Eure Anfänge

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Sternenregen

Sternenregen

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Ich hab oft das Gefühl das Forum ist voll von erfahrenen Barfern. Aber irgendwie müsst ihr ja auch mal angefangen haben. Wie waren denn eure Anfänge? Was gab es als erste Rohfleischmahlzeit und wurde es überhaupt gefressen?
 
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Hallo Sternenregen,

ich befinde mich immer noch am Anfang 🙂, obwohl ich mir mittlerweile einiges über das Barfen angelesen habe. Aber hier wird derzeit nur einer von dreien teilgebarft und wir tasten uns in kleinen Schritten voran.

Ich habe es lange Jahre lang immer mal wieder mit Rindergulasch oder Hühnchenstücken probiert, mit bescheidenem Erfolg, es wurde nur abgelutscht. Dann habe ich hier im Forum gelesen, dass man es in solchen Fällen mit Gewolften probieren sollte und Rinderhack gekauft. Das wurde zur meiner großen Freude von Merlin geradezu inhaliert. Dann gab es Hack gemischt mit Hühnchen, dann als nächstes Rindersuppenfleisch klein geschnippelt. Die Stücke werden jetzt langsam größer, mittlerweile haben wir auch Lamm, Kalb, Hühnerherzen- -mägen und -leber ausprobiert, einmal auch schon Rinderherz in einer winzigen Testportion. Heute Abend gibt es Rinderhack mit Springbock😉

Ich habe nicht zuviel auf einmal ausprobiert, sondern alles nach und nach eingeführt.

Bei Merlin ist das Interessante, dass er stark zwischen verschiedenen Fleischquellen differenziert. Das Hack vom Schlachter hier im Ort liebt er, das vom Schlachter aus dem Nachbarort wird nur mit langen Zähnen gefressen. Auch das sollte man als Anfänger im Hinterkopf behalten, bevor man zu schnell die Brocken hinwirft.

Besonders schwierig finde ich für Einsteiger die Fleischbeschaffung von kleinen Mengen, sobald es über das hinausgeht, was man normalerweise so beim Metzger findet. Wo bitte bekommt man 100 Gramm Rinderherz her oder ein Viertelpfund Lammbauch?

Bei den beiden anderen versuche ich es immer mal wieder mit winzigen Mengen Fleisch unter das Dosenfutter gemischt oder mal mit Hackbällchen in Trockenfutterpanade - der Erfolg ist bislang leider mäßig.

Wie ist denn bei Dir der Stand der Dinge?

LG Silvia
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab von Anfang an pro Woche 1-2 unsupplementierte Rohfleischmahlzeiten gefüttert. Rohfleisch wurde hier von Anfang an geliebt, egal was es war. Nur bei Peppi erinnere ich mich, dass sie von Rindfleisch nicht so begeistert war. Sonst wurde alles ratzeputz gefressen. Ich hatte also keinerlei Gewöhnungsprobleme.

Was für Sorten: Zu Anfang die abgeschnittenen Reste von Hühner- oder Putenbrustfilets oder Rinder- oder Hirschgulasch, das wir für uns zubereitet haben - mein Mann ist mit Haut, Sehnen und Fett am Fleisch recht pingelig, deshalb blieb meistens entsprechend viel übrig, für das sonst keine Verwendung war.
Mit der Zeit hab ich öfter mal was extra gekauft, Rinderhack oder Suppenfleisch oder Hühnerherzen/-mägen/-flügel. Als Nava krank wurde, konnte ich ihr Medikamente am besten in Hack eingeknetet unterjubeln, und Hack hat sie auch bis zuletzt am liebsten gefressen.

Als ich vor nem guten halben Jahr anfing, richtig mit Supplementen zu barfen, hab ich drauf vertraut, dass Grisu das Zeug schon fressen würde, weil er allgemein kein Mäkler ist und Fleisch bisher immer mochte. Also hab ich gleich beim Frostfutterhändler alles Mögliche bestellt, was mir interessant und anfängergeeignet vorkam - bis auf gewolfte Pute (die mir auch selber suspekt war, die hatte wahrscheinlich nen leichten Auftauschaden abbekommen) hat das auch geklappt, jedenfalls was die Fleischsorten anging.
 
