erstmal eine Fleischmahlzeit...

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Charlie+Ginny

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So...nun habe ich mir hier und auf anderen Seiten mal ein bisschen zum Thema Barfen eingelesen.
Das Thema Futter ist bei uns wichtiger geworden, da mein Katerchen vor gut einem jahr Harngrieß bekommen hat. Eine Bekannte hatte uns dann empfohlen doch wieder auf "gutes" Dosenfutter umzustellen und auch auf Royal Canin sensible. Seitdem füttern wir nun die Luxdosen von Aldi und das Trockenfutter. Das Trockenfutter lieben die beiden, an die Dosen musste ich sie doch sehr verwöhnen! Ich muss auch sagen, dass ich nur 2 mal am Tag füttere. Morgens Trockenfutter, abends nassfutter, da ich aufpassen muss, dass meine kleine Ginny nicht das Futter vom Kater mitfrisst, da er sich gerne etwas mehr Zeit lässt und die Kleine ein Vielfrass ist :aetschbaetsch1:

Da ich meinen Tieren natürlich was gutes tun möchte und mich nun noch mehr informiert habe, würde ich gerne anfangen pro Woche erstmal eine Fleischmahlzeit zu füttern. Vollständiges Barfen traue ich mir nicht zu, da man ja schließlich viel falsch machen kann. Also möchte ich mich langsam rantasten und auch für die Katzen ist das bestimmt ganz gut. Die beiden sind jetzt 3 Jahre alt.

Meine Frage ist nun eigentlich, wieviel soll ich geben für 2 ca. 5 kg Katzen? Ich habe mal für den Anfang Hühnerfleisch geholt von Aldi. Da sind ja immer 3 Stücke drin. Wir Menschen daher 2 und 1 bleibt für die Katzen. So kann ich mal testen, wie das ganze ankommt.
 
A

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Hallo,

prima, dass du deine Katzen gesund ernähren möchtest. 🙂

Aber bevor du irgendwas anderes umstellst: Schaff bitte erstmal das Trockenfutter komplett ab. In mehreren Studien wurde gezeigt, dass Trockenfutter für Katzen bei Harnwegserkrankungen das Kontraproduktivste überhaupt ist.
Der Grund dafür ist hauptsächlich, dass Katzen ursprünglich aus der Halbwüste stammen und deshalb von Natur aus daran angepasst sind, ihren Wasserbedarf fast komplett über die Nahrung zu decken und sehr wenig zusätzlich zu trinken. Dadurch haben sie a) kaum Durstgefühl und b) eine sehr ineffiziente Trinkmethode - eine Katze kann eine gefühlte halbe Ewigkeit vor dem Wassernapf sitzen, und trotzdem nimmt sie dabei recht wenig Wasser auf.

Katzen, die Trockenfutter als Hauptnahrungsmittel bekommen, trinken grundsätzlich zuwenig, um das Feuchtigkeitsdefizit im Trockenfutter auszugleichen. Sie dehydrieren also ständig leicht vor sich hin.
Wenn der Katzenkörper dehydriert, fängt er automatisch an, dem Harn in der Blase Wasser zu entziehen, der Harn wird also konzentriert. Und in dem konzentrierten Harn, der ja aufs gleiche Volumen mehr gelöste Feststoffe enthält, bilden sich wesentlich leichter Kristalle und später auch Steine, als wenn die Blase durch genügend Wasseraufnahme immer ordentlich durchgespült wird.
Besonders wenn es schon mal eine Harnwegserkrankung gab, gilt: Je weniger Trockenfutter, um so besser, und am allerbesten gar keins.

Gut wär's auch, wenn du über das Nassfutter noch einen zusätzlichen Schluck Wasser gibst, das wird von den meisten Katzen gern weggeschlabbert.

