Es ist echt schwer...

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wonnie4u

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31. März 2010
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Oberfranken
Seit Samstag dürfen Willi und Lilly nun raus. Wir wohnen dafür nicht schlecht. Großer Garten, Sackgasse, Felder und Wiesen und Wald, allerdings in erreichbarer Nähe auch eine Hauptstraße.
Trotzdem: Für Willi war es die einzige Möglichkeit, der kleine Racker ist drinnen nicht zu halten. Und Lilly schaute immer so traurig raus, da haben wir sie eben mit rausgelassen. Bisher allerdings immer nur dann, wenn wir auch daheim sind und nicht nachts oder so. Ich bin mir nach wie vor nicht im Klaren drüber, wie ich das handhaben will. Eigentlich geht es mir nicht gut damit, dass die zwei nun streunen. Willi ging von Anfang an direkt aus dem Grundstück raus und Lilly hat sich heute auch mal aus der Sichtweite weg bewegt. Am Freitag will ich die zwei chippen lassen und mich nochmal wegen Zecken und so weiter informieren.

Nun meine Fragen:
- Gings euch auch so, dass ihr anfangs so viel Angst hattet? Lässt die Angst überhaupt nach?
- Kann man seine Katzen noch irgendwie zu einer Art "bewussten Streunen" erziehen? Ich hab schon versucht, sie anzuhupen und das Auto direkt neben ihnen anzulassen, aber die Reaktionen sind nun nicht direkt ängstlich. Sie rennen kurz zur Seite, schauen aber auch wieder und laufen aufs Auto zu. 🙁
- Gehen eure Tiere raus, wie sie wollen? (Katzenklappe)
- Kann man seine Katzen dahingehend erziehen, dass man sie wirklich nur tagsüber rauslässt? "Befriedigt" sie das oder ist das nicht ihre normale Streun-Zeit? (Man sagt ja, sie gehen eher abends oder früh morgens raus).
- Kann man sie irgendwie mehr ans Grundstück binden? Katzensicher machen ist unmöglich, da wir keinen Zaun haben, und das Grundstück ist knapp 1000qm groß, außerdem führt die Garageneinfahrt rein. Also irgendwas durch ein Netz anhängen ist praktisch unmöglich.
- Was tut ihr gegen Zecken und Flöhe? Halsband oder dieses umstrittene Mittel, das man auf die Haut gibt (Name ist mir grade entfallen)?
- Habt ihr sonstige Rituale oder Dinge, die euch das Loslassen einfacher machen?

Ich würde mich echt über viele Antworten freuen!

Wonnie
 
A

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Also ich hab immer gelitten!
Und warte mal ab bis sie das erste mal nicht kommen wenn du rufst...
Oder wenn du abends ins Bett willst... :dead:

Also ich hab meine immer morgens raus gelassen und wenn ich abend wiedekam haben sie mein Auto gehört und sind in der nächsten viertelstunde aufgetaucht...:pink-heart:

leichter wirds nicht, bei mir jedenfalls nicht...
Aber wenn sie kastriert ist gehen sie in der Regel nicht so weit weg... Aber ließ lieber nicht in der Rubrik vermisst nach, denn ausnahmen bestätigen die Regel...:stumm:

Viel Glück!
 
Ich habe 2 einjährige Kater und beide sind in ihrem Freigangverhalten sehr unterschiedlich.

Felix bleibt nah am Haus und kommt immer wieder schauen was ich so mache und ob er vielleicht noch ein Leckerlie abstauben kann.

Sam ist ein kleiner Steuner und läuft seine Wege ab. Er hat allerdings "feste" Zeiten an denen er sich hier blicken lässt. Tut er das nicht, dann werde ich leicht panisch, da er Anfang des Jahres 3 Tage in einem Innenhof eingesperrt war.

Wenn ich das Haus verlasse, dann ist es mir lieber, dass beide Katzen im Haus sind. Bei Felix ist das kein Problem, da er sofort kommt wenn man ihn ruft...auf Holz klopf. Sam muss ich dann immer überlisten. Wenn ich mittags weg muss, dann darf er nach seiner Morgenpatrouille nicht mehr raus. Er wird dann zwar unwirsch und ich habe einen netten Katzengesang auszuhalten, aber für meine Nerven ist es einfach schonender.

Ach ja, beide lasse ich nur tagsüber raus, sobald sie nach 19.00 Uhr reinkommen wird die Tür zugemacht.

Manchmal denke ich, dass es für mich besser gewesen wäre ihnen niemals Freigang zu gewähren. Dann sehe ich sie aber hier durch den Garten rennen, sehe wie stolz sie sind wenn sie mit ihrer Beute ankommen und wie zufrieden sie abends bei uns liegen. Und dann sehe ich, dass es für beide einfach undenkbar wäre im Haus eingesperrt zu sein. Das zu wissen macht es mir leichter morgens die Tür für beide zu öffnen.

Gegen Zecke und Flöhe nehme ich bei den beiden Spot ons, da beide gerne in Bäumen klettern. Unsere alte, verstorbene Katze hatte immer ein Flohhalsband an.
 
