Epelepsie oder NW des Metacam?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Okoubaka


Wirkt bevorzugt auf
Verdauungsorgane (Magen, Därme, Leber, Gallenblase, Pankreasdrüse), Immunsystem.

Hauptindikationen
Müdigkeit, Schwäche. Kinderkrankheiten. Bluthochdruck (Hypertonie)*. Vergiftungen durch Lebensmittel*, chemische Arzneimittel, Tabak, chemische Zusätze in Nahrungsmitteln. Folgen von Chemotherapien. Toxoplasmose* (während und danach). Tropenkrankheiten* (Nachbehandlung und vorbeugend). Leber- und Gallebeschwerden. Pankreasschwäche. Heuschnupfen, Allergien. Akne. Herpes (Lippen). Hautausschläge.

Besonders wichtig für die Mittelwahl:

Folgen von
Umweltgiften, chemischen Arzneimitteln, Viren und Bakteriengiften.

Symptome
Gedächtnis- und Konzentrationsschwäche (Lernen, Lesen), Reizbarkeit, Depressionen*, Angst, Müdigkeit nach Infektionen (Grippe, Angina, Eiterungen, Nebenhöhlen- und Ohreninfekten),
Schwäche, „Restbeschwerden" nach Infektionen (Grippe, Kinderkrankheiten), Missbefinden / Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel, Ermüdung im Kopf / Heuschnupfen mit Atembeengung, Asthma, triefender Nase und Husten /
Übelkeit, Erbrechen, Brechdurchfall, Magen- und Bauchschmerzen (Blähungen, Sodbrennen), Appetitlosigkeit /
Bluthochdruck*, Herzschmerzen*, Herzklopfen (rascher Puls) / Jucken, Schwellung, Rötung (Entzündung) der Haut. Allergien welche auf Lebensmittel, Medikamente, chemische Stoffe zurückzuführen sind oder, wenn keine Ursache bekannt ist.

* = Selbstbehandlung nur in Absprache mit der Ärztin, mit dem Arzt und als erste Hilfe.
 
A

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Na hoffentlich geht das gut.
 
Okubaka und Opium können grundsätzlich schon passen aber das kann ich hier aus der Entfernung nicht sagen. So hoffe ich der Mann versteht sein Handwerk und hat Homöopathie gut gelernt.

Wichtig, wenn es nicht nach einem bis zwei Tagen deutlich!! besser wird solltest du ihn noch mal zur Abklärung in eine gute!! Tierklinik bringen und ein MRT oder CT vom Kopf machen lassen.

Das mit dem Struvit sollte dann auch weiter behandelt werden.
Dazu mußt du dann aber den ph vom Urin ermitteln. Dazu kann man kleine Teststreifen (heißen Uralyt-u von Madaus) unter den Po halten wenn er pinkelt und damit liest du den ph ab.
Wenn er nicht in einem Bereich von 6,3 bis 7,2 liegt sollte man entsprechend ein Medikament geben.
Also alles über 7,2 kann man mit einem Medikament, Guardacid, niedriger kriegen.
 
Petra, ich kann jetzt nur aus eigener Erfahrung sagen, dass es sehr, sehr schwer ist überhaupt eine TK zu finden die ein MRT/CT anbietet und das dies auch sehr teuer ist.
Meine Kardiologin meinte auch, dass man ein MRT/CT nur macht wenn man operieren will. Und sie sagte mir, dass es in ganz Deutschland kaum jemanden gibt, der eine Katze am Gehirn operiert, sollte ein Tumor vor liegen.

Das sind zu mindestens die Informationen, die ich zu MRT/CT bekommen habe.
Lass mich hier gerne belehren, wenn jemand da andere Infos hat.
 
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Petra, ich kann jetzt nur aus eigener Erfahrung sagen, dass es sehr, sehr schwer ist überhaupt eine TK zu finden die ein MRT/CT anbietet und das dies auch sehr teuer ist.
Meine Kardiologin meinte auch, dass man ein MRT/CT nur macht wenn man operieren will. Und sie sagte mir, dass es in ganz Deutschland niemanden gibt, der eine Katze am Gehirn operiert, sollte ein Tumor vor liegen.

Das sind zu mindestens die Informationen, die ich zu MRT/CT bekommen habe.
Lass mich hier gerne belehren, wenn jemand da andere Infos hat.

Wenn ich als zahlender Kunde ein MRT machen lassen will, dann hat die TK das zu machen ... basta.

