Als "chronische Kotverschickerin" habe ich natürlich Erfahrungen in der Preisstruktur der Labore
😀
Über den Tierarzt einschicken ist meistens definitiv preisgünstiger. Der hat Verträge mit den Laboren und zahlt einen anderen Preis als der Tierhalter.
Wenn man jedoch einfach nur Kot untersucht haben möchte, ist man trotzdem günstiger, wenn man selbst einschickt - sonst zahlt man ja noch die "Untersuchung" beim TA (hier je nach Tierarzt zwischen 11,50 und 25,00 €) plius Versandmaterial und Porto (i. d. Regel etwa 8-10 €).
Wenn man selber einschickt, muss man definitiv wissen, was man will. Das funktioniert bei Krankheit dann, wenn die "Organlage" hinreichend untersucht ist - und zwar durch den TA und es sich nur noch um die regelmäßigen Kontrollen handelt.
Oder wenn bei Neuzugängen auf Parasiten getestet werden soll o. Ä.
Aber ist eben auch dann sinnvoll, wenn der TA sich bei bestimmten Untersuchungen sperrt, weil gerade sein Labor bestimmte Untersuchungen nicht anbietet (z. B. Untersuchung auf Chymotrypsin bei Verdacht auf exokrine Pankreasinsuffizienz).
Nochmal zu Laboklin: Dieses Labor hat nicht nur einmal ein fatales falsches Blutergebnis geliefert, sie haben auch eine Urinuntersuchung in Rechnung gestellt, die nie gemacht worden ist. Dies wurde erst zugegeben als ich darauf bestand, mit dem validierenden Laborarzt zu sprechen und gedroht habe, dass mein Anwalt die Protokolle der Untersuchungen anfordert.
Ich war aufmerksam geworden, als die Praxis mir telefonisch mitteilte, der Urin sei "ohne Befund", mir aber den schriftlichen Laborbefund nicht aushändigen wollte.
Tja, bei Laboklin kriegt die Aussage "ohne Befund" nochmal eine ganz andere Bedeutung.
Das alles ist schon lange her und ich bin sonst nicht besonders nachtragend. Wenn mich aber bewusst jemand betrügen will - sei es Tierarzt, Labor oder der Metzger - dann ist Schluss mit Lustig und unsere Wege trennen sich dann für immer.
