Erste Katze attackiert zunehmend den Neuzugang

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_Basti87_

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2. Dezember 2014
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Hallo zusammen,

wir haben uns vor 1,5 Wochen eine 13 Wochen altes Kätzchen (Peach) als Spielgefährtin zu unserer 5,5 Jahre alten Meggy dazu geholt. Nachdem Meggy in den ersten Tage die kleine nur angeknurrt und angefaucht hat, fingen dann nach knapp einer Woche die ersten kleinen Raufereien an. Das sah so aus, dass sich die zwei hinterher liefen. Doch in den letzten 2 bis 3 Tagen geht die Meggy ziemlich grob mit Peach um. Sie schmeißt sich auf sie, umklammert sie und versucht sie glaub ich auch zu beißen. Zunächst dachten wir, dass wären normale Machtkämpfe, aber eben hat Meggy sogar weiter auf Peach eingeprügelt, als diese sogar mehrmals gequiekt hat.

Peach hat aber nach wie vor keine Angst vor Meggy. Sie geht immer zu ihr, hebt auch mal ihre Pfoten gegen sie oder versucht sich ihr anzunähern. Die zwei können auch mal im gewissen Sicherheitsabstand auf der Couch liegen.

Was Meggy zur Zeit aber auch noch stört ist, dass Peach genauso wie sie Anspruch auf das Schlafzimmer haben möchte. Sie will abends immer Kuscheln kommen, aber sobald sie Peach bemerkt haut sie wieder ab. Leider lässt sich Peach auch nicht aus dem Schlafzimmer vertreiben. Wir haben sie immer vom Bett getan und unsere Meggy gerufen. Aber Nachts liegt die Peach dann wieder in unserem Bett und Meggy verkrümelt sich ins Bad vor die Heizung.

Meint ihr, dass gehört alles noch zum Ausloten der Rangordnung, oder sollten wir uns sorgen machen. Gerade das Meggy heute morgen gar nicht mehr von Peach los lassen wollte beunruhigt uns doch etwas.
 
A

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Lebte Meggy bisher alleine?

Eine 5,5 Jahre alte Katze mit einem Kitten zu vergesellschaften ist schon sehr gewagt. Kann gutgehen, kommt immer auf die Katze an, muss aber nicht.

Eventuell ist die ältere Katze dann durchaus durch das Kleinteil genervt.

Nur durch deine Beschreibung zu beurteilen ob das eine normale Rangelei ist, ist schwierig.
Wir die Kleinere verletzt bzw. fliegen Fellbüschel?
 
Wir wollten in erster Linie unserer Meggy etwas gutes tun, da sie selbst noch sehr verspielt ist und immer so traurig ist, wenn wir mal ein Wochenende nicht da sind. Und da meine Freundin bereits vollzeit arbeitet und ich ab Januar ebenfalls den ganzen Tag arbeiten bin, wollten wir der Meggy einen Kameraden zur Seite stellen.

Peach scheint die Attacken unbeschadet zu übersehen. Sie flitzt nach wie vor durch die Wohnung und spielt mit allem was ihr vor die Pfoten kommt. Fellbüschel konnte ich bisher keine finden.
 
Da hättet ihr euch vorher besser erkundigen sollen.
War die ältere Katze immer alleine??
13 Wochen jung und 5,5 Jahre alt passen eben nicht gut zusammen
Eine gleichaltrige Katze, also auch ca.5 Jahre wäre da die bessere Wahl gewesen.
Ich denke nicht das das noch lange gut geht, vielleicht werden die "Kämpfe" noch heftiger.
Bevor die "kleine Maus" ernsthaft verletzt wird, würde ich mir da auf jeden Fall
was einfallen lassen. Vielleicht erst mal räumlich trennen.

Hier sind viele erfahrene User die dir sicher mit gutem Rat besser helfen können als ich. (Habe eine Teilzeitfreigängerin)
Aber eins weis ich, das das sehr unterschiedliche Alter schon Stress geben wird.
 
