm wieder "übel ist".
 
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