Erste Katzen

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Beebee

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20. Mai 2019
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Hallo liebe Katzenfreunde,

ich bin momentan ein wenig mit meiner Weisheit am Ende und hoffe, dass ihr mir weiter helfen könnt.

Ich überlege mir schon sehr lange, mein Leben mit Stubentigern zu bereichern. Ich habe mich in den letzten Monaten sehr viel eingelesen und sehe aber teilweise recht unterschiedliche Argumente.

Zum Thema: ich habe mich in die Rasse Ragdoll ziemlich verbliebt. Ich würde mir sehr gerne von einem seriösen Züchter (habe ich auch schon alles recherchiert und mehrere tolle auch in meiner Nähe gefunden) ein Geschwisterpärchen holen. Meine große Frage allerdings gilt im Bezug auf meine Wohnung und der Größe dieser.
Ich habe ca. 50qm mit 2 Zimmern, extra Bad, extra Klo, extra Küche und einem langen Gang. Ich habe keinen Balkon, habe mich aber schon informiert über einen "Katzenbalkon" den ich im Wohnzimmer in einem der Doppelfenster (140cm Breite) montieren könnte.

Ich kann den Kätzchen genügend Zeit widmen und wenn ich arbeiten bin, habe ich meine Nachbarin (ist bereits pensioniert, selber Katzenmama von 3 Schnuffeln) die immer wieder nach den Rabauken sehen kann.

Ich würde in meiner Wohnung auch viele Klettermöglichkeiten einbauen können - also Kletterwand etc (ich denke da auch bereits an einen "Catwalk" im kompletten Flur). Es handelt sich um eine Eigentumswohnung die ich also gestalten kann wie ich möchte.

Der Grund für mein Zögern jetzt ist, dass eine Freundin zu mir meinte, dass die Wohnung viel zu klein für 2 Katzen ist. (Sie selbst hat ein Haus und 2 Freigänger)

Könnt ihr mir vielleicht eure Meinung dazu sagen?

Vielen lieben Dank schon im Vorhinein.

Liebe Grüße

Bibi
 
A

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Hallo liebe Katzenfreunde,

ich bin momentan ein wenig mit meiner Weisheit am Ende und hoffe, dass ihr mir weiter helfen könnt.

Ich überlege mir schon sehr lange, mein Leben mit Stubentigern zu bereichern. Ich habe mich in den letzten Monaten sehr viel eingelesen und sehe aber teilweise recht unterschiedliche Argumente.

Zum Thema: ich habe mich in die Rasse Ragdoll ziemlich verbliebt. Ich würde mir sehr gerne von einem seriösen Züchter (habe ich auch schon alles recherchiert und mehrere tolle auch in meiner Nähe gefunden) ein Geschwisterpärchen holen. Meine große Frage allerdings gilt im Bezug auf meine Wohnung und der Größe dieser.
Ich habe ca. 50qm mit 2 Zimmern, extra Bad, extra Klo, extra Küche und einem langen Gang. Ich habe keinen Balkon, habe mich aber schon informiert über einen "Katzenbalkon" den ich im Wohnzimmer in einem der Doppelfenster (140cm Breite) montieren könnte.

Ich kann den Kätzchen genügend Zeit widmen und wenn ich arbeiten bin, habe ich meine Nachbarin (ist bereits pensioniert, selber Katzenmama von 3 Schnuffeln) die immer wieder nach den Rabauken sehen kann.

Ich würde in meiner Wohnung auch viele Klettermöglichkeiten einbauen können - also Kletterwand etc (ich denke da auch bereits an einen "Catwalk" im kompletten Flur). Es handelt sich um eine Eigentumswohnung die ich also gestalten kann wie ich möchte.

Der Grund für mein Zögern jetzt ist, dass eine Freundin zu mir meinte, dass die Wohnung viel zu klein für 2 Katzen ist. (Sie selbst hat ein Haus und 2 Freigänger)

Könnt ihr mir vielleicht eure Meinung dazu sagen?

