Erziehungsmethoden

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Ok, wenn das Zwicken nur leicht ist... Katzen untereinander sind ja auch nicht zimperlich, wenn sie zeigen, was sie nicht mögen...

Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass bei allen 3 Kitten (erst Carlos & Jeremy, dann kam nach Jeremys Tod Leo hinzu) nichts davon nötig war. Weder zwicken, noch Wasserspritzen (bin ich jetzt nicht dagegen, aber wollte es eben eher vermeiden), noch sonstwas...

Nicht dass sie gerade anfangs nicht alles mögliche verwüstet hätten 😀 nein, da musste ich schon schwer hinterher sein.

Ich dachte mir, dass Katzen von Natur aus schon begreifen, was verboten ist, wenn man konsequent ist. Und sie haben mir auch beigebracht, toleranter zu sein - ZB Tapetekratzen ist strikt untersagt, auf den Tisch hopsen (wenn kein Essen drauf ist) ist ok.

Ich bin einfach nicht so ein "Befehlsmensch" und mir ist bei Bestrafen eher unwohl, aber es ging ja auch ohne.

Mit Geduld und Konsequenz und mit Loben (wenn sie das stattdessen Gewünschte tun.
zB Tapetekratzen = geduldig (immer wieder) zum Kratzbaum tragen und loben, wenn sie dann an den Kratzbaum kratzen).
Und ich habe einige Worte beigebracht, die sie sehr gut verstehen (aber eben nicht immer befolgen 😀)

Anfangs, wenn ich mal genervt war und keine Geduld hatte, habe ich sie anstatt Wasserpritze ö Ä angefaucht.
Ganz leise reicht wirklich - aber manchmal habe ich richtig laut gefaucht :aetschbaetsch2:

Zwicken o Ä fände ich, wenn es ganz leicht ist, nicht so arg schlimm, aber eher ungünstig, weil sie dann eben Unngenehmes mit zumindest (!) der Hand verbinden.
 
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na ja wenn man ständig Zuhause ist und drauf achten kann... dann kann man tausend mal die Katze von der Tapete weg holen ... ich bin drauf angewiesen das Verbote auch eingehalten werden wenn ich nich da bin ...und das (zumindest meine Erfahrung) ist nur der Fall wenn sie mit dem tun ein negativ Erlebnis verbinden
 
Ich bin auch Vollzeit arbeiten und musste nie negativ Erlebnisse herstellen – trotzdem hat immer alles gut geklappt. Meine Katzen waren bis jetzt alle sehr für Alternativen (eigenen Teppich zum Kratzen, eigenen Platz in der Küche, eigene Wand zum hochklettern) empfänglich. 😀 Ma gucken, wie es bei den nächsten Kitten ist. Allerdings höre ich jetzt schon, dass sie sehr gelehrig und ruhig sind.
 
na ja wenn man ständig Zuhause ist und drauf achten kann... dann kann man tausend mal die Katze von der Tapete weg holen ... ich bin drauf angewiesen das Verbote auch eingehalten werden wenn ich nich da bin ...und das (zumindest meine Erfahrung) ist nur der Fall wenn sie mit dem tun ein negativ Erlebnis verbinden
Nein, dazu muss man nicht ständig zu Haue sein. Wenn man Kitten hat, muss man sich sowieso erstmal mehr kümmern.
Bei dem Beispiel mit der Tapete: Wenn du sie nur von der Tapete abzupfst und keine Alternative bietest (Katzen müssen ja kratzen), geht sie wieder da hin - aber wenn du (es liegt an dir) ihr begreiflich machst, wo sie kratzen darf und gerne soll (loben) - wozu sollte sie dann noch an die Tapete gehen wollen?

Es gibt Dinge, die man nicht konsequent verbieten kann, weil man eben nicht immer da ist - aber Tapetekratzen gehört nicht dazu, meine kratzen da nie dran (außer eben am Anfang sehr viel).

Mit "Konsequenz" ist auch nicht "für den Rest des Lebens" gemeint, sondern eben am Anfang "ohne Nachgeben" solange, bis sie es verstanden haben.
 
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na ja die Kleinen kratzen ja nich an der Tapete ...sie haben es Anfangs versucht und ich hab sie zweimal nassgespritzt ..das hat gelangt ...seit dem kratzen sie nur am Kratzbaum oder an irgendwelchen Pappkisten und das dürfen sie ja ...aber sie haben es halt erst gelassen nachdem ich sie nass gespritzt habe ...und zum Kratzbaum setzen? die kann man nich anfassen
meine eigenen Katzen machen sowas eh nich ...aber die sind nach und nach eingezogen und nich gleich vier auf einmal
wenn ich bei den vieren immer nur nein gesagt hätte wäre meine Tapete längst ruiniert
 
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ich weiss ...wollt auch nur schreiben warum ich es bei manchen Katzen so mache 🙂
 

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