Erfahrungen mit Atopica bei Asthma?

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
consti

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Ich bin seit einiger Zeit bei einer neuen Tierärztin, die mir geraten hat, statt des Prednisolons (im Moment sind wir bei 5 mg jeden 2. Tag) Atopica zu geben, weil dies eben nicht die Nebenwirkungen wir den Gewöhnungseffekt des Cortisons hat.

Wir müssten, wenn überhaupt, dann das Hundemedikamnet geben, weil es das in Kapseln gibt. Der Saft wäre hier undenkbar.

Hat jemand von euch Erfahrungen mit der Gabe von Atopica anstatt Prednisolon?
(und bitte nicht wieder die Diskussion, warum wir nicht inhalieren. Das geht hier einfach nicht)
 
A

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Erfahrungen habe ich nicht, consti, aber ich habe beim Googlen eben diesen Artikel gefunden (Zusammenfassung einer Dissertation über die Nebenwirkungen dieses Medikaments):
file:///C:/Users/lenny/AppData/Local/Temp/DTBl_03_2012_Cyclosporin_A.pdf

Das liest sich nicht wirklich schön!
Und wenn man bedenkt, dass Katzen Cortison deutlich besser verstoffwechseln als der Mensch, stellt sich für mich die Frage, ob die Nebenwirkungen, die Cortison bei der Katze verursacht, einen Wechsel zu einem Medi wie Atopica wert sind.😕

Natürlich kenne ich deinen Fall nicht, aber ich würde mit so einem immunsupressiven Wirkstoff doch sehr vorsichtig umgehen.

Alles Gute für euch! 🙂
 
Leider lässt sich der Link nicht öffnen 🙁
Hätte ich gerne gelesen, gerade weil die TÄ sagte, dass die Nebenwirkungen so viel geringer sind als bei dem Prednisolon und sie nur gute Erfahrungen hätte.😱
 
Ich schicks dir per Mail, wenn du mir deine Adresse per PN schreibst. 🙂
 
Seit wann ist denn Atopica zur Behandlung des Asthma zugelassen?
Also ich würde das ganz sicher nicht geben, wenn es keine Langzeiterfahrungen mit Atopica bei Asthma gibt. Das wäre mir zu riskant. Laut Fachinformation Stand Juni 2016 war es zu dem Zeitpunkt noch nicht für Asthma zugelassen.
Diese Dissertation ist schon ziemlich alt, aber Ciclosporin wurde da nur am Rande erwähnt (Punkt 6.1.4) https://edoc.ub.uni-muenchen.de/12504/1/Stursberg_Ulrike.pdf
Andere Quellen sagen, dass es ggf. bei schwergradigem Asthma verwendet werden kann, wenn andere Therapien versagen.
Ich würde die Tierärztin erstmal nach näheren Informationen zur Zulassung von Atopica bei Asthma und nach Langzeiterfahrungen fragen.
 
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Danke Petra! 🙂
Das ist der Artikel, den ich meinte. Die Zusammenfassung einer Dissertation über das Medi.
 
Vielen Dank für eure Hilfe. Ich lese mir das morgen mal durch und werde die TÄ nochmal fragen.
Das Problem bei dem Predni ist halt einfach, dass irgendwann der Gewöhnungseffekt einsetzt und die Dosierung immer höher gesetzt werden muss.
Das fängt beim Schröder jetzt leider an🙁
Von daher bin ich ja dankbar, wenn Tuerärzte auch offen für Alternativen sind.
Aber sinnvoll soll es schon sein.

Ach Mensch🙁
 
Vielleicht gibt es ja Argumente, die letztlich doch für das Atopica sprechen, consti, die wir aber nicht kennen. Von daher lies erstmal, sprich mit der Ärztin, und dann könnt ihr immer noch das Atopica aus dem Rennen werfen. 😉

Ich drücke weiter die Daumen für Herrn Schröder und dass es vielleicht zum Cortison doch noch eine andere Alternative gibt! 🙂
 
Vielleicht gibt es ja Argumente, die letztlich doch für das Atopica sprechen, consti, die wir aber nicht kennen.

Genau. Es kommen ja immer wieder neue Erkenntnisse. Würde mich interessieren, was sie dazu sagt.