- Gings euch auch so, dass ihr anfangs so viel Angst hattet? Lässt die Angst überhaupt nach?
Ganz geht sie wohl nie weg, besonders wenn man mal mitkriegt, dass fast etwas passiert oder wie jemand anderem etwas passiert. Mich hat es ein wenig beruhigt sie draußen zu beobachten wie sie auf Gefahren reagieren. Außerdem sag ich mir immer, die anderen Katzen leben hier schon länger draußen und denen ist auch noch nichts passiert.
- Kann man seine Katzen noch irgendwie zu einer Art "bewussten Streunen" erziehen? Ich hab schon versucht, sie anzuhupen und das Auto direkt neben ihnen anzulassen, aber die Reaktionen sind nun nicht direkt ängstlich. Sie rennen kurz zur Seite, schauen aber auch wieder und laufen aufs Auto zu. 🙁
Meine haben scheinbar auch nur Angst vor schneller fahrenden Autos, hoffe immer, dass beim Ausparken nie was passiert. Wenn Hupen oder Anlassen nicht hilft weiß ich auch nicht.
- Gehen eure Tiere raus, wie sie wollen? (Katzenklappe)
Nein, sie gehen durchs Fenster raus und wieder rein, also nur wenn ich da bin.
- Gings euch auch so, dass ihr anfangs so viel Angst hattet? Lässt die Angst überhaupt nach?
Ganz geht sie wohl nie weg, besonders wenn man mal mitkriegt, dass fast etwas passiert oder wie jemand anderem etwas passiert. Mich hat es ein wenig beruhigt sie draußen zu beobachten wie sie auf Gefahren reagieren.
- Kann man seine Katzen noch irgendwie zu einer Art "bewussten Streunen" erziehen? Ich hab schon versucht, sie anzuhupen und das Auto direkt neben ihnen anzulassen, aber die Reaktionen sind nun nicht direkt ängstlich. Sie rennen kurz zur Seite, schauen aber auch wieder und laufen aufs Auto zu. 🙁
Meine haben scheinbar auch nur Angst vor schneller fahrenden Autos, hoffe immer, dass beim Ausparken nie was passiert. Wenn Hupen oder Anlassen nicht hilft weiß ich auch nicht.
- Kann man seine Katzen dahingehend erziehen, dass man sie wirklich nur tagsüber rauslässt? "Befriedigt" sie das oder ist das nicht ihre normale Streun-Zeit? (Man sagt ja, sie gehen eher abends oder früh morgens raus).
Meine gehen raus wenn ich wiederkomme, also später Nachmittag und den Abend. Sie würden gerne länger aber ab ca. 20/21 Uhr ist das Fenster zu und ich lasse sie nurnoch rein aber nichtmehr raus. Wenn sie weiß, dass sie jeden Tag raus darf, gibt sie sich damit vielleicht zufrieden, meine sind zwar ungeduldig wenn ich spät dran bin aber morgens reicht rausgucken. Wer draußen ist wenn ich ins Bett gehe bleibt draußen, ich denke dass merken sie sich irgendwann. Monja reagiert inzwischen manchmal darauf, dass ich den ersten Rolladen runtermache, dann weiß sie, dass bald auch der zweite und damit ihr Fenster dicht ist und sie kommt zurück.
- Kann man sie irgendwie mehr ans Grundstück binden? Katzensicher machen ist unmöglich, da wir keinen Zaun haben, und das Grundstück ist knapp 1000qm groß, außerdem führt die Garageneinfahrt rein. Also irgendwas durch ein Netz anhängen ist praktisch unmöglich.
Wenn es Bereiche gibt in die sie garnicht dürfen (Straße, Hofeinfahrt, andere Gärten) kannst du deine Nachbarn bitten sie dort zu verjagen falls sie sie sehen. Das muss dann aber auch konsequent sein und es muss genug Platz geben der erlaubt ist.
- Was tut ihr gegen Zecken und Flöhe? Halsband oder dieses umstrittene Mittel, das man auf die Haut gibt (Name ist mir grade entfallen)?
Wenn ich sie entdecke und ich ran komme hole ich Zecken raus, vorbeugend mache ich nichts. Kommt aber darauf an wo du wohnst, bei mir scheint es wenig zu geben.
- Habt ihr sonstige Rituale oder Dinge, die euch das Loslassen einfacher machen?
Bevor ich zur Arbeit gehe oder ins Bett gehe, gucke ich als letztes wo die beiden sind, dafür müssen sie natürlich drin sein, passt bei dir nicht. Achte abends darauf, sie nur raus zu lassen, wenn sie innerhalb einer ausreichend langen Zeit (min 1h ?) wieder rein können, dann ist die Gefahr geringer, dass du sie ungeplant aussperren musst. Den Rolladen schließen und sie damit für die Nacht aussperren ist das letzte was ich abends tue, vorher gehe ich wenn nötig mehrmals mit der Trofu-Packung ans Fenster und schüttel sie.
 
Hallo Wonnie,

anfangs hatte ich auch ständig Angst, aber das ist deutlich besser geworden. Es gibt zwar immer noch Momente, wo ich Panik schiebe, die sind aber recht selten. Allerdings sind meine Drei auch ziemlich zuverlässig und auch noch nie für längere Zeit weg gewesen.