Vielen lieben Dank schon im Vorhinein.

Liebe Grüße

Bibi

Meine Meinung: Völliger Quatsch! Die Wohnungsgröße ist ausreichend für zwei Katzen. Ich kenne Leute, die haben in solch einer Wohnung bis zu 4 Katzen.
Ich selber wohnte in einer 55qm Wohnung, als ich meine beiden geholt hatte. Der Schnitt ist viel wichtiger: ein langer Flur oder Weg zum rennen ist toll. Ansonsten möglichst viele Kratzbäume etc aufstellen, an denen sie sich richtig auspowern können. Ich selber hatte eine Ecke im Wohnzimmer (dieser Raum wurde auch hauptsächlich von den Katzen bewohnt wenn wir da waren) mit zwei Kratzbäumen und einer Kratzsäule und da ging immer die Post ab. Aber darüber hast du dir ja bereits Gedanken gemacht, die sehr gut klingen.

Ich finde es im übrigen sehr schön, dass du dich vorher bereits informiert hast. WIe ich die anderen kenne, werden die dir noch etwas zu Züchtern etc sagen 😉
Ragdolls sind so schöne Tiere. Habe ja selber einen Kleinen :yeah: Man sagt ja, sie wären träge und ruhig, das kann ich nicht bestätigen (kommt vielleicht noch????.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Pauschal kann man das nicht beantworten. Es ist eine Kombination aus den eigenen Bedürfnissen und den Katzen.

Grundsätzlich finde ich persönlich deine Wohnungsgröße + die beschriebene Aufteilung sind das Mindestmaß für die Haltung von zwei ruhigen (!) Wohnungskatzen, die man abwechslungsreich beschäftigt.
Letztlich kommt es schon auch etwas auf die Aufteilung an und wie zugestellt die Wohnung ist. Ich kenne sehr aufgeräumte und leere Wohnungen und wieder andere sind mit viel Klimblim und Möbeln zugestellt. Wenn dadurch am Ende also super viel Fläche für die Katzen verloren gehen würde, ist das wieder eine völlig andere Situation.

Natürlich hängt es auch vom Menschen selbst ab, wie viel „Freiheitsgefühl“ braucht man, Kratzbäume, mehrere Katzenklos, Futter-und Wasserstellen, das muss alles untergebracht werden.
 
Erstmal vielen lieben Dank für die Antworten!

Ich werde wie gesagt bevor ich mir kleine in die Wohnung hole noch alles bisschen Umbauen und möglichst als Katzenparadis gestalten. Die Wohnung selbst bietet noch viele Möglichkeiten, und aus dem Weg gehen ist ganz sicher möglich. Ausserdem steht auch im Raum ob ich nicht in 2-3 Jahren in eine um einiges größere Wohnung ziehe, die sogar dann einen Balkon hätte.

Ich würde euch gerne aber noch eine andere Frage bezüglich Züchtern stellen.
Ich habe ja jetzt schon sehr viel gelsesn, auch hier im Forum mir den Artikel bzgl Züchtern und Vermehren genauesten angesehen.
Was mich jetzt aber ein bisschen stutzig macht ist, dass ich zum Beispiel einen Züchter gefunden habe (bzw nicht nur einen) der Ragdoll inkl Stammbaum anbietet (sind geimpft, genetisch überprüft etc - schaut also alles sehr gut aus) aber dann ist der Kater zb ein brown solid mit keinen blauen Augen. Das widerspricht sich doch dann irgendwie oder? Das wäre dann doch eher ein Ragamuffin und keine Ragdoll.
Ich habe auch gelesen, daß es einige Vereine gibt, die Stammbäume eher halblegal ausstellen.
Wie finde ich denn heraus welcher Züchter jetzt denn wirklich seriös ist und welcher sich nur als ein solcher darstellt?


