Arborea
Forenprofi
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Guten Morgen liebe Fories,
ich hoffe, einige von euch können sich noch an mich erinnern. Sehr lange war ich aus Zeitgründen nicht mehr hier aktiv, jetzt sitze ich hochschwanger zuhause, also ist Zeitmangel eher ein untergeordnetes Problem...😀
Mein größeres Problem ist mein einzig verbliebenes Katzenmädchen Floh, beziehungsweise nicht sie, sondern ihr Gesundheitszustand.
Es ist eine längere Geschichte, deshalb hab ich ein eigenes Thema eröffnet.
Es begann vor 3-4 Monaten, dass Floh immer häufiger erbrach und Probleme hatte, Kot abzusetzen. Wir begannen also, nach Absprache mit TA, mit Laktulose (1ml tägl.) zu therapieren. Gegen die Verstopfung half es, nicht gegen das Erbrechen. Floh erbrach weiterhin vorwiegend morgens, mal ging es ihr danach besser, manchmal war es ihr den ganzen TAg übel. TA behandelte nur symptomatisch, da die Maus hochgradig unkooperativ beim TA ist, also Cerenia. Und Cortison...🙁 Aber die Maus fraß und es ging ihr damit besser. Es wurde geröngt, so dass ein Tumor zumindest darüber weitestgehend ausgeschlossen werden konnte.
Nun sind wir umgezogen, haben einen anderen TA zu Rate gezogen, weil Flauschies Erbrechen sich so sehr steigerte, dass es blutig wurde😱
Es wurde (unter Ketamin) Blut abgenommen, alle Organwerte sind gut (für Flöhchens 18 Jahre überraschend gut), nur ALT und BUN waren zu hoch.
ALT 178 U/L (12-130)
BUN 60 mg/dl (16-36)
Daraufhin haben wir Blut einschicken lassen, um den T4 Wert zu bestimmen, Verdacht auf SDÜ.
Und er hat sich bestätigt:
T4 lag bei 9,3 (0,8 - 4,7) ug/dl
freies Thyroxin >6,0 (0,7 - 2,6) ng/dl
Der Befund ist vom 5.9.15
Wir bekamen Felimazole mit, 2,5mg, einmal täglich zunächst für 3 Wochen, dann sollte eine erneute Blutuntersuchung erfolgen.
Die SDÜ sollte die Verdauungsbeschwerden erklären, sie sollten sich bald bessern. Das Gegenteil war der Fall, meine Maus lag am Termin der neuen Blutabnahme so apathisch in der Ecke, dass ich ernsthaft in Erwägung zog, ihr Leiden zu beenden. Ich hatte so gut es mit meinem Telefon ging (zu der Zeit weder Festnetz noch Internet wegen Umzugs) recherchiert. Carbimazol angesprochen, ebenso Peritol, da mein Krümel immer dünner wird.
Reaktion war, dass er Carbimazol nicht verordnen darf (vom Vidalta wusste er nichts), Peritol sei nicht sooo appetitanregend wie ich dächte. Er gab ihr eine Spritze mit Cortison und uns Prednisolon-Tabletten mit, 5mg, eine viertel morgens. für 5 Tage. Ausschleichen sei bei der Minidosis nicht nötig. Einschläfern auch nicht, so "heruntergekommen" sei sie noch nicht. Aber das Felimazole sollten wir einstellen, ohne Ersatztherapie...😕
Ich war sauer und erleichtert zugleich. Meine Maus bekam noch eine Gnadenfrist, sie durfte leben und es ging ihr ohne das Felimazole besser. Dank der Pred-Tabs fraß sie wieder einigermaßen, die Apathie schwand zusehens.
Dennoch ließ mir alles keine Ruhe: zwei Tage später sind wir zu meiner eigentlichen Stamm-TA-Praxis gefahren, die mich noch nie enttäuscht hat, die aber am anderen Ende der Stadt liegt und für uns alle enormen Stress bedeutet. EGAL, da müssen wir jetzt durch.
Ich habe die Blutwerte mitgenommen, Floh wurde nochmals geröngt, immer noch ohne Befund, alle haben überlebt, keine Verletzten.