Meiner Erfahrung kann man sie gut an den Teilzeitfreigang gewöhnen. Merlin und Hexe sind nachts immer drin und da gibt es kein großes Gemecker. Die sind meistens am Abend so platt, dass sie nur noch schlafen wollen. Selbst mein Ex-Streuner, der jahrelang nur draußen unterwegs war, bleibt mittlerweile fast jede Nacht daheim.

Ich habe keine Katzenklappe. Im Sommer steht immer das Fenster offen, im Winter schaue ich mindestens jede Stunde einmal, ob da jemand rein will.

Zecken rupfe ich ihnen raus, gegen Flöhe sprühe ich alle paar Monate Schlafplätze, Teppiche etc. mit dem Petvital Bio-Insect-Shocker ein - damit sind wir jetzt schon einige Zeit flohfrei. Von Frontline etc. halte ich nicht viel. Bei Merlin hat es mit Bierhefe-Tabletten gegen die Zecken auch gut funktioniert.

LG Silvia
 
Danke für eure Antworten! 🙂

Mir sind noch Fragen eingefallen:
- wogegen sind eure Freigänger geimpft? Meine zwei haben bisher Tollwut, Katzenschnupfen und Katzenseuche.

- haben eure Katzen ein Halsband um?
 
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Ich kann die Angst die du hast sehr gut verstehen.

Ich hatte bis vorkurzem noch 3 Freigänger,jetzt nur noch eine Freigängerin.

Meine Katzen waren immer Teizeitfreigänger.

Nach dem Füttern abends durften sie nicht mehr raus.

Das hat bis jetzt auch immer gut geklappt.


Meine Katzen waren immer sehr zuverlässig und pünktlich.

Auch heute noch werde ich sehr unruhig wenn meine Katze überfällig ist.

Und wenn sie zulange unterwehs ist gehe ich sie auch heute noch suchen.


Geimpft sind meine gegen Katzenseuche,Katzenschnupfen und Tollwut.


Mit Zecken und Flöhen ich bis jetzt Glücck gehabt und gebe meinen deshalb nichts dagegen.

Ein Halsband würde ich bei Katzen nicht ummachen den sie können damit auch mal hängen bleiben.

Und auch bei Katzenhalsbändern geht der Verschluß nicht immer auf.
 
Bei mir ist die Angst schon sehr viel weniger geworden, als ich gemerkt habe, dass beide Katzen meistens sehr zuverlässig sind. Ganz weg geht sie nicht, ich werde immer noch sehr nervös, wenn eine überfällig ist.

Meine Katzen bleiben auch nachts drin, das hat bisher auch gut geklappt. Tagsüber haben sie hier eh keine Ruhe, da der kleine 2 1/2 jährige Rowdy unterwegs ist und bald auch noch ein Baby schreien wird. Also sind sie dankbar, wenn sie abends reinkommen, dann ist Ruhe, sie sind ausgepowert und können in Ruhe schlafen!

Angehupt habe ich unseren ehemaligen Wohnungskater auch, was aber noch besser war, den Motor aufheulen lassen. Die Nachbarn denken dann zwar, du bist ein minderbemittelter Autofahrer, mir ist das aber lieber, als eine meiner Katzen zu überfahren (trotzdem immer noch meine persönliche Horrorvorstellung Nr. 1). Hat auch immer gut geklappt, meine kommen immer erst angelaufen, wenn der Motor aus ist.

Meine Katzen sind gegen alles geimpft, gegen Flöhe bekommen sie alle 4 Wochen Program und Zecken rupf ich täglich so raus. Ein Halsband hatten sie die ersten Wochen um, eins mit Sicherheitsverschluss. Nachdem sie ihre Halsbänder alle 2 Tage verloren hatten, habe ich aufgegeben.

Wir hatten eine Klappe, die habe ich aber nun vor ein paar Wochen dahingehend dicht gemacht, dass sie jetzt nur noch dadurch raus können. Jetzt haben wir keine Mäusplage mehr im Haus und Flöhe von den mitgebrachten Vögeln habe ich seither auch nicht mehr gesichtet. Bei uns haben sie aber Zuflucht in den Keller, wenn es z. B. regnet und niemand die Tür öffnet. Es sind aber nicht alle Katzen so, dass sie täglich mehrere lebendige Beutetiere mitbringen, dann ist so eine Klappe eine schöne Lösung. Ich sehe aber im Moment, dass es eben auch anders geht, die Katzen sind zufrieden!

Mach dir keine allzu großen Sorgen, die meisten Katzen meistern das Freigängerleben! Am Anfang habe ich mich immer irgendwie abgelenkt, das ist auf jeden Fall besser, als die Draußenminuten zu zählen und am Fenster zu stehen! Für Katzen ist es bestimmt das schönste Leben, in Garten, Feld und Wiese 🙂
 
Von meinen vier Katzen gehen im Moment drei tags und nachts nach draußen.
Ronja darf nur tagsüber, und nur wenn ich zu Hause bin nach draußen. Bis jetzt klappt das ganz gut, aber sie ist eine ganz Liebe und sowieso immer mit allem zufrieden. :pink-heart:

Wir wohnen sehr ländlich, direkt am Wald, an unseren Garten grenzt ein Feldweg. Da ist Freigang schon fast selbstverständlich. Normalerweise sind meine drei "Alteingesessenen" auch ziemlich pünktlich. Morgens gegen 6 Uhr kommen sie rein, fressen, ziehen wieder los. Gegen 9 Uhr kommen sie endgültig rein, schlafen meist den Tag über. Manchmal gibt es kurze Stippvisiten durch den Garten. Abends nach dem Fressen gegen 20.00Uhr, streben alle nach draußen.
Molly bleibt aber immer in der Nähe und ist auch jederzeit abrufbar. Luna und Maja ( seit kurzem ) denken nicht im Entferntesten daran, zu kommen, nur weil ich rufe. 😎
Ab und zu im Sommer, im Winter immer, kommen sie gegen 23 Uhr zurück und schlafen im Haus.