Vielen Dank noch einmal und es tut mir leid für so blauäugig naive Fragen... 😳


Lg


Kurzer Nachtrag: Ich hab in einem anderen Thread auch schon die Unterscheidung von guten und schlechten Züchtern gelesen. Das ist mir soweit auch alles klar. Nur eben diese besagten Züchter haben ansich alle Kriterien eines "seriösen Züchter." Sie sind soweit ich das gesehen habe eben auch in einem Verein eingetragen. Nur verwirrt mich diese Farbgebung einfach so sehr. Ich meine, es sind wunderschöne Tiere, keine Frage. Aber gibt es so gesehen dann nicht auch "schwarze Schafe" bei den Vereinen? Ich hoffe, ihr versteht gerade was ich meine.
 
Zuletzt bearbeitet:
Point-Katzen haben immer blaue Augen. Solid Ragdolls sind sog. Non-pointeds (vollfarbige Ragdoll) und müssen dementsprechend keine blauen Augen haben. Diese sind recht selten, da die meisten lieber die Point-Version möchten (schuldig 🙂 )
 
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Point-Katzen haben immer blaue Augen. Solid Ragdolls sind sog. Non-pointeds (vollfarbige Ragdoll) und müssen dementsprechend keine blauen Augen haben. Diese sind recht selten, da die meisten lieber die Point-Version möchten (schuldig 🙂 )

Wieder was gelernt...

Die Wohnungsgröße ist schon ok, wenn Du viel interessant gestaltest. Sollen es Kitten werden oder schon erwachsene Katzen? Ich würde in dem Fall zu einem ruhigeren Paar raten, so Zwerge können echt anstrengend sein und mal weiß nie, wie sich der Charakter entwickelt...

Ansonsten kann ich Dir bei Zuchtkatzen leider überhaupt nicht helfen.
 
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Wieder was gelernt... .

Das freut mich 🙂

Die Wohnungsgröße ist schon ok, wenn Du viel interessant gestaltest. Sollen es Kitten werden oder schon erwachsene Katzen? Ich würde in dem Fall zu einem ruhigeren Paar raten, so Zwerge können echt anstrengend sein und mal weiß nie, wie sich der Charakter entwickelt...

Andererseits kann man Kitten mehr in die Richtung erziehen, die man selber möchte... Aber ja, Kitten sind anstrengend und man muss viel Zeit investieren. Da geht auch eher mal was kaputt als bei älteren, ausgeglichenen Exemplaren.
 
Ganz ehrlich, 50 qm sind klein. Da können wir hier alles schön reden, es ist sehr wenig für Wohnungskatzen.
Das einzige, was überhaupt in Frage käme, wäre ein älteres Duo.
Auf keinen Fall Kitten oder Jungkatzen.
Da findest du absolute Goldstückchen im Tierschutz.
Hör auf die Produktion von Katzen zu unterstützen, es gibt schon zu viele.
 
Ganz ehrlich, 50 qm sind klein. Da können wir hier alles schön reden, es ist sehr wenig für Wohnungskatzen.
Das einzige, was überhaupt in Frage käme, wäre ein älteres Duo.
Auf keinen Fall Kitten oder Jungkatzen.
Da findest du absolute Goldstückchen im Tierschutz.
Hör auf die Produktion von Katzen zu unterstützen, es gibt schon zu viele.

50 qm sind mehr, als sie im tierheim haben. Wieso soll das also nicht ok sein??? Es gibt Leute Kein Kpel von meinem Freund) der hatte zwei Katzen in einer Einraumwohnung. Es geht also immer schlimmer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja eben, man kann sich alles schön reden und natürlich, es geht immer schlimmer.
Aber Jungkatzen auf 50 qm sperren, das ist nicht artgerecht. Das kann man drehen und wenden, wie man will.
Klar geht vieles, aber ist es wirklich schön für die Katzen?
Und nur weil es im Tierheim weniger ist? Ganz blödes Argument. Du nimmst den Katzen die Chance auf ein vernünftiges Zuhause.
Ich kenne sehr gut 75 und 80 qm Wohnungen. Selbst da würde ich nie 2 junge Katzen einsperren.
Katzen heute in so kleine Buden zu sperren, das ist einfach eine dämliche Modeerscheinung. 🙄
 