Keine Tumore im sichtbaren Bereich, Lunge frei, Bauch o.B.. Nur die Schiddrüse bekam man nicht mit drauf, weil mein bissiges Krokodil ja irgendwie auf dem Tisch fixiert werden musste.
Die Lage ist also nicht hoffnungslos!!! Floh bekommt jetzt 1 mal täglich Vidalta 10mg und das Cortison wird ausgeschlichen. Das war am 29.09.
Mit dem Vidalta haben wir erst am 3.10. begonnen, damit meine Maus sich etwas erholen kann. Es läuft gut, aber hat wieder kaum Appetit. Aus Verzweiflung (ich kann es wirklich nicht mehr anders nennen...) habe ich ihr beim TA zusätzlich zum hochkalorischen Dosenfutter noch RC Fibre Response mitgenommen, da sie von normalem TF verstopft und es jetzt seit Monaten nicht mehr haben durfte. Einfach nur Kalorien ins Tier. Auch wenn es nicht toll ist.
Bei Grau, Macs, Animonda, und allen einigermaßen guten Futtersorten rümpft meine Katz die Nase und lässt sie stehen. Auch vom hochkalorischen frisst sie bei weitem nicht genug um zuzunehmen. Und hungert sich immer dünner.
Seit 2 Tagen habe ich eine neue Katze hier: sie frisst mit Appetit ihr Trofu, dazu etwas Nafu, genauso viel wie vorher, aber es kommen eben viel mehr Kalorien rein durch das Knusperzeug. Sie nimmt an unserem Leben teil und schmust wieder. Macht auch nicht mehr den Eindruck als ob ihr ständig das Bäuchlein weh täte. Ich kenne das, das ist der Reiz des Neuen.
Es bleiben Fragen/Probleme:
heute morgen hat sie wieder gebrochen. Fast immer morgens und fast immer beginnt es im Zusammenhang mit dem Kotabsatz, egal welche Konsistenz er hat.
Sie gast von fast allen NaFu Sorten auf, bekommt einen richtigen Blähbauch, mit dem RC scheint das besser zu sein, warum auch immer.
Sab Simplex hilft mal, mal muss sie sich kurz nach Eingabe übergeben. Habe jetzt Lefax Liquid geholt und wollte sehen ob das besser hilft. Ergebnis wird hier gepostet.
MCP Tabletten 1/12 (dosiert DAS mal!) 😱 bei offensichtlicher Übelkeit bekommt sie, nur ich krieg halt nicht immer mit, wenn ihr Bauch "eskaliert". Nach 3 Tagen Dauergabe liegt sie auch davon apathisch in der Ecke. WARUM?
Deshalb geb ich die nur im äußersten Notfall. Habe Cerenia-Tabletten bestellt, die ich heute kriege, hoffentlich wird es damit anders. Was wenn nicht?
Movicol 500mg mit Wasser vermengt bekommt sie auch einmal täglich, wir hoffen, dass auch das mit dem Fibre Response entfällt, aber sicher bin ich mir da noch nicht, sind ja erst 2 Tage und ich werde das Movicol schrittweise reduzieren.
Und die nächste Woche bin ich nicht da, am 13. wird meine Tochter geholt, weil die Kleine sich nicht gedreht hat, also werde ich mindestens bis Freitag im KH sein.
Mein Partner wird für das Vidalta und das Movicol sorgen, auch das Pred, aber es fehlen ihm Übung und Erfahrung, falls sie die Pille nicht freiwillig nehmen will (im Stick versteckt) oder für die Bedarfsmedis. Außerdem wird er natürlich viel Zeit bei uns im KH verbringen und nicht immer reagieren können, wenn es Püppi nicht so toll geht.
Wenn ihr Anregungen habt, woran dieses Erbrechen liegen kann, Denkanstöße habt, Ideen, wie ich wieder eine mit Appetit futternde verspielte Mutz kriegen kann, wie wir alle die nächste Woche überstehen, dann immer raus damit, ich bin für jeden Tipp dankbar!!!