Die Angst ist immer mit dabei, vor allem, wenn sie nachts unterwegs sind und morgens nicht um 6 Uhr zurück sind. Da werde ich ziemlich schnell ziemlich nervös.
Maja war gerade 3 Tage lang verschwunden, ist aber, gott sei dank, wieder da. Ich wollte sie eigentlich nachts nicht mehr rauslassen, aber sie hat mir ganz schnell gezeigt, dass das ein Unding ist.
Wenn du deine also immer nachts drinnen lassen willst, dann mach nie eine Ausnahme, dann kommen sie auf den Geschmack.

Kastriert sind meine alle vier von Anfang an, ich kann also nicht sagen, ob sie jetzt kürzer unterwegs sind und nicht so weit laufen wie unkastrierte. Da habe ich keine Erfahrung. Allerdings habe ich doch etwas festgestellt, ich weiß nicht, ob das nur mir so geht.
Die Katzen, die man von klein an hat, die eine ungetrübte Kindheit hatten, sind länger unterwegs und entfernen sich weiter. Das sind bei mir Luna und Maja.
Die Katzen, die aus dem Tierschutz kommen oder einem zulaufen, bleiben eigentlich, auch nach Jahren, immer in der Nähe und sind abrufbar. Auch wenn sie vorher Streuner waren. Diese Erfahrung habe ich jetzt mit 3 Katzen gemacht, Molly ( ausgesetzt, mir zugelaufen ), Leonie ( in Spanien wochenlang auf der Straße unterwegs ) und jetzt auch Ronja ( hat sich in Spanien allein auf der Straße mit ihren Babies durchgeschlagen ).

Ich benutze jetzt in der Zeckenzeit alle 2 Monate Frontline Spot-on bei meinen Freigängern, das hilft begrenzt. Ich muss immer mal die eine oder andere Zecke von Hand entfernen, aber es gibt keinen Massenbefall. Flöhe hatten wir hier immer nur, wenn ein Neuzugang sie eingeschleppt hat. Dagegen scheint Frontline also ganz gut zu wirken.

Was mir noch aufgefallen ist, die Leukose Impfung ist bei Freigängern ganz wichtig. Besprich das mal mit deinem Tierarzt. Meine sind alle vier dagegen geimpft, weil die Katzen sich draußen ganz leicht infizieren können.
Vor der Impfung sollten deine Katzen allerdings auf Leukose getestet werden.
Man sollte nur negative Katzen impfen.

Halsband haben meine wegen der vielen Bäume und dem Unterholz, durch das sie streifen, nicht an. Sie sind aber gechipt und ( bis auf Ronja ) auch noch tätowiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin erst seit Anfang dieses Jahres ein Dosi meiner Katze geworden. Davor war ich der absolute Hundetyp, konnte mit Katzen nichts anfangen. Tja Wilma kam, sah und siegte 😀 Der Winter war sehr angenehm mit ihr, spätestens nach zwei Stunden war sie wieder da- mehr drinnen als draußen. Und dann kam der Sommer... Sie ist fast nur noch draußen, besucht uns gelegentlich- um zu fressen, Streicheleinheiten zu holen oder zum schlafen. 🙄

Gings euch auch so, dass ihr anfangs so viel Angst hattet? Lässt die Angst überhaupt nach?
Bin ja noch nicht so lange Dosi und habe immer noch Angst, vorallem wenn sie sich ewig nicht mehr blicken lässt, auf rufe reagiert sie nur, wenn sie will 🙄 Ich denke aber, mit der Zeit und der Erfahrung wird sich das legen.

Kann man seine Katzen noch irgendwie zu einer Art "bewussten Streunen" erziehen? Ich hab schon versucht, sie anzuhupen und das Auto direkt neben ihnen anzulassen, aber die Reaktionen sind nun nicht direkt ängstlich. Sie rennen kurz zur Seite, schauen aber auch wieder und laufen aufs Auto zu. 🙁
Wilma hat zum Glück Angst vor Autos- unser Problem sind die verlockenden Garagen und Schuppen. Habe sie schon öfters in fremde reinflitzen sehen. Ich bin jetzt mal, wie ich vermute, Wilma Revier abgelaufen und habe mir alle Garagen eingeprägt, die Wilma "gefährlich" werden könnten (z.B.: die ewig offen stehen und kein Mensch in der Nähe ist). Sollte sie mal nicht wieder kommen, würde ich die als erstes anlaufen...