Wir hatten uns ja vorher erkundigt und der Großteil der Meinungen war, dass man sich eine junge Katze holen soll, dass diese noch eine Art Welpenschutz genießen. Wir haben uns vorher sogar bei unserem Tierarzt erkundigt.
 
Welpenschutz gibt es bei Katzen nicht.

Das Kitten hat einer ausgewachsenen Katze nichts entgegen zu setzen.
Für den Zwerg kann das unschön ausgehen...

Ich würde das Kitten in ein zuhause mit gleichalter Gesellschaft vermitteln. Also zu einem anderen Kitten.
Und für eure Große eine Katze in ihrem alter suchen.
 
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Ich würde das Kitten in ein zuhause mit gleichalter Gesellschaft vermitteln. Also zu einem anderen Kitten.
Und für eure Große eine Katze in ihrem alter suchen.

Dem stimme ich absolut zu! Bevor die Situation komplett eskaliert.
 
Wie lange war Meggy denn vor der Kleinen alleine und wann wurde sie von ihrer Mutter getrennt?

Es kann gut sein, dass sie einfach nicht gelernt bzw. schon verlernt hat, auf die Signale von anderen Katzen zu hören und das "Geprügel" jetzt einfach nur ein Raufversuch ist, bei dem sie ihre Grenzen nicht erkennt.
Laufen die Kämpfe denn ansonsten lautlos ab? Das wäre dann eher ein Zeichen für Spiel.
Es wäre hilfreich, wenn du mal ein Video machen und einstellen könntest.

Ganz grundsätzlich: Käme denn ein zweites Kitten, also eine dritte Katze in Frage?
 
Als meine Freundin die Meggy damals bekommen hat, war sie auch so zwischen 11 und 12 Wochen alt. Und seitdem war sie in jeder Wohnung die alleinige Herrscherin. Fauchen oder knurren gibt es bei den Kämpfen nicht. Nur wenn die kleine der Meggy beim schlummern auf dem Sessel zu sehr auf die Pelle rückt faucht Meggy.

Die zwei benutzen die beiden Klos übrigens zusammen. Wir haben für Peach extra noch ein zweites Klo angeschafft, aber sie beide auf das Klo, was gerade am nächsten ist.

Bei der nächsten Rauferei werde ich mal versuchen ein Video zu machen.
 
Wenn sie so lange alleine war, weiß sie denke wirklich nicht mehr so recht, wie man mit anderen Katzen umgeht und versteht einfach Peachs Signale nicht.
Video wäre super 🙂

Wenn die Kleine quiekt und Meggy nicht aufhört, würde ich einschreiten. Wichtig aber: Erst machen, wenn die Kleine quietscht und Meggy dann trotzdem nicht aufhört - Meggy muss erst die Möglichkeit bekommen, überhaupt auf das Signal zu reagieren. Und dann auch nicht schimpfen, sondern die beiden einfach irgendwie ablenken. Ein Spielzeug in die andere Richtung werfen, einen Schlüsselbund fallen lassen oder so.

Wie gesagt - käme denn ein zweites Kitten in Frage?

Ausführlichere Erklärung warum ich das frage:

Euere Katze ist wie gesagt schon sehr lang alleine und hat wahrscheinlich schon viel von ihrem Sozialverhalten verlernt. Eine Vergesellschaftung mit einer gleichaltrigen Katze ist da häufig schwierig und führt, auch wenn es klappt, manchmal nur zu "Koexistenz". Die Katzen tolerieren sich dann, beschäftigen sich aber nicht unbedingt miteinander. Falls der Neuzugang aber sehr sozial ist, wird ihm das zu wenig sein, um seine sozialen Bedürfnisse zu befriedigen.
Von daher würde ich in so einem Fall eh immer eher zu zwei neuen Katzen raten, die sich dann auch miteinander beschäftigen können.

