Information:
Wir möchten Sie darüber informieren, dass der Hersteller von Sandras Schmankerl nun zwingend das Futter supplementieren muss. Es ist nun Vorschrift, entweder das Futter zu supplementieren und es darf weiterhin Alleinfuttermittel benannt werden, oder aber man supplementiert nicht und dann muss es zwingend Ergänzungsfuttermittel heißen.
Diese Vorschrift gilt nun völlig unerheblich davon, ob man über einzelne Chargen-Analysen beweisen kann, dass die Vorgaben der FEDIAF eingehalten werden. Alle Hersteller haben sich danach nun zu richten. Über Sinn und Unsinn dieser Vorgabe müsste man streiten, hat der Hersteller lange versucht, aber nichts erreichen können.
So mussten die Rezepturen von Sandras Schmankerl durchweg überarbeitet werden. Als Vitaminvormischung muss leider - wie bei allen Abfüllern - auf eine Standardvormischung zurückgegriffen werden, die man als Hersteller auch inhaltlich nicht abändern lassen kann und lautet für die Schmankerl nun wie folgt:
Zusatzstoffe je kg - Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe:
Taurin 1.500 mg, Vitamin D3 150 IE, Eisen(II)-sulfat-Monohydrat 27 mg, Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat 2 mg, Mangan(II)-oxid 2 mg, Zinksulfat, Monohydrat 25,02 mg, Kalziumjodat, wasserfrei 0,45 mg, Natriumselenit 0,12 mg.
Technologischer Zusatz:
Johannisbrotkernmehl
Was bedeutet dies nun? Sofern Ihre Katze👎 nicht an einer Erkrankung der Schilddrüse oder Bauchspeicheldrüse leiden, eigentlich gar nichts. Sandras Schmankerl enthielt nur deswegen keine Zusätze, weil über Chargenanalysen stets bewiesen werden konnte, dass alles auch ausreichend in natürlicher Form vorhanden ist - auch nach dem Kochvorgang. Also warum etwas zusetzen, was schon vorhanden ist. Sandras Schmankerl wird nach wie vor in Bayern mit regionalen Produkten hergestellt, durch die Rezepturenveränderung teils sogar im Fleischgehalt nochmal erhöht und der NfE-Gehalt nochmals optimiert und gesenkt.
Da Sandras Schmankerl im Gegensatz zur alten Rezeptur nun aber auch Jod supplementieren muss - wenn auch in niedriger Form - sollte bei Schilddrüssenerkrankten Katzen jedoch ein Auge darauf gehalten werden - zumindest bei Katzen, die bisher ohne Medikamente rein über Futter gut zurecht kamen.
Hinsichtlich Bauchspeicheldrüse: die Änderung der Rezepturen brachte mit sich, dass sich auch der Fettgehalt leicht erhöht hat. Auch wenn mittlerweile bewiesen ist, dass bei Pankreatitis oder IBD keineswegs fettarme Ernährung 100%ig zielführend ist, sondern vielmehr die Verdaulichkeit, möchten wir trotzdem darauf hinweisen, dass die Sorten diese magische Grenze von 5% Fettgehalt nun überschreiten.
Wichtig: um neue und alte Rezeptur klar zu trennen, wurden die Schmankerl mit neuer Rezeptur auch im Design abgeändert, damit man es auch gut unterscheiden kann. 100g. und 200g. sind noch in alter Rezeptur mit bisherigem Design, 400g. und 800g. gibt es dann bis auf weiteres nur noch mit neuer Rezeptur.