Entfilzen lassen im Winter?

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Schwerelos

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Nabend

Es geht um Thalia, mein kleines Knotentier. Sie wurde irgendwann im Frühjahr vom TA beim Check-Up entfilzt und wir haben seitdem auch brav jeden Tag bürsten geübt. Es ist auch besser geworden, aber trotzdem kriegt sie immer wieder Knoten. Vor allem hinten am Bauch und zwischen den Hinterbeinen, wo sie mich nicht mit der Bürste ran lassen will und vorne unter den Achseln. Vorne ist es nicht ganz sooo schlimm, weil ich da noch ein bisschen hinkomme. Etwas umständlich von hinten unterm Bauch durch die Vorderbeine, aber besser als nix. Trotzdem verfilzt sie. Kaum schaut man mal zwei Sekunden weg, hat sie drei neue Knoten im Fell 🙄

Alleine krieg ich das leider nicht hin, dafür hab ich ungefähr drei Hände zu wenig und da ihr der TA aber vermutlich wieder den halben Bauch nackig machen wird, weiß ich nicht, ob das jetzt direkt vorm Winter so eine gute Idee ist oder ob wir es lieber noch "aussitzen" sollten bis es wieder wärmer wird.

Freigängerin ist sie zwar nicht, aber sie sitzt auch im Winter gern mal auf dem Balkon und nicht, dass sie sich verkühlt.

LG

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Ich hätte jetzt gesagt, schneid ihr die Verfilzungen raus, sieht dann zwar blöd aus, aber verfilzen ist auch nicht gut, da du aber schreibst, das du dafür zu wenig Hände hast fällt mir auch nicht wirklich was ein.

Oder vielleicht doch, du könntest versuchen sie an eine kleine und leise Schermaschine zu gewöhnen. War es nicht @Black Perser die das mit Baghira auch so gemacht hat?
 
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Ich hätte jetzt gesagt, schneid ihr die Verfilzungen raus, sieht dann zwar blöd aus, aber verfilzen ist auch nicht gut, da du aber schreibst, das du dafür zu wenig Hände hast fällt mir auch nicht wirklich was ein.

Oder vielleicht doch, du könntest versuchen sie an eine kleine und leise Schermaschine zu gewöhnen. War es nicht @Black Perser die das mit Baghira auch so gemacht hat?
Auch wir haben eine kleine, leise Schermaschine und die ist ideal um Knoten zu entfernen.
 
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Das Rausschneiden wird ja vermutlich auch schwierig wenn sie da keine Bürste ranlässt…
Wir haben für Matti einen Tierhaarrasierer, aber das bekomme ich auch nicht alleine hin - da muss immer eine zweite Person dabei sein und ihn halten.
Manchmal reicht die Schere (habe eine mit abgerundeter Spitze); um eventuelle Verletzungen zu vermeiden, platziere ich den Kamm unter die verfilzte Stelle und schneide nur oberhalb des Kammes, so dass ich mit der Schere nicht an die Haut kommen kann(weiß nicht, wie es besser beschreiben soll).

Großflächig scheren lassen, würde ich im Winter auf jeden Fall nicht.
 
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Ich habe das immer geschafft, aber das ist natürlich nur möglich wenn man die Katze auch halten kann.
Bei Matti geht das definitiv nicht - der windet sich aus jeder erdenklichen Halteposition heraus und um ihn nur mit einer Hand zu halten, ist er zu groß.
 
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Ist Thalia Freigänger? Ein nackiger Bauch dürfte in der Wohnung und auf der Terrasse kein Problem darstellen. Die schützende Fellschicht wächst unglaublich schnell nach.

Ich habe mich immer mit Entfilzungskamm und Nagelschere Millimeter für Millimeter entlang der Haut durchgearbeitet, vieles ging auch mit den Fingernägeln (Katzen machen es mit ihren Zähnen ja nicht anders).

Aussitzen ist nicht gut. Erstens ziept es und zweitens kann sich die Haut schnell entzünden.

Lucky war nämlich auch so eine Kandidatin. Sie hat sich überall bürsten lassen, nur nicht am Höschen. Sie war Teilzeit-Freigängerin.

Nachtrag: Ich habe das immer ohne Halten gemacht. Also nur soweit, wie sie es sich im Entspannungsmodus gefallen hat lassen.
 
