Tia_*
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 13. August 2010
- Beiträge
- 493
- Ort
- Dortmund
Hallo zusammen,
ich mal wieder...bei Bonny warte ich noch auf das Ergebnis des Abstrichs, da macht mir noch etwas Anderes Kummer:
Jesse, meine alte Katzendame, ist inzwischen 18, 19 Jahre alt. Sie leidet an schwerer Arthrose, das bereits seit Jahren. Ihre Nierenwerte sind nach längerer Behandlung mit SUC im oberen Normgrenzbereich.
Im letzten Sommer war die Therapie mit Metacam nicht mehr ausreichend, sie litt Schmerzen. Sie bekam Cortisonmischungen als "Depotspritzen". Der TA und ich sind uns einig darüber, dass wir aufgrund des Alters und der Verschleißerkrankung keine wilden Therapieversuche mehr unternehmen, sondern quasi Palliativmedizin betreiben. Nach einer Umstellung der Cortisonmischung lebt sie mit den Spritzen nun schon seit 8 Monaten. Altersentsprechend schläft sie viel und hat bessere und schlechtere Tage. Nach ca. zweieinhalb Wochen lässt die Wirkung deutlich nach und sie bekommt eine Auffrischung.
Jesse wurde bereits im letzen Sommer unsauber, wahrscheinlich schaffte sie es auch in die niedrigen Klos schlecht und stand im hohen feinen Streu zu kippelig. Hierfür haben wir eine gute Lösung gefunden: Fußabtropfschalen sind an diesen Stellen mit Inkontinenzauflagen ausgestattet. Sie benutzt seit einiger Zeit auch wieder partiell die Klos.
An guten Tagen fummelt sie sich auch noch eifrig Dreamies aus dem Fummelbrett und aalt sich auf ihren Baldriankissen. Nur werden die guten Tage weniger.
Seit einigen Tagen hat sie nun auch noch einen Tremor in der rechten Vorderpfote (die Arthrosen liegen an der unteren Wirbelsäule). Außerdem hustete sie, was nun wieder aufhörte.
Nächste Woche wäre es wieder Zeit für die Spritze. Seit zwei Tagen schläft sie nicht bei mir im Bett, was sie sonst immer tut. Heute mag sie- obwohl die Kater draußen sind- noch nicht einmal zu mir auf die Couch kommen 🙁
Sie ist deutlich zurückgezogener, so dass ich mich frage: Ist es Zeit, sie gehen zu lassen? An dem Punkt stand ich schon wiederholt und bisher haben wir sie immer wieder "gepäppelt". Aber wie oft noch soll ich mir die Frage stellen? Ist es egoistisch, es immer wieder zu versuchen?
Versteht mich nicht falsch, mir ist klar, dass die verbleibende Zeit sehr endlich ist. Nur dieses "Hat sie noch Lebensqualität? Quält sie sich?" belastet mich natürlich sehr. Sie soll sich nicht über die Zeit schleppen, nur weil ich mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen kann. Ich will sie aber auch nicht vorschnell aufgeben.
Was meint Ihr? Ein bißchen "Zweitmeinung" könnte ich gut gebrauchen 😳
Liebe Grüße,
Tia
ich mal wieder...bei Bonny warte ich noch auf das Ergebnis des Abstrichs, da macht mir noch etwas Anderes Kummer:
Jesse, meine alte Katzendame, ist inzwischen 18, 19 Jahre alt. Sie leidet an schwerer Arthrose, das bereits seit Jahren. Ihre Nierenwerte sind nach längerer Behandlung mit SUC im oberen Normgrenzbereich.
Im letzten Sommer war die Therapie mit Metacam nicht mehr ausreichend, sie litt Schmerzen. Sie bekam Cortisonmischungen als "Depotspritzen". Der TA und ich sind uns einig darüber, dass wir aufgrund des Alters und der Verschleißerkrankung keine wilden Therapieversuche mehr unternehmen, sondern quasi Palliativmedizin betreiben. Nach einer Umstellung der Cortisonmischung lebt sie mit den Spritzen nun schon seit 8 Monaten. Altersentsprechend schläft sie viel und hat bessere und schlechtere Tage. Nach ca. zweieinhalb Wochen lässt die Wirkung deutlich nach und sie bekommt eine Auffrischung.
Jesse wurde bereits im letzen Sommer unsauber, wahrscheinlich schaffte sie es auch in die niedrigen Klos schlecht und stand im hohen feinen Streu zu kippelig. Hierfür haben wir eine gute Lösung gefunden: Fußabtropfschalen sind an diesen Stellen mit Inkontinenzauflagen ausgestattet. Sie benutzt seit einiger Zeit auch wieder partiell die Klos.
An guten Tagen fummelt sie sich auch noch eifrig Dreamies aus dem Fummelbrett und aalt sich auf ihren Baldriankissen. Nur werden die guten Tage weniger.
Seit einigen Tagen hat sie nun auch noch einen Tremor in der rechten Vorderpfote (die Arthrosen liegen an der unteren Wirbelsäule). Außerdem hustete sie, was nun wieder aufhörte.
Nächste Woche wäre es wieder Zeit für die Spritze. Seit zwei Tagen schläft sie nicht bei mir im Bett, was sie sonst immer tut. Heute mag sie- obwohl die Kater draußen sind- noch nicht einmal zu mir auf die Couch kommen 🙁
Sie ist deutlich zurückgezogener, so dass ich mich frage: Ist es Zeit, sie gehen zu lassen? An dem Punkt stand ich schon wiederholt und bisher haben wir sie immer wieder "gepäppelt". Aber wie oft noch soll ich mir die Frage stellen? Ist es egoistisch, es immer wieder zu versuchen?
Versteht mich nicht falsch, mir ist klar, dass die verbleibende Zeit sehr endlich ist. Nur dieses "Hat sie noch Lebensqualität? Quält sie sich?" belastet mich natürlich sehr. Sie soll sich nicht über die Zeit schleppen, nur weil ich mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen kann. Ich will sie aber auch nicht vorschnell aufgeben.
Was meint Ihr? Ein bißchen "Zweitmeinung" könnte ich gut gebrauchen 😳
Liebe Grüße,
Tia