Ganz ganz liebe Grüße
Doro
ich hoffe, einige von euch können sich noch an mich erinnern. Sehr lange war ich aus Zeitgründen nicht mehr hier aktiv, jetzt sitze ich hochschwanger zuhause, also ist Zeitmangel eher ein untergeordnetes Problem...😀
Mein größeres Problem ist mein einzig verbliebenes Katzenmädchen Floh, beziehungsweise nicht sie, sondern ihr Gesundheitszustand.
Es ist eine längere Geschichte, deshalb hab ich ein eigenes Thema eröffnet.
Es begann vor 3-4 Monaten, dass Floh immer häufiger erbrach und Probleme hatte, Kot abzusetzen. Wir begannen also, nach Absprache mit TA, mit Laktulose (1ml tägl.) zu therapieren. Gegen die Verstopfung half es, nicht gegen das Erbrechen. Floh erbrach weiterhin vorwiegend morgens, mal ging es ihr danach besser, manchmal war es ihr den ganzen TAg übel. TA behandelte nur symptomatisch, da die Maus hochgradig unkooperativ beim TA ist, also Cerenia. Und Cortison...🙁 Aber die Maus fraß und es ging ihr damit besser. Es wurde geröngt, so dass ein Tumor zumindest darüber weitestgehend ausgeschlossen werden konnte.
Nun sind wir umgezogen, haben einen anderen TA zu Rate gezogen, weil Flauschies Erbrechen sich so sehr steigerte, dass es blutig wurde😱
Es wurde (unter Ketamin) Blut abgenommen, alle Organwerte sind gut (für Flöhchens 18 Jahre überraschend gut), nur ALT und BUN waren zu hoch.
ALT 178 U/L (12-130)
BUN 60 mg/dl (16-36)
Daraufhin haben wir Blut einschicken lassen, um den T4 Wert zu bestimmen, Verdacht auf SDÜ.
Und er hat sich bestätigt:
T4 lag bei 9,3 (0,8 - 4,7) ug/dl
freies Thyroxin >6,0 (0,7 - 2,6) ng/dl
Der Befund ist vom 5.9.15
Wir bekamen Felimazole mit, 2,5mg, einmal täglich zunächst für 3 Wochen, dann sollte eine erneute Blutuntersuchung erfolgen.
Die SDÜ sollte die Verdauungsbeschwerden erklären, sie sollten sich bald bessern. Das Gegenteil war der Fall, meine Maus lag am Termin der neuen Blutabnahme so apathisch in der Ecke, dass ich ernsthaft in Erwägung zog, ihr Leiden zu beenden. Ich hatte so gut es mit meinem Telefon ging (zu der Zeit weder Festnetz noch Internet wegen Umzugs) recherchiert. Carbimazol angesprochen, ebenso Peritol, da mein Krümel immer dünner wird.
Reaktion war, dass er Carbimazol nicht verordnen darf (vom Vidalta wusste er nichts), Peritol sei nicht sooo appetitanregend wie ich dächte. Er gab ihr eine Spritze mit Cortison und uns Prednisolon-Tabletten mit, 5mg, eine viertel morgens. für 5 Tage. Ausschleichen sei bei der Minidosis nicht nötig. Einschläfern auch nicht, so "heruntergekommen" sei sie noch nicht. Aber das Felimazole sollten wir einstellen, ohne Ersatztherapie...😕
Ich war sauer und erleichtert zugleich. Meine Maus bekam noch eine Gnadenfrist, sie durfte leben und es ging ihr ohne das Felimazole besser. Dank der Pred-Tabs fraß sie wieder einigermaßen, die Apathie schwand zusehens.
Dennoch ließ mir alles keine Ruhe: zwei Tage später sind wir zu meiner eigentlichen Stamm-TA-Praxis gefahren, die mich noch nie enttäuscht hat, die aber am anderen Ende der Stadt liegt und für uns alle enormen Stress bedeutet. EGAL, da müssen wir jetzt durch.
Ich habe die Blutwerte mitgenommen, Floh wurde nochmals geröngt, immer noch ohne Befund, alle haben überlebt, keine Verletzten.
