Emilios Geschichte----Überfahren--gelähmt---gesund

  • Themenstarter Themenstarter eliza
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Hatte es auch gelesen und bin sowas von beeindruckt:pink-heart:
 
A

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Ja, Emilio hat wirklich RIESEN Glück mit seiner Besitzerin :pink-heart::pink-heart:
 
Wahnsinn. :hmm: was für eine Geschichte. Fesselnd und echt wahnsinnig gut geschrieben.
Absolut klasse. Was für ein kampf. Bin echt beeindruckt.
Hat der kleine kämpfer riesen glück ,euch tapfer an seiner seite haben zu können.
Es erfordert wohl viel mut und willenskraft.
Hab das video noch nicht gesehen.aber dennoch Wahnsinn was ihr geleistet habt !!

*hut ab*
 
Emilio :pink-heart: immer wieder dicke Knutscha :pink-heart:
 
Die Geschichte von Emilio macht mir Mut. Unser Kater wurde vorgestern auch von einem Auto angefahren und kann seine Hinterbeine und den Schwanz auch nicht bewegen. Er hat einen Riss im Becken - das ist aber nicht der Grund und laut Arzt auch nicht schlimm. Nachher holen wir ihn nach Hause und hoffen, dass er sich hier super erholt.
 
Emilios Welt

Emilios Welt

Meine Welt ist groß und sehr lebendig.
So lebendig, dass ich ganz aufgeregt bin. Wenn man, wie ich, lange Zeit auf die Jagd verzichten muss, ist die ganz anders entwickelt. Jedes Geräusch wird zum Abenteuer, bewegt sich das Abenteuer, ist es noch mal so spannend.

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Der Garten ist mein Revier. Die fliegenden Snacks sind mein angestrebtes Ziel, aber die sind ja so raffiniert. Verstecken sich einfach da, wo ich ganz und gar nicht herankommen kann. Ganz gemein ist das Zwitschern und Piepen, ich ahne, wo sie sind und weiß genau, dass meine Freunde und ich gar keine Chance haben. Obwohl, wenn ich so darüber nachdenke…….sie sehen nett aus, so frisch und lecker. Irgendwie muß ich sie doch herlocken können. Ich mach mich einfach mal ganz klein, dann sehen sie mich und ich......

Manno, träumen darf man doch wohl. Psssst, nicht verraten, Frauchen sieht das natürlich ganz anders. Immer, wenn ich den Fliegern nachschaue, erzählt sie mir, dass es verboten ist, Vögel zu fangen. Meine Dosi ist eine echte Spaßbremse

Letzte Woche habe ich mich ganz schön blamiert. Eine Maus hat über mich gelacht. Nicht hinter vorgehaltener Pfote, nein, so aus dem Bauch heraus und ganz laut, so, dass es auch jeder hören kann.

Angefangen hat es mit einem Rascheln, gegenüber von meinem Kissen. Das waren nicht die Blätter, sondern unregelmäßig, als würde mein Bruder Max seinen Pups vergraben. Natürlich habe ich sofort die Ohren gespitzt, denn Max war gar nicht in der Nähe. Das hörte sich nach einer fetten Maus an. Ganz leise setzte ich mich auf meine Pfoten und beugte meinen Oberkörper nach vorne. Ganz leise setzte ich ein Bein vor das Andere und versuchte, mich unsichtbar zu machen. Meinen Speichel, der sich in meinem Mäulchen sammelte hielt ich zurück. Das Schlucken ersparte ich mir, weil das laute Geräusche verursacht.

Das ist wie bei Euch, ihr seht was ganz Leckeres und müsst schlucken, nur euer Essen läuft nicht davon. Na, ja. Das mit dem unsichtbar sein hat nicht ganz funktioniert. Der Leckerbissen hat das gar nicht gemerkt. Meine Muskeln waren ganz straff, wie der Pfeil in einer Sehne. Es raschelt noch einmal. Da war sie, sie riecht ja so gut und mein Denken setzt aus. Jetzt hilft nur noch der Instinkt, ich will jagen, ich will das raschelnde Etwas------. Jetzt, jetzt springen. ---Meine Pfoten greifen nach der Beute, meinen Mund reiße ich ganz weit auf und möchte mit meinen Reißzähnen schnappen...