Ja eben, man kann sich alles schön reden und natürlich, es geht immer schlimmer.
Aber Jungkatzen auf 50 qm sperren, das ist nicht artgerecht. Das kann man drehen und wenden, wie man will.
Klar geht vieles, aber ist es wirklich schön für die Katzen?
Und nur weil es im Tierheim weniger ist? Ganz blödes Argument. Du nimmst den Katzen die Chance auf ein vernünftiges Zuhause.
Ich kenne sehr gut 75 und 80 qm Wohnungen. Selbst da würde ich nie 2 junge Katzen einsperren.
Katzen heute in so kleine Buden zu sperren, das ist einfach eine dämliche Modeerscheinung. 🙄

Ich denke dann würden die Tierheime viel mehr Katzen noch bei sich haben, da ja leider vorrangig die Kitten adoptiert werden 🙁 ich möchte auch gar nicht sagen, dass eine große Wohnung nicht viel besser und artgerechter wären. Das sind sie natürlich. Aber man kann es den Katzen auch durch andere Dinge schön gestalten. Ich habe ja auch in einer 55 qm Wohnung mit zwei Katzen gelebt. Da haben sie jeden Raum bewohnt. Jetzt mit über 100 qm halten sie sich praktisch nur noch in der Wohnküche auf, weil dort auch das meiste Spielzeug etc ist. Die obere Etage nutzen sie überhaupt nicht. Ich denke, dass ist dann wirklich von den Katzen abhängig. Und sie bleiben ja nicht für immer Kitten.
In Großstädten ist es mitunter schwer, eine große Wohnung (und dann vielleicht noch bezahlbar) zu finden. Und dann noch mit Erlaubnis, überhaupt Katzen zu halten... Dort kann man ihnen auch schwierig einen freigang bieten. Ich würde es nicht so schwarz-weiß sehen. Auch wenn man sich im Internet beliest, heißt es, mindestens 2 Räume, qm egal das wäre natürlich wirklich zu wenig. Aber bei gutem Schnitt mit ausreichend Möglichkeiten sich auszutoben, halte ich es nicht für problematisch. Aber da jeder die Verantwortung für seine eigenen Katzen hat (was gut so ist) unterliegt es auch jedem selbst.

Damit verabschiede ich mich auch aus diesem Thread. Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung :yeah:

PS: Man muss auch keinem für seine Meinung als dämlich hinstellen. Das mache ich ja auch nicht.
 
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Ich denke auch, 55qm klingt erstmal nicht groß, aber es kommt auf den Schnitt an.
Wir haben fast 90qm und einen langen Rennstreckenflur, der auch stark dafür genutzt wird.
Wenn wir jetzt ein Zimmer und eines der Bäder wegnehmen würden, blieben vielleicht noch 60qm, und trotzdem wäre die Wohnung noch groß genug für die zwei Flitzer.
Pauschal kann man das einfach nicht sagen.
 
Bzgl der seriösität der Züchter: such dir die Vereine aus in welchen sie sind und ließ dir die Satzung durch, all die Pflichten der Züchter. Sind diese eher locker und allgemein formuliert kannst du schonmal von ausgehen, dass der Verein eher stammbaumdruckerei betreibt. Aber ich kann ja mal nicker hier rauf aufmerksam machen, denn sie kennt sich wirklich gut in diesem Gebiet aus 😉

Zur wohnungsgröße: ich denke auch für kitten gebe es besseres, für schon ältere aus dem tierheim wäre es perfekt. Aber auch für kitten vom Züchter denke ich ist es okay. Nicht großartig, aber das kommt halt auch drauf an was man macht für die Katzen (catwalk, rennstrecke, Spielzeug und und und) und da bist du ja sehr realistisch. Von daher finde ich es okay 🙂
 
