Kimchiii
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- Mitglied seit
- 16. August 2020
- Beiträge
- 2
Liebe Katzenfreunde ,
Ich möchte euch von meiner persönlichen Erfahrung mit HCM berichten.
Bitte unterschätzt diese Krankheit nicht auch wenn eure Katze eine stabilen Eindruck macht. Ich möchte keine Panik verbreiten aber meine Katze ist auf sehr tragische Weise im Mai diesen Jahres daran verstorben. Im Dezember 2018 erhielten wir die schreckliche Diagnose verursacht durch eine Schilddrüsenüberfunktion die sich leider auch erst zu spät bemerkbar machte... Ab dem Tag der Diagnose bekam sie neben den Schilddrüsen Tabletten auch Herzmedikamemte und Blutverdünner die sie täglich einnehmen musste. Sie schlug auf die Medikamente sehr gut an und die ersten 8 Monate hatte man das Gefühl ihr geht es wirklich gut. Bis zum 15.08.2019 der Tag an dem Sie zum ersten Mal in Ohnmacht fiel. Jeder Katzenbesitzer der bereits so eine Erfahrung gemacht hat ,weiß was das für ein Schock war !!! Im ersten Moment dachte ich sie sei tot ... Als sie wieder bei Bewusstsein war fuhren wir direkt in die Tierklinik in der uns der Ohnmachtsanfall dann bestätigt wurde, welcher auf die HCM Erkrankung zurück zuführen war. Ab dem Tag hatten wir solche Angst dies noch mal zu erleben. Zum Glück ging es ihr aber relativ schnell wieder gut und wir hofften , dass es der einzige war ... Ab Januar diesen Jahres verschlechterte sich ihr Zustand aber langsam ... Sie schlief noch mehr als vorher , spielte nicht mehr so viel und wurde schreckhafter. Trotzdem nahm sie jeden Tag brav ihre Herz und Schilddrüsen Tabletten. Im Februar dann der nächste Schock. Ganz plötzlich schrie sie auf und hechelte kurz und lag auf dem Boden. Nachdem wir sie beruhigt hatten hinkten ihre Hinterbeine und wir hatten Angst , dass dies eine Thrombose war. Wir riefen sofort in der Tierklinik an , die Ärztin gab uns sofort Anweisungen wie wir zu reagieren haben. Bei einer Thrombose werden die Hinterbeine gelähmt und kühlen schnell aus. Zum Glück kühlten die Hinterbeine aber nicht aus und sie lief nach 1 h auch wieder normal. Trotzdem sollten wir am nächsten Tag zum Tierarzt was wir taten. Dort stellte sich heraus , dass Sie einen Schwächeanfall hatte... diese seien im Verlauf der HCM ,,normal“ , leider ist das nur sehr schwer zu akzeptieren... Ab da an häuften sich diese ,,Schwächeanfälle“ trotzdem raffte sie sich nach jedem wieder auf und ein paar Stunden später war sie wieder die alte. Zusätzlich litt Sie auch an Asthma weshalb sie immer wieder mal hustete was aber für uns mehr oder weniger schon ,,normal“ war. Im Mai wurden diese Hustenanfälle aber leider immer häufiger ... und sie begann immer schwerer zu atmen , eine pumpende Atmung. Wir zählten regelmäßig die Atmung von ihr. Sie sollte nie über 40 in der Minute liegen. Lag sie bis dahin aber auch nicht dauerhaft. Dennoch wollten wir einen Rat unserer Tierärztin. Also sind wir mit einem Video in die Praxis, weil wir unsere Katze nicht unnötig stressen wollten. Dort erfuhren wir leider , dass sie bereits im Endstadium war. Das war ein Schock. Sobald die Katze eine pumpende Atmung hat , befindet sie sich im Endstadium. Die Tierärztin meinte, dass wir nicht zu lange warten sollen, sobald sie beginnt kurz zu hecheln oder sich kaum noch bewegt ist es Zeit ...... Komischerweise rappelte sie sich wieder auf und spielte auch mehr als vorher. Bis zum 25.05 diesen Jahres an dem sie wieder in Ohnmacht fiel ... aber selbst danach rappelte sie sich einigermaßen wieder auf. Und dann kam der 28.05. Als ich abends von der Arbeit kam hatte sie einen extrem langen Hustenanfall aus dem nichts ... Sie beruhigte sich auch nicht wirklich. Sie war total nervös und atmete sehr angestrengt mit offenem Mund, hechelte aber nicht !