Häh? Reißzähne?

Welche Reißzähne? Wie blöde, es gibt ja gar keine Reißzähne mehr in meinem Leben. Seit dem Unfall bin ich quasi zahnlos. Wie doof ist das denn? Mein Kopf diktiert mir reinbeißen. Das Erlebnis ist ein anderes. Versucht habe ich es, das Ergebnis ist, eine nasse Maus, die sich sofort hinter ein Brett flüchtet. Ohh, ist das frustrierend. Nicht nur, dass ich keine Beute mehr fangen kann, dieses kleine Fellknäuel hat das sofort gemerkt und hinter dem Brett laut gelacht. Die erzählt das bestimmt weiter

Ein Chor lachender Mäuse, das hat mir noch gefehlt.

Die sollen sich nur ja vorsehen, ich petze bei meinen Brüdern. So…..

Und jetzt laufe ich in meine Höhle und jammere…….wenigstens ein Leckerchen ist mir sicher.
 
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Oh emilio du musst doch nicht jammern!

Das hast du trotzdem ganz toll gemacht und deine Dosi war sicher ganz stolz auf dich.

Du bist wahnsinnig toll :pink-heart:
 
Die Geschichte von Emilio macht mir Mut. Unser Kater wurde vorgestern auch von einem Auto angefahren und kann seine Hinterbeine und den Schwanz auch nicht bewegen. Er hat einen Riss im Becken - das ist aber nicht der Grund und laut Arzt auch nicht schlimm. Nachher holen wir ihn nach Hause und hoffen, dass er sich hier super erholt.

Nach unserem heutigen Gespräch bin ich da guter Hoffnung. Der erste Schritt ist immer ein/e engagierter Katzenliebhaber, dann der Wille der Katze und das Quäntchen Glück, dass die Verletzungen nicht zu schwer sind.

LG
Margit
 
Ach je, du armer! Da musst du deine Dosine mal dazu überreden, dass - wenn du ihr eine Maus bringst - sie es für dich in Häppchen zerlegt. Dann hast du das Jagderlebnis und den Geschmack auch.😀😀😀

Und duck weg.😀

@Gerda 48

ich drücke die Daumen ganz doll, das es bei eurem Kater auch ein Happy End gibt. Eliza hat dir ja sicher ganz viele Tips gegeben wie du deinem Süssen helfen kannst.
 
Hrrrrauuuuu, oh entschuldige, ich habe ganz vergessen, dass Du nicht kätzisch sprichst.

Ich bin es Emilio. Mein Kopf hat sich wieder einmal selbstständig gemacht. Bist Du neugierig?

Okay, dann lege ich mal los.

Vielleicht erinnerst Du Dich noch an meine missliche Lage, obwohl ich fast hoffen möchte, dass Du diese schrecklichen Bilder, mit den weißen Dingern an meinem Po vergessen hast. Als stolzer Kater erinnere ich mich nicht gerne an diese demütigende Situation. Aber was soll man machen, meinem Frauchen zuliebe hätte ich wahrscheinlich auch noch ganz andere Dinge akzeptiert. Liebe, was ist Liebe? Ungewöhnliche Wege zu gehen und Windeln zu tragen? Ja, dann liebe ich meine Zweibeiner wohl sehr. Oder meine Zweibeiner mich?

Das ist wohl nicht so selbstverständlich bei Euch Menschen. Als mir nach meinem Unfall mein Kopf so weh tat und ich meine Beine nicht bewegen konnte, hörte ich in diesem großen Raum, in dem so viele Vier- und Zweibeiner saßen, einem Menschen zu, der sehr böse klang.

