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krümelundkeks
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- 4. Juli 2017
- Beiträge
- 3
- Ort
- Österreich / Vorarlberg
Hallo ihr Lieben!
Seit Wochen lese ich mich durch Foren aber irgendwie habe ich glaube ich schon zu viele Infos gesammelt, dass sich vor mir nur mehr Fragezeichen abbilden... deshalb möchte ich hier mal euch um euer Schwarmwissen bitten. 🙂
Folgende Leidensgeschichte von meinem Kater Krümel (1 Jahr und 2 Monate alt): ich hatte eines Tages bemerkt, dass mein kleiner Kater nicht mehr derselbe ist und das von einer Nacht eigentlich auf die andere. Er kam mir nicht entgegen, er hat nicht gegessen, nicht geschnurrt, nichts. Da am Vorabend alles noch in bester Ordnung war, dachte ich, er ist vielleicht noch verschlafen. Da mich aber das ungute Gefühl nicht losließ, schnappte ich ihn und ab in die Klinik (Sonntag). Dort die Diagnose: volle Blase / Blasenentzündung und Steine / Grieß im Harn. Er musste sofort dortbleiben und ein Katheter wurde gelegt. Am nächsten Tag (Montag) der Anruf, dass sie bereits viel Urin und Blut gezogen haben, aber der Grieß sich nicht löst. Am Abend der Anruf: Blut kommt fast nichts mehr und die Steine / Grieß kommt langsam mit. Am nächsten Tag (Dienstag) kam der Anruf, dass der Katheter gezogen wurde und jetzt beobachtet wird, ob er denn alleine aufs Klo kann aber im Moment war die Tendenz eher gut. Gegen 16:00 Uhr am Nachmittag kam dann die erschreckende Nachricht: Krümel hatte hohes Fieber und die Entzündung der Blase kam zurück - schlimmer als vorher. Da er nicht aufs Klo konnte gleich nochmal ein Katheter versucht aber dieser passte bzw. ging nicht mehr rein. Nachdem er dann kollabiert ist hatten sie ihn in den Tiefschlaf gelegt und ich musste sofort in die Klinik. Ich stand dann von null auf hundert vor der Entscheidung: Einschläfern oder Penisamputation. Ich entschied mich für die OP, da mir die Tierärztin und auch der Chirurg zusicherten, dass seine Chancen sehr gut sind. Kurzum: die OP ist gut gelaufen und mein kleiner "Kater" (er bleibt mein Kater) kam am Freitag darauf zu mir nach Hause, nachdem auch die Entzündungs- und Nierenwerte wieder den Normalstand erreicht hatten. Die zwei Wochen mit Krause waren anstrengend (sowohl für ihn als auch für mich) aber wir haben jetzt alles geschafft und übertaucht. Puh - länger als gedacht.
Jetzt zur Ernährung: meine Tierärztin sagte mir bei der Abholung von Krümel, dass es sich um Struvit bei ihm handelt und dies aber sehr gut behandelt werden könnte. Sie sagte mir außerdem, dass Krümel jetzt sein leben Lang Spezialfutter fressen muss. Da wurde ich das erste Mal stutzig. Sie gab mir dann von Royal Canin das Urinary S/O als Nassfutter, sowie das Urinary S/O High Dilution als TroFu mit.
Ich habe jetzt aber nur folgende Probleme:
- Ich kann einfach nicht glauben, dass er jetzt sein ganzes Leben dieses Futter fressen muss? Das arme Tier... wie eintönig muss denn das sein?!
- Ich habe noch einen zweiten Kater (achja... übrigens beide Hauskatzen) namens Keks. Er ist ein kleines "Hausschwein" 😀 Er frisst alles und für sein Leben gern. Und da dieses Diät Futter relativ fetthaltig ist, will ich nicht unbedingt, dass er das frisst.
- Ich arbeite volltags, heißt, meine beiden bekommen in der Früh eine Portion NaFu, dann gibts eine kleine Ration TroFu in die Schüssel (die wohl oder übel beide erreichen) und abends wieder eine Portion NaFu. Im Moment eben für Krümel das RC Urinary S/O.
- Jetzt nach ca. anderthalb Monaten merke ich, dass Krümel sein NaFu nicht mehr mag und eher zu dem von Keks geht. Dieser frisst momentan NaFu der Marke Select Gold (von Fressnapf). Ich stehe eh schon immer daneben und stelle ihn wieder vor die richtige Schüssel, aber Dauerzustand ist das keiner. Außerdem habe ich gelesen, dass während einer solchen "Diät" mit Spezialfutter kein anderes Futter zu sich genommen werden soll...?
- Ich habe jetzt schon öfters gelesen, dass hochwertiges NaFu reicht und Tabletten oder Paste dazugegeben werden soll. Aber Krümel mag weder Paste (Malzpaste sieht er nicht mal mit dem ... Allerwertesten an) und Tabletten... ohjeee - ich hatte die zwei Wochen mit Schmerztabletten und Antibiotika schon nur Probleme.
Was ist eurer Meinung nach die "Beste" Lösung? Am besten für beide Kater, dass keinem schadet sondern hilft. Vlt. auch dem etwas pummligen Keksi. 😀 Über Barfen habe ich schon nachgedacht, denke aber nicht, dass ich das komplett durchziehe. Ich möchte jetzt zwar auch nicht über Geld jammern, aber diese teuren Urinary Futtermittel kosten schon ihr Geld (jaja - ein Tier kostet Geld, mir alles bewusst, aber eine ein wenig Geldtaschenschonendere Variante wäre mir schon recht).
Ich bin über eure Erfahrungen und Ratschläge dankbar und freue mich von euch zu lesen!