Ich hab zwar eigentlich schon mein ganzes Leben lang Katzen um mich rum, mit Rohfleisch habe ich aber erst angefangen, seitdem ich meine beiden Jungs habe..also erst vor wenigen Wochen 😳
damit angefangen habe ich, weil ich hier schon lange mitgelesen habe, noch bevor meine beiden Jungs hier eingezogen sind und ich es einfach nur logisch fand.
Hier gibts aber nur unsupplementiertes, so ungefähr zweimal die Woche, meist Geflügel oder Rind.
Ich dachte am Anfang, ich könnte evtl ganz auf BARF umstellen, aber das bekomm ich mit meinem Ekel vor Innereien und co. leider nicht vereinbart 😳
So bleibts eben bei hochwertigem Nafu und Rohfleisch zusätzlich.
Ich hab das Gefühl, dass es den beiden sehr gut geht :zufrieden:
 
aber das bekomm ich mit meinem Ekel vor Innereien und co. leider nicht vereinbart 😳

Hast Du es mal ausprobiert? Ich bin lange Zeit auch vor Hühnerherzen und Co zurückgeschreckt, weil ich da auch leichte Ekelgefühle hatte. Beim ersten Mal war es auch noch gewöhnungsbedürftig, aber mittlerweile komme ich ganz gut damit klar.

@TE- Übrigens finde ich die Idee eines Barf-Anfänger-Threads wirklich super.

LG Silvia
 
Herzen gehen grad noch so, aber schon bei Hühnermägen hörts leider bei mir auf 😳
Ich selbst esse ganz ganz selten Fleisch (vielleicht alle 8 Wochen mal), gestehe es meinen Tieren aber gerne zu 😉
Dafür gibts dann aber nur das, was auch für den menschlichen Verzehr geeignet wäre, aus Rücksicht auf meinen Magen 😳
Ich denke, alle drei Fellnasen leben auch so sehr gut und gesund - und besser als Felix und co. ist es allemal ;-)
 
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Also ich barfe nicht wirklich, habe aber doch ein paar Portionen Fleisch mit Taurin im Gefrierfach, das es ab und zu gibt.
Gefressen wurde das von Anfang an von beiden sehr gerne 😉
Und die Katzen bei meinen Eltern haben auch schon immer mal ein wenig Fleisch bekommen, wenn mal was abgefallen ist und die mochten das auch alle total. Also mir ist noch keine Katze untergekommen die Rohfleisch bemäkelt hat 😉
 
:verschmitzt: Zu meinen Anfängen:

Bei uns gab es Rohfleisch als Leckerlie, bis ich mich eingehend belesen habe und Suppies gekauft habe und feststellen musste, dass meine Katzen die Suppies eklig finden und nur mit viel Trofu fressen.

Werde demnächst Felini Complete holen, ich hab einfach nicht die Zeit die langsam umzustellen. Ich hab ja auch nicht die Lagermöglichkeit.

Aber ich hab keinen Bock mehr auf Nafu, ich finde es jedes Mal schön wenn die sich aufs Rohfleisch stürzen. Die lieben ja eigentlich Rohfleisch nur sobald Fortain und Seealegenpulver dran kommen, rennen die angewidert weg.
 
Wir sind hier auch noch ziemlich in den Anfängen.
Hier gibt es zur Zeit morgens ordentliches Nassfutter, abends Roh mit Felini Complete.
Zum Hantieren mit Rohfleisch am Morgen können wir uns beide nicht so recht überwinden
Beide Miezen kannten bereits rohes Fleisch, daher war das überhaupt kein Problem.
Der Auslöser war, dass Maggie immer wieder Veträglichkeitsprobleme mit Nassfutter hat. Seit wir bei den 50 % sind, geht es ihr super. Nur die Stücke dürfen nicht so groß sein. Sie ist etwas kau-faul und schluckt große Stücke einfach komplett.
Aber ich finde es jeden Abend wieder eine Freude, ihnen beim Essen zuzusehen:pink-heart:....
 