Wenn sich mit dem Video jetzt rausstellt, dass Meggy tatsächlich nur spielen will, ist die Grundvoraussetzung ja gar nicht mal so schlecht, offensichtlich haben sie dann schon begonnen, sich anzufreunden und es ist eine grundsätzliche Akzeptanz da.
Momentan ist die Situation für die Kleine aber trotzdem nicht schön - erstens werden ihre Annäherungsversuche ständig abgeblockt, zweitens ist sie Meggy körperlich einfach noch nicht gewachsen und wird bei den Raufspielen deswegen unterbuttert.
Deswegen der Vorschlag mit dem zweiten Kitten. Dann hat erstens Peach jemand zum Kuscheln und Spielen und wird Meggy nicht mehr so auf den Wecker fallen. Falls sich die "Attacken" gar nicht bessern, ist es dann außerdem möglich, Meggy in euerer Abwesenheit erst einmal von den beiden Kleinen zu trennen und sie nur unter Aufsicht zusammenzulassen, bis die Kleinen ein wenig größer und Meggy eher gewachsen sind (das wird schon ein ein paar Wochen der Fall sein). Sobald ihr dabei seid, könnt ihr die Türen dann wieder öffnen und bei schlimmeren Raufereien einschreiten.

Es ist sehr wichtig, dass die Kleine nicht zu viele negative Erfahrungen macht und Meggy nicht als Bedrohung erlebt - das kann sie sonst für ihr Leben prägen.

Wenn ein zweites Kitten nicht möglich ist, sich bei dem Video doch Aggression zeigt anstatt Spiel oder das zeitweise Trennen für euch gar nicht nicht machbar ist, würde ich auch eher zur Abgabe raten.

Von daher warte ich jetzt erst einmal auf das Video 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
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Grundsätzlich wäre ein weiteres Kätzchen möglich. Ist die Frage wie Meggy das verkraften würden, wenn noch eine Katze in ihre Reich eindringt.
 
Ich finde ein zweites Katzenkind ein absolutes Muss. Ihr dürft nicht nur an eure Altkatze denken (mal nebenbei: was soll die mit einem Baby anfangen??) sondern auch an das arme kleine Baby. Das braucht dringend einen gleichaltrigen kumpel zum spielen, toben, kuscheln.
Eure erwachsene kann sich dann ja aussuchen, ob sie mitmachen möchte oder nicht.
Aber so werdet ihr einfach keinem der beiden gerecht.
Und wenn ihr es so lasst wird das kleine genauso ein soziales defizit entwickeln wie eure große. Denn auf dauer ist es für das kleine nicht gut, ständig in die schranken gewiesen zu werden
 
Wie schon geschrieben wurde, Welpenschutz bei Katzen ist Quatsch.
Schade das ihr so schlecht beraten worden seid.
Aber mal Hand aufs Herz, die kleine habt ihr erst ca.2 Wochen.
Vielleicht findet ihr einen schönen passenden Platz mit gleichaltrigen.
Für eure Dame wäre eine Katze im gleichen Alter das Beste.
Nicht das ihr euch mit mehr Kitten auch mehr Problem ins haus holt.
 
Ich hab den letzten Post noch mal editiert - ich zitier das besser noch mal, sonst geht es denke ich unter:
Wenn sie so lange alleine war, weiß sie denke wirklich nicht mehr so recht, wie man mit anderen Katzen umgeht und versteht einfach Peachs Signale nicht.
Video wäre super 🙂

Wenn die Kleine quiekt und Meggy nicht aufhört, würde ich einschreiten. Wichtig aber: Erst machen, wenn die Kleine quietscht und Meggy dann trotzdem nicht aufhört - Meggy muss erst die Möglichkeit bekommen, überhaupt auf das Signal zu reagieren. Und dann auch nicht schimpfen, sondern die beiden einfach irgendwie ablenken. Irgendwas in die andere Richtung werfen, einen Schlüsselbund fallen lassen oder so.

Wie gesagt - käme denn ein zweites Kitten in Frage?