Oder vielleicht doch, du könntest versuchen sie an eine kleine und leise Schermaschine zu gewöhnen. War es nicht @Black Perser die das mit Baghira auch so gemacht hat?
Ich schneide mittlerweile schmerzfrei Knoten aus dem Fell, ist mir wurscht, wie es aussieht 😁

Ich mach es oft Blind nach Gefühl.. wenn ich sie am Bauch oder zwischen den Hinterschenkel kraul und ich spür einen Knoten, nehm ich schon den Scherer in die Hand und während ich mit der einen Hand noch an der Stelle kraul und genau erfühle, wo der Knoten ist, scher ich mit der anderen unten durch.
Klappt nicht immer, aber zu 98% 😏

Aktuell hat sie eh grad wieder ein sichtbares Loch 😁

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Freigänger ist sie nicht, schaut aber auch im Winter auf den Balkon, nur halt nicht so lang. Ich muss die Tür dann ja auch irgendwann wieder zu machen, wenn ich nicht erfrieren will.

Ich kann sie da, wo die Knoten sind, bzw allgemein am Bauch, leider nicht mal richtig anfassen. Das nimmt sie als Aufforderung zum Raufen, da werd ich gepackt und ge-bunny-kickt - oder auch gehauen, wenn sie grad gar keinen Bock hat. Knoten schneiden ist wirklich nicht einfach, wenn man nur noch eine Hand hat, weil am anderen Arm so ein zappelndes Riesentier hängt. Der Schermaschine ist sie auch nicht wohlgesonnen, da läuft sie weg. Sie ist auch mit dem Furminator noch nicht ganz Freund, aber inzwischen darf ich mit dem auch ein bisschen.

Kleinere Knötchen zupft sie sich auch selber raus, aber die anderen halt nicht.. und wenn sie mich mal hinlangen lässt, dann ziept das natürlich auch und das findet sie ganz doof. Mein TA versucht sich beim Entfilzen schon auf die einzelnen Knoten zu konzentrieren, aber kaum war ein Knoten weggeschert, sind plötzlich drei neue aufgetaucht 🤷‍♀️

Sie hat ein komisches Fell irgendwie.. superlang und superweich und so weiter, so irgendwie wattig und ich muss immer an ein neues Mikrofaser-Putztuch denken. Kennt ihr das, wenn ihr so ein Tuch in die Hand nehmt und es sich anfühlt, als würde das Ding einfach an der Haut hängen bleiben? Weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, aber es ist einfach klettig. Sie trägt immer Kartonschnipsel von den Kratzbrettern in ihrem Fell spazieren und auch die Wollmauskolonien haben sich vervielfacht, seit Thalia hier wohnt. 😅 Keine der vielen Katzen, die ich bisher in meinem Leben gestreichelt habe, hatte so ein Fell.
 
Sie hat wohl besonders viel Unterfell.

Ich habe da immer den Vergleich von meiner Perser mit ihrer älteren Schwester (beide den selben Vater und die selbe Mutter) vor Augen. Meine war ständig verfilzt weil sie viel Unterwolle hatte, ihre Schwester brauchte man nicht mal kämmen, die verfilzte nie.
 
Sie hat dunkle und weiße Haare, verkletten tun sich nur die weißen. Die dafür aber richtig 😬 Gefühlt alles weiße ist Unterwolle, mit ganz anderer Struktur. Ich hatte mal irgendwo gelesen, dass Smoke Katzen noch mehr verkletten als andere Fellfarben.. sie will da wohl mit bestem Beispiel voran gehen.
 
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Ich glaub nicht, das es mit der Farbe zu tun hat. Ich bin der Meinung es hat mit der Unterwolle zu tun. Die einen haben mehr, die anderen weniger davon.
 
Matti ist auch ein Smoke Kater (Blue Smoke White) mit sehr viel Unterwolle (wie Watte) und der verfilzt eigentlich nur während des Fellwechsels etwas öfter. Sonst bekommt er das gut selber hin, obwohl er ein Dickie ist🫢
Ich denke auch nicht, dass es mit der Farbe zu tun hat, sondern mehr mit der Fellstruktur und damit, wie penibel sie sich diese Stellen putzen und entknoten.

Hier sieht man die Fellstruktur ganz gut
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Habe mal eben versucht, Haut „freizulegen“, geht aber nicht so einfach, weil zu dicht.
Aber momentan hat er keine Verfilzungen
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Meine Perser habe ich immer an den blöden Stellen ausgeschoren, am besten bevor sich der Filz breit macht.
Also im Analbereich, an den Schenkeln der Hinterbeine innen und an den Ellenbogen/Achseln vorne. Mit der Schre habe ich Pattibub ungewollt einmal ordentlich verletzt....das war mir eine Lehre. Und die Katzen frieren deshalb nicht wirklich.
An die Schermascine habe ich sie schon "Leckerli gewohnt"....sie ist ja so leise, ziept nicht.
 