Warum sagt der so blöde Sachen? „Katzen sind keine Schoßhündchen, die lassen sich keine Windeln anlegen, das ist alles Quälerei, die sollte man sofort einschläfern“! „ Dafür hätte ich keine Zeit und was das kostet“.

Dieses Wort hatte ich doch schon einmal gehört! Damals sofort nach meinem Unfall. Mittlerweile weiß ich auch, dass das nichts mit schlafen zu tun hat. Von meinen Freunden habe ich gehört, dass der Begriff für das Traumland ist. Traumland bedeutet für uns, dass wir uns schlafen legen, während unser Mensch uns mit liebevollen Worten auf dem letzten Weg begleitet. Ich habe auch gehört, dass wir dann zu Sternen werden, deshalb sind auch so viele Punkte am Himmel, wenn es dunkel wird. Es ist für uns vergleichbar mit einer Brücke, die in einem hellen Licht endet. Das Licht soll ganz warm und freundlich sein und wer funkelt nicht gerne. Doch manchmal ist es zu früh, um diesen Weg zu gehen.

Weil ich die menschliche Sprache schon ganz schön kompliziert finde, kann ich sie nicht sprechen und bin auf meine Familie angewiesen, die für mich die richtige Entscheidung trifft.

Sicher kann ich Euch zustimmen. Es ist nicht schön, so eingezwängt zu werden, aber allemal besser, als so komisch zu riechen. Ein paar Tage geht das vielleicht. Dann fängt die Haut an zu jucken und richtig waschen kann man sich auch nicht, daher war das für mich völlig in Ordnung, dieses hässliche, weiße Ding zu tragen.

Pah, denen habe ich es gezeigt. Selbst mit Windeln, so nennt Ihr diese weißen Dinger wohl, bin ich ein stolzer Kater. Äußerlichkeiten zählen doch überhaupt nicht, es reicht doch wohl, dass ich ein so lieber Kerl bin, der Alle um die Finger wickelt. Außerdem habe ich ja nach ein paar Wochen wohl gezeigt, was in mir steckt und mein Rudel hat mich so akzeptiert, wie ich bin. Mein Frauchen hat manchmal Kapitän Hoock in Windeln zu mir gesagt.

Wie hat die das wohl gemeint?


Nach ein paar Tagen habe ich es sogar geschafft, vor dem Waschen, mein Geschäft in dem Becken zu verrichten. Nur vergraben konnte ich das nicht. Zu gerne hätte ich gescharrt, in meinem Kopf war das Signal ja auch da, nur die doofen Pfoten haben das nicht verstanden, die sind aber auch ganz schwer von Begriff.

Jetzt darf ich das ja verraten, mein großes Geschäft hat manchmal ganz schön gemuffelt. Ich habe einfach dezent z.ur Seite geschaut, denn, was ich nicht sehe, das sehen Andere auch nicht und können es demnach auch nicht riechen


Völlig genervt war ich von dem Sport. Jeden Tag das Gleiche. Klopfen, ziehen, drücken und strecken. Total schön fand ich die warme Luft und den Körperkontakt. Körperkontakt ist für mich ohnehin ganz wichtig.

Als ich in meinem Wohnzimmerbett lag, bin ich nachts einmal zu meinem Menschen gerobbt. Sie hat natürlich gedacht, dass ich nicht alleine schlafen kann. So ein Unsinn, mein Frauchen hat so komische Geräusche gemacht, die sich teilweise wie lautes Schnurren und beinahe ersticken angehört hat. Wer soll denn bei einem solchen Lärm schlafen? Da habe ich mich halt auf den Weg gemacht und sie geweckt…….