Wenn Schröder mit 5 mg Prednisolon nicht mehr hinkommt, ist das schon heftig. In solchen Fällen hat das Atopica ja vielleicht doch seine Berechtigung. Ich selbst konnte mich bisher nicht durchringen, es zu geben, habe da irgendwie Bedenken, wahrscheinlich völlig unbegründet.
 
Wenn Schröder mit 5 mg Prednisolon nicht mehr hinkommt, ist das schon heftig.
Das ist immer im Winter, da werden seine Beschwerden schlimmer.
Ist das bei euch auch so?

Gerade rief die TÄ Praxis an und sagt mir, dass sein (geriatrisches) Blutbild absolut top in Ordnung ist.
Sein Röntgenbild (Lunge+Herz) ist eigentlich auch gut (O-Ton TÄ: „Das sieht viel besser aus als es sich anhört“).

Nun überlege ich natürlich erst recht.
 
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Hallo,

ist denn Inhalation bei euch ein Thema oder eher nicht?
 
Hallo,

ist denn Inhalation bei euch ein Thema oder eher nicht?

Nein, definitiv ist das hier nicht möglich.
Das habe ich auch extra in meinem ersten Beitrag geschrieben, weil ich diese Diskussion nicht immer wieder führen möchte.
 
Das ist immer im Winter, da werden seine Beschwerden schlimmer.
Ist das bei euch auch so?

Bei Monty sind die Beschwerden wetterabhängig. Im Winter geht es nicht ohne Luftbefeuchter (und bevor wieder gewarnt wird, ja, ich pflege den Befeuchter richtig). Denn durch die Heizung ist es zu trocken für ihn und ich kontrolliere die Luftfeuchte dort, wo er sich am meisten aufhält. Aber da erzähle ich dir sicher nichts neues.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was vermutest du denn, woran es liegt, dass die Beschwerden im Winter schlechter sind?
Im Frühling oder so könnten es Pollen o.ä. sein, aber im Winter fällt mir irgendwie sonst nichts ein. 😕
 
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Die Pollensaison geht schon sehr früh im Jahr los, Sibylle.
Meine Tochter beispielsweise hat zwar kein Asthma (Gottseidank!), aber im Lauf der Zeit eine heftige Pollenallergie entwickelt (sie hat Neurodermitis und hatte früher auch eine Nahrungsmittelallergie).

Bei ihr geht - trotz zwischenzeitlich erfolgter und weitgehend erfolgreicher Desensibilisierung - die Pollensaison teilweise schon im Dezember los, wenn bestimmte Büsche oder Bäume zwischendurch austreiben. Sie reagiert zwar nicht mehr sehr darauf, aber sie merkt es (Kribbeln in der Nase etc.).

Und von meiner weltbesten Schwiegi habe ich in Erinnerung (allergisches Asthma), dass sie auch mitten im Winter mit einer Verstärkung der Symptome anfing, ihre Cortisondosis deutlich erhöhen musste.

Irgendwelches Zeugs fängt da eben schon an auszutreiben (oder denk mal an die Kätzchen, die ersten Frühlingsboten 😉), und viele Allergiker merken das dann mehr oder weniger stark.
 
Na ja, schon durch schlechtere Luft im Raum, weil ich im Sommer den ganzen Tag die Fenster geöffnet habe.
Im Winter lüfte ich ja nur kurz. Und dann kommt kalte und feuchte Luft rein.
Auch habe ich den Eindruck, dass die Heizungen für mehr Staub sorgen.
 
Pollen sind echt gemein. Wir haben damit GsD nur im Frühling Probleme. Meinen beiden Asthmatikern (Mensch und Katz) hilft der Befeuchter wirklich.
In dem ersten von dir, Consti, verlinkten Artikel steht an einer Stelle, dass die kalte Luft draußen im Winter sehr trocken ist.
Aber ich wollte das Thema gar nicht so weit von der eigentlichen Fragestellung entfernen, sorry.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist immer im Winter, da werden seine Beschwerden schlimmer.
Ist das bei euch auch so?

Bei Yana wird es meist im April/Mai schlimmer

Gerade rief die TÄ Praxis an und sagt mir, dass sein (geriatrisches) Blutbild absolut top in Ordnung ist.
Sein Röntgenbild (Lunge+Herz) ist eigentlich auch gut (O-Ton TÄ: „Das sieht viel besser aus als es sich anhört“).
Nun überlege ich natürlich erst recht.

Ja, schwierig. Hustet er denn sehr viel?
 

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