Von mir auch nochmal eine Meinung zur Wohnungsgröße:

Wir haben noch ca. 90 m², sie dürfen allerdings nicht ins Schlafzimmer und in die Küche nur unter Aufsicht (sie springen wenn sie allein sind ja doch immer auf Arbeitsplatte und Herd; das mag ich überhaupt nicht wenn ich dort immer unser Essen zubereite 🙄). Also haben sie vielleicht 65 m² oder so. Dafür aber eine schöne lange Rennstrecke quasi quer durch die Wohnung, hier jagen sie sich auch fleißig und rennen herum.

Jetzt sind unsere beiden auch eher klein, ich finde 50 m² für - unter Umständen - große Klopper sind schon recht wenig. Mir gefällt es in unserer Wohnung für sie auch nicht recht, in bin froh, dass wir nun umziehen können und sie zudem in den Freigang können. Ihr ganzes Katzenleben lang wäre mir die Wohnung zu klein. Das ist aber finde ich auch eine sehr persönliche Entscheidung, ist bei mir mehr ein Gefühl als eine rationale Überlegung.

Je nach Schnitt der Wohnung und je nach Einrichtung ist es sicher machbar, zwei (vielleicht eher ruhigere bzw. eben ältere) Tiere gut unterzubringen. Dafür muss man sich meiner Meinung nach aber schon sehr nach den Tieren richten. Sprich keine verschlossenen Zimmer, Einrichtung angepasst mit Catwalks, Kratzmöbeln etc. Und natürlich viel Beschäftigung. Zwei oder drei Toiletten wollen auch untergebracht werden.

Ach und ich finde, dass sich in einer kleinen Wohnung der Dreck natürlich auch nicht so gut verteilt. Sprich man ist eigentlich ständig am hinterherputzen wegen der Haare, der Streu usw. (ist jetzt echt nicht klinisch rein bei uns, aber die Monster machen schon viel Dreck). Daran sollte man also auch denken, ist schon zusätzliche Arbeit. Wobei ich - und sicher auch alle anderen, die ihre Mäuse lieben - gern dazu bereit bin.

Kitten würde ich persönlich nicht nehmen. Wir haben den "Fehler" (ihr versteht schon, ich liebe die beiden 😀) gemacht, die haben uns schon ziemlich die Wohnung auseinander genommen mit ihrer Energie. Muss also wohl überlegt sein, ob man das möchte. Mit dem Wissen von heute hätte ich wohl erwachsene Miezen genommen, obwohl so Kleinteile natürlich schon extrem süß sind.
 
Da man Kätzchen unter 1 Jahr auch gar nicht in Freigang lassen sollte, ist diese Wohnungsdiskussion um Quadratmeter relativ albern.
Im TH sind die Räume relativ tatsächlich relativ klein UND es werden oft mehrere Katzen zusammengesperrt, die sich gegenseitig ganz schön Stress machen. Wenn ich da an ein paar mir bekannte Pflegestellen und ein Katzenhaus denke - da ist es um den Platz samt Eigenrevier gar nicht gut bestellt. Die Tiere kommen gut damit klar, aber ein echtes Zuhause mit verträglichen Kumpel/inen und vertrautem Dosi ist immer noch die bessere Option.
Viel Stress und Raumbedarf entfallen bei 2 gleichalten Kerlchen, die sich als Wurfgeschwister idealerweise vertragen und miteinander spielen.
Kratzbäume und Catwalks vergrößern den Aktionsradius beachtlich und sie können sich dann auch mal ausweichen.
Ein Katzenbalkon zum Rausgucken ist auch prima.
Also, go ahead.