Ist wecken eigentlich so wichtig, dass man das jedem erzählen muss? Offensichtlich, denn danach wurde ich in den Tunnel gelegt und die Menschen in grün und blau haben sich so richtig gefreut. So einfach geht das, ich bewege mich ein wenig und werde mit Leckerlis und Freundlichkeit belohnt. Das finde ich ganz großartig und daher habe ich beschlossen, mich ganz viel zu bewegen. Als ich das erste Mal in den Garten gehen wollte, hat meine Familie mich sofort zurück in die Höhle geholt. Könnt Ihr Euch das vorstellen? Ich bin doch kein Welpe mehr und kenne mich ja auch aus. Draußen sind meine Freunde und warten auf mich. Bis mein Frauchen verstanden hat, das sie mir vertrauen kann, hat es eine ganze Weile gedauert.


Wisst Ihr, was mir damals am meisten Angst gemacht hat? Die Einsamkeit, während ich im Dunkeln vor lauter Schmerzen geschrien habe. Ich möchte nie wieder einsam sein. Deshalb bleibe ich immer in Rufweite von der Höhle der Zweibeiner, da bin ich sicher. Das hat Frauchen nach einer Zeit auch verstanden und mir meine Freiheit gelassen. Jetzt spiele ich mit meinem Rudel und beobachte aus meinem Schlupfwinkel alles, was sich bewegt. Unter dem Nussbaum habe ich mir ein schönes Nest gebaut. Das grüne, weiche Ding, das ich unter das Grün geschleppt habe, wird keiner vermissen. Bin ich nicht klug?

Manchmal ist das Versteck sinnlos, weil Fox und Max mich verraten. So ist das in einem Rudel. Für heute soll das reichen, ich muss ganz schnell raus. Ihr wisst, körperliche Bedürfnisse…..

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Traurige geschichte🙁
besonders weil ich schon 2 Katzen verloren habe durch Autos. Aber diese hier hat ein happy end 🙂
 
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Hallo Eliza,

Das ist eine sehr traurige Geschichte,
ich weiß was für ein großer Schock es ist, wenn ein geliebtes Tier einen Unfall hat, die Ungewissheit ist ein sehr schlimmer Faktor. :reallysad:

Das von dir Erzählte hat mich sehr gerührt, ich bin über das Happy end wirklich glücklich :pink-heart:
 
Ich habe schon im ersten Abschnitt angefangen zu heulen 😳
Schön dass eure Geschichte ein gutes Ende hat!
 
Eine sehr bewegende Geschichte, und ich freue mich sehr, dass ihr es Emilio ermöglicht habt, seine Unfallfolgen überleben und die Heilung versuchen zu dürfen (anders, als es leider ja immer noch bei Kfz-Unfällen mit Katzen oder Hunden vorkommt!).

Vor allem freue ich mich, dass diese Geschichte andere Katzenhalter ermuntert, ihr verunfalltes Tier nicht einschläfern zu lassen, sondern auch die große Mühe (und auch die erheblichen Kosten!!!) in Kauf zu nehmen, damit das Tier weiter Lebensqualität haben kann!

Ich möchte hier noch anmerken:

1) Unkontrollierter Freigang KANN (nicht: MUSS, aber eben KANN!) zu schwerwiegenden Unfallfolgen führen. Ebenso wenn die Katze vom nicht eingenetzten Balkon fällt (gerade in den höheren Stockwerken), und das Kippfenstersyndrom.
Es sind Risiken, die man ggf. vermeiden kann (ich möchte hier jetzt keine Grundsatzdiskussion über unkontrollierten Freigang anstoßen sondern nur auf Risiken aufmerksam machen, gerade auch bei einer sehbehinderten Katze!).