Ich versuchte sie 1 gute Stunde zu beruhigen aber leider wurde es immer schlimmer , dass wir beschlossen Nachts in die Tierklinik mit ihr zu fahren. Wegen der Corona Vorschriften wurde uns die Katze abgenommen und ohne uns untersucht. Nach der Untersuchung teilte uns die Tierärztin mit , dass der Zustand sehr kritisch sei und sie jeden Moment versterben könnte , da ihr kompletter Brustkorb und ihre Lunge mit Wasser gefüllt waren. Wir konnten versuchen sie zu entwässern aber es würde sich wieder füllen und wäre nur ein rausgezögere ... Schweren Herzens entschied ich mich Sie gehen lassen, denn ich wollte nie das sie leidet ! Zum einschläfern durften wir dann dabei sein , doch dazu kam es nicht mehr. Sie ist vorher schon verstorben ,erstickt. Ich habe keine Worte dafür was ich in diesem Moment gefühlt habe. Es war eins der aller schlimmsten Dinge die ich je erlebt habe und diese wünsche ich wirklich niemandem !
Sie wurde leider nur 13 Jahre alt ! Ich hoffe trotzdem, dass sie 13 schöne Jahre bei uns hatte 🙏🏻 Ich werde Sie niemals vergessen ! Ich möchte nur den Katzenbesitzern die in einer ähnlichen Situation sind mit auf den Weg geben, warten Sie nicht zu lange ...
Ich mache mir nämlich bis heute Vorwürfe ... und dazu muss es nicht kommen.
Ich möchte euch von meiner persönlichen Erfahrung mit HCM berichten.
Bitte unterschätzt diese Krankheit nicht auch wenn eure Katze eine stabilen Eindruck macht. Ich möchte keine Panik verbreiten aber meine Katze ist auf sehr tragische Weise im Mai diesen Jahres daran verstorben. Im Dezember 2018 erhielten wir die schreckliche Diagnose verursacht durch eine Schilddrüsenüberfunktion die sich leider auch erst zu spät bemerkbar machte... Ab dem Tag der Diagnose bekam sie neben den Schilddrüsen Tabletten auch Herzmedikamemte und Blutverdünner die sie täglich einnehmen musste. Sie schlug auf die Medikamente sehr gut an und die ersten 8 Monate hatte man das Gefühl ihr geht es wirklich gut. Bis zum 15.08.2019 der Tag an dem Sie zum ersten Mal in Ohnmacht fiel. Jeder Katzenbesitzer der bereits so eine Erfahrung gemacht hat ,weiß was das für ein Schock war !!! Im ersten Moment dachte ich sie sei tot ... Als sie wieder bei Bewusstsein war fuhren wir direkt in die Tierklinik in der uns der Ohnmachtsanfall dann bestätigt wurde, welcher auf die HCM Erkrankung zurück zuführen war. Ab dem Tag hatten wir solche Angst dies noch mal zu erleben. Zum Glück ging es ihr aber relativ schnell wieder gut und wir hofften , dass es der einzige war ... Ab Januar diesen Jahres verschlechterte sich ihr Zustand aber langsam ... Sie schlief noch mehr als vorher , spielte nicht mehr so viel und wurde schreckhafter. Trotzdem nahm sie jeden Tag brav ihre Herz und Schilddrüsen Tabletten. Im Februar dann der nächste Schock. Ganz plötzlich schrie sie auf und hechelte kurz und lag auf dem Boden. Nachdem wir sie beruhigt hatten hinkten ihre Hinterbeine und wir hatten Angst , dass dies eine Thrombose war. Wir riefen sofort in der Tierklinik an , die Ärztin gab uns sofort Anweisungen wie wir zu reagieren haben. Bei einer Thrombose