So, und jetzt zum Fleisch 😉
Wenn du einmal in der Woche eine Dosenfuttermahlzeit durch Fleisch ersetzt, dann gib einfach soviel Fleisch, wie du sonst Dosenfutter geben würdest.
Hast du den Thread hier schon gesehen? https://www.katzen-forum.net/thread...nsteiger-und-gelegenheitsrohfuetterer.124300/
 
Hallo,Charlie+Ginny !
(...ich war ja jetzt versucht, "Ihr Zwei" zu schreiben....😉😳😀)

Meine Meinung:
1. Lass das Trofu komplett weg, also morgens und abends Dose.
2. Wechsle bei den Nafu-Sorten ab, also nicht nur Lux, sondern auch mal Bozita, Animonda Carny, DM Dein Bestes... das ist alles noch vor Ort käuflich, und ähnlicher Güteklasse. Pate ist qualitätsmäßig meist etwas besser als Stücke in Gelee. Datrunter liegen dann (qualitativ😉) Stücke in Soße.
Gutes Dosenfutter ist was anderes als die oben genannten Sorten. Guckst Du hier...
3. Bei einmal die Woche Rohfleisch:
Gewicht der Portion Dosenfutter = Gewicht des Rohfleisches.
Und manchmal auch mehr. Bei so seltener Rohfleischgabe weiß der Katzenmagen einfach nicht, das er mit viel weniger satt ist. Und kann's auch nicht lernen. Außerdem können sich auch Katzen überfressen. Vorallem mit Sachen, die's selten gibt und sehr lecker sind... meist bleibt aber selbst das zu viel drin😉
4. Wenn Du grundsätzlich nur gelegentlich mal Fleisch geben willst, ist das "Testen" mit normalem Fleisch okay.
Wenn Du aber vorhast, in absehbarer Zeit richtig zu barfen... besorg Dir bitte von vornherein schon mal EasyBarf oder FeliniComplete. Fleisch mit Supplementen schmeckt ganz anders als ohne. Und Du wärst nicht die erste, deren Katzen schieres Fleisch mit Begeisterung gefressen haben, und supplementiertes Barf erstmal komplett verweigern.

LG
SiRu
 
2. Wechsle bei den Nafu-Sorten ab, also nicht nur Lux, sondern auch mal Bozita, Animonda Carny, DM Dein Bestes... das ist alles noch vor Ort käuflich, und ähnlicher Güteklasse. Pate ist qualitätsmäßig meist etwas besser als Stücke in Gelee. Datrunter liegen dann (qualitativ😉) Stücke in Soße.
Gutes Dosenfutter ist was anderes als die oben genannten Sorten.
Dem schließe ich mich natürlich vollumfänglich an (wobei ich weder zu Carny noch zu Bozita raten würde, viele Katzen kriegen davon Durchfall) ... wollte mit der Info nur noch warten, bis das mit dem Trockenfutter erstmal gesackt ist 😉

Abwechslung zwischen etwa 3-5 Marken ist gut, weil:
Erstens ist kein Futter vollkommen ausgewogen, mit Abwechslung beugst du auf Dauer Mangel- und Überversorgungserscheinungen besser vor. Zweitens werden Katzen, die nur eine Futtermarke kennen, sehr leicht sehr mäkelig (neophob) und akzeptieren irgendwann womöglich gar kein anderes Futter mehr. Wenn "dein" Hersteller dann die Rezeptur ändert, seine Rohstoffe woanders einkauft oder gar die Produktion ganz einstellt, oder wenn deine Katze krank wird oder eine Allergie bekommt und Spezialfutter braucht, dann hättest du ein echtes Problem. Bei Katzen, die Abwechslung gewöhnt sind, kann man meist leichter auch mal eine Marke austauschen.
 
Das mit dem Nur-Dosenfutter wird noch ein Problem, aber wenn ich demnächst wieder Katzenstreu hole, hole ich auch mal eine Auswahl an anderen Dosen.

Verstehe ich das mit dem Easy-Barf richtig, dass das eine Zusammenstellung aus allen Zusatzstoffen ist, die in das Barf-Futter reingehören? Und wieso mischen das dann nicht alle Barfer einfach unter? Man merkt wahrscheinlich, dass ich noch sehr unbedarft bin:grin:

Und das Futter von DM bzw. bei uns Budni hatte ich tatsächlich auch schon mal... das fressen die beiden auch gerne! Aber da haben auch nicht alle Sorten genügend Fleischanteil! Achja und Whiskas gabs auch mal...Aber nur die Schälchen mit hohem Fleischanteil ( mind. 65 % steht ja drauf, dabei bin ich mir aber bewusst, was da alles unter Fleisch fällt:grr:) Hab ich gar nicht mehr drauf gehabt und auch wirklich selten gekauft! Ich hole die mal wieder mehr und auch Animonda und co.