Und nachdem es sich mit Shadya überschnitten hat: Kätzchen sind süß, aber sie legen alles in Schutt und Asche, bis sie größer werden. Und glaub mir, auch erwachsene Katzen sind liebenswert und nett. 🙂 Manche Züchter geben mal kastrierte Erwachsene ab, wenn sie z. B. Zuchttiere tauschen oder manchmal eins von einem Käufer zurücknehmen müssen. Gute Züchter behalten die Verantwortung und verankern das auch im Vertrag. Nur müssen sie halt auch ihren Bestand überschaubar halten, und da ist dann die Chance, eine ältere Rassekatze zu bekommen.
Außerdem gibts auch im TS oft schöne Rassetiere. Allerdings muss man schnell sein, denn ein besonderer Look bringt so manchen auf die Beine..
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach der Beschreibung im ersten Beitrag finde ich die Wohnung gut geschnitten; vor allem ist bei der geringen Wohnungsgröße ein langer Flur als Rennstrecke wichtig. Auch ein Balkon wäre aus meiner Sicht wichtig, nicht nur der Fensterbalkon als Ersatz, sondern vorzugsweise eben auch die Möglichkeit, sich draußen auf dem Balkon bewegen zu können. Ein Fensterbalkon ist aber besser als nichts. 😉

BeeBee, liegen die beiden Wohnräume an den jeweiligen Längsseiten des Hauses? Also Straßen- und Hofseite. Das ist m. E. bei kleinen Wohnungen ebenfalls wichtig: dass sie über die gesamte Breite des Hauses gehen und insofern neben der Rennstrecke auch noch eine weitere "Landschaft" zum Gucken bieten (wenn alle Fenster nach derselben Richtung gehen, ist es eben auch weniger abwechslungsreich).

Gerade bei einer geringen Wohnungsgröße ist die Vielfältigkeit der Umgebung für die Katzen besonders wichtig. Eine Wohnung ist immer relativ reizarm (im Vergleich zur Draußenwelt); egal wie groß sie ist! Und je weniger Räume und Fläche die Wohnung hat, desto weniger unterschiedliche Reize kann man der Katze bieten.
Katzen brauchen kein Loft; eine winklige, aus Menschensicht "verbaute" Wohnung kann für Katzen super spannend sein, weil es unterschiedliche Räume gibt, bei denen die Tür auch mal zu ist, wo man um die Ecke gucken und lauern kann, wo in jedem Raum vielleicht auch ein leicht unterschiedlicher Geruch ist (Essensgeruch in der Küche; das Katzenklo und Menschenparfum im Bad; die feuchte Wäsche im Schlafzimmer; Alkoholgeruch von der Party gestern abend im Wohnzimmer; die Draußengerüche, die im Mantel und an den Schuhen hängen geblieben sind, im Flur).

Eine große Wohnung mit mehreren Wohnräumen bietet das natürlich in größerem Umfang als die kleine Zweizimmerwohnung; da kommen vielleicht noch die Kinderzimmer dazu (Babypuderduft im KiZi1, die Knetmasse im KiZi2 usw.), und die Katzenmöbel verteilen sich besser.


Wäre die hier in Frage stehende Wohnung so geschnitten, dass ein Zimmer zur Straße und eines zum Hof/Garten geht, dazwischen Küche, Bad und WC entlang eines langen Flures, würde ich den Fensterbalkon nach hinten bauen (bringt weniger Probleme in der WEG wegen Einheitlichkeit der Fassade ^^) und nach vorn raus die Fensterbank freihalten, damit die Miezen dort liegen und lauern können.
Neben dem Fensterbalkon würde ich einen wichtigen Kratzbaum (am besten eine Kratzsäule wie die von Natural Paradise) aufstellen, da dort ein wichtiger Kratzort sein wird (wegen Übergang zum Draußenrevier, auch wenn es kein echter Balkon ist). An der Balkontür ist bei uns beispielsweise ein besonders wichtiger Kratzort, und die Kratzsäule dort ist schon sichtbar fleißig bearbeitet worden (Petfun).