2) Katzen adaptieren sich erstaunlich gut an die neue Situation! Emilios Geschichte ist natürlich vom Standpunkt seiner Menschen aus geschrieben. Sie ist sehr bewegend, aber nüchtern betrachtet, hat eine Katze nicht wirklich das Bewusstsein für die Behinderung. Sie passt sich insofern an die ihr gebotenen Möglichkeiten an, so gut es geht. Und: die Katze bedauert nicht!!! Sie empfindet, anders als der Mensch, kein Selbstmitleid und vergießt keine Tränen über verschüttete Milch.
Ich finde daher nicht allein das Leben des vorübergehenden gelähmten Tieres wie Emilio lebenswert, sondern - wie uns ja auch seinerzeit Luna gelehrt hat! - das Leben der dauerhaften Schnittchen, der Windelkatzen und Rollstuhlhunde, absolut lebenswert und der medizinischen und dosiseitigen Hilfe angemessen und wert!!!
(Und nein, wir haben kein Schnittchen oder eine Windelkatze, aber wir haben langjährige Erfahrung mit sehbehinderten Katzen, und wir haben ein Dreirädchen, das mit großer Energie und enormem Ehrgeiz noch die höchsten Schränke und Kratzbäume und all jenes erklimmt, worauf der Blick fällt und was des Erklimmens wert erscheint. Allerdings alles in reiner Wohnungshaltung.)

Emilios Geschichte ist bezüglich der Unfallfolgen ein sehr schönes Vorbild für alle Unfallkatzenhalter, und ich freue mich sehr, dass Emilio sich wieder so schön berappeln und seine Beweglichkeit der Hintergliedmaßen und des Unterleibes wieder erlangen konnte!

LG
 
Eine sehr bewegende Geschichte, und ich freue mich sehr, dass ihr es Emilio ermöglicht habt, seine Unfallfolgen überleben und die Heilung versuchen zu dürfen (anders, als es leider ja immer noch bei Kfz-Unfällen mit Katzen oder Hunden vorkommt!).

Vor allem freue ich mich, dass diese Geschichte andere Katzenhalter ermuntert, ihr verunfalltes Tier nicht einschläfern zu lassen, sondern auch die große Mühe (und auch die erheblichen Kosten!!!) in Kauf zu nehmen, damit das Tier weiter Lebensqualität haben kann!

Ich möchte hier noch anmerken:

1) Unkontrollierter Freigang KANN (nicht: MUSS, aber eben KANN!) zu schwerwiegenden Unfallfolgen führen. Ebenso wenn die Katze vom nicht eingenetzten Balkon fällt (gerade in den höheren Stockwerken), und das Kippfenstersyndrom.
Es sind Risiken, die man ggf. vermeiden kann (ich möchte hier jetzt keine Grundsatzdiskussion über unkontrollierten Freigang anstoßen sondern nur auf Risiken aufmerksam machen, gerade auch bei einer sehbehinderten Katze!).

2) Katzen adaptieren sich erstaunlich gut an die neue Situation! Emilios Geschichte ist natürlich vom Standpunkt seiner Menschen aus geschrieben. Sie ist sehr bewegend, aber nüchtern betrachtet, hat eine Katze nicht wirklich das Bewusstsein für die Behinderung. Sie passt sich insofern an die ihr gebotenen Möglichkeiten an, so gut es geht. Und: die Katze bedauert nicht!!! Sie empfindet, anders als der Mensch, kein Selbstmitleid und vergießt keine Tränen über verschüttete Milch.
Ich finde daher nicht allein das Leben des vorübergehenden gelähmten Tieres wie Emilio lebenswert, sondern - wie uns ja auch seinerzeit Luna gelehrt hat! - das Leben der dauerhaften Schnittchen, der Windelkatzen und Rollstuhlhunde, absolut lebenswert und der medizinischen und dosiseitigen Hilfe angemessen und wert!!!
(Und nein, wir haben kein Schnittchen oder eine Windelkatze, aber wir haben langjährige Erfahrung mit sehbehinderten Katzen, und wir haben ein Dreirädchen, das mit großer Energie und enormem Ehrgeiz noch die höchsten Schränke und Kratzbäume und all jenes erklimmt, worauf der Blick fällt und was des Erklimmens wert erscheint. Allerdings alles in reiner Wohnungshaltung.)

Emilios Geschichte ist bezüglich der Unfallfolgen ein sehr schönes Vorbild für alle Unfallkatzenhalter, und ich freue mich sehr, dass Emilio sich wieder so schön berappeln und seine Beweglichkeit der Hintergliedmaßen und des Unterleibes wieder erlangen konnte!