Eine Po-Frisur braucht sie zum Glück nicht, obwohl da genauso viel Gewuschel ist.

Ich hab auch schon versucht, die Maschine einfach hin und wieder mit mir rum zu tragen und dabei einzuschalten, wenn ich durch die Wohnung latsche, neues Futter hinstelle oder während es ein paar Leckerli oder Streicheleinheiten gibt, damit sie sich an das Geräusch gewöhnt und merkt, dass das eigentlich gar nichts Gefährliches ist. Die Maschine einfach daneben gelegt und sie dran schnuppern lassen (ausgeschaltet natürlich). Sie nimmt immer noch reißaus, sobald sie es hört und lässt sogar die Leckerli lieber liegen. Und zusätzlich halt auch noch das Problem, dass ich nur zwei Hände habe.

Ich werd es wohl weiterhin beim TA machen lassen, bis ich vielleicht auch mal zwischen den Hinterbeinen bürsten kann. Da ist das eine Sache von wenigen Minuten. Ich will halt nicht, dass sie friert oder vielleicht noch krank wird.
 
als ich den ersten langhaar (war ein perser) erbte, bin ich nahezu verzweifelt.
ich hatte nur erfahrung mit ehk, der perser war wegen erkrankung des frauchens lange nicht gekämmt, und sah aus wie ein aufgeplatztes sofakissen.

mit den wochen/monaten haben wir sein fell immer mehr in den griff bekommen, verfolzen tut nur die unterwolle, und die muss raus, regelmässig. er hat in den jahren danach nie mehr auch nur einen knoten produziert. aber es ist halt ne menge aufwand. langhaar mit wenig unterwolle filzen logischerweise nicht so arg, wie die mit mehr unterwolle.
raus muss es aber bei allen. ich bin da nen kleiner xtremist und eben weil ich einige langhaar aufgenommen habe, die weit entfernt von regelmässig gepflegt waren, ärgere ich mich schon über die halter, die sich so ein mausel zwar ins haus holen, aber dann nicht regelmässig bei der pflege helfen.
 
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Meine Perser haßte es, gekämmt zu werden. Also es liegt nicht unbedingt am Besitzer, manchmal spielen einfach die Katzen nicht mit.
 
Ich bin da, wie gesagt, extremist.... einer von unseren hasste es auch. Nutzte aber ja nix. Da er halbwegs zu händeln war, wurde er eben täglich gekämmt, bei anderen reichte es einmal wöchentlich, aber dann wurde es halt die lange session.
Wirklich gemocht hat es nur der oben genannte, aber auch erst nach ner, gefühlt, ewig dauernden angewöhnungszeit.
Anfangs war es ne katastrophe, logisch auch, das war sicher nicht angenehm für den kerle
 
Duman hat ja auch längeres Fell (und eigentlich wenig Unterwolle), seit 2 oder 3 Jahren hat er immer mal wieder ziemliche Knoten im Fell. Kämmen/bürsten lässt er leider überhaupt nicht zu (wir üben aber). Anfangs hab ich versucht, die Knoten rauszuschneiden, wenn er müde ist, war sehr schwierig weil er da schnell munter wird und anfängt, sich zu wehren. Inzwischen bin ich dazu übergegangen, die verknoteten Stellen großflächig rauszuscheren und ihn in dieser Zeit mit einem Napf Trockenfutter abzulenken (das Geräusch der Schermaschine ist ihm GsD vollkommen egal). Er sieht dann halt sehr gerupft aus, aber geht halt nicht anders 🤷 Das Fell wächst relativ schnell nach und bei kühleren Temperaturen geht er eh nur kurz auf den Balkon, von daher mach ich mir da weniger Sorgen...

Bonnie hat extreme Unterwolle und filzt deshalb auch schnell und heftig, sie hat früher bürsten auch gehasst und es ging nur durch Trockenfutterbestechung. Inzwischen hat sie wohl verstanden, dass es ihr hilft, sie lässt sich gerne bürsten, braucht keine Bestechung mehr und fordert die Fellpflege sogar ein...

Ich hab die Hoffnung, dass Duman auch irgendwann den Vorteil erkennt und es dann einfacher wird mit der Fellpflege 🤭
 
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Mit der Schre habe ich Pattibub ungewollt einmal ordentlich verletzt
Vor dem hatte ich auch immer Angst. Ich erkannte oft nicht, wo bereits die Haut beginnt. Dazu das zappeln von Baghira. Ich hab dann auch eine abgerundete Schere gekauft, aber lieber ist mir der Scheraparat. Hab das auf meiner Hand getestet, da kann ich nix verletzen ☺️
 

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