Eosinophilie - was kann ich tun?

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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hampelliese

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7. März 2010
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Hallo zusammen,
leider ist eine meiner zwei Katzen krank geworden. Diagnose vom TA: Eosinophilie. Bei ihr äußern sich die Beschwerden mit blutigen, geschwollenen Wunden im Gesicht. Nun nimmt sie erstmal Kortison. So richtig gut geht es aber noch nicht. Wir haben die jährliche Wurmkur bereits vorgezogen. Was kann ich noch machen. Soll ich vielleicht ein anderes Katzenstreu kaufen oder anderes Futter?
Hat jemand damit Erfahrung und kann mir jemand einen Tipp geben?

Viele Güße
 
A

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oh je, keine ahnung.

Wie ist es denn nachgewiesen worden, blutbild?

Alles gute!
 
ja mit Blutbild
 
Wie hat der Tierarzt das 'Eosinophile Granulom' genau diagnostiziert? Wie alt ist die Katze und seit wann gabs die ersten Anzeichen für diese Erkrankung? Gibts auch im Mäulchen schon Krankheitsanzeichen?


Bekommt das Tierle Diätfutter oder speziell ausgesuchtes, auf diese Erkrankung angepaßtes?


Zugvogel
 
Die Süße ist ca. 2008 geboren. Ich habe sie aus dem Tierheim. Es kam ganz plötzlich - in der Nacht von Montag auf Dienstag hat sie sich im Gesicht ganz stark blutig gekratzt. Außer das Kortison und die Wurmkur haben wir noch nichts gemacht. Die Diagnose wurde per Blutbild gemacht.
 
Wurmbehandlung bei solchen Erkrankungen find ich nun garnicht prickelnd 🙁 Wurden denn Würmer nachgewiesen???

Welche Behandlungen gab es, bevor es zu diesen Hautproblemen gekommen ist, war das die Wurmbehandlung, wars Impfung oder habt ihr andres Putz- und Waschmittel?

Eosinophiles Granulom fällt nicht vom Himmel, es hat immer eine Vorgeschichte. Und genau danach würde ich forschen, um das EG auch angemessen behandeln zu können.

Wie wirkt das Cortison, hat es den Juckreiz lindern können?


Zugvogel
 
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Eosinophilie heißt erstmal nur, dass die Eosinophilen im Blut erhöht sind. Das kann mehrere Ursachen haben; u.A. Parasiten, Allergien, aber auch beim eosinophilen Granulom sind die Eosinophilen erhöht.

"Zweifelsfrei kann die Diagnose nur durch die histologische Untersuchung eine Hautbiopsie
(=Entnahme eine kleinen Hautstückes) gestellt werden."

Quelle: http://www.tierarztpraxis-rogalla-rummel.de/wiss_krank_egk.html
 
Wurde auf andere Krankheiten (Pilz, Kontaktallergie, Flohallergie, Futtermilben) untersucht? Gerade eine Allergie gegen Flohbisse kann sehr unschöne Hauterscheinungen hervorrufen.

Ein EG kommt eigentlich nicht so "über Nacht", da würde ich andere Krankheiten zuvor ausschließen wollen.
Falls es kein Pilz ist und keine Flöhe da sind, eine Hautstanze entnehmen lassen.
Ein Allergietest wäre auch sinnvoll, falls das EG per Biopsie nachgewiesen wird. Evtl. liegt eine Kontakt- oder eine Futtermittelallergie vor. Werden die Allergieauslösenden Stoffe vermieden, kann die Katzen vielleicht sogar ohne Cortison beschwerdefrei leben.
 
Danke für Eure Antworten.
Ja diese Sachen, habe ich auch im Internet gelesen und bin verunsichert.

Ich habe vor mindestens vor 3 Monaten von Betonitstreu auf Cats Best Nature Gold. Ich kaufe heute mal wieder unser altes. Bei Futter habe ich das Schmusy nature menue neu gefüttert. Aber noch nicht sehr lange.

Flöhe kann ich mir gar nicht vorstellen. Ich habe noch eine Katze und beide sind reine Wohnungskatzen. Wir leben eng zusammen (will sagen, die Katzen schlafen in unseren Betten) das müssten wir doch merken, oder?

Das Kortison hat auf jeden Fall die Schwellung gelindert und blutig kratzt sie sich auch nicht. Allerdings sieht es über den Augen noch dick aus und sie ist nicht mehr so fröhlich und sehr still.

Ich werde mit dem TA reden.
 