Meine Mutter barft ihren Hund. Dadurch bin ich jetzt überhaupt darauf gekommen und natürlich übers Forum. Die fahren zum Fleischgroßmarkt. Also zumindest können die mir Fleisch mitbringen und kann zum probieren mal was abzweigen 😉
 
Verstehe ich das mit dem Easy-Barf richtig, dass das eine Zusammenstellung aus allen Zusatzstoffen ist, die in das Barf-Futter reingehören? Und wieso mischen das dann nicht alle Barfer einfach unter? Man merkt wahrscheinlich, dass ich noch sehr unbedarft bin:grin:
Nee klar, die Frage ist verständlich ...

Also speziell EasyBARF ist kein Komplettsupplement, da müssen noch ein paar Sachen dazu, zum Beispiel Calcium. Das steht in der ausführlichen Anleitung aber dabei (oder man verwendet das entsprechende Grundrezept bei dubarfst.eu ).
Das hat der Hersteller sich so ausgedacht, damit man z.B. auch Fleisch mit Knochenanteil mit EasyBARF ergänzen kann, da hätte man bei einem "richtigen" Komplettsupplement wie Felini Complete sonst einen deutlichen Calciumüberschuss.
Außerdem eignet sich EasyBARF dadurch auch für die Fütterung z.B. nierenkranker Katzen, die bestimmte Zusätze nicht dürfen.
Bei Harnwegserkrankungen gibt es da auch einige Dinge zu beachten, meine ich. Steht alles bei dubarfst oder bei den sonstigen Links, die du hier im Forum findest.

Warum das nicht alle Barfer zusetzen: Das hängt einerseits damit zusammen, dass es bisher kein Fertigsupplement auf dem Markt gibt, das nach den Maßstäben wissenschaftlich ermittelter Nährstoffbedarfswerte wirklich ausgewogen ist - in EasyBARF ist z.B. viel zuviel Vitamin D enthalten.

Außerdem geht es beim Barfen nicht nur ums Rohfleisch-Füttern. Bei vielen Leuten, die sich fürs Barfen entscheiden, spielen Überlegungen wie folgende eine wichtige Rolle:
- Man möchte genau wissen, was in seinem Katzenfutter drin ist, und nicht irgendeinen mehr oder weniger undefinierten Mischmasch füttern, über dessen Zusammensetzung der Hersteller manchmal mehr, manchmal weniger verrät.
- Man möchte nicht von den Launen und Kalkulationen eines Fertigfutterherstellers abhängig sein.
- Man macht sich Gedanken über die sogenannte Bioverfügbarkeit - das heißt die Frage, in welcher biochemischen Form bestimmte Nährstoffe vorliegen müssen, damit sie vom Körper aufgenommen und verwertet werden können. Es gibt z.B. Nachweise darüber, dass der Mineralstoff Eisen besser aufgenommen werden kann, wenn er an Blutbestandteile gebunden ist, als wenn er in irgendwelchen anorganischen Verbindungen vorliegt. Besonders in der alternativmedizinischen Szene sind synthetische Vitamine und Mineralstoffe allgemein sehr in Verruf geraten.

Diese ganzen Dinge führen einen nicht nur dazu, Fertigfutter skeptisch zu betrachten oder ganz abzulehnen, sondern halt auch Fertigsupplemente, die ja auch wieder nur (evtl. halb-)synthetische Pülverchen mit nicht im Detail bekannter Zusammensetzung sind.

Ich hab hier auch einige Pülverchen, die ich für die "natürliche" Supplementierung verwende, aber das sind halt mehr oder weniger reine Stoffe (Calciumcarbonat, Calciumcitrat, Taurinpulver) mit einfacher und konstanter Zusammensetzung, keine Fertigmixe.