Huhu,ich barf auch noch nicht so lange, erst seit dem 25.4.2012

Ich habe damit angefangen da meine Katze Abby eine starke Schilddrüsenüberfunktion hat und ich mir bei dem Nassfutter (hab vorhher Grau,Catz Finefood,Macs, Real nature etc gefüttert) einfach nie ganz sicher war wieviel Jod nun drin ist und in den meisten war einfach schlicht und einfach viel zu viel. Bei dem Barfen kann ich da sehr gut drauf eingehen und Schlund etc vermeiden und zum Teil den Jodgehalt gering halten.

Zu Anfang habe ich nur Abby und Luzi gebarft, da Ziege noch nie Rohfleisch angerührt hat. Hab am Anfang ein Kaninchenrezept,ein Lammrezept, 1 Rinderrezept und ein Hähnchenrezept gemacht, ohne irgendwas auszutesten an Supplementen oder so.Einfach auf gut Glück😳
Nachdem ich dann ca 8 Stunden in der Küche stand gabs dann 3 Näpfe mit Kaninchenbarf zum testen...Ich konnt gar nicht so schnell gucken wie die Näpfe leer waren:pink-heart: Von da an bekam nurnoch Ziege ihr Dosenfutter.

Damit war vor genau 2 Wochen Schluss..ich erwischte Ziege beim "Barfnapf-leerlecken"😀
Für sie gabs ab dem nächsten morgen dann auch barf..2,5 Tage wurd gefastet, dann fing sie an barf zu essen.Einmal hab ich ihr in der Woche noch ca 30g Nassfutter gegeben, damit sie keine Probleme mit der Leber etc bekommt.Aber seitdem ist ihr Dosenfutter verbannt^^
Wenn sich alles richtig mit dem Barf bei ihr eingependelt hat,dann gibts alle 2 Wochen oder so auch nochmal Dose.
 
Ganz schön viele Anfänger dabei, sieht so aus als kämen schlechte Zeiten auf die Nassfutterindustrie zu wenn.


Mich hat Barf schon immer interessiert die Angst was falsch zu machen ist aber riesig. Ich habe hier ein exemplar das gerne mal Rohfleisch frisst, kleine Stücke Hähnchenbrust oder Keule am liebsten mag er es aber gekocht 🙄

Rindergulasch kam leider garnicht an, genauso wie Hühnerherzen und Mägen, Hühnerflügel. Als ich das damals herausgefunden habe hab ich den Gedanken ans barfen gleich begraben.

Kater zwei hat auch mal rohes gefressen bis FC zum einsatz kam danach hat er jegliches Rohfleisch verweigert.


Nun hab ich hier schon öfters gelesen das viele mit Hackfleisch angefangen haben und bin am überlegen ob ich es doch nochmal probiere.
 
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Wir haben angefangen, in dem es hier Sonntags jeweils immer Fleischmahlzeiten gab. Hühnchen. Damals waren die Jungs 9 Wochen alt.
In der Zeit fing ich auch an mich einzulesen. Hab vor allem hier im Barfbereich auch mit gelesen und ab einem gewissen Punkt dann geschaut, ob ich so typische Anfängerfragen so langsam selbst beantworten könnte.