Wäre es für Dich vorstellbar, auch einen versierten Homöopathen hinzuzuziehen?


Zugvogel



PS: Juckreizstillend kann verdünnte Calendulaessenz sein, die immer wieder auf die wunden Stellen getupft wird, zwischendrin auch Heilerde leicht aufbringen zum Entgiften der betroffenen Körperstellen.
 
..................

War ein ehrlicher Bericht meinerseits der aber nicht gewünscht ist.

Ich bitte, mich in Zukunft mit Anfragen zu Erfahrungsberichten zu verschonen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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OT:

Hallo Kattepuckels, wie schön, daß Du hier schreibst! 😉



Zugvogel
 
Bitte mach dir zuerst darüber Gedanken, was das ausgelöst haben kann.
Dafür kommen die unterschiedlichsten Dinge in Frage.
Von Reaktionen auf Futter (teilweise reicht schon eine "neue Rezeptur" wo einfach ein Stoff drin ist, auf den das Tier reagiert), Streß (!), Flohbisse bis zu einer Kontaktallergie und dafür reicht u.U. schon ein neues Reinigungsmittel.

Wenn du feststellst, dass es einfach eine Unverträglichkeit auf etwas ist, was du nicht brauchst, oder was ersetzt werden kann, wäre das der einfachste Weg.

Lg
 
............
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe einen Kater, der eG (Diagnose BB + Biopsie) hat und der erfolgreich behandelt wurde, nachdem wir heraus gefunden haben, worauf er reagiert.

Ich meinte es auch nicht in dem Sinne "hey, supi, alles prima".
Aufpassen muss man immer.

Ich denke nur, es ist hilfreich, einzugrenzen, worauf das Tier reagiert um dann den Auslöser entfernen zu können, statt einfach drauf los zu therapieren und der Auslöser bleibt weiterhin bestehen. Das ist nicht sinnvoll, oder wie siehst du das?

Im Übrigen kommt dieser Satz von dir bei mir ziemlich herablassend an nach dem Motto "was weist DU schon"
Dies widerspricht deiner Darstellung, daher wurde ich gerne wissen, wie viele Katzen dank deiner Herangehensweise geheilt wurden.

Und dass eG als Autoimmunkrankheit nicht einfach so heilbar ist, wissen wir jaa:aetschbaetsch1:
 
Ich gebe Shao recht - der erste Schritt der Behandlung (eigentlich jeder Behandlung) sollte sein, den Auslöser zu finden und diesen zu eliminieren.
Es spricht ja nichts dagegen, zeitgleich die Symptome zu lindern, im Gegenteil!

Und dass es bei eG nicht unbedingt heißt: Auslöser weg = Symptome weg, ja, die Erfahrung habe ich auch. Jede Therapie schlägt aber besser an, wenn der Grund der Erkranung erkannt ist und evtl. sogar ausgeschaltet werden kann. Bei meinem Kater konnte ich durch reine Vermeidung der Allergene eine fast 100prozentige Besserung erreichen - bis sich eine sehr stressige Situation einstellte, auf die er wieder mit offenen Stellen reagierte. Auch das haben wir nun wieder im Griff (dank erneuter Ernährungsumstellung, Stressvermeidung, Catitude, Zylkene und Kokosöl), aber ob das dauerhaft so sein wird - keine Ahnung. Stress ist halt ein Faktor, der sich niemals ganz ausschließen lässt.
 
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Keineswegs wurde irgendwann gesagt, daß es 'Auslöser weg - Symptom weg' ist, sondern die Suche nach dem Auslöser macht die Behandlung u.U. gezielter.

Leider ist es so, daß eG (wie viele andre Autoimmunkrankheiten) nie wirklich richtig geheilt werden können, allenfalls die Symptome können gelindert werden, auch wenn man den Auslöser kennt.

Dabei ist aber nicht zu übersehen, ob der 'dingfest gemachte' Auslöser das auch wirklich ist, oder nur der Tropfen war, der ein Faß zum überlaufen gebracht hat.


Zugvogel
 
Eva, ich glaube diesen Tag markiere ich mir rot im Kalender: Ich stimme dir tatsächlich Wort für Wort zu 🙂
 
Zunächst hört sich das schon sehr nach eG an bei deiner Katze, aber zur Sicherheit solltest du eine Biopsie der betroffenen Stelle veranlassen zur exakten Diagnose.
.

Möchte ich nochmal zitieren. Gab es eine Biopsie, wurde eindeutig EG diagnostiziert?
 

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