Keine Tumore im sichtbaren Bereich, Lunge frei, Bauch o.B.. Nur die Schiddrüse bekam man nicht mit drauf, weil mein bissiges Krokodil ja irgendwie auf dem Tisch fixiert werden musste.
Die Lage ist also nicht hoffnungslos!!! Floh bekommt jetzt 1 mal täglich Vidalta 10mg und das Cortison wird ausgeschlichen. Das war am 29.09.
Mit dem Vidalta haben wir erst am 3.10. begonnen, damit meine Maus sich etwas erholen kann. Es läuft gut, aber hat wieder kaum Appetit. Aus Verzweiflung (ich kann es wirklich nicht mehr anders nennen...) habe ich ihr beim TA zusätzlich zum hochkalorischen Dosenfutter noch RC Fibre Response mitgenommen, da sie von normalem TF verstopft und es jetzt seit Monaten nicht mehr haben durfte. Einfach nur Kalorien ins Tier. Auch wenn es nicht toll ist.
Bei Grau, Macs, Animonda, und allen einigermaßen guten Futtersorten rümpft meine Katz die Nase und lässt sie stehen. Auch vom hochkalorischen frisst sie bei weitem nicht genug um zuzunehmen. Und hungert sich immer dünner.
Seit 2 Tagen habe ich eine neue Katze hier: sie frisst mit Appetit ihr Trofu, dazu etwas Nafu, genauso viel wie vorher, aber es kommen eben viel mehr Kalorien rein durch das Knusperzeug. Sie nimmt an unserem Leben teil und schmust wieder. Macht auch nicht mehr den Eindruck als ob ihr ständig das Bäuchlein weh täte. Ich kenne das, das ist der Reiz des Neuen.
Es bleiben Fragen/Probleme:
heute morgen hat sie wieder gebrochen. Fast immer morgens und fast immer beginnt es im Zusammenhang mit dem Kotabsatz, egal welche Konsistenz er hat.
Sie gast von fast allen NaFu Sorten auf, bekommt einen richtigen Blähbauch, mit dem RC scheint das besser zu sein, warum auch immer.
Sab Simplex hilft mal, mal muss sie sich kurz nach Eingabe übergeben. Habe jetzt Lefax Liquid geholt und wollte sehen ob das besser hilft. Ergebnis wird hier gepostet.
MCP Tabletten 1/12 (dosiert DAS mal!) 😱 bei offensichtlicher Übelkeit bekommt sie, nur ich krieg halt nicht immer mit, wenn ihr Bauch "eskaliert". Nach 3 Tagen Dauergabe liegt sie auch davon apathisch in der Ecke. WARUM?
Deshalb geb ich die nur im äußersten Notfall. Habe Cerenia-Tabletten bestellt, die ich heute kriege, hoffentlich wird es damit anders. Was wenn nicht?
Movicol 500mg mit Wasser vermengt bekommt sie auch einmal täglich, wir hoffen, dass auch das mit dem Fibre Response entfällt, aber sicher bin ich mir da noch nicht, sind ja erst 2 Tage und ich werde das Movicol schrittweise reduzieren.
Und die nächste Woche bin ich nicht da, am 13. wird meine Tochter geholt, weil die Kleine sich nicht gedreht hat, also werde ich mindestens bis Freitag im KH sein.
Mein Partner wird für das Vidalta und das Movicol sorgen, auch das Pred, aber es fehlen ihm Übung und Erfahrung, falls sie die Pille nicht freiwillig nehmen will (im Stick versteckt) oder für die Bedarfsmedis. Außerdem wird er natürlich viel Zeit bei uns im KH verbringen und nicht immer reagieren können, wenn es Püppi nicht so toll geht.
Wenn ihr Anregungen habt, woran dieses Erbrechen liegen kann, Denkanstöße habt, Ideen, wie ich wieder eine mit Appetit futternde verspielte Mutz kriegen kann, wie wir alle die nächste Woche überstehen, dann immer raus damit, ich bin für jeden Tipp dankbar!!!
Ganz ganz liebe Grüße
Doro