Getraut hab ich mich da aber noch lange nicht. Ich wollte das erste Lebensjahr abwarten, weil ich aus welchen Gründen auch immer irgendwie immer dachte: Wie willst du das mit Barf hinkriegen, wenn sie soviel fressen dürfen, wie sie wollen? Wie willst du das abpacken? Und wenn das Supplementierte weg ist, was dann? Unsupplementiertes geben? Total Blödsinn. :muhaha:

Hat man mir hier auch recht schnell klar gemacht. Und die Jungs haben auch Druck gemacht, den egal welches Futter ich probierte ... es gab vom Nassfutter immer breiigen Kot.
So gab es die erste komplett supplemtentierte Tagesportion als die Jungs 5 Monate alt waren. Bis dato kannten sie an Rohfleisch nur ihr Hühnchen. Kein anderes Fleisch, keine Supplemente.
Ich hab irgendwas um die 3kg Fleisch fertig gemacht und komplett supplementiert. Und für mich erkannt: wenn die Tagesportion alle ist, hol ich einfach die nächste aus'm Tiefkühler ... wo war noch gleich das Problem? 😉
(Sie dürfen übrigens auch heute, noch mit über 2 Jahren, so viel fressen, wie so wollen. ^^)

So wurde ihnen die erste Mahlzeit komplett vorgeworfen und auf Risiko gespielt. Ich hab tolle Jungs. :pink-heart: Die haben das sofort weg gespachtelt und seit dem barfen wir hier zu 100%.

So die ganz große Angst was falsch zu machen, hatte ich eigentlich nie. Mir kam es relativ schnell recht logisch vor ... das hat mir wohl die Angst genommen. Und letztendlich der Gedanke: Wer weiß, was da so im Nassfutter rumfleucht.
 
Kater zwei hat auch mal rohes gefressen bis FC zum einsatz kam danach hat er jegliches Rohfleisch verweigert.

Nun hab ich hier schon öfters gelesen das viele mit Hackfleisch angefangen haben und bin am überlegen ob ich es doch nochmal probiere.

Hackfleisch wird hier mit der Nase nicht angeschaut. Nicht alle Katzen mögen gewolftes Fleisch.

FC nur übers Futter streuen reicht nicht (zumindest kenne ich keine Katze, die das so akzeptiert, auch wenn ich weiß dass es sie gibt). Mach eine Suppisoße mit pürierten Herzen (wahlweise anderes Fleisch, ich finde Herzen nur so einfach) und misch mit etwas Wasser und den Ballaststoffen das FC unter. (übrigens: bloß nicht das FC mit einfrieren! Schmeckt wohl ekelhaft, den Erfahrungsberichten nach)
Ich füttere übrigens immer erst die Suppi-Soße, danach das Fleisch. Der Mäkel braucht schon mal über Nacht, bis er seine Suppis runter bekommt, nützt ja aber nichts.

Und damit's nicht ganz Off Topic wird: Ich habe immer schon ab und zu rohes Fleisch verfüttert, bekam dann einen Kater (besagten Mäkel), der mir nur die Wahl zwischen TroFu und Fleisch ließ. Da lernt man schnell. 😎

Voll gebarft wird hier trotzdem nicht, ist mir schlichtweg zu umständlich. Dafür kriegt der Mäkel dann, wenn die anderen zufrieden Dose schlabbern, sein FC-Instant-Barf.
 
Ich bin nun schon bald ein Jahr dabei.
Angefangen habe ich mit Lilly. Erstmal vorsondiert, ob sie das normale Gulaschfleisch mag. Oh und wie sie das mochte!
Dann also die ersten Supplemente bestellt und die Reste vom Gulaschfleisch zusammengematscht (noch ohne Fortein 😀).
Mochte Madam auch sehr gerne!
Voller Euphorie habe ich dann mal 30 kg Rindfleisch und 15 kg Hühnerherzen bestellt, dazu die fehlenden Suppies.
Nun rümpfte Madam doch die Nase. Fortein? Das kannte sie nicht und überhaupt wieso bekam sie nicht mehr das schöne magere Fleisch vorgesetzt sondern das fettige Zeugs???
Da ich aber keine Gnade zeigte, fraß sie widerwillig. Mit der Zeit verfeinerte ich die Rezepte etwas (Rinderpulver hier, Pansenmehl da) und mittlerweile haut sie ordentlich rein, wenn es wieder Futter gibt.
Sunny wurde von uns sofort gebarft und als Fressmaschine hatte sie auch keine Hemmungen und schlug sich den Wanst mit dem Fleisch voll.