Bein einer klassischen Aufteilung, dass das Wohnzimmer zur Straße und das Schlafzimmer zum Hof zeigt, würde ich den großen Kratzbaum im Wohnzimmer aufstellen, ebenfalls in Fensternähe, gleichzeitig aber auch eine Kratzmöglichkeit in Richtung Zimmertür schaffen, weil dort eben auch ein wichtiger Übergang ist (das Wohnzimmer wird sicherlich auch deswegen ein wichtiger Katzenort sein, weil es ein wichtiger Menschenort ist). Im Flur wäre ebenfalls mindestens eine Kratzmöglichkeit wichtig; da reicht auch ein Kratzhaus aus Pappe (ca. 30x60 cm Grundfläche), das regelmäßig ausgewechselt wird. Haus, weil die Pappfitzel da etwas besser "drin" bleiben und nicht gar so fies rumfliegen wie bei offenen Kratzpappen 😉.
Wenn die konkreten Katzen Höhlen mögen, sind Kratztonnen für kleine Wohnungen/Räume aus meiner Sicht sehr gut geeignet, weil sie bei geringer Bodenfläche (im Vergleich zum Kratzbaum) eine gute Kratzfläche, an der katz sich richtig lang machen kann, bieten und problemlos umgestellt werden können: dorthin, wo katz es gern hätte zum Kratzen. ^^
Ich rede hier von Tonnen wie der Natural Paradise XXL Premium, die ca. 90 Euro kostet, vollständig von einer Sisalmatte umkleidet ist, an der katz gut kratzen kann und die ca. 1,10 m Höhe und 50 cm Durchmesser hat. Viel kleiner sollte eine sinnvolle Tonne nicht sein, wegen der Höhe; bei durchschnittlich großen Katzen sind 90 cm Höhe m. E. das Minimum!


Ein Catwalk kann die insofern zur Verfügung stehenden Katzenmöbel gut ergänzen. Dazu kommen "wechselnde Angebote" wie z. B. ein Pappkarton mit Zweigen und Gräsern von draußen oder im Herbst mit buntem Laub. Usw.

Insofern bleibt in einer kleinen Wohnung natürlich deutlich weniger Platz für die Menschen, als es ohne Katzen der Fall wäre! Daher sollte die Wohnung möbeltechnisch eher sparsam eingerichtet sein und ausreichend Schränke/Regale als Stauraum haben. Also weniger Nippes und Kleinmöbel, sondern halt Bett, Kleiderschrank und Nachtkästchen im Schlafzimmer (und Fensterbalkon und Kratzsäule in meinem Beispiel, verbunden mit einer Aufstiegsmöglichkeit auf den Kleiderschrank, der als zusätzlicher Catwalk genutzt werden kann) und im Wohnzimmer ein kleinerer Esstisch mit Stühlen und vielleicht eine kleines Ecksofa bzw. ein Sofa mit kleiner Recamiere und kein Couchtisch und keine Sessel; lieber ein Sofahocker dazu, der als Sitzplatz oder "Tischchen" eine Doppelfunktion hat. Und eben ein Wohnzimmerschrank bzw. Hängeschränke mit dieser Funktion, die gleichzeitig Bestandteil des dortigen Catwalks sind.

Klos im Bad oder WC, Futterplatz in der Küche. Und damit ist die Wohnung voll. 😉




Vereinszucht:

Ein seriöser Züchter ist Mitglied in einem seriösen Zuchtverein.
Leider gibt es auch Zuchtvereine, die man getrost als "Stammbaumdruckerei" bezeichnen könnte, und deswegen würde ich bei der Auswahl eines Züchters, bei dem ich Katzen kaufen möchte, auch Informationen über den Verein einholen.
Ein seriöser Züchter freut sich über solches Interesse des Kaufinteressenten, denn die Zuchtrichtlinien des Vereins sind sozusagen die Bibel für die Katzenhaltung des Züchters. Sie enthalten die Regeln, die für eine artgerechte Haltung der Tiere und ihre Gesundheit wichtig sind, aber auch Vorgaben enthalten, die eigentlich selbstverständlich sein sollten. Etwa dass nur mit gesunden Zuchttieren gezüchtet werden darf und dass die Tiere auf Erbkrankheiten getestet werden müssen, genauso dass die Katzen vor der Verpaarung auf Katzen-Aids etc. getestet werden müssen.