Mir müsste eine TK das nicht *anbieten*, ich würde darauf bestehen ... gerade bei so unklaren Symptomen.

Ein CT / MRT nur bei der Option OP ? Halte ich für ein Gerücht.
 
Besser wäre es meines Erachtens, es gäbe eine Diagnose und die Homöopathie würde zusätzlich zu einer eventuellen Medikation angewandt. Ich hätte bei deiner Vorgehensweise Sorge, dass der Kater möglicherweise nicht so viel Zeit hat, um eine Wirkung des homöopathishen Mittels abzuwarten.

Ist sein Herz gesund, und schlägt es regelmäßig? Weißt du, wie seine Zuckerwerte aussehen?
 
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Hm, also ich würde es auch auf jeden Fall wollen. Also CT oder MRT.
Und meine Tierklinik hier im Ort nebenan, quasi um die Ecke macht beides.

Aber es ist natürlich auch eine Kostenfrage, nicht jeder kann das so eben bezahlen um Gewissheit zu haben was da Sache ist.
😳
 
Wenn ich als zahlender Kunde ein MRT machen lassen will, dann hat die TK das zu machen ... basta.

Mir müsste eine TK das nicht *anbieten*, ich würde darauf bestehen ... gerade bei so unklaren Symptomen.

Ein CT / MRT nur bei der Option OP ? Halte ich für ein Gerücht.

Da hab ich mich undeutlich ausgedrückt:
natürlich kann man ein CT/MRT machen lassen, wenn man das nötige Geld auf den Tisch legt.
Sie meinte, dass es aber nur Sinn macht, wenn man dann auch eine OP anstrebt - und die macht kaum einer.
Es würde Klarheit bringen im Falle eines Tumors, mehr aber auch nicht, wenn man nicht eine OP anstrebt.
 
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Nochmal eine Anmerkung zum Epi-Verdacht:

Epilepsie bei Katzen kann man nur über das Ausschlussverfahren erkennen. Anders als bei Menschen, wird bei Katzen keine Hirnstrommessung vorgenommen.
Man schaut sich also erstmal die Organischen Möglichkeiten an (Herz), die zu den Anfällen führen könnten. Blutdruck und EKG sind auch noch wichtig, um organisches aus zu schließen bzw. Hinweise auf Organe zu bekommen z.B. Niere.
Blutbild ist auch ein wichtiges Ausschlussverfahren.
Dann kann man noch ein MRT/CT machen, um auch einen Tumor auszuschließen oder andere neurologische Störungen und Entzündungen.
Das MRT/CT ist dann aber eher der letzte Schritt, wenn man es dann machen lassen möchte.
Auch über das MRT/CT kann keine Epi nach gewiesen werden - es kann nur eine mögliche Ursache festgestellt werden, wie z.B. ein Tumor.
Oder eben auch nicht und dann ist man genauso schlau wie vorher.
Daher ist das MRT/CT als letzte Möglichkeit zu wählen, die Ursache für Krampfanfälle fest zu stellen.
Vorher müssen die Organe und das Blut überprüft werden.

Der Zusammenhang hier, Medis und Anfälle sind schon auffällig.

Wurde denn mal ein Geriatrisches Blutbild gemacht? Hab ich jetzt so nicht gelesen oder überlesen.
 
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Hier noch ein Link zu Krampfanfällen/Epi bei Katzen:

http://www.svk-asmpa.ch/katze/epilepsie/epilepsie3.htm

Hier wird auch erwähnt, dass Vergiftungen (z.B. durch Medis) zu Krampfanfällen führen können.
Ggf. ist bei deinem Kater auch eine Allergie/Gegenreaktion auf bestimmte Medikamente möglich?

Und selbst, wenn ein MRT/CT für dich in Frage kommt, kommst du um ein Blutbild nicht drum rum, da ein MRT/CT nur unter Vollnarkose gemacht werden kann.
Und das muss man erstmal abchecken, ob dein Kater diese Belastung vertragen kann.
Und da ist dann auch ein Herzultraschall wichtig.
Einen Kater mit solchen massiven Anfällen, kann man nicht einfach in Narkose legen.
 
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Ich muss Petra Recht geben.
Der Kater gehört in eine gute Tierklinik.
Die Homöopathie würde ich nur zusätzlich machen.
Er hat ja dennoch weiterhin Anfälle.
So kann das doch nicht weiter gehen 🙁.
 
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Vielleicht habe ich ja irgendwo überlesen, aber welche AB hat Katerchen bekommen?