Gehen eure Tiere raus, wie sie wollen? (Katzenklappe
Bei uns geht leider keine Katzenklappe, wir haben eine Klingelmatte.
Wir lassen sie raus, wann sie will. Wenn wir auf Arbeit müssen und sie ist noch nicht, muss sie draußen bleiben. Zum Glück kommt es aber selten vor, das bei uns alle außer Haus sind.
Momentan ist es so das sie tagsüber draußen ist und nachts reinkommt. Mal schauen, ob es so bleibt oder sie bald auch nachts draußen schlafen will.

Kann man seine Katzen dahingehend erziehen, dass man sie wirklich nur tagsüber rauslässt? "Befriedigt" sie das oder ist das nicht ihre normale Streun-Zeit? (Man sagt ja, sie gehen eher abends oder früh morgens raus).
Wilma genügt es momentan nur tagsüber draußen zu sein. Sie geht spätestens um 6 Uhr frühs raus und ist so um 21 Uhr wieder drin. Aber das reinkommen verlagert sich immer mehr nach hinten. Einmal kam sie erst um 3 Uhr nachts wieder. Ich vermute, dass sie auch bald nachts draußen sein wird. Muss man sich auch erst drangewöhnen, keine fellnase mehr im Bett zu haben. 😉

Kann man sie irgendwie mehr ans Grundstück binden? Katzensicher machen ist unmöglich, da wir keinen Zaun haben, und das Grundstück ist knapp 1000qm groß, außerdem führt die Garageneinfahrt rein. Also irgendwas durch ein Netz anhängen ist praktisch unmöglich.
Wilma hat ihren eigenen Kopf, zudem sind die anderen Gärten für sie zu verfüherisch z.B.: durch Teiche. Sie schläft wohl immer wieder in unserem Garten, aber aufhalten tut sie sich mehr in den anderen.

Was tut ihr gegen Zecken und Flöhe? Halsband oder dieses umstrittene Mittel, das man auf die Haut gibt (Name ist mir grade entfallen)?
Ich gebe Spot on. Hilft bei Wilma ganz gut. Durchsuche sie trotzdem jeden Tag uind finde immer mal wieder welche.

Rituale haben wir eigentlich nicht, bis auf das es frühs und abends eine ausgiebige Kuschelaktion gibt, bevor sie rausgeht bzw. wir uns hinlegen
 
Hallo Wonnie,

Deine Überschrift kann ich 100% unterschreiben!! 🙂

Bin - ähnlich wie NeHuWi - auch erst seit kurzer Zeit Katzendosi, bin eher von der "Hundefraktion". Tja, dann aber hat Kater Mikka (jetzt 2 Jahre, kastriert natürlich)sehr nachdrücklich entschieden, sein Domizil bei uns aufzuschlagen. Er war schon immer Freigänger, lebte vor seinem endgültigen Umzug zu uns im Herbst offenbar schon monatelang draußen. Als wir das Thema dann mit den Ex-Besitzern geklärt hatten, war es eben schon ungemütlich draußen und er verbrachte viel Zeit bei uns im Haus, die Nächte sowieso. Zum Frühjahr hin wurden seine Ausflüge länger, er kam immer später zurück. Seit das Wetter so angenehm und die Nächte lau sind, kommt er nur noch zum Fressen ins Haus. Er hält sich aber viel in unserem Garten auf und ich denke, seine Reviergrenzen in unserer ruhigen Siedlung kenne ich mittlerweile auch. In regelmäßigen Abständen lässt er sich blicken - also alle paar Stunden (auch nachts). Wir haben mittlerweile eine Katzenklingel, so dass ich nachts immer für die Türöffnerfunktion verfügbar bin. 😀

Mikka ist zum Glück sehr, sehr vorsichtig (vor Autos, vor lauten Geräuschen, vor fremden Hunden). Er schließt sich uns oft beim Gassigehen an und ich bin immer froh, zu sehen, wie gut er aufpasst und wie argwöhnisch er draußen alles beobachtet.

Einmal ist er bisher in Schwierigkeiten gekommen - offenbar haben Wildtiere (Fuchs o.ä.) ihn einige Stunden in einem abbruchreifen Wochenendhaus auf einem verwilderten Grundstück in Schach gehalten. Hab ihn erst Stunden später dort aufgespürt. Da kann man drüber lächeln, aber ich hatte ein ganz, ganz festes Bauchgefühl, dass da was nicht in Ordnung war und es NICHTS mit lauen Sommernächten zu tun hatte. Ich bin schon in der Nacht alle paar Stunden die Wege abgelaufen und irgendwie zog's mich extrem zu dem Grundstück. Na, ich bin jedenfalls 1000 Tode gestorben vor Angst um ihn und mittlerweile einfach nur noch froh, wenn er sich alle paar Stunden regelmäßig blicken lässt zum Knuddeln oder Futtern.

Also mit Erziehung komm ich wohl bei ihm nicht weit. Ich kann jetzt dem Winter etwas mehr abgewinnen, wenn ich mich drauf freuen kann, dass Mikka dann mehr zuhause ist. Am 11.7. soll noch ein anderes Notfellchen bei uns einziehen (jaa, ich bin mitterlweile auch noch katzeninfiziert!) - ein Mädel. Vielleicht lässt ihn das ja auch etwas häuslicher werden, wenn er seine Katzengesellschaft direkt bei uns findet. Wäre ein schöner Nebeneffekt!