Meine Mutter barft ihren Hund. Dadurch bin ich jetzt überhaupt darauf gekommen und natürlich übers Forum. Die fahren zum Fleischgroßmarkt. Also zumindest können die mir Fleisch mitbringen und kann zum probieren mal was abzweigen 😉
Das ist doch super 🙂
 
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puuh...so vieles, was es zu beachten gilt! auf jeden fall weiß ich, dass ich jetzt erstmal gaaanz vorsichtig bin und ganz viel lese! erstmal werde ich jetzt noch ein paar mehr nassfuttersorten ausprobieren und 1x die woche rohfleisch füttern. und dann werde ich mir nach und nach mehr anlesen. falsch machen will ich ja nichts!:hmm:

Danke für die Beantwortung von total unbedarften Fragen :verschmitzt:
 
Ich wollte nur mal berichten, dass ich es jetzt Montag mit einer Mahlzeit Hühnchenfleisch probiert habe! Erstmal so viel, wie sonst das Nassfutter. Ich habe auf jeden Fall gemerkt, dass die beiden schneller satter waren. Und gefressen haben sie es auch ganz gerne! Am Samstag möchte ich es mal mit Hühnerhälsen probieren!
 
Ööööhmmm,
zum Barf-Einstieg würd ich keine Hühnerhälse nehmen.
Das ist Knochen, Knochen, Knorpel und 'nen bisserl Fleisch drumrum.
Als "Spielzeug" okay, aber nicht zum Sattfressen.
(Kann sein, das Deine das zerknuspeln auf Anhieb schaffen, aber ich würd eher vom Gegenteil ausgehen...)
Du kannst die Hühnerhälse aber wolfen (Hast Du 'nen kräftigen Fleischwolf?), und mit der doppelten Menge Geflügelfleisch zu einer kompletten Mahlzeit weiterverarbeiten. Da kannst Du dann auch mit EasyBarf supplementieren. Bißchen Lachs (Vit.D) und Leber (Vit. A) noch dazu, etwas Fett ergänzen (es sei denn, Du hast viel Hühnerhaut mitdabei)... tadaa... fertig ist das Katzenfutter.

LG
SiRu
 
oh danke für den tipp! meine mutter barft ja ihren hund und dabei sind dann auch mal hühnerhälse für deren katzen übrig geblieben, die nicht gebarft werden! da kam es ganz gut an!
aber das argument sehe ich ja ein! einen fleischwolf habe ich leider (vllt bisher) nicht! dann nehme ich für samstag wohl doch lieber pute 😉 bevor ich wirklich noch mehr fleisch mit dann auch noch zusätzen gebe, informiere ich mich lieber noch mehr. aber ich bin schon fleißig am lesen :verschmitzt:
 
Gestern gab es Rinderhack im Katzennapf. Das kam auch ganz gut an. Es gab jeweils für jede 4-5 kg 65 g. Aufgegessen wurde es, aber in 2 Etappen. Danach hatten die beiden irgendwie noch Kohldampf! Aber das wurde hier ja häufiger beschrieben, dass es bei den ersten Fleischmahlzeiten so ist, da der Magen sich umstellen muss.
Bisher gab es dann also Hähnchenbrust, Hühnerherzen und Rinderhack. Ich probiere auf jeden Fall noch Pute (ist ja auch in kleinen Mengen gut zu besorgen) und schaue nochmal beim Schlachter nach Lamm oder Kaninchen. Ich möchte möglichst viel Fleisch versucht haben, bevor ich mich ans Barfen wage. Vielleicht geht ja eine Sorte Fleisch auch gar nicht. Da wäre es schade um das Geld und den Aufwand für ein komplettes Barf-Menü. Meint ihr, das ist sinnvoll? Oder ist das Blödsinn was ich mache?
Parallel stelle ich ja auch noch komplett auf Nassfutter um. Heute morgen gab es leider einen Rückschlag. Sonst gab es 50% Trocken- und 50% Nassfutter im Napf. Heute habe ich das Trockenfutter weiter reduziert. Ich war für meine beiden wohl die schlechteste Katzenmama der Welt und der Kater hat ordentlich Frust an Ginny abgebaut :grummel:
Dann gehts morgen früh wohl erstmal zurück zu 50:50. Abends wird das Nassfutter immer gute gefressen.
Heute sollte aber auch das Paket aus Sandras Tieroase kommen. Grau fanden sie bisher super lecker zum Trockenfutter (heute morgen war es LUX). Ich hoffe, es schmeckt den beiden morgens auch mit MAC's. Ich brauche noch die Sorte, wo beide total durchdrehen. Ich hoffe, dann gehts auch komplett ohne das geliebte Royal Canin Trockenfutter...