Metacam kann in Kombination mit bestimmten AB auch toxisch wirken, das steht zumindest im Beipackzettel vom Hunde-Metacam.

Aber eigentlich sollte der Tierarzt so etwas eigentlich wissen.

Ich finde einen Zusammenhang hier schon ziemlich nahe liegend, da diese Zuckungen erst nach der Behandlung gegen den Harngries aufgetreten sind. Falls noch nicht geschehen, würde ich versuchen herauszufinden, was der Kater alles an Medikamenten bekommen hat.
 
.....und ich würde zu mindestens noch ein G. Blutbild machen lassen.

In Deutschland liegen die Kosten da so zwischen 80.- und 100.- Euro. Und es kann wirklich sehr viel Aufschluss geben, um dann gezielter vor gehen zu können.
Es wäre z.B. auch ein Kalium Mangel möglich, was die Anfälle verursachen kann. Und dies wiederum durch eine geschädigte Niere:

Zitat:
"FLUTD ist eine allgemeine Bezeichnung für eine Gruppe von Beschwerden, die eine Entzündung der unteren Harnwege verursacht mit Symptomen, die denen der Blaseentzündung (Zystitis) beim Menschen ähnlich sind. Diese Beschwerden können auch die Bildung von Kristallen in den Harnwegen verursachen, wodurch, besonders bei Katern, der Harnabsatz verhindert werden kann. In schwerwiegenden Fällen kann dies zu einem Nierenschaden führen."

Aber das ist jetzt natürlich auch nur eine Möglichkeit von vielen. Bin ja kein TA.
 
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Vielleicht habe ich ja irgendwo überlesen, aber welche AB hat Katerchen bekommen?

Metacam kann in Kombination mit bestimmten AB auch toxisch wirken, das steht zumindest im Beipackzettel vom Hunde-Metacam.

Aber eigentlich sollte der Tierarzt so etwas eigentlich wissen.

Ich finde einen Zusammenhang hier schon ziemlich nahe liegend, da diese Zuckungen erst nach der Behandlung gegen den Harngries aufgetreten sind. Falls noch nicht geschehen, würde ich versuchen herauszufinden, was der Kater alles an Medikamenten bekommen hat.


Leider steht hier nirgends welches AB er bekam.
Aber ich befürchte, dass du Recht hast.
Welches AB ist denn in Kombi mit Metacam toxisch?
 
Leider steht hier nirgends welches AB er bekam.
Aber ich befürchte, dass du Recht hast.
Welches AB ist denn in Kombi mit Metacam toxisch?

Metacam ist auch so nicht ohne.
Ich kenne es von den Pferden - ist ein gängiges Schmerzmittel mit Entzündungshemmer.
Metacam kann sich aber auch negativ auf den Magen-Darm-Trakt und die Nieren auswirken.
Es kann durchaus Nebenwirkungen haben und wird sehr kontrovers diskutiert.
Eine zu Hohe Gabe von Metacam kann sich sehr negativ auswirken und eben auch die Niere schädigen.

Ganz so "harmlos" ist Metacam nicht.
Und es bleibt nach der letzen Gabe noch länger im Organismus.

Warum aber solche Gedanken nicht von Seiten des behandelnden TAs kamen, versteh ich auch nicht.

Metacam wurde/wird auch teilweise für Katzen verschrieben, obwohl die Dosierung für Hunde ist.
Ich darf hier ja keine Links diesbezüglich (über Umwegen aus anderen Foren) setzen, aber im Internet lesen lohnt sich.
Die Formulierung ist ungefähr so:

"Die Nebenwirkungsmeldungen, welche bei der FDA (amerikanische Zulassungsbehörde) eingingen, veranlassten die FDA nach Rücksprache mit Boehringer Ingelheim im Interesse der Katzen auf alle Metacamhandelsformen für den Hund den Zusatz anbringen lassen, dass Metacam bei der Katze nur einmal angewendet werden soll.....so ungefähr geschrieben."

und:


"(Originaltext: Warnung: Wiederholter Einsatz von Meloxicam bei Katzen wird mit akutem Nierenversagen und Tod in Verbindung gebracht. Katzen dürfen keine zusätzlichen Dosen von Meloxicam per Injektion oder oral bekommen.)....so gebe ich es wieder."



Ich hab bei meinen Pferden beobachtet oder vielmehr gerochen, dass die Äpfel extrem stinken und dunkler gefärbt sind.
Zu mindestens bei Pferden kann ich sagen, dass Metacam auf den Magen-Darm-Trakt geht.
Ich weiß auch von einem Pferd, das an einer Kolik verstorben ist und zuvor Metacam bekommen hat (andere Erkrankung).
Der Zusammenhang ist natürlich nicht aufgeklärt worden. Die Dosierung ist mir auch nicht bekannt.