Ach ja, Ritual: Wir lassen ihn nie wieder raus ohne die mahnenden Worte "Pass gut auf Dich auf", begleitet von einem Küsschen. Ist vielleicht bissel abergläubisch, aber schaden tut's sicher nicht.

Aber grundsätzlich: meine Angst wird nicht geringer, sie ist immer da! Manchmal kann ich sie besser verdrängen, manchmal frisst sie mich schier auf. Aber Mikka wäre mit einem Leben als Wohnungskatze einfach nicht glücklich, insofern gibt's keine Alternative für uns.

Halsband: Mikka ist zwar gechippt und bei Tasso registriert, aber ich verpasse ihm immer ein Halsband (eines, das im Notfall schnell aufgeht mit Sicherheitsverschluss, damit er sich nicht erdrosseln kann). Darin steht seine Telefonnummer, damit man uns 1. ganz schnell informieren kann, wenn was passiert ist und 2. die Leute gleich sehen, dass es sich um ein Tier handelt, das ein Zuhause hat und vermisst wird. Ich denke, das erhöht die Sicherheit. Er verliert natürlich auch schnell mal ein Halsband, aber ich hab immer Ersatz daheim.
 
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HORROR!!!!

Lilly hatte eben 8 (!!!) Zecken im Fell, von vielleicht einer Stunde Freigang. Gut, wir haben hier echt hohe Wiesen und diverse Hecken, aber das find ich schon heftig. Mein Sohnemann ist jetzt total hysterisch und mag gar nicht mehr an Lilly ran. Lilly hat ja auch noch so ein dichtes, weiches Fell... Festgebissen hatte sich keine, aber ich bin nun nicht sicher, ob in ihren dunklen Stellen nicht noch solche Viecher krabbeln. Im weißen sieht man sie ja zum Glück sehr gut.
Aber mal ehrlich: DAS ist echt nicht das, was ich will. Jeden Tag 10 oder mehr Zecken entfernen - irgendwo ist da bei mir eine Grenze überschritten. Wir leben ja auch in einem Hochrisikogebiet, und man weiß ja nicht, ob die Viecher dann überwechseln auf uns oder die Kinder. 🙁

Shit. Was mach ich da denn jetzt?? Mit welchem Zeckenmittel oder welcher Methode habt ihr den meisten Erfolg erzielt??

Wonnie
 
HORROR!!!!

Lilly hatte eben 8 (!!!) Zecken im Fell, von vielleicht einer Stunde Freigang. Gut, wir haben hier echt hohe Wiesen und diverse Hecken, aber das find ich schon heftig. Mein Sohnemann ist jetzt total hysterisch und mag gar nicht mehr an Lilly ran. Lilly hat ja auch noch so ein dichtes, weiches Fell... Festgebissen hatte sich keine, aber ich bin nun nicht sicher, ob in ihren dunklen Stellen nicht noch solche Viecher krabbeln. Im weißen sieht man sie ja zum Glück sehr gut.
Aber mal ehrlich: DAS ist echt nicht das, was ich will. Jeden Tag 10 oder mehr Zecken entfernen - irgendwo ist da bei mir eine Grenze überschritten. Wir leben ja auch in einem Hochrisikogebiet, und man weiß ja nicht, ob die Viecher dann überwechseln auf uns oder die Kinder. 🙁

Shit. Was mach ich da denn jetzt?? Mit welchem Zeckenmittel oder welcher Methode habt ihr den meisten Erfolg erzielt??

Wonnie
Schau mal hier im Forum bei Parasiten...-Zecken! 🙂
 
Gegen Zecken benutzen wir im Moment noch ein Spot-on, Frontline, das, HALLELUJAH, nur alle 4 Wochen draufkann, aber nur 2 Wochen haelt. Ist das nich geil? Jedenfalls duerfen wir auch Zecken rausdrehen, was ich nicht sooo schlimm finde, da wir die Viecher meist finden, wenn sie sich erst zu nem Millimeter oder so aufgepumpt haben. Wenn jemand nen Tipp fuer was besseres hat, immer her damit, ich mag spot ons eh nicht und unsere Katzen fressen alle Medis, solange sie in Malzpaste serviert werden. :grin:

Und Angst habe ich keine. Ich bekomm erst welche, wenn eine der Katzen 24h nicht nach Hause kommt, wie leider gerade geschehen. Staendige Angst wuerde ich seelisch gar nicht aushalten. 🙁
 
Hallo Wonnie,

also zu Deinen Fragen:

- Gings euch auch so, dass ihr anfangs so viel Angst hattet? Lässt die Angst überhaupt nach?

Frag mal meine Nachbarn, ob ich tagtäglich Blut und Wasser geschwitzt habe und sofort hysterisch wurde, wenn ich eine Katze mal kurzzeitig aus dem Auge verlor, wenn sie anfing, nach draußen zu gehen!😀 😳

Bei mir ist nach wie vor immer die Sorge vorhanden, dass eine der drei mal auf die Strasse läuft, oder irgendetwas anderes passiert. Aber ich kann inzwischen wieder ruhig auf der Terrasse sitzen, weil ich weiß, dass alle drei immer mal wieder daheim vorbeischauen.