Morgendlich und müde Grüße aufgrund des Terrors bei uns zu Hause :aetschbaetsch2:
 
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Also so schnell würd ich bei der Trockenfutterreduktion nicht klein beigeben ... außer es fliegen dann wirklich blutige Fetzen.

Das mit dem Fleischprobieren ist so ne Sache. Fleisch mit Supplementen schmeckt anders als ohne - also sobald du supplementierst, musst du sowieso nochmal alles durchprobieren. Preislich fallen die Supplemente kaum ins Gewicht, das einzige, was dann dazukommt und ggf. umsonst war, ist also der Arbeitsaufwand.
 
Ich meinte eher, dass ich dann ein komplettes Barf übrig habe, weil es absolut nicht gefressen wird.

Mit dem Trockenfutter werde ich auf keinen Fall klein bei geben! Nur werde ich meine Schritte wohl verlangsamen. Die 50:50 Mischung (natürlich am Bedarf der Katze gemessen - in Gramm gibt es morgens natürlich schon mehr Nass- als Trockenfutter) behalte ich noch ein paar Tage bei. Damit hat es super geklappt. Und sobald ich DAS Futter habe, dass der absolute Favorit ist, gibt es das immer morgens mit immer weniger Trockenfutter. Ich hoffe, das klappt! Daumen drücken!

Das mit Supplementen alles anders schmeckt, habe ich nun verstanden. Ist es denn sinnvoll schon jetzt mit morgens noch ein bisschen Trockenfutter auf Barf umzustellen? Mein Plan war ja bisher: 1. komplett Nassfutter füttern + an rohes Fleisch gewöhnen 2. danach langsam das Barfen einführen.
Trockenfutter weglassen, neue Dosenfuttersorten und auch noch ganz neu Barf erscheint mir irgendwie zu viel auf Mal? 😕
 
Ich meinte eher, dass ich dann ein komplettes Barf übrig habe, weil es absolut nicht gefressen wird.
Ja, schon klar.
Aber die Frage war doch, ob du Fleisch ohne Supplemente probieren sollst, um rauszukriegen, was sie später mit Supplementen fressen werden? Und ich sag dir, dass du das mit der Methode nicht unbedingt rausfindest, sondern so richtig nur unter Wettkampfbedingungen, also mit Suppis.

Und ich hab dann noch versucht zu erklären, dass es kein großer Unterschied ist, ob du pures Fleisch wegwirfst oder fertig supplementiertes Barf. 😉 Du wirst ja nicht gleich 5 kg von irgendeinem Rezept fertigmachen, sondern vermutlich erstmal eins.
Und wenn du etwas Reserveplatz im Froster hast und sie später ein bestimmtes Rezept partout nicht fressen, dann kannst du das einfrieren und später nochmal anbieten, oder unter ein gern gemochtes Rezept druntermischen und auf diese Weise doch noch an die Katz bringen.
Also hast du auf dieser Seite immerhin keinen großen Nachteil der Methode, Fleischsorten erst fertig mit Suppis zu testen und nicht ohne.