In das nächste Rezept kommen jetzt mehr Innereien, um den Speiseplan etwas aufzumöbeln.

Ansonsten gibt es bei uns nicht viele Rezepte. Hauptgericht ist immer Rind. Das gibts so 2-3 Wochen lang, dann gibt es 2-3 Tage lang Huhn/Pute (unsupplementiert), dann 2-4 Tage FeFu (wegen der Katzenpension dürfen sie das nicht vergessen) danach schließen sich 2 Fischtage mit Regenbogenforellen an, die sie vernaschen dürfen. Dann gehts mit Rind wieder los.
Abwechslung im Speiseplan bekommen sie dann durch Eintagskücken, reduzierte exotische Fleischsorten aus dem Supermarkt, Leckerlies (bei uns hauptsächlich verschiedenes TroFleisch).

Anfangs viel mir das Zerschnippeln der Herzen besonders schwer. Ich konnte noch nicht mal den Innereienbeutel aus der Weihnachtsganz holen. Mittlerweile habe ich da gar keinen Schmerz mehr mit.
 
ZUERST wusste ich, das mach ich NIE!

Rohes Fleisch, Hygiene-Mikrobio-Panik hoch zehn!

Kennt ihr doch: Schäl es, koch es, wasch es... oder lass es. 😀

Voll der Hygieneparanoiker - that's me!

DANN hab ich nur mal versuchsweise kleine Stückchen von meinem Rindfleisch vor der Zubereitung an meine Katzen abgegeben.

DIE ERLEUCHTUNG für mich weil Schlaraffenland für meine Katzen!

Na gut, hab ich kapiert, roh ist leckerschmecker.

Na gut.

Aber KEIN Geflügel, auf gar keinen Fall, Salmonellensalmonellensalmohiiilfe! 😱

Na ja, bis ich dann wieder mal von meinem eigenen Fleisch nach zig mal abwaschen und Überbrühen mit kochendem Wasser und was weiß ich für einen Zirkus etwas abgegeben habe und...

siehe oben.

So waren meine Anfänge. Triebfeder war einzig und allein, das meine Katzen es so deutlich mochten.

Supplementieren erleichtere ich mir mit Felini complete.

Ich weiß, dass ich als nächste Stufe selbst mischen und abwiegen sollte, aber bei 50% BaRF und 50% gute Dose 🙂D) kann ich das vor mir noch verantworten.
Es gibt schlechter versorgte Katzen als meine.
 
Ich barfe zwar schon lange, aber ich erinnere mich noch sehr sehr gut an die Anfänge:


Teil 1: Davon gelesen, das als sinnig eingeschätzt, mir nicht zugetraut, bleiben lassen...


Teil 2a: Wieder davon gelesen, das als sinnig eingeschätzt, mir zugetraut, das zu kapieren, schließlich haben andere das ja auch... hab es aber nicht kapiert, und mich entschieden, dass 20%-Barfen genau die richtige Lösung für mich ist...

Teil 2b: Katze mit 20% gebarft - Katze hat entschieden, dass 20%-Barfen genau die richtige Lösung für mich ist... und 100% Barfen genau die richtige Lösung für sie ist...

Teil 2c: Katze sitzt, wieder mal, mit hochgereckter Mittelpfote vor dem Fressnapf, keinen Blick auf das Dosenfutter vergeudend, dafür mich anstarrend mit unendlichem Vorwurf...

Teil 2d: Wieder davon gelesen, das als sinnig eingeschätzt, mir zugetraut, das zu kapieren, schließlich haben andere das ja auch... und kapiere es auf einmal... 😀



Teil 3a: Rezept entwickelt, bei dubarfst eingestellt, Rezept wird für gut befunden... Supplemente bestellt... als die Supplemente da sind, mit wohlgeordneter Einkaufsliste zum Metzger für Tierfleisch gefahren...