- Kann man seine Katzen noch irgendwie zu einer Art "bewussten Streunen" erziehen? Ich hab schon versucht, sie anzuhupen und das Auto direkt neben ihnen anzulassen, aber die Reaktionen sind nun nicht direkt ängstlich. Sie rennen kurz zur Seite, schauen aber auch wieder und laufen aufs Auto zu.

Ich denke, das ist schwierig. Ich muss sagen, ich habe gesehen, dass alle drei bei mir zwar nicht mit großer Angst auf Autos reagieren, aber dennoch vorsichtig sind. Und ich vertraue ihnen jetzt einfach, dass sie das richtig machen - weil mir auch nichts besseres einfällt.


- Gehen eure Tiere raus, wie sie wollen? (Katzenklappe)

Meine drei gehen nur raus, wenn ich zuhause bin, weil ich dann die Terrassentüre aufmache und die so lange auf bleibt, bis die Herrschaften wieder da sind. Eine Katzenklappe habe ich nicht.


- Kann man seine Katzen dahingehend erziehen, dass man sie wirklich nur tagsüber rauslässt? "Befriedigt" sie das oder ist das nicht ihre normale Streun-Zeit? (Man sagt ja, sie gehen eher abends oder früh morgens raus).

Meine Erfahrung: Ja, das geht. Das geht bei meinen und das geht auch bei der Nachbarskatze, die wirklich eine Hardcore-Freigängerin ist. Diese ist zwar auch bei Dunkelheit mal noch draußen, gerade jetzt bei dem tollen Wetter, aber sie kommt nachts rein. Wenn man das von Anfang an konsequent macht, sollte das eigentlich funktionieren.


- Kann man sie irgendwie mehr ans Grundstück binden? Katzensicher machen ist unmöglich, da wir keinen Zaun haben, und das Grundstück ist knapp 1000qm groß, außerdem führt die Garageneinfahrt rein. Also irgendwas durch ein Netz anhängen ist praktisch unmöglich.

Hm, gute Frage. Bei meinen ist es eh so, dass sie mal eine Runde gehen, auch mal ein Stündchen in fremden Gärten rasten, dann aber immer wieder vorbeischauen. Deshalb habe ich keine Erfahrung mit solchen Erziehungsversuchen.

- Was tut ihr gegen Zecken und Flöhe? Halsband oder dieses umstrittene Mittel, das man auf die Haut gibt (Name ist mir grade entfallen)?

Im Moment gar nichts und toi, toi, toi hatten sie auch noch keine Zecken und auch keine Flöhe. Allerdings ist das etwas, womit man als Freigängerdosi leben muss, auch wenns eklig ist.🙄


- Habt ihr sonstige Rituale oder Dinge, die euch das Loslassen einfacher machen?

Ich habe nur Freigängererprobte Nachbarn, die mich immer wieder beruhigen.🙂
 
HORROR!!!!

Lilly hatte eben 8 (!!!) Zecken im Fell, von vielleicht einer Stunde Freigang. Gut, wir haben hier echt hohe Wiesen und diverse Hecken, aber das find ich schon heftig. Mein Sohnemann ist jetzt total hysterisch und mag gar nicht mehr an Lilly ran. Lilly hat ja auch noch so ein dichtes, weiches Fell... Festgebissen hatte sich keine, aber ich bin nun nicht sicher, ob in ihren dunklen Stellen nicht noch solche Viecher krabbeln. Im weißen sieht man sie ja zum Glück sehr gut.
Aber mal ehrlich: DAS ist echt nicht das, was ich will. Jeden Tag 10 oder mehr Zecken entfernen - irgendwo ist da bei mir eine Grenze überschritten. Wir leben ja auch in einem Hochrisikogebiet, und man weiß ja nicht, ob die Viecher dann überwechseln auf uns oder die Kinder. 🙁

Shit. Was mach ich da denn jetzt?? Mit welchem Zeckenmittel oder welcher Methode habt ihr den meisten Erfolg erzielt??

Wonnie

Ja, das ist fies, habe auch immer "Angst" wenn Balu nach dem Freigang Schmusen kommt. Ich finde auch immer wieder rumkrabbelnde Zecken auf der Couch oder auf dem Boden, auch auf mir selbst. Allerdings haben wir und auch mein Sohn noch keine einzige gehabt. Ich bürste meine Katzen eben abends dann immer einmal gründlich ab, da fallen schon einige runter. Für die Couch kannst du versuchen, eine helle Decke unter die Katze zu bekommen, da sieht man dann, wenn ein paar runterkrabbeln. Und eben jeden Tag saugen!

Frontline würde ich persönlich nicht nehmen, es ist ein hochgiftiges Insektizid und das möchte ich nicht auf meinen Katzen haben. Auch in Hinblick auf meinen kleinen Sohn möchte ich das nicht. Bierhefetabletten sollen wohl manchmal helfen.