LG

Hallo Nicker,

woher weißt Du, dass Katzen nicht emotional fühlen können?

Die Geschichte, die ich geschrieben habe, ist emotional, selbstverständlich. Allerdings kann ich an keiner Stelle lesen, dass ich mich selber bemitleidet habe. Dazu blieb keine Zeit und ist auch nicht mit mir vereinbar.

Wenn Du der Meinung bist, dass die Geschichte zu gefühlsbetont geschrieben ist, dann sage das doch einfach, damit kann ich leben.

Katzen mögen nicht weinen können, dennoch fühlen sie.

Ich habe auch nicht mit einem Wort geschrieben, dass nur ein Leben mit vorübergehender Behinderung lebenswert sei, denn das war nicht abzusehen.

Die Ärzte sind aufgrund des gebrochenen Rückenwirbels von einer dauerhaften Behinderung ausgegangen, da hast Du etwas mißverstanden.

Offene Kritik mag ich gerne, denn nur so kann man sich konstruktiv auseinandersetzen. Was ich nicht mag, ich versteckte Kritik, denn damit kann ich mal so gar nichts anfangen, denn sie ist destruktiv.

Eine Grundsatzdiskussion wäre auch hier völlig unangebracht, dennoch schön, dass Du den Freigang und die Nachteile erwähnst, warum auch immer. Wie gesagt, offene Kritik ist mir lieber, weil sie ehrlicher ist.
 
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Habe die Geschichte gelesen und meinem Freund davon erzählt und wir finden das echt toll, dass ihr diesen Weg gegangen seid, und er nun wieder laufen kann. Da fehlen einem echt die Worte(im positiven gemeint) Ich hatte echt Tränen in den Augen, als ich die Videos gesehen habe und auch bei dem was du geschrieben hast. Wahnsinn echt toll...
 
Gelähmter Leo

Hallo,

ich hatte bisher leider noch nicht die Gelegenheit im Ganzen zu lesen. Leider hatte unser Kater am Wochenende auch einen schweren Unfall. Wir tippen auf ein Auto! Als er auf unser Rufen nicht nach Hause kam, ging meine Tochter los um ihn zu suchen. Er lag am Rand der Strasse und miaute leise. Meine Tochter nahm ihn mit nach Hause und er verzog sich in seinen Kratzbaum. Als wir zum Tierarzt fuhren, stellte dieser fest, dass er einen Bruch in der Wirbelsäule hat. Der Arzt machte uns wenig Hoffnung und schlug vor, den Kater einzuschläfern. Mein Mann war allein dort und wollte die Verantwortung nicht allein tragen. Wir beschlossen, die Hoffnung nicht ganz aufzugeben. Als wir am nächsten Tag wieder beim Arzt vorstellig wurden, war dieser erstaunt, dass es dem Kater den Umständen entsprechend sehr gut ging. Also wagen wir es und versuchen ihn wieder genesen zu lassen.

Was können wir tun, um ihm die beste Pflege zukommen zu lassen`, er ist derzeit gelähmt und kann nur den Kopf bewegen hat aber wohl noch Kraft in den Beinen und die Blase und den Darm kann er kontrollieren, ist jedoch natürlich nicht in der Lage die Toilette zu benutzen.

Vorschläge?

Liebe Grüße
Katrin
 
Hallo Katrin,

schreib doch mal die Userin Jaqueca an.
Sie kümmert sich um Handicats und hat u. a. auch einen gelähmten Pflegekater, den Ghnomy.
Sie kann Dir bestimmt wertvolle Tipps geben.

Ich wünsche Euch alles Gute für Leo.
 
Oh, das tut mir leid. Wir hatten auch einen Kater der wurde überfahren als ich 5 war.Eine Nachbarin hat ihn dann gefunden erwarb aber leider schon tot.:sad:
 

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