Teil 3b: Laden des Metzgers betreten... eingeatmet... grün geworden... raus gelaufen... draußen intensives Gehirntraining zum Thema, dass ich zwar seit 12 Jahren Vegetarierin bin, dies aber keinerlei Konsequenzen auf die carnivore Natur meiner Katze hat... tief Atem geholt, reingerannt, Einkaufsliste auf den Tisch geknallt: "Das brauch ich, ich hol es gleich ab" und wieder raus...

Teil 3c: Die Gesichter der Menschen im Laden verarbeiten - ich hab es gerade noch ohne Anruf bei meiner Psychotherapeutin geschafft...

Teil 3d: Fleisch abholen, bezahlen, und mir auf dem Heimweg klar machen, dass ich es nun auch schneiden und 😱 mischen muss...



Teil 4a: Fleisch ausgepackt und angeguckt, dann in den Kühlschrank geschoben. PC hochgefahren und bei dudarfst gefragt: "Ich hab ekliges rotes Fleisch, und noch ekligeres, das sieht irgendwie orange aus... ich hab Rind und Lamm gekauft, aber was ist nun was?"

Teil 4b: Tausend Dankgebete an die Forenmitglieder von dubarfst geschickt, die mir ohne allzuviel Häme mitteilten, dass das orange wohl das Lamm ist...

Teil 4c: Eine vermutlich youtube-würdige Darstellung geliefert, wie frau es fertig bringt, ihre Arme 20 cm über Normalmaß auszufahren und damit noch Fleisch zu schneiden, und sogar ohne Hingucken...

Teil 4d: Supplemente abwiegen, erstes Mal: Wenn die 3. Stelle nach dem Komma nicht stimmt, dann muss auch mal der Löffelstiel herhalten, um die 3 Körnchen zu viel wieder rauszufischen...



ich überschlage die nächsten 4 Stunden...



Teil 7a: Den ausgerechneten Tagesanteil durch 2 geteilt für die Abendmahlzeit, abgewogen, 2 gr. wieder rausgefischt, Wasser in den Messbecher getan, 3 ml wieder abgeschüttet, alles sorgfältig alles im Fressnapf verrührt, hingestellt, Atem angehalten...

Teil 7b: Katze frisst...... und schnurrt 🙂



geht doch.... 😀

und ging bald auch viel leichter... 😀
 
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@Mrs. Filch: 😀 😀 😀 😀

Ich selbst bin genau bei 2a hängen geblieben. Felini complete erlaubt mir, mehr als 20% zu geben. Den Rest deiner Reise hab ich noch vor mir.

Dein post finde ich so toll, weil es so ehrlich ist! Die vielen Male aufgeben, genau so ist es!

Wie sagte mal einer: Man kann ruhig hinfallen. Man muss nur insgesamt einmal mehr aufstehen als hinfallen!
 
Klasse geschrieben Mrs. Filch.
Mir ist auch erst mal ganz anders geworden, als ich das erste Mal das Fleisch zerschnippeln musste ... und ich steh auf geil angebratenes Fleisch!
 
mrs.filch, ich hab mich auch herzlich gekugelt über deine Beschreibung 😀

Ich persönlich hab mit Innereien kein Problem, aber an ganze Beutetiere, wo man noch das Fell und so dran sieht, trau ich mich nicht recht ran.

Und ich hab mich auch erstmal einschüchtern lassen von den Leuten, die geschrieben haben, das mit den natürlichen Supplementen sei soooo kompliziert, geradezu eine Geheimwissenschaft ... dann hab ich mir immer wieder mal glasigen Blickes Listen von Supplementen und Rezepte angeguckt, bis ich irgendwann feststellte "Hey, das Zeug kenn ich doch alles?!?"

Das mit dem Löffelstiel mach ich aber immer noch manchmal 😳
 

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