Ich habe mich damit abgefunden, das gar nichts hilft außer Abwarten. Warten, bis die Dinger sich festgebissen haben und ausrupfen. Und jeden Abend euch selbst und vor allem die Kinder absuchen. Wenn ihr die Zecken innerhalb von 24 Stunden entfernt, haben die Zecken noch keine FSME-Erreger abgegeben. Auf Borreliose trotzdem achten, da gibts leider keine Schonfrist!
 
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Ich hatte jahrelang Freigänger. Julchen ist immer direkt beim Haus geblieben. Mia war eine Rumtreiberin. Sie war einmal sogar 10 Tage am Stück unterwegs. Ich hatte immer Angst um sie. Und zum Ende hat sie auch Gift gefressen 🙁
Bei mir ist die Angst nie weniger geworden und ich bin froh das ich nun drei Wohungskatzen habe. Meine hatten, als sie draussen waren, Halsbänder um die sich öffnen wenn sie irgendwo hängen bleiben. Ausserdem waren sie reflektierend ich dachte mir, wenn sie so im Vorbeifahren aufleuchten, werden Autofahrer eher aufmerksam.
 
Hallo Wonnie,

wegen der Zecken: unser Freigängerkaterchen ist - trotz Spoton- regelmäßig Opfer dieser unnützen Plagegeister. Immer, wenn er wieder bei uns aufschlägt, um sich nen Happen Futter reinzuziehen, kontrolliere ich ihn und entferne seine neuesten "Errungenschaften". Ich mach mir da aber um unsere (menschliche) Gesundheit wenig Sorgen: hab seit 35 Jahren eigene Hunde und bin ständig im Wald und auf den Wiesen unterwegs. Ich hab in meinem Leben 2 Zecken gehabt. Denke eher, wenn die Zecken "bessere Nahrungsquellen" finden - wie meinen Hund und meinen Kater - dann bevorzugen sie die auch. Kolleginnen, die keine Haustiere haben, sind zum Beispiel nachweislich öfters von Zecken heimgesucht worden.

Für meinen Hund kann ich allerdings das Scalibor-Halsband verwenden. Und er hatte diese Saison noch keine einzige Zecke *jubel* Aber das vertragen Katzen leider nicht.
 
Uff, so viele Tipps! Danke, ich freu mich echt über die zahlreichen Antworten! 🙂

Ich kann jetzt auch gar nicht sagen, was ich machen werden. Da ich meinen Sohn heute außerplanmäßig zum Tennis fahren muss, verschiebt sich das Chippen auf Montag. Dabei werde ich das Thema Leukose und Zecken ansprechen. Die Katzen meines Tierarztes sind auch alle drei Freigängerinnen, also da kennt er sich hoffentlich gut aus. 😉 Erfahrungswerte sind ja in der Regel auch besser als blanke Theorie.

Dann schau ich nachher mal im Fressnapf rein. Ich werde mir diese Halsbänder mal ansehen und dann vor Ort entscheiden, wie sicher oder unsicher ich das finde. Meine Freundin, die beim Tierarzt aushilft (jede Woche zweimal), hat übrigens gesagt, dass sie noch keine strangulierte oder durch ein Halsband verletzte Katze hatten. So oft kommt das scheinbar trotzdem nicht vor, auch wenn ich mir der Gefahr natürlich bewusst bin. Mal sehen.

Vor den Zecken, wenn sie festgebissen sind, hab ich auch weniger Angst. Aber die freilaufenden - die find ich schon gefährlich. Wie gesagt, hier in Oberfranken sind wir Hochrisikozone, und meine Mutter hat sich beispielsweise schon mit Borrelien angesteckt. Gegen FSME sind wir zum Glück alle geimpft... Und sowohl die Kids als auch ich haben immer wieder Zecken gehabt in der Vergangenheit, trotz gewissenhaften Verhaltens (wir ziehen uns für den Wald oder so immer gut "verpackt" an, Socken über die Hose und so weiter, benutzen Spray usw...) und regelmäßiger Kontrolle sind da immer wieder mal solche Viecher durchgeschlüpft. Die ausgewachsenen Tiere sieht man ja relativ schnell und gut, aber nicht die kleinen Nymphen. 😡 Nun ja, da muss ich einfach schauen, wie es sich ergibt.

Ansonsten habe ich beschlossen, dass meine zwei auch nur dann rausdürfen, wenn wir daheim sind und voraussichtlich auch daheim bleiben. Die zwei sind aber auch aktuelle abends von der Hitze und den neuen Eindrücken so erledigt, dass sich vor morgens 6 Uhr keiner bemerkbar macht. 😉

Falls euch noch was einfällt, dann raus mit der Sprache!

Wonnie
 
Hallo Wonnie,

beim Halsband aber UNBEDINGT drauf achten, dass es eines ist, das sich sofort löst, wenn die Mietze hängen bleibt!! Sicherheitsverschluss!!

Ich will ja nicht makaber wirken, aber dass keine strangulierten Katzen in der Praxis auftauchen, hat vielleicht weniger damit zu tun, dass das - bei "falschen" Halsbändern nicht oder nur selten vorkommt, als damit, dass es dann eh zu spät für einen TA-Besuch ist...

Ich als bekennende Oberglucke checke übrigens regelmäßig, ob das Halsband sich auch schnell löst, indem ich einfach mal mit dem Finger reinfahre und etwas heftiger "auslöse".
 

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