Es ist durchaus möglich, dass auch Katzen auf Metacam nicht gewünscht reagieren (Medikamenten Unverträglichkeit) bzw. die Dosierung nicht angepasst ist an das Körpergewicht.

Bei dem Katerchen hier, sollten sich die Anfälle aber nun schnell einstellen - sonst ist wirklich ein weiters tierärztliches Vorgehen zwingend notwendig.

Ich kann hier, wie jetzt schon oft geschrieben, ein Blutbild ans Herz legen.
Als ersten Schritt zum Befund.

Ein Kalium Mangel kann solche Anfälle hervor rufen. Die Niere ist dann das Organ, welches diesen Mangel an Kalium "verschuldet".
Das lässt sich aber alles über ein Blutbild feststellen.
Und auch dann kann man was machen.

Aber das ist nur eine Möglichkeit......es gibt noch viele andere.
 
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Leider steht hier nirgends welches AB er bekam.
Aber ich befürchte, dass du Recht hast.
Welches AB ist denn in Kombi mit Metacam toxisch?

Laut Beipackzettel für Hunde wirkt es in Kombi mit Aminoglykosid-AB toxisch. Welche AB darunter fallen, weiß ich jetzt nicht.

Ich kann das, was VielePfoten schreibt, nur bestätigen. Bei meinen beiden Jungs gab es auf Metacam NW im Magen-Darm-Bereich.

Ich habe auch das Gefühl, dass manche Tierärzte Metacam falsch dosieren und vielleicht auch die Hunde-Dosierung verwenden, weil sie überwiegend Hunde behandeln?

Ich habe damals die NW leider nicht gemeldet. Und ich fürchte, dass viele Halter das versäumen

Ich habe mir daher vorgenommen, in Zukunft NW bei Medis immer zu melden.
 
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Laut Beipackzettel für Hunde wirkt es in Kombi mit Aminoglykosid-AB toxisch. Welche AB darunter fallen, weiß ich jetzt nicht.

Wenn es Aminoglykoside sind mit denen Metacam zusammen nicht verabreicht werden darf, hat der Kater so eines aller Wahrscheinlichkeit nach nicht bekommen. Das sind fast alles sog Reserveantibiotika, entweder gar nicht für
Tiere zugelassen oder nur als Injektionslösungen, die alle 8 h gespritzt werden müssen.
Für mich hört sich das auch sehr nach einer Vergiftung an. Und das hätte es eigentlich eine stationäre Behandlung bedurft mit Dauertropfinfusionen zur Verdünnung des Giftstoffes und bei ständigen Krämpfen andere Krampflösende Mittel als Valium, da dieses alleine oft nicht reicht. Viele Patienten muß man in eine Art Dämmerschlaf legen, damit die Organe nicht durch das ständige krampfen weiter schaden nehmen.
Ich halte eine versehentliche aber massive Überdosierung von einem Medikament für nicht so unwahrscheinlich. Umso schlimmer wie unprofessionel sich die behandelnden Tierärzte verhalten haben, eine dauerkrampfende Katze nach Hause zu geben.
 
Wie geht es denn dem Katerchen?

Hatte er noch Anfälle?

Es würde mich sehr freuen, wenn du hier noch mal berichten magst.

Es geht ja auch um andere Betroffene, die eventuell ein ähnliches Problem haben und Hilfe brauchen.
 
http://flexikon.doccheck.com/de/Aminoglykosid-Antibiotikum

Bei den Nebenwirkungen steht was von Ohren, die betroffen werden, könnte das vielleicht der Auslöser sein? Die scheinbaren epileptischen Anfälle, die eher ausgeprägte Gleichgewichtsstörungen sind?


Zugvogel

Eva du hast da leider zwei Sachen falsch verstanden.
Erstens weiß keiner ob und welches Antibiotikum der Kater bekommen hat.
Zweitens heißt Ototoxizität nicht Gleichgewicht, da geht es wohl mehr um das Gehör als um das Gleichgewichtsorgan.
Außerdem klangen die Anfälle nicht nach Gleichgewichtsstörungen sondern wirklich nach Krampfanfällen.


Ich hoffe sehr daß es Momo jetzt besser geht und hoffe auch daß wir weiter informiert werden. Denn ich denke ganz viel an den Kater.
 
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