Dort ist auch aufgeführt, dass die Kitten nicht vor dem Alter von 12 Wochen und nur vollständig geimpft gegen Schnupfen und Seuche an die Käufer abgegeben werden dürfen.

Beispielhaft möchte ich hier auf die Zuchtrichtlinien des 1. DEKZV verweisen (Erster Deutscher Edelkatzenzuchtverein). Wenn der Verein des in Aussicht genommenen Ragdollzüchters sich mit seinen Zuchtrichtlinien an diese Maßstäbe hält, die der 1. DEKZV sich gegeben hat, ist der Verein m. E. seriös.
Bei Abweichungen nach unten (z. B. wenn sehr häufig das Wort "kann" bzw. "soll" verwendet wird: "Die Kitten können voll geimpft abgegeben werden" statt "die Kitten dürfen nur voll geimpft abgegeben werden". Oder: "Weißzucht soll mit dem Verein abgesprochen werden" statt "Weißzucht bedarf der vorherigen Genehmigung des Vereins und darf nur mit Tieren erfolgen, die vorher audiometrisch getestet worden sind" etc.) sollte aufmerksam geguckt werden, welche Regel da so aufgeweicht wird und ob es vermehrertypisch wäre. Gerade wenn es um die Gesundheit der Tiere geht und auch darum, dass das Mütterchen nicht mehr als drei Würfe innerhalb von 24 Monaten haben darf. Ebenso bezogen auf die Katerhaltung und das Abgabealter der Kleinchen.
Solche watteweichen Regeln stellen gern die "Stammbaumdruckereien" auf, weil sich mit geringen bindenden Vorgaben Geld in der Haltung und Gesundheitsvorsorge der Tiere sparen lässt und weil damit beispielsweise auch Deckeinsätze der Kater bei nicht vereinsorganisierten Vermehrern zulässig wären. Und ggf. auch Rassemixe!
Die Stammbäume solcher Vereine werden übrigens von den seriösen Vereinen meist nicht anerkannt!

Eine blacklist kann hier nicht genannt werden, aber wichtig ist eben, dass man sich die Zuchtrichtlinien des Vereins, in dem der Züchter organisiert ist, zumailen oder verlinken lässt und genau durchackert.
Zum Vergleich kann ich noch den Berliner Pro Kat nennen, das ist auch ein grundseriöser Verein, der seine Zuchtrichtlinien auf der Homepage direkt verlinkt und nicht im Kleingedruckten versteckt.
(Ein Verein, den ich persönlich für nicht seriös halte, beispielsweise hatte seine Zuchtrichtlinien unter der Rubrik "Formulare" oder ähnlich versteckt, bei der man als normaler Leser angenommen hätte, dass es sich um Formulare für die Vereinszüchter handelt, sowas wie Wurfmeldungen oder Anmeldeformular für die Vereinsmitgliedschaft.)

Warum dieser Rechercheaufwand?

Weil seriöse Züchter außerhalb der Social Media immer schwerer auffindbar sind, habe ich den Eindruck.
Was man z. B. bei Ebay Kleinanzeigen findet mit dem Angebot von Rassekatzenbabys, sind nach meiner Erfahrung zu mehr als 90% reine Vermehrer von stammbaumlosen Katzen oder gar Mixkatzen. Und dennoch sollen diese (überwiegend zu früh und ungeimpft abgegebenen) Tierchen teilweise ähnlich viel Geld wie Stammbaumkitten gleicher Rasse kosten!
Daher: Augen auf beim Katzenkauf!
Nicht nur bei Wühltischkitten aus dem Kofferraum, sondern leider auch bei angeblichen Rassekatzen und sogar bei Stammbaumkatzen! :stumm:
 
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