Krümel, Keks und ihr Dosenöffner Nadine 🙂
Seit Wochen lese ich mich durch Foren aber irgendwie habe ich glaube ich schon zu viele Infos gesammelt, dass sich vor mir nur mehr Fragezeichen abbilden... deshalb möchte ich hier mal euch um euer Schwarmwissen bitten. 🙂
Folgende Leidensgeschichte von meinem Kater Krümel (1 Jahr und 2 Monate alt): ich hatte eines Tages bemerkt, dass mein kleiner Kater nicht mehr derselbe ist und das von einer Nacht eigentlich auf die andere. Er kam mir nicht entgegen, er hat nicht gegessen, nicht geschnurrt, nichts. Da am Vorabend alles noch in bester Ordnung war, dachte ich, er ist vielleicht noch verschlafen. Da mich aber das ungute Gefühl nicht losließ, schnappte ich ihn und ab in die Klinik (Sonntag). Dort die Diagnose: volle Blase / Blasenentzündung und Steine / Grieß im Harn. Er musste sofort dortbleiben und ein Katheter wurde gelegt. Am nächsten Tag (Montag) der Anruf, dass sie bereits viel Urin und Blut gezogen haben, aber der Grieß sich nicht löst. Am Abend der Anruf: Blut kommt fast nichts mehr und die Steine / Grieß kommt langsam mit. Am nächsten Tag (Dienstag) kam der Anruf, dass der Katheter gezogen wurde und jetzt beobachtet wird, ob er denn alleine aufs Klo kann aber im Moment war die Tendenz eher gut. Gegen 16:00 Uhr am Nachmittag kam dann die erschreckende Nachricht: Krümel hatte hohes Fieber und die Entzündung der Blase kam zurück - schlimmer als vorher. Da er nicht aufs Klo konnte gleich nochmal ein Katheter versucht aber dieser passte bzw. ging nicht mehr rein. Nachdem er dann kollabiert ist hatten sie ihn in den Tiefschlaf gelegt und ich musste sofort in die Klinik. Ich stand dann von null auf hundert vor der Entscheidung: Einschläfern oder Penisamputation. Ich entschied mich für die OP, da mir die Tierärztin und auch der Chirurg zusicherten, dass seine Chancen sehr gut sind. Kurzum: die OP ist gut gelaufen und mein kleiner "Kater" (er bleibt mein Kater) kam am Freitag darauf zu mir nach Hause, nachdem auch die Entzündungs- und Nierenwerte wieder den Normalstand erreicht hatten. Die zwei Wochen mit Krause waren anstrengend (sowohl für ihn als auch für mich) aber wir haben jetzt alles geschafft und übertaucht. Puh - länger als gedacht.
Jetzt zur Ernährung: meine Tierärztin sagte mir bei der Abholung von Krümel, dass es sich um Struvit bei ihm handelt und dies aber sehr gut behandelt werden könnte. Sie sagte mir außerdem, dass Krümel jetzt sein leben Lang Spezialfutter fressen muss. Da wurde ich das erste Mal stutzig. Sie gab mir dann von Royal Canin das Urinary S/O als Nassfutter, sowie das Urinary S/O High Dilution als TroFu mit.
Ich habe jetzt aber nur folgende Probleme:
- Ich kann einfach nicht glauben, dass er jetzt sein ganzes Leben dieses Futter fressen muss? Das arme Tier... wie eintönig muss denn das sein?!
- Ich habe noch einen zweiten Kater (achja... übrigens beide Hauskatzen) namens Keks. Er ist ein kleines "Hausschwein" 😀 Er frisst alles und für sein Leben gern. Und da dieses Diät Futter relativ fetthaltig ist, will ich nicht unbedingt, dass er das frisst.
- Ich arbeite volltags, heißt, meine beiden bekommen in der Früh eine Portion NaFu, dann gibts eine kleine Ration TroFu in die Schüssel (die wohl oder übel beide erreichen) und abends wieder eine Portion NaFu. Im Moment eben für Krümel das RC Urinary S/O.
- Jetzt nach ca. anderthalb Monaten merke ich, dass Krümel sein NaFu nicht mehr mag und eher zu dem von Keks geht. Dieser frisst momentan NaFu der Marke Select Gold (von Fressnapf). Ich stehe eh schon immer daneben und stelle ihn wieder vor die richtige Schüssel, aber Dauerzustand ist das keiner. Außerdem habe ich gelesen, dass während einer solchen "Diät" mit Spezialfutter kein anderes Futter zu sich genommen werden soll...?
- Ich habe jetzt schon öfters gelesen, dass hochwertiges NaFu reicht und Tabletten oder Paste dazugegeben werden soll. Aber Krümel mag weder Paste (Malzpaste sieht er nicht mal mit dem ... Allerwertesten an) und Tabletten... ohjeee - ich hatte die zwei Wochen mit Schmerztabletten und Antibiotika schon nur Probleme.
Was ist eurer Meinung nach die "Beste" Lösung? Am besten für beide Kater, dass keinem schadet sondern hilft. Vlt. auch dem etwas pummligen Keksi. 😀 Über Barfen habe ich schon nachgedacht, denke aber nicht, dass ich das komplett durchziehe. Ich möchte jetzt zwar auch nicht über Geld jammern, aber diese teuren Urinary Futtermittel kosten schon ihr Geld (jaja - ein Tier kostet Geld, mir alles bewusst, aber eine ein wenig Geldtaschenschonendere Variante wäre mir schon recht).
Ich bin über eure Erfahrungen und Ratschläge dankbar und freue mich von euch zu lesen!
Krümel, Keks und ihr Dosenöffner Nadine 🙂