Mit dem Trockenfutter werde ich auf keinen Fall klein bei geben! Nur werde ich meine Schritte wohl verlangsamen.
OK, prima. Ich drück die Daumen. 🙂

Ist es denn sinnvoll schon jetzt mit morgens noch ein bisschen Trockenfutter auf Barf umzustellen? Mein Plan war ja bisher: 1. komplett Nassfutter füttern + an rohes Fleisch gewöhnen 2. danach langsam das Barfen einführen.
Trockenfutter weglassen, neue Dosenfuttersorten und auch noch ganz neu Barf erscheint mir irgendwie zu viel auf Mal? 😕
Ja, ich finde deinen ursprünglichen Plan auch besser. Keine Panik, das Barf rennt dir ja nicht weg. 😉
 
Ja, ich finde deinen ursprünglichen Plan auch besser. Keine Panik, das Barf rennt dir ja nicht weg.

ok 🙂 Danke!! Du hilfst mir wirklich weiter! Dann bleibe ich jetzt dran, was die Trockenfutteraussortierung angeht und Fleisch gibts trotzdem weiterhin nebenbei. Und sobald ich das doofe Trockenfutter gar nicht mehr brauche, fang ich an mit barfen.
Ist das Anfangsrezept von Savannahcat geeignet für den Einstieg? http://www.savannahcat.de/rezepte.html

Das erscheint mir so einfach, weil da so wenig an Supplementen drin ist...
 
Hm, die Savannahcat-Rezepte sind mittlerweile leider arg angestaubt. Deine Katzen fallen davon sicher nicht tot um, aber ich persönlich würd sie nicht verwenden.
Multivitaminpräparate für Menschen sind z.B. nicht mehr der Weisheit letzter Schluss. Und Kittybloom kriegt man in Deutschland ohnehin kaum, soweit ich weiß. Lachsöl ist kein Fettsupplement.

Ich empfehle die Grundrezepte von dubarfst ( http://dubarfst.eu/forum/board2-dub...emente-easyb-a-r-f-und-instinct-tc-geaendert/ ).
Oder du steigst halt erstmal mit Felini Complete ein, da brauchst du zusätzlich nur Ballaststoffe, Wasser und ggf. Fett.

Aber vielleicht hast du bis dahin auch die natürliche Supplementierung soweit kapiert, dass du schon Lust kriegst, den dubarfst-Kalkulator mal auszuprobieren. 😉 Der verwendet dasselbe Prinzip und dieselben Supplemente wie das dubarfst-Grundrezept für natürliche Supplemente (und hat noch viel mehr zur Auswahl), aber halt in einer Dosierung, die genau auf die verwendete Fleischsorte👎 abgestimmt ist. Und er hat eine tolle, benutzerfreundliche Struktur und erklärt nochmal vieles.
 
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Ich glaube, ich möchte es dann schon eher mit dem Grundrezept mit "richtigen" einzelnen Supplementen versuchen. Da weiß ich dann noch eher was drin ist und was nicht.

Gerade habe ich ein wenig nachgegrübelt. Wenn die Katzen oft die Supplemente nicht mögen...sollte ich das auch mal testen? Also zum normalen Futter mal ein Supplement ausprobieren? Oder kommt es dann zu Überversorgung? Vielleicht mache ich mir da auch zu sehr einen Kopf und sollte einfach mal das Grundrezept in verschiedenen Variationen ausprobieren? Bei meinen beiden reicht 1 kg Fleisch ja auch nur für 3 Tage...
 
Es ist einfacher, direkt ein Kilo Fleisch komplett zu supplementieren und einfach mal eine Portion hinzustellen. Ggf. nachdem die fertige Portion zwei, drei Tage lang eingefroren war, viele Katzen mögen es dann lieber.
Wenn sie's fressen, dann sparst du dir die ganze Ausprobiererei und Einschleicherei und kannst direkt loslegen - und wenn sie's auch nach sehr gutem Zureden immer noch nicht fressen, kannst du immer noch zurückrudern und hast nicht viel verloren.
 
Ich würde es genau so machen, wie Nonsequitur es vorschlägt. Bei deinen Trofu-Freaks kannst du es am Anfang, wenn sie zögern, das Futter auch noch mit gemörsertem Trofu schmackhaft machen, das darüber gestreut wird.

Ich würde das auf jeden Fall erst mal versuchen, wenn das klappt, hast du eine Menge Arbeit gespart.
 

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