Ausführlichere Erklärung warum ich das frage:

Euere Katze ist wie gesagt schon sehr lang alleine und hat wahrscheinlich schon viel von ihrem Sozialverhalten verlernt. Eine Vergesellschaftung mit einer gleichaltrigen Katze ist da häufig schwierig und führt, auch wenn es klappt, manchmal nur zu "Koexistenz". Die Katzen tolerieren sich dann, beschäftigen sich aber nicht unbedingt miteinander. Falls der Neuzugang aber sehr sozial ist, wird ihm das zu wenig sein, um seine sozialen Bedürfnisse zu befriedigen.
Von daher würde ich in so einem Fall eh immer eher zu zwei neuen Katzen raten, die sich dann auch miteinander beschäftigen können.

Wenn sich mit dem Video jetzt rausstellt, dass Meggy tatsächlich nur spielen will, ist die Grundvoraussetzung ja gar nicht mal so schlecht, offensichtlich haben sie dann schon begonnen, sich anzufreunden und es ist eine grundsätzliche Akzeptanz da.
Momentan ist die Situation für die Kleine aber trotzdem nicht schön - erstens werden ihre Annäherungsversuche ständig abgeblockt, zweitens ist sie Meggy körperlich einfach noch nicht gewachsen und wird bei den Raufspielen deswegen unterbuttert.
Deswegen der Vorschlag mit dem zweiten Kitten. Dann hat erstens Peach jemand zum Kuscheln und Spielen und wird Meggy nicht mehr so auf den Wecker fallen. Falls sich die "Attacken" gar nicht bessern, ist es dann außerdem möglich, Meggy in euerer Abwesenheit erst einmal von den beiden Kleinen zu trennen und sie nur unter Aufsicht zusammenzulassen, bis die Kleinen ein wenig größer und Meggy eher gewachsen sind (das wird schon ein ein paar Wochen der Fall sein). Sobald ihr dabei seid, könnt ihr die Türen dann wieder öffnen und bei schlimmeren Raufereien einschreiten.

Es ist sehr wichtig, dass die Kleine nicht zu viele negative Erfahrungen macht und Meggy nicht als Bedrohung erlebt - das kann sie sonst für ihr Leben prägen.

Wenn ein zweites Kitten nicht möglich ist, sich bei dem Video doch Aggression zeigt anstatt Spiel oder das zeitweise Trennen für euch gar nicht nicht machbar ist, würde ich auch eher zur Abgabe raten.

Von daher warte ich jetzt erst einmal auf das Video 😉
 
Ich weiß ja nicht, wo ihr euch erkundigt habt, aber die kleine zu der Großen zu setzen, das war eine ganz schlechte Idee. Welpenschutz bei katzen ist Quark.
Entweder ihr holt eine gleichaltrige Partnerin oder zwingend ein zweites Kitten gleiches Geschlecht dazu. Da geht kein kein Weg dran vorbei.
 
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Beide Videos sind zu kurz und das Zweite ist arg dunkel.

1.Video:

Der Kleine sitzt ja abwartend da, sucht teilweise Blickkontakt und ich denke er wäre am liebsten losgesprungen um eine Runde zu Raufen und zu Spielen.
Die Große liegt abwartend, damit rechnend das der Kleine loslegt - das verunsichert m.E. auch den Kleinen.
Die Aufnahme ist aber ja nur sehr kurz: was ist danach passiert?

2. Video:

Bei dem wenigen was man erkennen kann, würde ich sagen ganz normales spielen, kurz raufen und danach auflauern.
 
Danach hat sich Peach auf die Lehne gelegt. Erst oben und dann an die Seite. Danach musste ich leider weg und konnte nicht beobachten was weiter passiert ist. Aber auf mich wirkte Meggy doch recht entspannt. Auch Peach hat später alle viere von der Lehne baumeln lassen.

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Ich schließe mich da Bea in allen Punkten an - wirklich aggressiv wirkt das auf Anhieb nicht. Das Problem ist halt der Größenunterschied, deswegen wird Peach halt ziemlich überrollt.
Und das Foto sieht ja schon mal sehr gut aus.

Holt ein zweites Kitten dazu und fertig ist der Lack 😉
 

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