werden die Hinterbeine gelähmt und kühlen schnell aus. Zum Glück kühlten die Hinterbeine aber nicht aus und sie lief nach 1 h auch wieder normal. Trotzdem sollten wir am nächsten Tag zum Tierarzt was wir taten. Dort stellte sich heraus , dass Sie einen Schwächeanfall hatte... diese seien im Verlauf der HCM ,,normal“ , leider ist das nur sehr schwer zu akzeptieren... Ab da an häuften sich diese ,,Schwächeanfälle“ trotzdem raffte sie sich nach jedem wieder auf und ein paar Stunden später war sie wieder die alte. Zusätzlich litt Sie auch an Asthma weshalb sie immer wieder mal hustete was aber für uns mehr oder weniger schon ,,normal“ war. Im Mai wurden diese Hustenanfälle aber leider immer häufiger ... und sie begann immer schwerer zu atmen , eine pumpende Atmung. Wir zählten regelmäßig die Atmung von ihr. Sie sollte nie über 40 in der Minute liegen. Lag sie bis dahin aber auch nicht dauerhaft. Dennoch wollten wir einen Rat unserer Tierärztin. Also sind wir mit einem Video in die Praxis, weil wir unsere Katze nicht unnötig stressen wollten. Dort erfuhren wir leider , dass sie bereits im Endstadium war. Das war ein Schock. Sobald die Katze eine pumpende Atmung hat , befindet sie sich im Endstadium. Die Tierärztin meinte, dass wir nicht zu lange warten sollen, sobald sie beginnt kurz zu hecheln oder sich kaum noch bewegt ist es Zeit ...... Komischerweise rappelte sie sich wieder auf und spielte auch mehr als vorher. Bis zum 25.05 diesen Jahres an dem sie wieder in Ohnmacht fiel ... aber selbst danach rappelte sie sich einigermaßen wieder auf. Und dann kam der 28.05. Als ich abends von der Arbeit kam hatte sie einen extrem langen Hustenanfall aus dem nichts ... Sie beruhigte sich auch nicht wirklich. Sie war total nervös und atmete sehr angestrengt mit offenem Mund, hechelte aber nicht !
Ich versuchte sie 1 gute Stunde zu beruhigen aber leider wurde es immer schlimmer , dass wir beschlossen Nachts in die Tierklinik mit ihr zu fahren. Wegen der Corona Vorschriften wurde uns die Katze abgenommen und ohne uns untersucht. Nach der Untersuchung teilte uns die Tierärztin mit , dass der Zustand sehr kritisch sei und sie jeden Moment versterben könnte , da ihr kompletter Brustkorb und ihre Lunge mit Wasser gefüllt waren. Wir konnten versuchen sie zu entwässern aber es würde sich wieder füllen und wäre nur ein rausgezögere ... Schweren Herzens entschied ich mich Sie gehen lassen, denn ich wollte nie das sie leidet ! Zum einschläfern durften wir dann dabei sein , doch dazu kam es nicht mehr. Sie ist vorher schon verstorben ,erstickt. Ich habe keine Worte dafür was ich in diesem Moment gefühlt habe. Es war eins der aller schlimmsten Dinge die ich je erlebt habe und diese wünsche ich wirklich niemandem !
Sie wurde leider nur 13 Jahre alt ! Ich hoffe trotzdem, dass sie 13 schöne Jahre bei uns hatte 🙏🏻 Ich werde Sie niemals vergessen ! Ich möchte nur den Katzenbesitzern die in einer ähnlichen Situation sind mit auf den Weg geben, warten Sie nicht zu lange ...
Ich mache mir nämlich bis heute Vorwürfe ... und dazu muss es nicht kommen.